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Rezensionen zu
Iskari - Der Sturm naht

Kristen Ciccarelli

Iskari-Serie (1)

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Abwechselnd liest man die Geschichte rund um Asha, die Iskari, und eine der alten Geschichten - die viel von der Handlung verständlicher machen. Asha ist Drachenjägerin, sie hat geschworen alle Drachen zu töten, doch als sie kaum mehr welche finden kann, beginnt sie die alten Geschichten zu erzählen um sie anzulocken. Doch die alten Geschichten sind gefährlich, und sie sind verboten, also muss Asha ihr Handeln geheim halten. Doch sie wird verbrannt, und Drachenfeuerwunden müssen unmittelbar behandelt werden - dabei hilft ihr ausgerechnet einer der Sklaven ihres Verlobten, Torwin. Als Torwins Leben deshalb bedroht wird, beginnt sie langsam zu begreifen, dass nicht alles so ist wie es scheint. Mir persönlich hat der Schreibstil sehr gut gefallen, und ich habe schnell in die Geschichte gefunden. Zu Beginn war alles etwas kühl, was aber gut zu Asha passt, die einzigen Menschen die sie an sich heranlässt sind ihr Bruder und ihre Cousine, und sie hat große Probleme mit sich selbst. Im Laufe der Geschichte, erleben wir nicht nur viele tolle der alten Geschichten, sondern auch die charakterliche Wandlung von Asha, die vom Mordinstrument zu einem Menschen wird, der Befehle hinterfragt auf der Suche nach dem was Richtig ist. An vielen Stellen gibt es ein paar brutale Handlungen, was die Geschichte für mich aber nur authentischer gemacht hat. Asha, ihre Cousine und Torwin mochte ich sehr gerne, und ich war sehr gespannt immer weiter zu lesen, wie die Geschichte um sie weiter ging. Nicht so gerne mochte ich Dax, Ashas Bruder und gehasst habe ich Jarek, der einfach nur eine schreckliche Persönlichkeit hat. Die Idee, vor allem mit den Geschichten, hat mir sehr gut gefallen, und fand ich auch sehr originell, bzw. habe ich so noch nicht gelesen. Die Drachen hatten es mir sowieso angetan. Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen, und kann es weiterempfehlen.

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Als ich Iskari angefangen habe zu lesen, wusste ich noch nicht auf was ich mich einlasse. Ohne mich groß mit dem Klappentext zu beschäftigen, hat mich schon das unglaublich schöne Cover magisch angezogen. Allein am Cover konnte man bereits erahnen, dass dieses Buch von einer starken Frau als Protagonistin handelt. Und so war es dann auch. Gleich auf den ersten Seiten lernen wir Asha kennen, die Tochter des Drachenkönigs und eine Iskari, die dazu bestimmt ist, Drachen zu jagen und zu töten. Zuerst nichts besonderes aber nach ein paar Kapitel beginnt die Geschichte in eine andere Richtung zu gehen. Diese Wendung hat mir wirklich gut gefallen und die Story viel spannender und interessanter gestaltet. Ab da wurde ich vollkommen von diesem Buch gefesselt. Asha, die Drachenjägerin, macht in diesem Buch eine gewaltige Charakterentwicklung durch, die mir sehr gut gefallen hat. Am Anfang des Buches ist sie sehr kalt, unberechenbar und voller Hass auf Drachen. Es hat mich wirklich traurig gemacht, wie skrupellos sie gegenüber diesen Wesen war, aber dann hat sich alles geändert. Die Drachen in diesem Buch haben mein Herz wirklich erwärmt und irgendwann hat mich Asha sehr an Daenerys Targaryen erinnert. Und das liebte ich noch mehr an diesem Buch. Aber nicht nur Asha, die Iskari, war ein interessanter Charakter. Auch ihr Bruder Dax, ihre Cousine Safira, der Drache Kazu und natürlich auch Torwin haben das Buch zu etwas Besonderem gemacht. Am Anfang hatte ich ein paar Schwierigkeiten mit dem Schreibstil und den vielen verschiedenen Geschichten, war sich nach ein paar Kapitel gelegt hat. Der Schreibstil von Kristen Ciccarelli war sehr flüssig und man kam schnell durch die Geschichte, die niemals langweilig oder langatmig war. Jedes Kapitel war spannend und man wollte einfach weiterlesen. Die zarte Liebesgeschichte hat dem Buch noch das gewisse Etwas gegeben. Obwohl sie sich im Hintergrund abspielte, hat mir jeder wundervolle Liebesmoment Herzklopfen bereitet. Von mir gibt es eine hundertprozentige Buchempfehlung. Jeder der Drachen, Orient und viel Fantasy liebt, wird dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen können.

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Setting: Das Setting ist sehr historisch, wie in den meisten Fantasybüchern. Die Menschen kämpfen mit Schwärtern und Elektrizität gibts auch nicht. Alles nicht wirklich neu oder beeindruckend. Dennoch hat mir das Rift echt zugesagt und ich hab mir die Szenen, die im Rift spielten, sehr schön und malerisch vorgestellt. Handlung: Das Buch beginnt direkt mit einer sehr starken Szene, die in meinen Augen hervorragend die gröbsten Gegebenheiten umschreibt. Asha ist eine extrem gute Drachenjägerin und die Sklaven haben bestimmte Regeln zu befolgen. Nach diesem Schema ist das gesamt Buch aufgebaut. Besonders gefallen hat mir dabei, wie strikt und klar geregelt die Sklaven sich zu verhalten haben. Aber auch die Hierarchie unter den Großen war klar vorgeschrieben. Das System des Königreichs fand ich super! Ebenso gut haben mir auch die Geschichten gefallen, mit denen die Vorgeschichte der Welt und Charaktere häppchenweise erzählt wurde. War einfach mal abwechlungsreich und sehr spannend aber kurz und knackig dargestellt. Die Fantasyelemente fand ich auch sehr gelungen. Sie waren in sich stimmig und passten super gut zusammen. Gerade die Sache mit den Drachen und den Geschichten fand ich irgendwie total schön und schlau überlegt! Die Handlung war für mich durchaus auch gelungen. Es kam immer wieder zu sehr spannenden und interessanten Szenen, die man gebannt und mit viel Spaß verfolgt hat. Auch die ganzen Wendungen und Twists haben mir extrem zugesagt, da ich diese teilweise nicht mal im Ansatz vermutet habe. Leider habe ich aber das Gefühl einen Einstieg zu lesen, nie ganz verloren. So richtig bin ich nicht in die Geschichte hineingekommen und hatte ständig das Gefühl, die ersten 50 Seiten eines Buches zu lesen, obwohl ich schon bei über der Hälfte war. Ebenfalls muss ich zugeben, dass ich die Liebesgeschichte nicht hunderprozentig authentisch fand. Für mich fehlte hier einfach genau dieser Einstieg, der das ganze so anbahnen lässt. Ging mir einfach irgendwie viel zu viel zu schnell. Charaktere: Asha ist eine sehr starke Protagonistin. In meinen Augen eine Frau, die nicht auf einen Mann an ihrer Seite angewiesen ist und auch so mit erhobenem Haupt durch die Straßen schreiten kann. Sie meckert und jammert nicht mal im geringsten, was sie zu einer sehr angenehmen Protagonistin macht. Schreibstil: Der Schreibstil ist für einen Debütroman wirklich weltklasse! An einigen Stellen wirkte es dann doch mal ein wenig holprig, aber wirklich Probleme im Lesefluss gibt es nicht. Fazit: Alles in allem ein sehr gelungener Auftakt. Auch wenn ich durchgehend das Gefühl hatte, nicht wirklich im Buch angekommen zu sein und die Phase des Einstiegs zu verlassen, so war die Welt mit den Sklaven und den Fantasyelementen sehr überzeugend geschrieben. Die Protagonistin ist sehr angenehm und eine starke Persönlichkeit. Die Handlung konnte ebenso überzeugen, wobei die vielen Wendungen es besonders spannend gemacht haben. Sollte man unbedingt lesen, wenn man auf Drachen steht!

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Zum Inhalt Dieses märchenhafte Abenteuer wird noch lange Zeit in mir nachklingen. Ich bin begeistert. Nachdem ich viel Gutes von diesem Fantasy-Roman gehört/gelesen habe, wollte ich ihn unbedingt auch lesen. Als ich das Buch dann in den Händen hielt, war ich mir nicht mehr so sicher. Klar, das Cover ist eine Augenweide. Aber, können mich Drachen wirklich begeistern? Meine Zweifel waren nicht gerechtfertigt. Vielmehr schreibe ich nun ein paar Zeilen, über mein Fantasy-Highlight 2017! Asha ist eine Iskari. Sie jagt und tötet Drachen. Als Kind hat sie mit Geschichten den ältesten und mächtigsten Drachen Kozu herbeigerufen. Durch ihre Schuld sollen viele Menschen in ihrer Heimatstadt ums Leben gekommen sein. Kozu hat Asha viele Verbrennungen zugefügt. Eine Gesichtshälfte ist völlig vernarbt. Ihr ganzer Körper ist mit Brandnarben übersät. Es gleicht einem Wunder, dass Asha noch am Leben ist. Jarek hat ihr das Leben gerettet. Um ihre Schuld zu sühnen jagt und tötet sie Drachen. Ihr Vater bietet ihr einen Deal an. Wenn sie Kozu tötet, dann muss sie den brutalen Jarek nicht heiraten. Meine Meinung Die junge Asha mochte ich von Anfang an. Sie war stets der Meinung, dass in ihr das Böse schlummert. Wegen ihr sind schließlich viele Menschen ums Leben gekommen. Ihren Vater hingegen konnte ich überhaupt nicht leiden. Welcher normale Vater macht denn aus seiner eigenen Tochter eine Kampfmaschine? Er ist der König von Firgaard. Wie kann er nur seine Tochter diesem Jarek versprechen, der weder vor Mord noch sonstigen Grausamkeiten zurückschreckt? Er hätte doch die Macht gehabt, Asha von ihrer Schuld zu befreien. Sie war ein Kind. Sie konnte nicht wissen, was sie mit ihren Geschichten anstellen würde. Das waren so meine Gedanken. Er tat Asha gegenüber stets verständnisvoll. Er nährte ihre Schuldgefühle. Jarek ist der Fiesling in dieser Geschichte. Seine Aktivitäten ließen mich oft zweifeln, ob er denn wirklich der Retter von Asha war. Was genau passierte, wusste Asha ja nur von Erzählungen. Der Skral Torwin ist in dieser Geschichte ein wahnsinnig großer Sympathieträger. Er sah von Anfang an die sensible Frau hinter der Kriegerin. Normalerweise getraute sich keiner der Iskari ins Antlitz zu schauen. Sklaven schon gar nicht. Es war ihnen sogar verboten. Außerdem brachte es Unglück. Dieses Fantasy-Abenteuer punktet mit vielen sympathischen Protagonisten. Ebenso viele verdorbene Charaktere sorgen für Spannung. Ich habe oftmals um Asha gebangt. Wegen Schatten sogar ein paar Tränchen verloren. Wer Schatten ist, kann ich leider nicht verraten. Es wäre ein unverzeihlicher Spoiler. Trotz Drachenkämpfen und anderen Grausamkeiten, versprüht diese Geschichte Romantik. Der Schreibstil ist flüssig und in der dritten Person. Besonders gut haben mir die märchenhaften Rückblenden von Ashas Vorfahren gefallen. Durch sie bekommt man ein besseres Verständnis für das Geschehen. Ich wusste wirklich lange nicht, wohin die Autorin mich führen wird. Das Setting lädt zum Träumen ein. Auf der anderen Seite lehrt es einem das Fürchten. Ashas Bruder Dax und ihre Cousine Safira sind Menschen, wie jeder sie um sich haben möchte. Mein Fazit Meine Zeilen werden diesem wunderbaren Buch nicht gerecht. Ich habe mir sehr schwer getan, etwas darüber zu schreiben. Viel zu schnell hat man zuviel verraten. Das Buch soll für jeden eine Überraschung sein. Ich würde mir wünschen, dass auch ältere Jahrgänge dieses Buch lesen. Man kann bei diesem Fantasyabenteuer einen gewissen Anspruch erwarten und wird nicht enttäuscht. Was ich über Drachen gelernt habe? Sie hören gerne Geschichten. Sie erzählen ihre Geschichten in Bildern. Ob mir das Ende gefallen hat? Ja. Ich warte nun gespannt auf die Fortsetzung. Der Satz der mich am meisten berührt hat: >>Du könntest mich Asha nennen, wenn du willst.<< (Seite 219) Mein Lieblingszitat: >>Wenn ich mein Leben lang an Lügen geglaubt hätte, würde ich mich nicht darauf verlassen, die Wahrheit zu kennen.<< (Seite 306) Dieses märchenhafte Abenteuer wird noch lange Zeit in mir nachklingen. Ich bin begeistert. Danke Kristen Ciccarelli

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Die Protagonistin ist eine starke Persönlichkeit mit einem Ziel: Alle Drachen zu töten und ihrem Vater, dem Drachenkönig, deren Köpfe zu bringen. Ihr höchstes Ziel? Den ersten Drachen, Kozu, mit dem sie eine furchtbare Vergangenheit hat, zu töten. Dieses Ziel soll sie aus allen Miseren und Qualen die sie mit sich herumträgt befreien.... Doch was ist man bereit für ein vermeintliches Glück zu tun? Das Buch ist sehr spannend und einfach geschrieben. Die angenehme Schreibweise der Autorin lässt den Leser flüssig und mit viel Raum für eigene Vorstellungen gut durch das Buch kommen. Die Thematik gefällt mir richtig gut. Es ist wirklich mal wieder etwas neueres. Und Drachen sind eigentlich immer eine gute Idee. Die Entwicklung zwischen Asta und Torwie sind sehr spannend zu beobachten. Als Leser ist man hier mal wieder in der typischen Situation, dass man sooo gern einschreiten will...aber nicht kann. Verdammt. Ich bin gespannt ob es eine Reihe wird bzw. ob und wieviele Teile noch von Iskari kommen. Ein spannender und gelungener Auftakt.

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Iskari - Der Sturm naht ist für mich ein sehr gutes Buch, das mich über viel Stunden hinweg sehr erfreut hat. Es ist wahnsinnig fantasievoll, von Anfang bis Ende spannend und vergleichsweise relativ wenig vorhersehbar. Die Emotionen, die die Autorin mit ihrer Sprache und ihrem guten Gefühl für Stimmung und Charakter-Chemie zu transportieren weiß, sind geradezu greifbar packend und halten die Leserin spielend leicht in der Geschichte. Und das, obwohl Hauptperson Asha alles andere als sympathisch, geschweige denn authentisch konzipiert ist. Ihre schwermütige, Selbstmitleid besudelte Art ist auf Dauer mindestens so anstrengend wie ihr kläglich scheiternder Versuch, eine starke weibliche Hauptfigur zu sein. Ihr männlicher Gegenpart Torwin erweist sich in dieser Hinsicht als wesentlich besser gestaltet: In ihm brechen tatsächlich einige Normen der generischen Männlichkeit auf. Auch wenn mir die Drachen und ihre Beschreibungen im Buch nur wenig gefallen haben, weil sie mich zu stark an eine für Kinder gestaltete Fluff-Version der Echsen erinnern, so war doch der Rest des Buchs flüssig, fantasievoll und spannend zu lesen. Zu einem wesentlichen Teil tragen dazu die alten Geschichten bei, die wie einzelne, für sich stehende Märchen das Buch durchziehen und immer neue Abschnitte einleiten. Für mich war Iskari eine schöne Leseerfahrung, die mir Lust auf den Orient gemacht und mich in eine bislang unbekannte Form der High Fantasy entführt hat. Gesamte Rezension hier lesen: https://yllinfox.blogspot.co.at/2017/11/rezension-kristen-cicarelli-iskari-der.html

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Rezension: Dieses Buch hat auf so vielen Ebenen überrascht und an der Nase herumgeführt, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Als erstes aufgefallen ist mir die ungewöhnliche Protagonistin. Prinzessin Asha hat als kleines Mädchen durch das streng verbotene Erzählen einer alten Geschichte einen Drachen angelockt, der ihre Heimatstadt mit einem Flammenmeer vernichtet hat. Niemand in der Stadt hat nicht mindestens ein Familienmitglied oder einen guten Freund durch den Angriff verloren. Dazu zählt auch ihr zukünftiger Ehemann Jarek, dessen Eltern im Feuer umkamen. Aus diesem Grund hassen und fürchten die Einwohner der Stadt Asha. Alle weichen ihr aus, niemand kann sie ansehen. Und Asha hasst sich selbst ebenso, obwohl sie sich trotzdem nach Kräften bemüht, ihre unendliche Schuld abzutragen. Dass sie tatsächlich nicht aufgrund ihrer Position sondern aufgrund ihrer Person vom Volk gehasst wird, ist in meinen Augen eine sehr ungewöhnliche Konstellation. Nicht alltäglich sind auch die anderen Figuren des Buches: Ashas Bruder, der Thronfolger, wurde im Ausland „geparkt“, weil jeder ihn schon von Kindesbeinen an für zu dumm hielt, um eines Tages den Thron zu besteigen. Ashas Cousine stammt zur Hälfte von der Königsfamilie und zur Hälfte vom Sklavenvolk ab und darf Asha deshalb weder ansehen noch berühren, obwohl die beiden sich relativ nahe stehen. Kommandant Jarek ist kaum älter als Asha, hat aber schon genug Macht über die Armee, um jederzeit einen Putsch gegen den König lostreten zu können. Und Torwin, Jareks Sklave, weiß mehr über Drachen als er sollte. Letztendlich wissen all diese Figuren jedoch mehr als einmal zu überraschen. Ich habe sie durch Ashas Augen wahrgenommen und ihre Perspektive akzeptiert, weil alles wunderbar stimmig war. Das hat einige falsche Vorstellungen in mir geweckt. Gefallen hat mir auch, wie nach und nach die Welt erklärt wurde, wie Aussagen und Handlungen im Nachhinein mit Sinn versehen wurden, ohne dass die Handlung für Erklärungen unterbrochen wurde. Zwischen den Kapiteln mit der Handlung sind nämlich immer wieder die alten Geschichten eingestreut, die Asha den Drachen erzählt, um sie anzulocken. In diesen Geschichten wird von der Vergangenheit berichten, von großen Helden, von Liebe und Verrat. Sie erklären, welche Ereignisse und welche Personen die Vergangenheit geprägt und das Land zu dem gemacht haben, was es ist. Es sind wahre Begebenheiten, von denen Asha erzählt, die jedoch wie Mythen und Legenden klingen. Dadurch hat die Autorin ein fantastisches Setting voll uralter Magie geschaffen, es gleichzeitig aber vermieden, diese Erklärungen und Entwicklungen immer während der aktuellen Handlung erläutern zu müssen. Deshalb entwickelt sich die Geschichte schnell weiter und ist von Anfang an spannend. Der am Ende bruchstückhafte Spannungsbogen ist allerdings auch der einzige Kritikpunkt, den ich an dem Buch habe. Als er nämlich eigentlich abgeschlossen war, ist er künstlich immer noch mal und noch mal erweitert worden, wobei der Rausch der Geschichte aber schon vorbei war. Es gab gegen Ende mehrere Situationen, nach denen Jugendbücher typischerweise abbrechen, um auf den folgenden Band neugierig zu machen. Doch jedes Mal, wenn ich in Erwartung des Endes umgeblättert habe, folgte noch ein weiteres Kapitel. Das Ende kam einfach nicht. Ich bin aus der Geschichte aufgetaucht, habe mich beruhigt und entspannt und plötzlich ging es aber doch noch weiter. Das war mehrfach der Fall, sodass die letzten Kapitel sich für mich recht holprig gelesen haben. Es ist ein paar Mal zu oft mit der Spannung abgeschlossen worden, um sie dann doch noch mal in die Höhe treiben zu wollen. Fazit: Das Buch hat mich mehrfach überrascht. Ich habe mich ganz auf Ashas Perspektive eingelassen und bin dadurch mehrfach an der Nase herumgeführt worden. Generell haben mir besonders die Charaktere gut gefallen. Asha, die vom Volk gehasst wird, ist eine ungewöhnliche Protagonistin, aber auch die Nebencharaktere stehen ihr um nichts nach. Auch das magische Setting voller Mythen und Legenden hat mich angesprochen, denn die Vergangenheit der Welt und ihre Eigenheiten werden durch zwischen den Kapiteln eingestreute Geschichte erklärt. Einzig des Ende war etwas holprig, weil der Spannungsbogen abgeschlossen war, das Ende aber noch einige Situationen hinausgezögert wurde. Insgesamt steckte „Iskari – Der Sturm naht“ voller Überraschungen und bekommt dafür vier Schreibfedern.

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Inhalt: Als kleines Kind lockte Asha einst Kozu herbei, den mächtigsten aller Drachen. Er gab vor, ihr Freund zu sein, doch dann flog er auf und vernichtete mit seinen mörderischen Flammen Ashas Heimatstadt. Um die unverzeihliche Schuld, die sie damit auf sich geladen hat, zu sühnen, ist sie eine Iskari geworden, eine Drachentöterin – die beste und mutigste. Doch ihre größte Prüfung steht noch bevor. Denn ihr Vater, der König, stellt ihr ein schreckliches Ultimatum. Entweder befreit sie das Land endgültig von Kozu – oder sie muss den ihr verhassten Jarek heiraten. Aber Kozu ist unbesiegbar, der Kampf mit ihm selbst für eine Iskari viel zu schwer. Doch Asha ist nicht allein, denn plötzlich stellt sich jemand an ihre Seite. Jemand, der sie noch nicht einmal ansehen dürfte: Torwin, der geheimnisvolle Sklave Jareks … Meinung: Die junge Asha hat mit starken Schuldgefühlen zu kämpfen, hat sie doch vor vielen Jahren, als sie noch ein Kind war, den mächtigsten aller Drachen, Kozu, aufgrund der Erzählungen von Geschichten angelockt. Dieser hat nicht nur ihren eigenen Körper zu ein Drittel verbrannt, sondern auch ihre Heimatstadt mit seinen Flammen verwüstet. Seit diesem Tag sind die alten Geschichten verboten und Asha wird von ihrem Volk gehasst und als Iskari, Todbringer, bezeichnet. Asha hat es sich zur Aufgabe gemacht, die noch lebenden Drachen zu töten. Über allem schwebt allerdings die baldige Vermählung mit dem grausamen Jarek. Doch ihr Vater, der König, bietet ihr einen Ausweg an. Tötet Asha Kozu wird ihr Vater die Verlobung auflösen. Dieses Buch habe ich ein wenig vor mir hergeschoben, da ich in letzter Zeit einige Drachenbücher gelesen habe, von denen mich nur ein paar überzeugen konnten. Auch in „Iskari – Der Sturm naht“ spielen die Drachen eine Rolle. Die Umsetzung des Themas hat mir in diesem Buch ausgesprochen gut gefallen. Die Drachen nehmen einen gewissen Fokus in der Geschichte ein ohne zu dominant zu wirken. Allerdings hat mich gerade die Verbindung zwischen Menschen und Drachen zu packen gewusst. Zu Beginn der Geschichte ahnt man noch nicht was einen auf diesen gut 400 Seiten erwartet. Und ich kann jedem, der von den ersten Seiten noch nicht so angetan ist, nur raten am Ball zu bleiben. Denn diese Geschichte ist so vielfältig, faszinierend, spannend und vor allen Dingen überraschend. Nicht nur Asha musste in der ein oder anderen Szene schlucken, auch ich hatte mit ein paar Enthüllung zu kämpfen. Am Ende formt sich dann aus allem eine gelungene und stimmige Geschichte. Asha musste fast ihr ganzes Leben unter dem Hass ihres Volkes leiden. Dies hat sie kämpferisch aber auch knallhart werden lassen. Ihr Ziel ist es Rache an den Drachen zu nehmen. Man merkt jedoch schnell, dass unter der harten Schale auch ein weicher Kern steckt und sie loyal ihren Liebsten gegenüber ist. Der Sklave Torwin hat ebenfalls viel erleiden müssen, dennoch hat er sein gutes Herz und seine Sanftmütigkeit nicht verloren. Etwas eindimensional fand ich Jarek. Er hat für mich so ein wenig den Stempel des Bösewichts abbekommen ohne eine größere Tiefe aufzuweisen. Besonders Ashas Bruder Dax hatte es mir in dieser Geschichte angetan. Von seinem Vater wird er als zu verträumt abgestempelt. Aber auch Ashas Cousine Safira hatte ich schnell in mein Herz geschlossen. Die Geschichte spielt zwar in der Gegenwart, dennoch werden immer wieder in kurzen Kapiteln die verbotenen alten Geschichten mit eingebracht. Diesen Mix fand ich äußerst gelungen, da man so versteht, was sich hinter den verschiedenen Namen z.B. Iskari oder Namsara verbirgt. Wer mich kennt weiß, dass ich äußerst kritisch bin was Liebesgeschichten angeht. Die in diesem Buch aufgeführte Liebesgeschichte konnte mich jedoch von A bis Z überzeugen. Sie kommt ohne Dreiecksbeziehung, großes Drama und mit nur ein klein wenig Liebes hin und her aus. Ihr seht, auch in diesem Punkt habe ich nichts zu bemängeln. Fazit: Eigentlich dachte ich, dass das Thema Drachen für mich gerade so ein wenig ausgeschöpft ist. Doch dann kam Iskari und zog mich total in seinen Bann. Es gibt so viele überraschende Wendungen, Personen die nicht die sind für die man sie hält, eine Liebesgeschichte die mich gepackt hat und natürlich… Drachen. Ich bin sehr froh dieses tolle Buch gelesen zu haben und bin gespannt wie die Geschichte von Asha weitergehen wird. 5 von 5 Hörnchen

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