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Rezensionen zu
Der Pakt – Bis dass der Tod euch scheidet

Michelle Richmond

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Alice ist eine junge, hübsche und erfolgreiche Rechtsanwältin und auch ihr Partner Jake hat einen guten Job als Therapeut und ist nicht weniger gutaussehend. Als die beiden heiraten ändert sich jedoch alles, als sie eingeladen werden, dem Pakt beizutreten, einer Gesellschaft, die sich die Erhaltung der Ehe zum Ziel gesetzt hat. Anfangs klingt alles noch sehr gut und erfolgversprechend, doch dann werden die Regeln immer schwieriger einzuhalten und die Konsequenzen bei Vergehen sind schlimm und menschenunwürdig. Und noch viel schlimmer: Es gibt kein Entkommen. Ein ganz großes Dankeschön an das Bloggerportal und den Diana Verlag, dass sie mir dieses Buch zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt haben. Leider muss ich allerdings sagen, dass mir die Geschichte nur eher mittelmäßig gefallen hat. Die gesamte Geschichte wird hier aus der Sicht von Jake erzählt, wobei er aber immer wieder in die Vergangenheit springt, erzählt, wie sich alles bis zur Hochzeit mit Alice entwickelt hat. Außerdem gibt es ab und zu einen Einblick in seine Arbeit als Paartherapeut. Das alles hat meiner Meinung nach die ganze Handlung ziemlich in die Länge gezogen und war nur teilweise wirklich interessant. Ansonsten war der Schreibstil aber sehr gut und einfach zu lesen. Und die Kürze der Kapitel hat mich immer wieder dazu angeregt, weiter zu lesen. Die Handlung an sich zieht sich, wie gesagt, ziemlich in die Länge, wobei die Grundgeschichte rund um den Pakt recht spannend ist und man immer wissen will, wie es weiter geht. Allerdings fand ich diesen Pakt etwas kurios und habe bis zum Ende der Geschichte nicht verstanden, um was es nun eigentlich wirklich geht. Dazu fand ich die Szenen mit den Bestrafungen richtig schlimm und musste mich zusammenreißen, um sie nicht zu überblättern. Auch die Liebesgeschichte zwischen Alice und Jake fand ich nicht ganz glaubwürdig und ziemlich unterkühlt. Irgendwie kamen da keine richtigen Gefühle auf. Vielmehr hatte ich das Gefühl, dass nur Jake etwas an seiner Ehe liegt. Und dann kam dieses Ende, welches mir absolut nicht gefallen hat, weil es für mich die Geschichte nicht rund gemacht hat. Vielmehr ist es recht offen und man erfährt nicht, wie es mit Alice und Jake, sowie dem Pakt, weiter geht. Womit wir bei den Charakteren wären. Diese fand ich an sich gut geschrieben. Gerade von Jake, wahrscheinlich, weil die Geschichte aus seiner Sicht erzählt wird und man einen Einblick in seine Gedanken und Gefühle bekommt, erfährt man sehr viel und lernt ihn richtig gut kennen. Ebenfalls wurde Alice durch Jake gut beschrieben. Trotzdem konnte ich sie nicht so richtig fassen. Für mich war sie ein sehr seltsamer, distanzierter Charakter. Und bei Jake fand ich, dass er sich manchmal ziemlich widersprüchlich verhält. Im Großen und Ganzen kann ich aber sagen, dass es sich dennoch gelohnt hat, diesen Thriller zu lesen, da er mal etwas anderes ist und auch seine guten Momente hat. Vor allem schafft er es irgendwie, den Leser zu packen und lässt sich gut weg lesen.

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Spannend und bedrückend

Von: Kerstin

11.03.2019

Alice und Jake sind frisch verheiratet und möchten alles dafür tun, dass ihre Ehe glücklich bleibt. Sie werden von einer Organisation, die sich der Pakt nennt, eingeladen. Der Pakt hat es sich zur Aufgabe gemacht, Ehen glücklich zu halten. Obwohl Jake und Alice am Anfang skeptisch der Sache gegenüber stehen, treten Sie dem Pakt bei und der Alptraum beginnt. Zunächst erscheint alles wunderbar. Die beiden werden zu schicken Partys eingeladen und der Zirkel wirkt sehr elitär und edel. Alles ist streng geheim, sie dürfen mit niemandem über die Organisation sprechen und werden überwacht. Sie können nichts mehr unbeobachtet tun. Der Pakt weiß alles über die beiden und versucht ihnen immer wieder klar zu machen, wie wichtig die Ehe ist. Als Mitglieder des Paktes muss man sich an strenge Regeln halten, die alle in einem Handbuch verfasst sind. Verstößt man dagegen, gibt es Strafen, die je nach Verstoß ausfallen. Auch vor Folter und Demütigung wird nicht zurückgeschreckt. Und das alles in einem eigenen Gefängnis mitten in der Wüste Nevadas. Mir hat das Buch gut gefallen. Ich finde, die Autorin hat einen guten Erzählstil, allerdings gab es zwischendurch kleine Längen. Bei mir bleibt ein bedrückendes Gefühl zurück. Gibt es eine solche Organisation wirklich oder wird es sie vielleicht einmal geben? Die Überwachung der beiden ist wirklich gruselig und in Zeiten der digitalen Entwicklung sicherlich möglich. Big Brother is watching you.

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Würdet ihr auch neugierigerweise euch einem Pakt anschließen? _________________ *** REZENSION von ©Flotte Buchlotte*** _________________ Angaben zum Buch: Michelle Richmond Der Pakt - Bis dass der Tod euch scheidet Diana Verlag 560 Seiten 11.02.2019 erschienen 978-3-453-3599-3 12,99 € TB Klappbroschur _________________ Angaben zum Cover: Das Cover mit seinen zwei Schatten, die davonzulaufen scheinen macht einfach Lust dieses Buch zu lesen. Der Buchtitel gibt sodann sein übriges dazu. _________________ Angaben zum Autor: Richmond, Michelle Michelle Richmonds Thriller »Der Pakt - Bis dass der Tod euch scheidet« wurde in dreißig Sprachen übersetzt und eroberte die »Sunday-Times-Bestsellerliste«, die Filmrechte sicherte sich 20th Century Fox. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in San Francisco. _________________ Klappentext: Alice und Jake, ein frisch verheiratetes Ehepaar, jung, gutaussehend, erfolgreich. Zur Hochzeit erhalten sie eine Einladung, dem »Pakt« beizutreten, mit dem Ziel, ihre Ehe glücklich und lebendig zu gestalten. Die Grundregeln klingen vernünftig: Anrufe des Partners immer annehmen. Häufig zusammen verreisen. Geschenke machen. Warum also nicht dabei sein? Doch schon bald ist klar, sie können dem Pakt nicht mehr entkommen, schlimmer noch, die Strafen für Vergehen sind drakonisch. Ein Treueschwur, der zu einem der schlimmsten Albträume wird. _________________ Meine Meinung: Dieses Buch fand ich wirklich sehr faszinierend. Allein schon der Titel von diesem Werk machte mich neugierig. Eine Geschichte über die Ehe schien mir mal etwas komplett anderes zu sein. Wie die Autorin es schaffte diese Story auf knapp 600 Seiten zu schreiben war der Wahnsinn. Dazu die kurzen Kapitel, wovon es insgesamt 101 gab haben mir schon mal sehr gut gefallen. Auch der Stil des ganzen war sehr gut ausgetüftelt, sodass man als Leser immer weiter lesen wollte. Alice und Jake, jung verheiratet, er Therapeut und Eheberater, sie Anwältin, schienen hier etwas Neues ausprobieren zu wollen. Einen Pakt mit dem Teufel wie es zu Anfang schien. Der Pakt, der wie es scheint, jede Ehe rettet? Kann es so etwas wirklich geben? Dieses Thema machte mich wahnsinnig neugierig und ich wollte immer weiterlesen um zu gucken, was den beiden noch so widerfahren wird. Die Einzelheiten und Regeln des Pakts schienen ein wenig eigen zu sein und deshalb war es teilweise auch spannend gehalten aber eben auch an manchen Stellen sehr zäh. Zum Ende hin konnte es mich dann aber dennoch packen und ich freute mich für beide, dass sie diesen Weg für sich entschieden haben und auch gegangen sind. _________________ Fazit: Ein echt spannender Thriller der etwas anderen Sorte. Packend und mitreißend erzählt allerdings letztendlich nicht ganz zum Umhauen. Daher: --> 4 von 5 Sterne <--

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Alltag aus - Buch an

Von: Lesemiezchen

08.03.2019

Endlich mal wieder ein vielschichtiger Thriller der nicht nur plumpe Gänsehaut verursacht und an „Ur-Ängste“ appelliert, sondern einen dazu bringt über sich selbst nachzudenken - wie würde ich mich in der Situation von Alice und Jake verhalten? Eine Frage die ich mir immer wieder gestellt habe. Die Liebe der beiden zueinander wird in jedee Zeile spürbar und dennoch ist das Ende des Buchs unvorhersehbar und mutig. Ich finde es toll das Alice im Buch als starke, selbständige und moderne Frau dargestellt wird und ihr Mann Jake der weichere, häuslichere Beziehungspartner ist - trotzdem sind beide sehr stark und eng miteinander verbunden. Kleine Kritik; die Organisation die hinter dem Pakt steht ist zwar manchmal schon fast etwas Sci-Fi geprägt, aber es hält sich dennoch in einem Rahmen der sich noch im glaubwürdigen bewegt. Und das Cover des Buches erinnert mich ein bisschen an einen alten Film - haptisch toll, optisch nicht meine Fall. Das Buch findet definitiv einen festen Platz in meinem Regal und wird weiter empfohlen - die Geschichte ist super. Ich habe es innerhalb eines Tages verschlungen.

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Meine Zusammenfassung: Jake und Alice sind frisch verheiratet. Den Antrag machte Jake ihr damals eher ganz spontan. Gerade war Alice’ Vater verstorben, ihr letzter lebenden Verwandter, nachdem schon ihre Mutter verstarb und ihr Bruder Selbstmord begangen hatte. Sie waren gerade dabei, das Haus ihres Vaters auszumisten um es zum Verkauf freizugeben, als er am letzten Abend entschied, ihr den Antrag zu machen. Vermutlich war sein Hauptgrund dabei, dass er sie niemals verlieren wollte und dachte, mit einer Ehe sei sie für immer an ihn gebunden. Sie sind beide relativ erfolgreich; er ist Inhaber einer Praxis in der er als Psychotherapeut praktiziert. Spezialisiert ist er auf Jugendliche als seine Kollegin die glorreiche Idee hat, dass er nun auch in der Ehe-Beratung tätig werden sollte. Alice ist mittlerweile eine erfolgreiche Anwältin, was sie wohl mit Liam Finnegan zu verdanken hat, an dessen Fall sie damals intensiv mitgearbeitet hat. Als Dank, eher aus einem Spaß heraus, lud sie ihn und seine Frau Fiona zur Hochzeit ein. Ihr Hochzeitsgeschenk war doch eher etwas ungewöhnlich. Eine Kiste mit der Aufschrift Der Pakt. Enthalten waren zwei Füller, mit Gravur ihrer Namen und eine Schachtel, die sich nicht öffnen ließ. Als eines Abends eine E-Mail von Finnegan mit ein paar seltsamen Fragen über ihre Ehe eingeht, sind die beiden neugierig. Finnegan schickt eine Frau, Vivian, vorbei, die den beiden alles über den Pakt erzählen soll. Hierbei handelt es sich um eine geheime, exklusive Organisation, die sich darum kümmert, die perfekte Ehe zu bewahren. Jake und Alice entscheiden sich dafür, dieser Organisation beizutreten und erhalten beide jeweils an Handbuch mit den Regeln der Organisation, die es zu befolgen gilt. Es dauert nicht lang und Jake und Alice erhalten ihre erste Einladung zu ihrer Pakt Party. Solche Partys werden quartalsweise von den Mitglieder ausgerichtet. Die vielen Paare die dort sind, scheinen alle nett zu sein und sie unterhalten sich ziemlich gut. Hauptsächlich Small Talk. Auf der Party befindet sich sogar eine Frau, JoAnne, die Jake von Unizeiten her kennt. Als er sich für einen Moment von der Party wegschleicht um die Toilette aufzusuchen begegnet er ihr dort erneut. Was er nicht erwartet hat ist, dass sie sich dafür entschuldigt, dass er und Alice hier gelandet sind und sie ihn nicht hatte vorwarnen können. Was sollte das bedeuten? Er beschließt, Alice nichts davon zu erzählen. Als jedoch Weihnachten näher rückt und Alice spontan von Vivian zu einem Mittagessen an Heiligabend eingeladen wird, kommt diese mit einer seltsamen Nachricht nach Hause. Jemand auf der Party hat eine Beschwerde über sie eingereicht, dass sie sich wohl nicht genug um ihre Ehe bemüht und viel zu viel Zeit mit ihrer Arbeit verbringt. Als Strafe dafür, muss sie ein Armband zur Überwachung für zwei Wochen tragen, zu dem nur Vivian den Schlüssel hat, um es wieder abzunehmen. Es zeichnet anscheinend GPS und Töne auf. Jake ist zunächst wütend, doch als er bemerkt, dass Alice ziemlich locker damit umgeht und sich immer noch dafür begeistert, was der Pakt mit sich bringt, ist er wieder etwas beruhigter. Besonders als der Sex an diesem Abend so gut wie lange nicht mehr ist. Seit Alice das Armband trägt, arbeitet sie nicht mehr allzu lang, kommt meistens früh nach Hause, sodass die beiden viel gemeinsame Zeit haben. Sie wird quasi zur perfekten Ehefrau. Als Jake eines Tages einkaufen ist, trifft er erneut auf JoAnne, die ziemlich nervös wirkt. Als sie ihm die Gründe dafür mitteilt, weiß Jake nicht so recht, ob er sie einfach nur für verwirrt halten soll, oder ob sie die Wahrheit sagt. Der Pakt werde Alice im Visier behalten, selbst wenn sie das Armband los ist. Sie ist immer noch im Fokus all der Gespräche und wenn sie und Jake es nicht schaffen, den Fokus von sich abzuwenden, wird das einige Konsequenzen mit sich bringen. JoAnne bat ihn, es Alice nicht zu erzählen, denn auch das könnte zu ernsten Schwierigkeiten führen. Als die zwei Wochen um sind und Alice sich mit Vivian trifft um das Armband los zu werden kommt diese mit schlechten Nachrichten nach Hause. Sie ist auf Bewährung. Sie muss zu einem Bewährungshelfer für einen Monat. Die Gespräche mit ihm laufen zunächst gut, bis Alice zu spät zur letzten Sitzung auftaucht und Dave, der Bewährungshelfer, einige grausige Dinge von sich gibt, dass man nicht aus dem Pakt rauskommt. Zumindest nicht lebend. Jake kann nun verstehen, warum JoAnne so besorgt war, denn das sind sie beide nun auch und es kommt noch schlimmer … Meine Meinung: Wow. Wie psycho war denn das bitte? Meine Güte, ich habe dieses Buch ja förmlich verschlungen. Dabei hatte ich erst Angst, dass es mich total langweilen wird. Schließlich hat es fast 600 Seiten und die Gefahr, dass sich ein Autor oder - wie in diesem Fall - eine Autorin total verrennt und es einfach überhaupt nicht schafft auf den Punkt zu kommen, ist ziemlich groß. Doch nein, überhaupt nicht. Die Geschichte musste einfach so lang sein um in die Komplexität und dieses total verwirrende und psychotische Konstrukt einzutauchen. Jake, der Hauptprotagonist und Erzähler dieser Geschichte, hat mich einfach komplett mitgenommen. Es hat mich irgendwie beruhigt, wie sanft und einfach er alles erzählt und das mit einer Ruhe, die ziemlich ansteckend war. Selbst in Momenten, die überaus nervenzerreißend und spannend waren, konnte man seine eigene Angst und Unruhe spüren und dennoch, strahlte er weiterhin eine solche Ruhe aus, dass ich mich wieder beruhigt gefühlt habe. Es war wirklich erstaunlich, in welche Abgründe die Autorin einen gezogen hat. Der gesamte Pakt, welche Macht er einfach hat und über wem und was er einfach steht. Solch edelmütige Hintergründe, aus dem er eigentlich gegründet wurde und mit welcher Boshaftigkeit er und seine Regeln von den einzelnen Mitglieder gelebt wird. Kaum vorstellbar, was Jake und Alice, in all diesen schrecklichen Momenten von Gefangenschaft und Folter gefühlt haben müssen. Trotz der bildhaften Beschreibungen mag ich mir nicht ausmalen, wie es wirklich wäre, in so einer Gesellschaft zu leben. Das Buch selbst war für mich großes Kino. Kein Thriller im klassischen Sinne, wobei ich es dennoch eher zu einem Psychothriller umtaufen wollen würde, aber dennoch einfach großartig. Ich habe gelesen, dass die Filmrechte von 20th Century Fox bereits gesichert worden und ein Film somit nicht lange auf sich warten lassen wird. Ich hoffe auf eine großartige Umsetzung und werde mir den Film definitiv anschauen. Außerdem hoffe ich auf weitere Bücher der Autorin mit einer ebenso großartigen Geschichte. Wirklich nur zu empfehlen! Mein Fazit: Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr. 5 von 5 Sternen.

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Das Cover ist zwar sehr ansprechend, trifft aber nicht ganz meinen Geschmack. Der Pakt ist jetzt nicht eines der Bücher, bei denen ich den Klappentext gelesen habe, weil mir das Cover so gut gefällt, ich bin eher durch Zufall drauf gestoßen. Das komplette Buch ist eine Erzählung von Jake. Im 1. Kapitel erzählt er, was er grade im Moment erlebt. Er sitzt in einem Flugzeug, irgendetwas ist vorgefallen, er hat eine blutende Wunde am Kopf, aber es scheint völlig normal zu sein. Auch für den Pilot, mit dem er alleine im Flugzeug ist, ist das offensichtlich keine außergewöhnliche Situation. Er lässt Jake am Flugplatz raus um direkt darauf wieder zu verschwinden, Jake wird daraufhin von Alice abgeholt und obwohl das für den Leser sehr dubios ist, scheint es für Jake und Alice ganz normal zu sein. In den weiteren Kapiteln erzählt Jake dann wie alles anfing mit dem Pakt und wie alles vor dem Pakt war, in einer normalen Zeit, einer Zeit, in der alles besser war bis hin zum Leben mit dem Pakt. Jake erzählt darüber, wie er und Alice sich kennengelernt haben, von der Hochzeit, der Arbeit von ihm und von Alice und wie sie die Einladung zum Pakt bekamen. Wie die ersten Treffen mit anderen Mitgliedern abliefen und wie es zu ersten Bestrafungen kam.  Er arbeitet als Therapeut und Eheberater, Alice als Anwältin. Jakes Arbeit als Eheberater steht im krassen Gegenteil zu dem, was der Pakt darstellt. Denn wenn man sich an den Pakt hält, wird man nie einen Eheberater brauchen. Es gibt ein Handbuch mit Regeln, an die man sich zu halten hat, komme was wolle. Zu spät merken sie, dass der Pakt wie eine Sekte ist. Der Pakt lockt mit Glamour, High Society und Freundschaft. Aber was er in Wirklichkeit ist, ist Wahnsinn und Kontrolle.  Die Idee dieses Thriller finde ich sehr gut und als ich den Klappentext gelesen habe, musste ich es unbedingt lesen. Allerdings ist es doch zwischenzeitlich immer wieder sehr trocken. Es wird zu viel drum herum erzählt. Vermutlich möchte die Autorin damit die Gegensätze von vor dem Pakt und dem Leben mit dem Pakt klar machen, trotzdem war das für meinen Geschmack oft ein bisschen zu viel und zu langatmig. Aber im Gegenteil dazu war es dann immer wieder spannend und aufregend, wenn es um den Pakt geht. Was die Charaktere angeht war ich unterschiedlicher Meinung. Jake ist ein intelligenter Mann, manchmal etwas naiv und ein viel zu perfekter Ehemann, aber trotzdem sehr sympathisch. Er macht auch ohne Pakt schon alles für seine Frau. Alice ist sehr auf Karriere aus und was sie will, bekommt sie auch. Aber für eine Anwältin fand ich es nicht sehr schlau, den Vertrag des Paktes zu unterschreiben.  Spannung kam bei mir am Anfang kaum auf, es wurde einfach zu viel erzählt. Aber so näher man dem Ende kommt, umso genialer und spannender wird es. Fazit Der Pakt ist sicher ein spezieller Thriller, der mich aber am Anfang nicht so überzeugen konnte. Die Idee, ein glückliches, erfolgreiches und verliebtes Pärchen in eine Sekte zu bringen, die für alles steht, was sie sowieso schon haben fand ich sehr interessant. Was mich ein bisschen gestört hat waren ein paar langatmige Kapitel mit Themen, die man meiner Meinung nach auch etwas kürzer hätte ansprechen können, aber ansonsten eine geniale Idee und sein sehr guter Schluss!

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Was für ein grandioses Buch! Ich habe es am Stück, ohne Pause verschlungen, das sagt ja wohl alles. Im Vorfeld hatte ich kleine Bedenken, dass das Buch unter Umständen etwas langatmig werden könnte, denn bei 560 Seiten und einem Thriller, wo ich dauerhafte Spannung erwarte, könnte es schwierig werden, diese auch bis zum Ende zu halten. Ich hatte jedenfalls Spannung vom ersten bis zum letzten geschriebenen Wort. Die Geschichte ist rasant in ihrer Handlung geschrieben, obwohl sie gleichzeitig eine gewisse Ruhe aus strahlt. Keine Ahnung, wie die Autorin das gemacht hat, aber sie hat es vollbracht. Michelle Richmond hat es wirklich drauf, mich als Leser mitzunehmen und an ihr Buch zu binden. Sicher lag das zum Teil an der interessanten Thematik, die zwar schon in ähnlicher Form öfter da war, deren Umsetzung aber anders und absolut gelungen ist, zum größten Teil lag es aber ganz bestimmt an Alice und Jake. Die Autorin hat mit den beiden ein wirklich tolles Protagonistenpaar erschaffen. Wir erfahren von der Fußsohle bis in die Haarspitze alles von ihnen, erleben ihre befremdlichen und schockierenden Erfahrungen mit dem Pakt hautnah mit und sind am Ende fast traurig, dass wir 2 liebgewonnene Menschen wieder ziehen lassen müssen. Jake erzählt uns seine und Alice Geschichte. Er kann das sehr gut, denn er ist Therapeut und hat so eine besondere Art an sich, die man einfach mag, weil er so natürlich „normal“ denkt, man ihn einfach versteht und sich in seinen Gedanken auch selber wieder findet. Gleichzeitig bekommen wir durch ihn, natürlich auch verbunden mit dem „Pakt“, die Institution Ehe durchleuchtet, durchleben mit ihm seine Ängste, seine Liebe zu Alice, seinen Mut und seine Zweifel. Man fiebert einfach auf der ganzen Linie mit, fragt sich dauerhaft, wohin das alles mit dem „Pakt“ noch führen soll, ob es irgendeine Grenze gibt oder generell irgendeinen Ausweg für Jake und Alice. Alice ist erfolgreich in ihrem Job als Anwältin und arbeitet fast rund um die Uhr. Hier sind die klassischen Mann-Frau-Klischee-Rollen vertauscht, was ich großartig fand. Über den „Pakt“ an sich mag ich gar nicht viel sagen. Wie seine abartigen Machenschaften von statten gehen, solltet ihr selber heraus finden. Nur so viel: Ist er einmal ins Rollen gekommen, gibt es kein Stoppen mehr. Es war erschreckend, verstörend und beängstigend zu lesen, was „Der Pakt“ mit einem jung verheirateten Ehepaar anstellt, wie er es verändert und unter Druck setzt. Noch erschreckender an dieser Stelle war, dass sich alles so gut durchdacht und real hat lesen lassen, obwohl es einfach nur durch und durch abgedreht war. Verwirrenderweise ist sogar im Grundsatzgedanken Verständnis aufgekommen. Verrückt was? Für mich war dieses Buch sowohl ein packender und spannender Thriller, als auch ein Buch zum Nachdenken über die Ehe, Gleichberechtigung innerhalb der Partnerschaft, Zwänge, Ängste und generell die Fragen: Wie weit würde man gehen um eine Ehe zu erhalten? Wie weit befolgt man Regeln, die jenseits einer gesunden Vorstellung sind? Genau diese Frage hat sich die Autorin übrigens auch gestellt, ehe sie dieses Buch geschrieben hat. „Ich wollte erforschen, wie normale, gebildete Menschen reagieren, wenn sie extremer Kontrolle unterworfen werden. Was passiert, wenn ein vernünftiger Mensch sich gegen Regeln und Vorschriften wehrt, die vollkommen unvernünftig sind? Wie bekämpft man eine Autorität, die ihre eigene undurchschaubare Sprache erfindet und ein verschlungenes Regelwerk aufstellt, das unmöglich zu befolgen ist?“ (Zitat Michelle Richmond im Gespräch aus dem Buch „Der Pakt“) Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung! Fazit Ein spannender, packender und durchweg fesselnder Thriller, der rasante Ereignisse bietet und dennoch eine gewisse Ruhe ausstrahlt. Vorzugsweise ist „Der Pakt“ eher für Menschen geeignet, die die Ehe oder eine Partnerschaft kennen, da sie sich so sicher noch besser in die Geschehnisse und Ereignisse von Alice und Jake hineinversetzen können. „Der Pakt“ ist verstörend, steckt voller Gesetze, die man unmöglich einhalten kann und es gibt kein Entkommen, wenn man ihn erst mal eingegangen ist.

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Meinung : Was für ein Thriller , wie weit würde man gehen um seine Ehe bis ans Lebensende zu halten. Würde man dafür wirklich so einen Pakt eingehen: ➕ Der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig und die Spannung zieht sich durchs ganze Buch von Anfang bis Ende. Die Story wird aus der Sicht des Ehemannes Jake Erzählt doch bekommt man auch die Gedanken und Handlungen seiner Frau sehr gut mit. Wir lesen hier in der Story unter anderem was für fürchterliche Strafen auf die Eheleute wartet halten sie sich nicht an die Regeln des Paktes . Eine toller Roman eine nicht alltägliche Geschichte Super umgesetzt. ➖ Das Ende des Buches hätte ich mir tatsächlich anders gewünscht (ich werde nicht Spoliern ) lest selber und bildet euch eure eigene Meinung.

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