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Rezensionen zu
Der Tote in der Kapelle

Elizabeth Edmondson

Hugo Hawksworth (1)

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Worum geht's? "England 1953: Nach einer Verletzung im Einsatz wird Geheimagent Hugo Hawksworth an den Schreibtisch versetzt. Nur widerwillig begibt er sich ins Kriegsarchiv im ländlichen Selchester, befürchtet er doch, sich in seiner neuen Stelle zu langweilen. Doch kaum ist er auf Selchester Castle angekommen, weckt ein rätselhafter Fall Hugos Neugier. In einer stürmischen Winternacht vor sieben Jahren verschwand der Earl of Selchester spurlos, und jetzt wird bei Renovierungsarbeiten in der Schlosskapelle sein Skelett entdeckt. Die Behörden wollen die Akte eilends schließen und küren einen Toten zum Täter. Doch Hugo wähnt den wahren Mörder noch unter den Lebenden und begibt sich mit der burschikosen Freya, der Nichte des Earls, auf die Suche ..." Warum hab ich es gelesen? Nachdem ich durch dieses unfassbar großartige Cover auf das Buch aufmerksam geworden bin, lies der Klappentext mein bekanntermaßen anglophiles Herz gleich höher schlagen. Also auf in die 50er! Wie war's? Dieses Büchlein ist schon etwas besonderes, denn trotzdem es sich hier um einen Krimi handelt, sprüht es vor englischem Humor und witzigen Dialogen. Dabei rutscht es nie in Klamauk ab, es ist schlicht und ergreifend unterhaltsam (ich musste so einige Male schmunzeln). Protagonist Hugo Hawksworth fand ich sehr sympathisch. Seine Ermittlungen in englischen Adelskreisen waren herrlich unaufgeregt und nachvollziehbar. Ich denke jedem ist klar, dass ein klassischer englischer Krimi nun mal recht unblutig und ohne große Hektik daher kommt. Und eben das hat die Autorin hier sehr gut getroffen - der Fall war spannend und mit einigen Überraschungen gespickt, die ich so nicht unbedingt vermutet hätte. Am Ende wird leider nicht alles aufgelöst, da hat mein innerer Monk schon ein wenig rebelliert. Da das Ganze aber ursprünglich wohl als Reihe geplant war, lässt sich dieser Umstand natürlich verzeihen. Was war besonders? Der Autorin ist es sehr gekonnt gelungen, mich in die 50er Jahre zu versetzen. Diese Zeit mit ihren ganz eigenen Besonderheiten, geprägt durch den vorangegangen Krieg, mitten in neuen politischen Unruhen, wurde für mich sehr interessant und passend in die Handlung eingebettet. Reading Der Tote in der Kapelle makes me feel like... ...ganz großartig - für alle Fans von Agatha Christie und Sir Arthur Conan Doyle zu empfehlen! Mit herzlichem Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar

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Elizabeth Edmondson Der Tote in der Kapelle Kriminalroman England 1953: Nach einer Verletzung im Einsatz wird Geheimagent Hugo Hawksworth an den Schreibtisch versetzt. Nur widerwillig begibt er sich ins Kriegsarchiv im ländlichen Selchester, befürchtet er doch, sich in seiner neuen Stelle zu langweilen. Doch kaum ist er auf Selchester Castle angekommen, weckt ein rätselhafter Fall Hugos Neugier. In einer stürmischen Winternacht vor sieben Jahren verschwand der Earl of Selchester spurlos, und jetzt wird bei Renovierungsarbeiten in der Schlosskapelle sein Skelett entdeckt. Die Behörden wollen die Akte eilends schließen und küren einen Toten zum Täter. Doch Hugo wähnt den wahren Mörder noch unter den Lebenden und begibt sich mit der burschikosen Freya, der Nichte des Earls, auf die Suche ... Wir begeben uns in das England der Nachkriegszeit. Es gilt, einen Jahre zurück liegenden Fall zu lösen, ein Earl ist auf mysreriöse Weise verschwunden und keine Spur blieb zurück. Bis nach Jahren plötzlich die Leiche durch Zufall entdeckt wurde. Und das Ganze somit ein Mordfall wird. Die Einen wollen ihn aufklären, die Anderen unter den Teppich kehren. Und so sind wir mitten drin. In einer Geschichte die man mit denen von Agatha Christie und Sir Arthur Conan Doyle vergleichen kann. Oder mit dem modernen Inspector Barnaby.... So richtig englisch eben. Und genau das macht dieses Buch so besonders. Es muss kein Gemetzel geben, keine Massen an Leichen oder Psychoterror. Nein, ganz einfach ein Mord, der eben ein Mord war. Und der eben ganz klassisch aufgeklärt wird. Es war mir eine Freude, dieses Buch zu lesen. Und gebe fünf von fünf Sternen.

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Schriebtischjob

Von: wal.li

22.04.2018

So klasse findet Hugo Hawksworth es nicht, in den Innendienst versetzt zu werden. Im Außendienst, mit geheimen Aufträgen, die ihn in ferne Länder führten, war sein Leben doch viel spannender. Doch eine Verwundung am Unterschenkel hat seine Zeit in dieser Position für immer beendet. Schweren Herzens macht er sich gemeinsam mit seiner kleinen Schwester auf den Weg nach Selchester Castle weit weg von London und allem. Im Jahr 1953 sind die Nachwirkungen des Krieges noch deutlich zu spüren. So ist der Schlossherr bereits kurz nach dem Krieg spurlos verschwunden. Eine Tatsache, die Hugo wesentlich neugieriger macht als sein neuer Job, der im Wälzen alter Akten besteht. Ein im Einsatz versehrter junger Mann und seine 13jährige Schwester machen sich auf zu neuen Ufern. Natürlich geht es auch um den neuen Job. Wichtig ist aber, dass Georgina den Tod der Eltern noch nicht überwunden hat und sie sich in der Obhut ihres Bruders wohler fühlen wird. Die Schlossbewohner sind zunächst wenig begeistert von ihrer Einquartierung. Nur die Haushälterin, die Georgina sofort in ihr Herz geschlossen hat, umsorgt sowohl sie als auch Hugo mit ordentlichen Mahlzeiten und viel Wärme. Die Nichte des verschwundenen Hausherrn möchte die Gäste am liebsten nur von weitem sehen. Ein Wunsch, der unerfüllt bleiben muss, denn schon bald wird in der Kapelle ein Skelett gefunden. Bei den nun folgenden Nachforschungen wird Hugos Hilfe und seine Erfahrung im Nachrichtendienst gerne in Anspruch genommen. Hugo Hawksworth hat mit „Der Tote in der Kapelle“ seinen ersten Auftritt in einer Reihe von drei Büchern. Leider ist die Autorin bereits verstorben und das letzte Buch in der Reihe wurde von ihrem Sohn nach ihren Notizen verfasst. Mit den Beschreibungen des ländlichen Lebens in England fühlt man sich sofort an die Englandbesuche erinnert. Auch wenn die nicht in den 1950ern stattfanden, ist die englische Landschaft und die Architektur doch irgendwie urtümlich geblieben. Glücklicherweise hat es der Verursacher des zweiten Weltkrieges nicht geschafft, den Engländern ihr England zu nehmen. Dennoch waren die Menschen durch den Krieg belastet und traumatisiert. Das ist noch deutlich zu spüren und auch der beginnenden kalte Krieg wirft seine Schatten voraus. Viel mehr Beziehungen gibt es zum Geheimdienst als man in so einem heimeligen Örtchen vermuten möchte. Schließlich ist doch das Leben dort alles andere als geheim. Da weiß die Haushälterin und damit auch der ganze Ort am Abend schon, was am Morgen in der Zeitung stehen wird. Und dennoch hinterlassen die warmherzigen Menschen in Selchester einen sympathischen Eindruck. Sogar beim Lesen fühlt man sich heimisch und beginnt mitzurätseln, welches Schicksal den Herrn des Hauses wohl ereilt hat. Ein liebenswerter Schreibtisch-Ermittler, der durchaus nicht nur am Schreibtisch bleibt, mit einer naseweisen Schwester in einem heimeligen Setting in der englischen Provinz, was will man mehr auf der Suche nach dem, was der Tat zugrunde liegt.

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"Literaturwerkstatt- kreativ“ stellt vor: „Der Tote in der Kapelle“ vom Elisabeth Edmondson England 1953 Aufgrund einer Beinverletzung die er sich bei einem Kriegseinsatz zugezogen hatte, wird der Geheimagent Hugo Hawksworth zu Schreibtischarbeiten in das südenglische Provinznest Selchester versetzt. Er soll sich dort um das Kriegsarchiv kümmern. Mit seiner kleinen Schwester Georgia, für die er die Vormundschaft übernommen hat, wird er auf Selchester Castle wohnen. Gerade mal sind die beiden eingezogen, wird in der Schlosskapelle das Skelett vom „Earl of Selchester“gefunden. Dieser verschwand sieben Jahre zuvor spurlos. Die Polizei will den Fall schnellstmöglich zu den Akten legen und ermittelt auch nur halbherzig. Und so macht sich Hugo zusammen mit Frya, der Nichte des Earls, auf die Suche nach dem Mörder. Fazit: Ein klassischer, spannender englischer Kriminalroman der alten Schule, der ohne viel Mord und Totschlag auskommt. Die Gangart des Krimis ist ruhig, keine Spur von übertriebener Hektik, somit eher dem Genre des Cosy-Krimis zuzuordnen. Elisabeth Edmondson hat mit Selchester Castle und seiner dazugehörigen Dorfgemeinschaft ein schöne Kulisse gewählt. Gut herausgearbeitet ist der Hauptprotagonist Hugo Hawksworth der eigentlich lieber in London leben möchte und sich anfangs sehr schwer mit dem Landleben und den tratschenden Dörflern tut. Wo etwa die Telefonistin die Gespräche mit anhört und am nächsten Tag das ganze Dorf informiert ist. Man wird bis zum Schluss nicht ganz schlau aus Hugo, aber dass ist von der Autorin auch so gewollt und geschickt eingefädelt, da das Buch der Einstieg in eine Reihe ist. Auch was die Figur Freya angeht, bleibt es an manchen Stellen sehr rätselhaft. Der zweite Teil „Mord auf Selchester Castle“ erscheint im Februar 2019 und ich kann nur sagen, ich freue mich jetzt schon darauf !!! Besten Dank an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar.

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England im Jahre 1953: Der Geheimagent Hugo Hawksworth muss nach einer Verletzung Dienst am Schreibtisch verrichten. Obwohl ihm das nicht gefällt lässt er sich auf seine neue Aufgabe ein. Er zieht mit seiner jungen Schwester in Selchester Castle ein und wird dort auf das mysteriöse Verschwinden des Earl of Selchester vor sieben Jahren aufmerksam. Nach dem Fund eines Skelettes in der Kapelle macht sich Hugo zusammen mit Freia, der Nichte des verschwunden Earls, auf die Suche. Durch den Schreibstil habe ich mich gleich in die 50er Jahre versetzt gefühlt. Mit dem Auffinden des Skelettes unten den Bodenplatten der Kapelle beginnt ein spannender Kriminalfall in und um Selchester Castle. Die Handlung ist gut aufgebaut und nie langweilig. Das Leben und die Menschen im Jahre 1953 sind gut getroffen. Auch die Dorfbewohner haben ein Gesicht bekommen. Der Kriminalfall selber ist stimmig. Allerdings gibt es am Ende des Buches lose Fäden und Vermutungen. Ein englischer Krimi der Lust auf eine Fortsetzung macht.

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Der Kriminalroman „Der Tote in der Kapelle“ von Elisabeth Edmondson spielt in England im Jahr 1953. Obwohl der Krieg seit einigen Jahren vorbei ist, laufen die Aktivitäten der Geheimdienste in Europa immer noch auf Hochtouren. Nach einem Unfall im Einsatz wird der Geheimagent Hugo Hawksworth in das südenglische Provinznest Selchester versetzt. Dort soll er angeblich in einer Zentrale für statistische Auswertungen arbeiten. In Wirklichkeit werden an diesem Ort aber noch wichtige Strippen für den Geheimdienst gezogen. Hugo ist wenig begeistert von seiner Versetzung, da er das quirlige Londoner Stadtleben gewöhnt ist. Als das Skelett des vor sieben Jahren verschwundenen Earl of Selchester unter den Steinfliesen der Kapelle des Landsitzes gefunden wird, ist seine Neugierde geweckt und er macht sich zusammen mit der Nichte des Earls auf Mörderjagd. Der Krimi liest sich gut an. Die Personen werden übersichtlich eingeführt und die gute Beschreibung der Charaktere lassen sie vor dem geistigen Auge lebendig werden. Die Geschichte wird spannend erzählt und ist teilweise mit wirklich witzigen Dialogen gewürzt. Am Ende hatte ich jedoch das Gefühl, dass nicht alle Handlungsstränge konsequent zu Ende geführt wurden. Da dies aber der erste Fall für Geheimagent Hugo Hawksworth ist, kann das natürlich auch Absicht sein, um dem Leser Appetit auf den nächsten Band zu machen. Insgesamt also ein spannendes Lesevergnügen für alle, die englische Kriminalromane mögen. Gern würde ich mehr von der Autorin lesen.

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Elizabeth Edmondson läßt in diesem Krimi, der 1953 spielt, eine Dorfgemeinschaft in Selchester entstehen, samt der Burg des 56. Earl of Selchester, der im Januar 1947 unauffindbar verschwand. Als die Geschwister Georgia und Hugo in der Burg einquartiert werden und durch einen zu reparierenden Rohrbruch in der Kapelle unter den anzuhebenden Steinplatten ein Skelett gefunden wird, kommen die Ermittlungen in Gang; vieles scheint nicht dem zu entsprechen, wie damals angenommen wurde. Im Januar 2016 verstarb die Autorin unerwartet nach kurzer schwerer Krankheit. Offensichtlich handelt es sich um diesen Krimi um den ersten Band einer neuen Reihe, die nicht mehr fortgesetzt werden konnte. Für einen Sereinbeginn wurde die Ortschaft samt ihrer Bewohner ausführlich und stimmig beschrieben, macht einen erheblichen Anteil dieses Romans aus. Der Fall selber mitsamt seiner Auflösung wurde spannend und schlüssig erzählt, wäre allerdings für einen einzelnen abgeschlossenen Krimi etwas zu kurz gekommen. Es wäre unfair, das zu bemängeln, denn da einige Anspielungen und direkte Hinweise auf einen nachfolgenden Teil hindeuten, bedarf es offensichtlich der ausführlichen Beschreibung der Dorfgemeinschaft. Sehr gut gefallen hat mir auch die enthaltene kleine Hommage an Agatha Christie mit Benneung eines gerade erschienenen Krimis ihrerseits. Ich bedaure, dass es nun bei dieser einen Folge bleiben wird, denn sowohl Erzählstil als auch die schlüssige und durchdachte Handlung haben mir gut gefallen und treffen genau das, was ich unter einem englischen Krimi erwarte.

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"Der Tote in der Kapelle" ist, und das darf durchaus verraten werden, der scheinbar schon vor Jahren verschwundene Earl of Selchester. Bei Reparaturen in der Schlosskapelle taucht er höchst unlebendig wieder auf und weckt damit die Neugier Hugo Hawksworths (allein für diesen Namen könnte ich die Autorin küssen), eines ehemaligen Geheimagenten. Der begibt sich zusammen mit der Nichte des Earls auf die Spur des Mörders. Dieser Roman ist britische Unterhaltungsliteratur vom Feinsten. Am besten zu lesen bei Tee und Gurkensandwiches. Das Ganze spielt im Jahre 1953 in einer mittelalterlichen Burg mit dazugehörendem Dorf, einschließlich einer Einwohnerschar, bei der es mich nicht gewundert hätte, wenn Pater Brown zu Besuch gekommen wäre, um Miss Marple ein versprochenes Kuchenrezept vorbeizubringen. Alles, wirklich alles, was man sich bei Krimis im dörflichen England so wünscht, wird erfüllt: es gibt einen geheimnisvollen Kater, eine fürsorgliche Köchin, eine Ahnengalerie, Ausritte im Moor, ein Kirchenkomitee und ein schnuckeliges Café. Das Buch ist solide geschrieben, der Plot ist nachvollziehbar und an den richtigen Stellen spannend. Und vor allem: es versucht nicht mehr zu sein als es ist, eben ein klassisch britischer Kriminalroman. Und das finde ich ganz wunderbar so. Denn einen solchen Roman zu lesen, ist ein bißchen wie ein Besuch im alten Zuhause: warm, anheimelnd, man kennt sich aus und weiß, dass es noch den Lieblingskuchen zum Kaffee geben wird, man hört Geschichten über altbekannte Nachbarn und trinkt aus der Tasse mit dem Ditsch, den man... nun, man versteht sicherlich, was ich meine, auch ohne weitere Ausführungen. So ein Buch zu lesen macht einfach Spass und ist erholsam - keine verdeckten Sinnebenen und Anspielungen, keine verschnörkelten Endlossätze, dafür britische Hausmannskost (nein, nicht erschrecken, im ganzen Buch taucht Minzsauce nicht einmal auf) der feinen Art. Well done!

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