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Rezensionen zu
Die Rabentochter

Karen Dionne

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

unbedingt dranbleiben ...

Von: LiebtMeer

04.12.2020

... wenn es Ihnen auch so geht wie mir, finden Sie vielleicht eher zögerlich in die Geschichte der Rabentochter. Rahel ist 26 und lebt seit 15 Jahren in der Psychiatrie, sie denkt sie hätte ihre Mutter umgebracht. Rahels Geschichte ist so unglaublich spannend und lässt uns so in die Tiefe ihrer Seele blicken, dass ich das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte. Traurig und faszinierend gleichermaßen, toll geschrieben!

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15 Jahre lang bestrafte sich Rachel selbst, indem sie freiwillig in einer Psychiatrie lebte. 15 Jahre in denen sie sich täglich des Mordes bezichtigte. Kein Tag vergeht an dem die mittlerweile 26-Jährige nicht von Träumen und lückenhaften Erinnerungen an ihre grauenvolle Tat heimgesucht wird. Denn bis zu dem Tag, an dem ihr der angehende Reporter Trevor einen ungelesenen Polizeibericht zeigt, steht für Rachel fest: Ich habe meine Mutter erschossen und meinen Vater zum Selbstmord getrieben. Doch ein kleines Detail lässt sie binnen Sekunden schwanken, hinterfragt die manifestieren Bilder in ihrem Kopf, zweifelt die Gewissheit an ihrer Schuld an... eine gefährliche Suche nach der Vergangenheit beginnt und bringt Wahrheiten, Grauen und menschliche Abgründe hervor, die nicht nur Rachel fassungslos zurücklassen... Rabentochter ist ein interessanter und spannender Psychothriller, der mich trotz einiger zu detaillierten Ausschweifungen, direkt zu den Handlungsorten führte. Die Atmosphäre der jeweiligen Schauplätze und die vorherrschende Stimmung waren lebhaft und greifbar gezeichnet, Szenarien nachvollziehbar geschildert. Ein Wechsel aus Rachels Gegenwart und Einblicke in die Vergangenheit, die Rachels Mutter Jenny erzählt, werden auf 350 Seiten zu einem durchdachten Thriller. Anfangs scheinen die Rückblicke harmlos zu sein, teilweise idyllisch – doch die subtilen Andeutungen, die anfangs leise mitschwingen, werden stetig lauter, setzen sich zusammen, um als ganzes zu Schreien. In Kombination mit den teilweise poetisch formulierten Gedanken und Erinnerungen von Rachel, verstreut die Autorin eine gut abgestimmte Mischung aus Hinweisen, Ahnungen und Erkenntnissen, sodass die Geschichte nicht langweilig oder frustrierend wird, sondern die Neugier konstant vorhanden bleibt. Ungereimtheiten wurden im wendungs - und abwechslungsreichen Verlauf aufgeklärt, am Ende bleibt ein grauenvolles, kaltes Bild. Karen Dionne pflanzte mir Bilder von toten Kindern, verwesenden Tierkadavern und abgehackten Bärentatzen in den Kopf, die mich im Zusammenspiel mit intensiven Gefühlen berührten. Rachel ist als Kind sowie als junge Frau ein intelligenter, liebender und einfühlsamer Charakter. Je voller die Erinnerungslücken werden und sich das verklärte Bild ihrer Familie, insbesondere das ihrer Schwester, lichtet umso entschlossener will sie die Wahrheit herausfinden – und begibt sich dafür auf ein blutgetränktes Territorium. Zum Großteil empfand ich die Charaktere authentisch, hin und wieder gab es jedoch von Trevor und Rachel Reaktionen, die nicht passten. Ich konnte Jennys inneren Zwiespalt nachvollziehen, denn welche Mutter will sich schon eingestehen, dass ihre Tochter wahrhaftig böse ist?! Denn das ist Diana: skrupellos, gefühlsblind, gleichgültig. Dass die Autorin einiges an Recherche für „Rabentochter“ betrieben hat, ist nicht nur in dem realistisch kreierten naturverbundenen Leben der Familie und deren Arbeit als Naturforscher ersichtlich. Auch interessante Informationen über Psychopathie, die gekonnt integriert und auch charakterlich angewandt wurden, verdeutlichen das. Die besondere Beziehung von Rachel und den Tieren macht den schaurigen Psychothriller aus dem Goldmann Verlag definitiv besonders, und haftet dem Geschehen passend zum Setting einen mystischen Hauch an. Eine packende Geschichte über Mutterliebe, Psychopathie und die Suche nach der Wahrheit.

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Die Untaten die in diesem Buch beschrieben werden, lassen den Leser fassungslos zurück. Nicht nur die Fassungslosigkeit über die Taten sondern auch besonders die Reaktionen und noch eher die Nicht-Reaktionen der Eltern und gerade der Mutter schocken einen. Das Buch handelt von einer Familie die sich aufgrund eines furchtbaren Unfalles dazu entscheidet mir ihrer Tochter auf eine einsame Jagdhütte der Familie zu ziehen. Aber was ist wenn es kein Unfall war und die Tochter nicht unschuldig ist? Die Mutter verfolgt die Taten der Tochter und versucht sie mit Liebe und Zuneigung auf den richtigen Weg zu bringen. Doch als die zweite Tochter geboren wird, wird es immer gefährlicher. Aber die Entscheidung die Erstgeborene professionell betreuen zu lassen, treffen die Eltern zu spät. Erst als die Töchter erwachsen sind, treffen sie sich wieder und die ganze Grausamkeit und Umfang der Taten kommt ans Licht. Das Buch beginnt 15 Jahre nach den Taten. Nach und nach wird alles erläutert und dem Leser wird schon auf den ersten 50 Seiten klar, was wahrscheinlich Geschehen sein muss. Dieses Wissen mindert aber nicht im geringsten die Spannung. Absolut lesenswert und super geschrieben. Das einzige was zu der vier Sterne Bewertung führt ist das sprechen mit Tieren in den letzten Kapiteln, was mir persönlich zu abstrakt war. Eine klare Leseempfehlung.

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Alles wird ans Licht kommen

Von: traumfänger48

04.12.2020

Rachel lebt seit 15 Jahren in einer Psychiatrie, weil sie ihre Mutter erschossen hat. Zumindest denkt sie das, bis ihr guter Freund und Journalist Trevor, sie zu den damaligen Vorfällen interviewen möchte. Er legt ihr den Polizeibericht vor und plötzlich weiß Rachel nicht mehr, was an jenem Tag in der abgelegen Hütte auf der Upper Peninsula wirklich geschehen ist. Sie macht sich auf den Weg zu eben jenem Ort, an dem sie mit ihren Eltern, ihrer Schwester und ihrer Tante aufwuchs. Doch dort angekommen, merkt sie schnell, dass ihre Schwester und ihre Tante ein schreckliches Geheimnis hüten.Der Wechsel der Erzählperspektive zwischen Rachel (Gegenwart) und ihrer Mutter Jenny (Vergangenheit) hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn die Erzählung aus Rachels Perspektive oft sehr kindlich für eine 26-jährige wirkt und sich manches wiederholt, gleicht der Erzählanteil von Jenny alles aus. Er ist sehr fesselnd und spannend geschrieben, da man dort erfährt was wirklich damals passiert ist, bevor sie starb. Einzelne Bestandteile der Geschichte haben mir persönlich leider dennoch nicht so gut gefallen. Rachel spricht seit ihrer Kindheit mit Tieren und hat eine natürliche Art und Weise sich ihnen zu nähern ohne, dass die Tiere Angst vor ihr haben. Sie baut eine Freundschaft mit einem wildlebenden Bären auf und berührt ihn ohne, dass er sich im Ansatz bedroht fühlt. Das alles schien mir an der ein oder anderen Stelle im Buch doch sehr weit hergeholt. Außerdem finde ich, dass die Geschichte oft zu schnell erzählt wird und man noch weiter in die Tiefe hätte gehen können. Manche Wendungen kommen so schnell auf, dass ich ein bis zwei Mal dachte eine Information überlesen zu haben. Auch wenn das Buch als Psychothriller ausgewiesen ist, sollte man nicht zu viel in diese Richtung erwarten. Man kann die dauerhafte Anspannung von Rachel und Jenny zwar spüren, aber erst zum Ende geht es mehr um Verfolgungswahn und Angst. Denn dann bekommt die Geschichte einen plötzlichen Twist, den man so nicht erwartet hätte.Alles in allem ist die Geschichte sehr gut überlegt und geschrieben und gibt dem Leser auf jeden Fall die Spannung, die der Klappentext verspricht. Ich konnte es nur schwer aus der Hand legen, wenn ich einmal angefangen hatte zu lesen. Daher gebe ich dem Buch auch trotz meiner Kritik vier Sterne und würde es auf jeden Fall dem ein oder anderen Thriller-Fan weiterempfehlen.

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Packendes Familienschicksal

Von: Katja

03.12.2020

Kleines Mädchen erschießt Mutter, landet dafür in der Psychiatrie, die heranwachsende junge Frau arrangiert sich mit ihrer Tat und organisiert ihr Leben innerhalb der Klinik, Journalist will Jahre später mit der erwachsenen Hauptdarstellerin ein Interview führen, die Recherchen und Fragen dieses Interviews werfen zu der Tat aber nun Zweifel auf. Nach und nach lernt man als Leser die Schwester und die Tante der Hauptfigur kennen und die Zweifel an der seit Jahren gelebten Familiengeschichte werden nach und nach auch für den Leser offensichtlicher. Ist alles wirklich so einfach, wie man es vor langer Zeit festgestellt hat? Wer hat hier gelogen? Was sind die düsteren Geheimnisse der anderen Familienmitglieder? Dies ist der erste Thriller den ich von der Autorin gelesen habe. Aber schon ab dem ersten Kapitel hat es die Autorin geschafft, dass ich mich in dem spannenden, außergewöhnlichem, unheimlichen Setting und den interessanten Hauptpersonen wiederfinden konnte. Es gelingt ihr gut, den Leser mit in die Geschichte zu nehmen. Der Klappentext wirkt sehr einladend und verspricht auch, was das Buch hält. Karen Dionne schafft es, ein tragisches Familienschicksal mit einem roten Faden zu entwerfen und die Spannung kontinuierlich aufzubauen. Besonders mochte ich an dieser Geschichte den Wechsel zwischen Sichtweisen aus der Gegenwart, verbunden mit Sichtweisen aus der Vergangenheit, welche aus der Perspektive verschiedener Handlungsträger erzählt werden. Auch wenn für erfahrende Thriller- und Krimileser manch Handlungsstrang vielleicht schon offensichtlich ist, so fühlt man sich nie gelangweilt, wenn man dieses Buch liest. Für mich ist die Rabentochter ein sogenannter Pageturner, man möchte unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht. Es ist ein perfektes Buch für entspannte Abende in der dunklen Jahreszeit.

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Spannung pur

Von: Domi

03.12.2020

Der Psychothriller die Rabentochter von Karen Dionne war von der ersten bis zur ersten Seite sehr spannend, schwerenherzend konnte ich das Buch nur ablegen um Andere Dinge zuerlegigen. Man kann sich gut in die Charaktere, die Orte und das Geschehen hineinversetzen und diese schreckliche Geschichte kann man sich bildlich vorstellen , weil sie so realistisch geschrieben ist . Dieses Buche ist für mich sehr gelungen und ich werde jetzt des Öfteren Bücher von Karen Dionne lesen. Das Buchcover ist sehr düster genau so wie die Geschichte.

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Super spannend!

Von: eena84

03.12.2020

Ich bin absoluter Psychothriller-Fan und deswegen habe ich mich umso mehr gefreut dieses Buch zu lesen. Es ist wirklich spannend geschrieben und fesselt einen vom ersten Augenblick an. Ich konnte es abends kaum weglegen. Von mir eine klare Empfehlung für alle Psychothriller- Fans!

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Wow, was für ein tolles Buch,

Von: Siw

02.12.2020

Die Rabentochter, das klingt nach bösem Kind. Aber dem ist bei weitem nicht so, zumindest auf den ersten Blick! Toller Wechsel zwischen der Gegenwartsbeschreibung aus der Sicht der 26-jährigen Rachel, die unschuldig in der Psychiatrie saß, und dem Bericht der ermordeten Mutter aus der Vergangenheit. Immer, wenn man mehr wissen möchte, wechselt die Sichtweise. Das erhöht die Spannung! Wenn man neben Krimi auch noch gern etwas über die Natur erfahren möchte, ist das Buch von Karen Dionne ein MUSS. Die Beschreibungen über Bären und die unverfälschte Umgebung, in der die Protagonistin aufgewachsen ist, sind wirklich interessant. Man fiebert mit Rachel mit, wenn man erfahren möchte, was denn genau vor 15 Jahren passiert ist. Der Schluss lässt einen dann noch einmal erstaunt aufblicken: Ach, so ist es geschehen?!

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