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Rezensionen zu
Rat der Neun - Gezeichnet

Veronica Roth

Die Rat-der-Neun-Reihe (1)

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€ 19,99 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Ich persönlich habe ja das Gefühl, dass „Weltraum“ nach Vampire und Dystopie das nächste große Ding im Jugendbuch Bereich werden wird, vor allem da man es ja auch so schön mit Dystopie verbinden kann. In der Hinsicht liegt der neue Zweiteiler von Veronica Roth wohl voll im aufkommenden Trend. Das Buch spielt in einer fernen Galaxie in der es unterschiedliche Planeten gibt, die alle von Menschen bewohnt sind. Über allen steht der Hohe Rat, aber auch wenn er namensgebend für den deutschen Titel ist, spielt in diesem ersten Band keine nennenswerte Rolle, er ist einfach nur da. Stadtessen liegt er Fokus auf dem Eisplaneten Thuvhe der von den verfeindeten Thuvhesi und Shotet bevölkert wird, wobei letztere nicht offiziell als Nation anerkannt sind. Durchflossen wird die gesamte Galaxie vom sogenannten Strom, der jedem Menschen eine Lebensgabe schenkt. Zusätzlich haben manche Menschen vorherbestimmte Schicksale, die von den Orakeln in allen möglichen Zukünften, die sie sehen eintreffen werden. In dem Buch geht es vor allem um die Protagonisten Akos und Cyra. Er ist ein Thuvhesi, ruhig, ausgeglichen und loyal. Sie ist die Schwester des Herrschers von Shotet und wie ihr Volk kriegerisch, temperamentvoll und mit einer scharfen Zunge, aber auch zynisch und abgestumpft durch die Last ihrer Gabe. Und beide sind sie mit Schicksalen gesegnet oder eher verflucht, denn es ist das Schicksal von Akos Bruder, dass die Shotet dazu veranlasst hat ihn und Akos zu entführen. Soviel also zum Inhalt (und ich hab mich schon kurz gefasst) Ich habe in fast allen bisherigen Rezensionen den Kritikpunkt gefunden, dass es schwer wäre in das Buch rein zu kommen, aufgrund der Bezeichnungen und fremdartigen Namen. Ich persönlich hatte damit überhaupt keine Probleme und habe auch nicht das Glossar gebraucht um mich schnell zurechtzufinden, kann aber verstehen, dass Leser die nicht so oft Fantasy lesen damit etwas überfordert sind. Das einzige Problem, dass sich mit dem Einstieg hatte war ein wenig in da Tempo der Handlung herein zu finden. Ist man aber erstmal dabei, lässt der Rat der Neun einen nicht mehr los. Die Geschichte ist schonungslos und brutal. Schmerz und Gewalt sind allgegenwärtig. Sowohl physischer als auch Emotionaler Schmerz. Es ist eine Geschichte von Hass, Verrat und Tyrannei, aber auch von Liebe, Vertrauen und Hoffnung. Veronica Roth hat hier Charaktere erschaffen, die eine unglaubliche Tiefe besitzen. Nichts ist einfach nur schwarz oder weiß. Die Protagonisten haben Abgründe und der Tyrann ist eigentlich ein Opfer seiner Erziehung. Es gibt kein einfaches gut oder böse und das ist auch den Charakteren selbst bewusst. Diese Verwischung der Grenzen fand ich hervorragend, da man sie im Jugendbuch Bereich leider viel zu selten antrifft. Ein bisschen erinnert mich das Buch an Red Rising von Pierce Brown, auch da wird das altbekannte Muster von Held und Depot aufgelöst. Die Handlung selbst hat ein ganz eigenes Tempo, an das ich mich wie bereits erwähnt gewöhnen musste. Auch dass Akos Parts in der Er-Perspektive und Cyras Teile aus der Ich-Perspektive geschrieben sind, fand ich zunächst gewöhnungsbedürftig. Nichtsdestotrotz beleibt das Buch durchweg spannend und überraschen tiefgründig. Hinzu kommen einige Wendungen und Ereignisse die man als Leser nicht erwartet hätte. Am Ende des Buches befindet sich auch ein Glossar und eine Karte. Allerdings ist es eine Karte der Galaxie, da aber der Großteil der Handlung in Thuvhe spielt, hätte ich mir lieber eine Karte des Planeten gewünscht, die wäre nützlicher gewesen. Und ein FunFact am Rande: Das Buch wurde bereits im Vorfeld in 30 Sprachen übersetzt, sodass es in zahlreichen Ländern zeitgleich mit dem Original erschien. Ausnahmsweise durften wir also nicht erst Monate später, sondern zusammen mit den Amerikanern das Buch lesen =) (Das kann man natürlich nur mit Bestseller Autoren wie Veronica Roth machen, wo der Erfolg schon fast gesichert ist) Fazit: Rat der Neun: Gezeichnet ist ein spannendes und komplexes Jugendbuch mit überraschend tiefgründigen Charakteren. Klare Leseempfehlung, besonders für Fans von Red Rising

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Meine Meinung: Ich war unglaublich gespannt auf das neuste Werk von Veronica Roth. Ihre "Bestimmung-Trilogie" hat mir ganz gut gefallen, aber umhauen konnte sie mich nicht. Weswegen ich mich noch mehr auf das lesen gefreut habe, da ich unbedingt wissen wollte, ob sie es dieses Mal schafft. Die Welt, die die Autorin hier geschaffen hat, ist sehr komplex. Ich habe ca. 150 Seiten gebraucht, um mich in diese Welt einzufinden und um mich mit ihr vertraut zu machen. Ich lese sehr wenig Science-Fiction, weswegen das ganze für mich nochmal schwieriger war. Hinten im Buch findet man aber ein Glossar und eine Karte, die dabei helfen sich zurecht zu finden. Durch diese komplexe Welt, ist es für mich eher ein Buch für Erwachsene, als für Jugendliche. Nicht nur in die Welt musste ich mich einfinden, sondern auch mit der großen Zahl an Charakteren musste ich mich zurecht finden. Es fallen sehr viele Namen, die sehr ungewöhnlich ist. Ich musste das für mich im Kopf dann erst einmal sortieren, aber dann kam ich sehr gut zurecht. Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Cyra und von Akos geschrieben, wobei die Perspektiven von Cyra in der Ich-Perspektive geschrieben sind und von Akos in der dritten Person. Dadurch fiel es mir noch einfacher, beide Perspektiven auseinander zu halten. Beide Protagonistin mochte ich unglaublich gerne. Sie sind zwar sehr unterschiedlich, aber beide unglaublich Loyal. Gerade Akos fand ich von Beginn an wirklich toll. Er macht alles für seine Familie und schaut nicht einfach nur zu. Cyra musste erst eine kleine Entwicklung durch machen, aber auch dann mochte ich sehr gerne und sie tat mir auch ein bisschen leid. Die Spannung in dem Buch ist wirklich super. Es gibt zwar immer mal wieder Stellen, die sich etwas ziehen, aber ich konnte darüber sehr gut hinwegziehen. Denn die meiste Zeit über, fand ich es sehr spannend und konnte nicht aufhören zu lesen. Das Ende des Buches ist zwar kein gemeiner Cliffhanger, macht aber neugierig auf den Folgeband. Fazit: Mit "Rat der Neun - Gezeichnet" hat Veronica Roth eine unglaubliche Welt erschaffen. Die Welt ist komplex und einzigartig und nachdem man dort hinein gefunden hat, macht es wirklich Spaß das Buch zu lesen. Die Charaktere sind toll und das Buch konnte mich total fesseln. Für mich ein MUST READ!

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Veronica Roth's "Rat der Neun" ist bei mir als Hörbuch eingezogen und was soll ich sagen?!? Es hat mich gefesselt! Die Sprecher waren wirklich unglaublich authentisch und haben mich auf eine Unglaubliche Reise entführt. Ich fühlte mich nicht nur als Zuhörer sondern als Teil des großen ganzen. Zwar musste ich einige Stellen mehr als einmal hören, weil es einfach unglaublich komplex ist zwischen den Familen und der Zugehörigkeit, aber bevor ich etwas dieser wahnsinnig tollen Welt verpasse, habe ich dies gerne getan! Mich konnte es vollends überzeugen und ich werde es mir definitiv auch noch als Buch zulegen! Klasse!

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In einer Galaxie in der die unterschiedlichsten Völker leben, von friedliebend bis kriegerisch, hat jeder Mensch eine Lebensgabe. Diese sind so unterschiedlich wie die Menschen an sich, jede Lebensgabe ist besonders, aber nicht immer angenehm für den Betreffenden. Cyra ist die Schwester von Ryzek Noavek, dem brutalen Herrscher von Shotet. Ihre Lebensgabe ist Schmerz, den sie gezielt gegen Feinde ihres tyrannischen Bruders einsetzen muss. Das sie dabei selbst unter unbeschreiblichen Qualen leidet ist Ryzek völlig egal. Er kämpft gegen sein eigenes Schicksal das er unter allen Umständen verhindern will. Akos stammt aus dem Volk der Thuvhesi, einen friedlichen aber zähen Volk. Er ist das jüngste von drei Kindern und seine Mutter ist das Orakel von Thuvhe das die Schicksale bestimmter Menschen vorhersehen kann. Akos und seine Geschwister haben alle Schicksale zu erfüllen. Als eines Tages Shotes Krieger in sein Haus eindringen und Akos und seinen Bruder Eijeh entführen und deren Vater hinrichten hat Akos nur zwei Möglichkeiten, zerbreche an deinem Schicksal oder werde stark. Um seinen Bruder retten zu können, muss Akos das böse Spiel von Ryzek mitspielen, der ihn in den Dienst von Cyra gestellt hat, da nur seine Lebensgabe Cyra und ihren unbeschreiblichen Schmerzen Linderung verschaffen kann. Doch Akos ist nicht der unterwürfige, schwache Thuvhesi für den er gehalten wird und er hat einen Plan. Die Frage ist nur ob Cyra ihn unterstützt oder ihn an ihren Bruder ausliefert. Rat der Neun war ein absolutes "Must-Read" Buch für mich, die Geschichte hat mich angesprochen und ich fand die Idee innovativ. Das Cover ist sehr gelungen und meines Erachtens sehr ansprechend. Der Schreibstil von Veronica Roth war jedoch stellenweise sehr anstrengend und verwirrend, sodass ich zu anfangs etwas Schwierigkeiten hatte in die Erzählung hinein zu finden. Auch empfand ich den Stil als recht "steril" bzw. fehlte mir die tiefe der Charaktere etwas. Hat man es aber über das erste Drittel des Buches geschafft, ist es absolut lesenswert. Ich denke Rat der Neun - Gezeichnet ist ein guter, solider Auftakt zu einer innovativen, interessanten Reihe, das aber definitiv noch Potential nach oben hat.

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Da ich die Reihe „Die Bestimmung“ von Veronica Roth unheimlich gerne mag, war ich wahnsinnig gespannt auf ihr neues Buch. „Rat der Neun – Gezeichnet“ ist der Auftakt einer Dilogie, die im Bereich Science Fiction im Jugendbuchbereich einzuordnen ist. Der Weltenaufbau und die Komplexität der von Veronica Roth erschaffenen Welt haben mir sehr gut gefallen. Allerdings ist das Buch insgesamt um einiges vielschichtiger, als ich es bei einem Jugendbuch erwartet hätte. Das Buch spielt in einer Galaxie, deren Planten vom Rat der Neun beherrscht werden. Die Menschen dieser Galaxie haben verschiedene Lebensgaben, die Gabe oder Fluch sein können. Einige auserwählte Menschen werden vom Schicksal gesegnet. Nur den Orakeln ist es möglich, diese Schicksale in Visionen zu sehen. Auch Ryzek, Cyra und Akos wurde ihr Schicksal vorhergesagt, das als unabwendbar gilt. Ryzek herrscht über Shotet. Er ist für seine grausamen und brutalen Methoden Feinden gegenüber bekannt. Um Macht über andere zu bekommen, nutzt er seine Schwester Cyra. Sie hat die Lebensgabe des Schmerzes und gilt als Ryzeks Geißel. Mit ihrer Hilfe foltert Ryzek seine Feinde oder tötet sie, um ein Exempel zu statuieren. Akos und sein Bruder Eijeh werden von Soldaten entführt und landen als Gefangene bei dem legendären Geschwisterpaar. Während Ryzek ein ganz besonderes Interesse an Eijeh hat, muss Akos seine Tage damit verbringen, Cyra zu dienen. Schon bald stellen Akos und Cyra fest, dass es etwas gibt, das sie verbindet: Der Hass auf einen gemeinsamen Feind. Der Einstieg in das Buch ist mir zugegebenermaßen recht schwer gefallen und ich habe zwei Anläufe gebraucht, da ich beim ersten Versuch nicht genug Ruhe hatte, um mich richtig auf das Buch konzentrieren zu können. Durch viele detaillierte Beschreibungen schaltet sich das Kopfkino ganz automatisch ein und lässt den Leser in die düstere Welt von Shotet eintauchen. Der Schreibstil von Veronica Roth ist flüssig und angenehm zu lesen, aber man wird regelrecht überflutet von Informationen und fremden Begriffen, die man erst zuordnen muss. Ryzek, Cyra und Akos sind alle drei sehr faszinierende und vielschichtige Charaktere, die ich gerne auf ihrem Weg begleitet habe. Ryzek sticht durch seine skrupellose und grausame Art hervor. Für ihn zählt nur der Erfolg und er schreckt noch nicht einmal davor zurück, seine eigene Schwester als Folterinstrument zu missbrauchen. Ryzek ist der perfekte Bösewicht, den Veronica Roth sehr gelungen in Szene gesetzt hat. Seine Schwester Cyra wirkt auf den ersten Blick verschlossen und unnahbar. Durch ihre Lebensgabe ist sie eine Gefahr für jeden, der ihr zu nahe kommt. Doch unter der Fassade der eiskalten Killerin versteckt sich eine einsame junge Frau, die ihre Rolle verabscheut und sich ein normales Leben wünscht. Ich konnte von Anfang an mit Cyra mitfühlen und habe sie schnell ins Herz geschlossen. Ihr Diener Akos ist ein umsichtiger junger Mann, der durch seine Rolle als Gefangener sehr misstrauisch und angespannt ist. Er ist in jeder Hinsicht der perfekte Gegenpol zu Cyra. Für Akos gibt es nichts wichtigeres, als seinen Bruder aus den Fängen von Ryzek zu retten. Ihn habe ich ebenfalls schnell ins Herz geschlossen. Auch alle anderen Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet. Sie alle haben ihre Ecken und Kanten und wirken dadurch authentisch. Man merkt, wie viele Gedanken sich die Autorin beim Schreiben gemacht hat. Die Idee der Geschichte und auch das Setting haben mir unglaublich gut gefallen, nur die Umsetzung war mir an manchen Stellen einfach etwas zu viel des Guten. Generell bin ich ein großer Fan von komplexen Welten und liebe beispielsweise die Wüstenplanet-Reihe von Frank Herbert. Doch bei „Rat der Neun“ hat man irgendwie den Eindruck, die Autorin hatte mehr Ideen, als sich in eine Dilogie unterbringen lassen. Man wird etwas mit Informationen überfrachtet und die eigentliche Handlung geht dabei teilweise unter. Dadurch wirkt das Buch stellenweise langatmig, obwohl es das eigentlich nicht ist. Daher ist „Rat der Neun“ aus meiner Sicht ein Buch, auf das man sich einlassen muss und für das man viel Zeit und Ruhe beim Lesen mitbringen sollte. Mir hat das Entdecken der von Veronica Roth erschaffenen Welt trotzdem viel Freunde bereitet und ich könnte mir eine Verfilmung sehr gut vorstellen. Fazit: Die Autorin Veronica Roth konnte mich mit „Rat der Neun - Gezeichnet“ trotz eines schwierigen Starts überzeugen. Die düstere Atmosphäre der Geschichte sickert durch jede Seite und nimmt den Leser gefangen. Starke und faszinierende Protagonisten treffen auf eine grausame Welt voller Intrigen und Brutalität. Für dieses Buch braucht man jedoch Zeit und Ruhe, da man mit Informationen überfrachtet wird und es stellenweise etwas zu viel des Guten ist.

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Enttäuschend

Von: Melina K.

06.03.2017

Verlag für die deutsche Ausgabe: random house Preis: 19,99 Euro Format: Hardcover Autor: Veronica Roth ISBN: 978-3570164983 Erschienen: 17. Januar 2017 INHALTSANGABE In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe … Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in seinen Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt. Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören … Quelle: random house MEINE MEINUNG Ich musste diesem Buch eine Chance geben, nachdem mir die Bestimmung nicht sonderlich gefallen hatte, musste ich Veronica Roths neuem Buch einfach eine Chance geben. Dazu klang der Klappentext ziemlich gut und ich hatte richtig lust auf das Buch. Jedoch wurde ich sofort gedämpft und von einem eher mäßigen Schreibstil und totaler Verwirrung. Ich hab mir letztendlich die Charaktere mit Namen und wie sie zusammen gehören aufgeschrieben um etwas durchzublicken. Vorweg sage ich gleich das mit das erste Viertel gar nicht gefallen hat. Es war so unglaublich schwer in die Geschichte rein zu kommen, jedoch wurde es knapp ab der Hälfte besser und das letzte Viertel hätte für sich alleine sicherlich auch mehr Sterne bekommen. Für mich ist die Autorin leider zu sehr ausgeschweift, hat viel zu viel beschrieben und somit Langeweile enstehen lassen, für mich beinah ein Grund das Buch abzubrechen. Wirklich positiv fand ich die Beziehung der Charaktere, die nicht überstürzt und kitschig war und wirklich realistisch. Insgesamt konnte mich das Buch jedoch eher weniger überzeugen und lediglich wegen des recht gelungenen letzem Viertel bekommt das Buch noch 2,5 Sterne. COVER Das Cover ist wunderschön und schon alleine deswegen hätte ich mir das Buch gekauft, es ist wirklich ein kleines Cover Highlight. BEWERTUNG ★★☆☆☆ / ★★★★★ (2,5 VON 5) Vielen dank an den cbt Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares! :)

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Beschreibung: In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe …Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in Ryzeks Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt. Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören … Meinung: Ich wette, dass so ziemlich keiner um den Hype zu "Die Bestimmung" herumgekommen ist. Ja auch ich selbst habe die Bücher gelesen und vor allem Band 1 habe ich geliebt. Zu den anderen beiden Bänden hatte ich eher eine mittelmäßige Meinung, doch trotzdem mochte ich die Reihe sehr. Inzwischen war nun auch länger klar, dass eine zweite Reihe von Veronica Roth in Aussicht war. Darauf habe ich mich natürlich gefreut, denn man hofft selbstverständlich immer, dass tolle Autoren noch weitere Bücher auf den Markt bringen. Zu Beginn machte ich mich also mit viel Freude und Hoffnung daran "Rat der Neun" zu lesen. Ich begann zu lesen und was soll ich sagen, ich stehe nun sehr zwiegespalten zu dem Buch. Von der Idee war "Rat der Neun" auf jeden Fall etwas sehr vielversprechendes mit viel Action und ganz neuen Elementen, die man davor noch nicht kannte. Im Mittelpunkt steht eine Galaxie, die in neun verschiedene verfeindete Planeten unterteilt ist. Jeder der Bewohner besitzt eine besondere Gabe und genau hier liegt die Gefahr: Kyra, die Protagonistin kann anderen unglaublich starken Schmerz zufügen und dies wird von ihrem Bruder gegen jeden, der sich ihm in Weg stellt, ausgenutzt. Akos ist das Gegenteil von rachsüchtig und böse, bis er und sein Bruder von Kyras Bruder Ryzek gefangen genommen werden. Kyra und Akos lernen sich kennen und schnell sind sie sich im Klaren, dass sie beide ein Ziel verfolgen, welches sie nur zusammen bewältigen können. Doch können sie lernen einander zu vetrauen? Schon nach einigen Seiten bemerkte ich den etwas schwereren Schreibstil, der sich bemerkbar machte. Ich bin ein unglaublich schneller Leser, aber hier musste ich mich auf jedes einzelne Wort konzentrieren. Sehr viele verschiedene Charaktere, die auftauchten und deren Namen ich mir bis jetzt immer noch nicht genau merken konnte (Zu meiner Verteidigung: Viele klangen auch sehr ähnlich), erleichterten mir das Lesen auch nicht. Doch ich las weiter, denn die Geschichte war durchaus spannend gehalten und es gab unheimlich viel Neues zu entdecken. Reisen, Planten und auch verschiedene Kämpfe begegnen einem sehr häufig im Buch. Dadurch, dass das Buch sehr viele Seiten hatte (ca. 600) und an manchen Stellen unnötige Szenen eingebaut wurden, hat es sich leider auch etwas gezogen. Natürlich war die Welt komplex und sehr viel erklärt, aber bei mir stehen immer noch einige Fragen offen, die sich hoffentlich in Band 2 beantworten lassen. Meine größte Motivation an langweiligeren Stellen weiterzulesen, waren tatsächlich die Charaktere. Diese wurden sehr facettenreich beschrieben und die Protagonisten Kyra und Akos lernte man durch so viele Seiten umso mehr kennen und lieben. Das Buch basiert eher auf Aktion und den dystopischen Ideen, doch trotzdem gab es eine Liebesgeschichte, die oft erwähnt wurde. Kyra und Akos habe meiner Meinung nach perfekt zusammengepasst und irgendwie war ihre Liebe ja auch verboten, was das ganze noch aufregender für den Leser machte. In Kyra finden wir eine Protagonistin, die genau weiß was es heißt zu verlieren und auf sich alleine gestellt zu sein. Sie mag manchmal launisch sein und hat genauso wie Akos, der viel durchmachen musste, Probleme dabei den Menschen zu vertrauen. Doch die beiden kommen sich immer näher und lernen sich gegenseitig zu lieben und gemeinsam zu kämpfen. Eine unbesiegbare Liebe, die auch Tiefpunkte hat und viel Schmerz aushalten muss, entwickelt sich zwischen den beiden. Ich muss wirklich sagen, dass ich die beiden zusammen liebe. Nebencharaktere wie Ryzek ließen uns noch mehr mitfühlen, denn ich habe ihn richtig gehasst und das macht einen guten Bösewicht aus. Fazit: Wenn ich ehrlich bin, weiß ich immer noch nicht genau wie viele Sterne dem Buch denn Gerecht werden. Ich liebe Kyra und Akos und diese einzigartige starke Liebesgeschichte der beiden. Auch die Idee sagt mir sehr zu. Doch das Buch hat sich gezogen, die Idee war noch nicht komplett ausgearbeitet und es war komplex zu lesen und viel zu viele Namen, die man sich merken musste, kamen vor. Letztendlich freue ich mich auf Band 2, denn neugierig bin ich auf jeden Fall! Meine Wertung sind nun 3,5 von 5 Sterne! Vielen herzlichen Dank an den cbt-Verlag für dieses Rezensionsexemplar (:

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Seit Die Bestimmung bin ich ein riesiger Veronica Roth Fan und so war es auch nicht weiter verwunderlich für mich, dass ich nicht nur neugierig auf ihre neue Dilogie war, sondern dem Erscheinungstermin auch ungeduldig entgegenfieberte. Als ich das Buch dann endlich in den Händen hielt, kursierten im Netz bereits einige Meinungen, die von total begeistert bis hin zu enttäuscht gingen, was meiner Vorfreue ehrlich gesagt einen kleinen Dämpfer verpasste. Aber natürlich habe ich mich dennoch an Rat der Neun – Gezeichnet gewagt und ob mich das Buch am Ende enttäuscht oder zufrieden zurückgelassen hat, erfahrt ihr jetzt. Aber worum geht es? Ein Planet, zwei Welten. Akos hat ein Schicksal, das er nicht kennt. Cyra eine Lebensgabe, die ihr täglich Höllenqualen beschert. Er gehört dem friedlebenden Volk der Thuvhesi an. Sie ist Teil der Herrscherfamilie von Shotet und Schwester eines brutalen Tyrannen. Er ist wild entschlossen und sie eine brutale Waffe. Als sich ihre Wege zum ersten Mal kreuzen, sind sie Feinde, doch schon bald müssen sie erkennen, dass sie ihre Rollen als Diener und Herrin hinter sich lassen müssen, wenn sie ihre Ziele erreichen wollen. Denn die einzige Chance, dabei nicht umzukommen ist, zusammenzuarbeiten. Startschwierigkeiten Ich muss gestehen, während der ersten hundert Seiten habe ich so manches Mal mit dem Gedanken gespielt, das Buch abzubrechen. Komplizierte Namen, die sich in meinem Kopf immer falsch anhörten, brachten meinen Lesefluss gehörig ins Stocken und eine einleitende Handlung, die sich zog wie Kaugummi, stellten mich immer wieder stark auf die Probe. Dass ich zudem anfangs nicht so recht wusste, was ich mit Akos anfangen sollte, machte es da leider auch nicht viel besser. Ihn zu begleiten wirkte auf mich zu Beginn, so leid es mir tut, zusammenhangslos und nichtssagend, wenngleich sich für mich im Laufe der Geschichte der Sinn dann doch noch erschlossen hat. Ein Leben in der Galaxy Beide Protagonisten leben auf dem Planeten Thuvhe, wenn auch in verschiedenen Teilen. Durch ihre Beschreibungen und Erlebnisse habe ich nicht nur einen guten Eindruck der Umgebung bekommen, sondern fand das Entdecken des Schauplatzes und das Kennenlernen der unterschiedlichen Kulturen auch wahnsinnig interessant. Mit ihrer bildhaften Sprache gelang es Frau Roth mir sowohl kleine Details als auch bisher Unbekanntes in den Kopf zu pflanzen und mir dadurch das Gefühl zu geben, ein Teil dieser Welt zu sein. Diesen Effekt hätte ich mir auch während der Planetenreise gewünscht, auf die sich die Protagonisten gemeinsam begeben, doch hier blieb die Umgebung für mich leider seltsam blass. Neben all den Beschreibungen von Unterkünften, Maschinenraum und Abläufen geriet die Galaxy in den Hintergrund, weswegen ich Schwierigkeiten hatte, sie mir vorzustellen und damit entging mir natürlich der atemberaubende Anblick, der sich Cyra und Akos beim Blick aus dem Fenster bot. Ganz anders war es dann wieder, als zur Landung angesetzt wurde. Hier wurde die Beschreibung des Planeten in den Vordergrund gerückt und so habe ich diesen in all seinen Details vor meinem geistigen Auge gesehen und hatte wieder Spaß daran, mich gemeinsam mit Akos und Cyra auf Entdeckungsreise zu machen. Facettenreiche Charaktere Schon in Die Bestimmung war ich begeistert von den Charakteren, die Frau Roth erschaffen hatte und auch diesmal enttäuscht sie mich in diesem Punkt nicht. Sie hat ein Händchen dafür, die unterschiedlichen Figuren nicht nur mit vielen Facetten zu versehen und ihnen eine gewisse geheimnisvolle Aura und Unberechenbarkeit zu verleihen, sondern mir als Leser auch das Gefühl zu geben, dass jeder einzelne von ihnen wichtig ist, ganz gleich, wie klein oder groß seine Rolle auch sein mag. Allen voran begleiten wir natürlich die Protagonisten Akos und Cyra und es war wahnsinnig spannend, Zeit mit ihnen zu verbringen, mit jeder Seite mehr über sie zu erfahren, ihnen beim Erwachsen werden zuzusehen, ihren Überzeugungen und dem Wandel in ihrer Denke zu lauschen. Die Nebenfiguren ließen sich von den beiden allerdings nicht in den Schatten stellen. Durch sie nahm die Geschichte Fahrt auf und bekam die nötige Würze, die für den Verlauf der Handlung so wichtig war. Keine leichte Lektüre für Zwischendurch Nachdem ich die ersten hundert Seiten hinter mich gebracht hatte, entwickelte Rat der Neun – Gezeichnet Suchtpotenzial, wurde zum Pageturner, zum Highlight. In erster Linie lag das an den Figuren, die nicht einfach nur facettenreich, sondern geheimnisvoll und unberechenbar waren. Man war sich ihrer Reaktionen nie sicher, wodurch auch der Handlungsverlauf unvorhersehbar wurde. Dazu kam dann die Handlung selber, die mindestens so vielschichtig ist, wie die Figuren. Dabei spielen unterschiedliche Gaben und die Schicksale der Schicksalsgesegneten eine große Rolle. Diese beiden Zutaten ebnen den Weg für Intrigen, Ängste, Revolution, blutige Grausamkeiten und Selbstzweifel ebenso wie für Selbstfindung und neue Überzeugungen. Kurzum Obwohl ich anfangs starke Schwierigkeiten und Zweifel hatte, birgt Rat der Neun – Gezeichnet eine komplexe Welt mit Händchen und Füßchen, die zu packen weiß. Mit einer gut durchdachten Handlung, Fäden, die nach und nach zusammenfinden, sehr interessanten Charakteren, einem tollen Setting und einer flüssigen, bildhaften Schreibe hat sich Veronica Roth ein weiteres Mal in mein Herz geschrieben.

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