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Rezensionen zu
Rat der Neun - Gezeichnet

Veronica Roth

Die Rat-der-Neun-Reihe (1)

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GANZE REZENSION: https://annasalvatoresbuchblog.blogspot.de/2017/11/willkommen-in-einer-fremden-galaxie-rat.html COVER/GESTALTUNG Für meinen Fall etwas zu unspezifisch. Klar passt die düstere Atmospähre der Gestaltung, aber ich denke, es hätte wesentlich schönere Motive gegeben als diese Wand. Und vom "Rat der Neun" hat man praktisch kaum was direkt mitbekommen, der englische Titel "Carve the mark" (Nicht besonders frei: Ritze die Markierung ein) hätte wesentlich besser gepasst - sowohl inhaltlich als auch gefühlsmäßig. "Gezeichnet" ist mir hier viel zu schwammig, außerdem gibt es diesen Untertitel schon sehr, sehr oft. MEINUNG Durch andere Rezensionen war ich schon gewarnt, dass man zu Anfang sehr erschlagen wird mit Neuen und das stimmt. Wir befinden uns in einer ganz anderen Galaxie, andere Planeten, andere Sitten und Völker. Aber es sind ausschließlich menschliche Wesen - es gibt zwar Abweichungen vom Aussehen und manchmal Fähigkeiten der Planetenbewohner, aber hier hätte vlt. noch ein bisschen mehr Vielfalt an intelligenten Lebewesen sein können. Dennoch ist die geschaffene Welt einfach beeindruckend. Die Sitten, Religionen, Konflikte sind sehr vielfältig, und durch die Lebensgaben & die Schicksale kommt nochmal ordentlich 'Story-Input' rein. Durch eine Karte und Glossar hinten (was ich natürlich erst nach dem Fertiglesen entdeckt habe :D) gibt es Möglichkeiten zur Orientierung. Der Schreibstil liest sich wirklich gut. Zu Anfang wurde man zwar wie erwähnt mit Infos erschlagen, doch nach ca. 50, 70 Seiten habe ich mich gut in der Geschichte zurecht gefunden, hatte eine gute Vorstellung von den Leuten, den Lebensweisen und den Landschaften. Die Atmosphäre ist düster. Die Charaktere ebenso. Und ich liebe es. Sogar mit den Antagonisten fühlt man mit. Da der Einstieg ein paar Jahre vor der Gegenwart liegt, hat man die starke Entwicklung bei Akos, einem Protagonisten, miterlebt. Aber auch Cyra ist ein ganz eigenwilliger Charakter, den ich so noch nicht in der Buchwelt getroffen habe. Und sie sieht mal nicht absolut hinreißend aus, sondern ist sogar ein kleines Muskelpaket. Ich habe sie wirklich lieben gelernt, denn ihre Story ist der Wahnsinn. Aber allgemein hat die ganze Geschichte etwas sehr Packendes. Es ist eine Mischung, die einen mitreißt. Denn obwohl nicht immer riesige Action ist, blieb ich stets am Ball. Die Liebesgeschichte fand ich persönlich sehr überzeugend, genau wie den langen Weg dahin. Gerade zum Ende hin überraschte mich die viele/schlimme Gewalt, aber ich finde es gut, dass die Autorin sich getraut hat auch 'Gravierendes' zu machen. So oder so bin ich sehr gespannt auf den 2. und letzten Band der Reihe! FAZIT Eine dunkle Geschichte, die den Leser gefangen nimmt. Die entworfene Welt ist der Wahnsinn, die Handlung recht spannend und der Schreibstil sehr flüssig. Die Charaktere sind ebenfalls wirklich gelungen. Alles in allem freue ich mich schon sehr auf die Fortsetzung! - 4,5 von 5 Feenfaltern - Vielen Dank an den cbt Verlag für das Rezensionsexemplar! © Anna Salvatore's Bücherreich

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Ein lob an Veronica Roth. Ich fand ihre Reihe die Bestimmung echt Klasse. Der Rat der neun ist auch toll aber kann da leider nicht ganz mithalten. Die Autorin schafft in diesem Buch eine ganz andere Welt bzw. Galaxie die bis in alle Einzelheiten durchdacht ist. Trotzdem fehlt mir etwas. Ich mag die Protagonisten zwar, aber Four ist mir wesentlich sympathischer als Akos. Erzählt wir die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Akos und Cyra. während Akos in der Erzählperspektive gesprochen ist wird cyra in der ich-perspektive dargestellt. Teil 1 zeigt die Sicht von Akos und der 2. Teil wird komplett von Cyra übernommen. Ab teil 3 wechselt die Sicht dann fast kapitelweise. Das fand ich eigentlich auch ganz gut da man so einen relativ guten Überblick über die Charaktere behalten hat und dann beim Wechsel wenigstens wusste von wem oder was die rede ist. Manchmal hätte ich aber ganz gerne gewusst was in der Situation gerade in dem anderen Protagonisten vorgeht. Die sprecher fand ich ganz gut. Es gibt ja leider auch Sprecher die eher in einer tonlage lesen und nicht auf die einzelnen Charaktere eingehen, aber bei diesen beiden war das ganz gut. Ich kenne zwar stimmen die ich mehr mag, aber auch welche die wesentlich schlechter sind. Im gesamten würde ich dem Hörbuch 3 ½ Herzen geben, da ich das aber nicht mache runde ich schweren Herzens ab da mir für eine 4er Bewertung etwas fehlt. Ich kann zwar nicht genau sagen was das ist, aber ich denke das es was mit der Sympathie der Protagonisten zutun hat.

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In der Galaxie, in der Cyra und Akos leben, hat jeder Mensch eine besondere Gabe. Doch was auf den ersten Blick so faszinierend zu sein scheint, ist auf den zweiten Blick mehr als fragwürdig. Es herrscht Gewalt zwischen den Völkern und die Shotet, ein unterdrücktes Volk, will endlich Anerkennung und die Macht über die Galaxie. Dafür setzt der Anführer Ryzek die Gaben seiner Untertanen zur Verdeutlichung seiner Stärke ein und das Wort Gnade scheint er nicht zu kennen. Als Akos und sein Bruder von den Shotet entführt werden, ändert sich sein Leben schlagartig. Er trifft auf Cyra, die Schwester von Ryzek, der er zukünftig dienen soll. An erster Stelle steht für Akos jedoch die Rettung seines Bruders. Wie er das anstellen soll weiß er noch nicht, doch eines weiß er genau: Ohne Hilfe wird er das niemals schaffen. Das Cover ist sehr dunkel gehalten. Der Titel ist hell und leuchtet, sodass es ein wenig magisch wirkt. Laura Maire hat eine angenehme, beruhigende Stimme. Sie schafft es immer wieder, mich in den Sog der Geschichte zu ziehen. Shenja Lacher konnte mich nicht ganz so überzeugen. Auch er macht seine Sache wirklich gut, kann mich jedoch nicht packen. Akos liebt seine Familie und steht treu zu seinen Freunden. Für sie würde er einfach alles tun. Anfangs denkt er noch, er kann zwischen Gut und Böse unterscheiden, doch nach und nach muss er sich eingestehen, dass die Grenzen oft verwischen. Cyra ist Gewalt und Schmerz gewöhnt. Sie hatte keine Wahl und muss sich ihrem Bruder fügen, auch wenn es sie innerlich auffrisst. Hinter Cyra steckt mehr, als man zunächst vermutet. Sie ist willensstark und schlau. Doch ihre Gabe bringt sie oftmals dazu, nicht an sich zu glauben und einzuknicken. Ryzek ist Cyras kaltblütiger Bruder, der über Leichen geht, um das zu bekommen, was er will. Ich finde ihn beängstigend und verstörend. Ich habe die ganze Zeit gewartet, dass etwas passiert, aber es hat sich für mich nur hingezogen. Es gab auch viele interessante Aspekte und ab und an ist auch wirklich etwas passiert, aber das allein hat leider nicht gereicht, um mich zu überzeugen.

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Ein Planet, zwei Völker, und eine Feindschaft, die kein Ende nimmt. Die Mitglieder verschiedener Familien treffen aufeinander, Intrigen entspinnen sich, Bündnisse werden geschmiedet und Familienbande gebrochen. Denn jeder von ihnen hat ein Schicksal zu erfüllen, vor dem es kein Entrinnen gibt, auch wenn man es noch so sehr versucht. Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven von Cyra und Arkos erzählt, wobei Cyra aus der Ich-Perspektive spricht, während bei Arkos ein Erzähler spricht. Die beiden gehören den verfeindeten Völkern der Thuvhesi und Shotet an. Während die Thuvhesi ein friedliebendes Volk sind, leben die Shotet für den Kampf und tragen Male auf den Armen, die für die von ihnen getöteten Menschen stehen. Da die beiden Völker sich einen Planeten teilen, ist wahrscheinlich leicht verständlich, dass es zwischen den beiden zu Konflikten kommt. So werden Arkos und sein Bruder von den Shotet entführt. Während Arkos zum Krieger ausgebildet wird, und so schließlich Cyra kennen lernt, muss sein Bruder sich seinem Schicksal unterwerfen. Mit der Geschichte und auch den Charakteren habe ich mich anfangs etwas schwer getan. Es gibt mehr als nur den einen Planeten und die Menschen sind in der Lage, zwischen diesen hin und her zu reisen. Obwohl ich das Geflecht der Verbindungen zwischen den Planeten noch nicht ganz durchschaut habe. Am Anfang ist es schwierig, sich die Namen von Völkern und den vielen Protagonisten zu merken. Vor allem, wenn man das ganze nur als Hörbuch hört und die Namen nicht liest. Aber irgendwann kommt man schließlich rein. Im Großen und Ganzen dreht sich die Story in diesem ersten Teil hauptsächlich um den Konflikt zwischen Thuvhesi und Shotet, die Schicksale der wichtigsten Charaktere, allen voran Cyras Buder Rizek, der mit allen Mitteln versucht, sein Schicksal zu ändern, und natürlich die vorhersehbare Liebesgeschichte zwischen Arkos und Cyra. Mit den Charakteren hatte ich am Anfang so meine Probleme. Arkos mochte ich zwar, aber seine Verbissenheit was seinen Bruder angeht, scheint oft sein Urteilsvermögen zu beeinträchtigen, und da er sonst eher besonnen scheint, fand ich das eher unpassend. Und auch Cyra war mir zu Beginn leider nicht sehr sympathisch. Ihre Gabe ist eine große Bürde für sie, ja, aber irgendwie hat sie sich sehr viel selbst Leid getan und es nicht geschafft, sich mal gegen ihren Bruder durchzusetzen. Immerhin hat sie sich im Lauf der Geschichte positiv entwickelt. Schade fand ich, dass man über die meisten anderen Charaktere, obwohl diese sehr zahlreich vorhanden sind, kaum etwas erfährt. Die Story entwickelt sich zunächst eher langsam, da sehr viele Charaktere vorgestellt werden und die Welt ein bisschen erklärt wird, obwohl es auch weiterhin viele offenen Fragen gibt. Danach kommt die Geschichte zunehmend in Fahrt und man erkennt verschiedene Handlungsstränge, die auf noch unbekannte Ziele zulaufen. Insgesamt fand ich, dass sich die Geschichte etwas gezogen hat und man sicher hier und da etwas hätte kürzen können, vor allem am Anfang. Die Hörbuch-Umsetzung hat mir insgesamt gut gefallen. Wie gesagt war es so am Anfang wahrscheinlich etwas schwieriger, sich all die Namen zu merken und die Personen richtig zuzuordnen. Ich fand es aber sehr gelungen, dass für die beiden Protagonisten auch verschiedene Sprecher gewählt wurden, und die Geschichte so von einer männlichen und einer weiblichen Stimme erzählt wird. Fazit "Rat der Neun - Gezeichnet" ist ein interessanter Auftakt einer Geschichte über die Geschichte zweier Völker, Schicksale, besondere Gaben und natürlich die Liebe. Ich hatte am Anfang etwas Mühe, rein zu kommen und mit den Charakteren warm zu werden. Zum Ende des Buches nahm das Buch aber deutlich an Fahrt auf, und konnte auch mich in seinen Bann ziehen, daher bin ich gespannt, wie es weitergeht.

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Nachdem ich „Die Bestimmung“ quasi verschlungen habe, habe ich nun auf das neue Buch von Veronica Roth hingefiebert. Ich wusste, dass „Rat der Neun“ etwas ganz anderes sein würde, als „Die Bestimmung“ und war dementsprechend auch darauf vorbereitet. Am Anfang hatte ich ziemliche Probleme die ganzen Charaktere auseinander zu halten und mich an die Welt innerhalb des Buches zu gewöhnen. Es gibt sehr viele verschiedene Charaktere mit teils komplizierten Namen und stellenweise noch komplizierteren Lebensgaben. Hier alles und jeden auseinander zu halten und richtig zuzuordnen, dazu gehört schon eine ordentliche Portion Mühe und Konzentration, denn es ist wirklich komplex. Zwar gibt es hinten im Buch einen Glossar, aber ich hatte auch keine Lust, beim lesen immer wieder hin und her zu blättern. Grob gesagt gibt es neun verschiedene Planeten mit verschiedenen Arten Menschen mit verschiedenen Gaben. Natürlich sind sich hier alle untereinander nicht besonders grün. An sich ist die Idee wirklich cool, aber die Umsetzung passte nicht so ganz bzw. war es ziemlich kompliziert gestaltet. Zwischendurch gab es schon ziemliche Längen und im Nachhinein muss ich sagen, dass 100 Seiten weniger dem Buch schon ganz gut getan hätten. Im Großen und Ganzen geht es um Cyra und Akos, aus deren sich auch abwechselnd erzählt wird. Dabei wird bei Cyra in der Ich-Form erzählt und bei Akos in der dritten Person. Mit Cyra bin ich irgendwie nicht so ganz warm geworden. Zwar wandelt sie sich im Laufe der Geschichte recht stark, aber so richtig überzeugen und für sich gewinnen konnte sie mich nicht. Akos hingegen mochte ich schon ganz gerne, da er nicht so übertrieben dargestellt wird und ein wenig authentischer wirkt als Cyra. In Kombination ergeben Cyra und Akos ein gutes Protagonisten-Gespann, welches aber keinesfalls langweilig ist, denn Friede Freude Eierkuchen ist anders. Aber Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an. Was ich an Veronica Roth mag sind ihre, teilweise nicht vorhersehbaren, Wendungen. Damit hat sie mich bei „Die Bestimmung“ schon immer dran gekriegt und bei „Rat der Neun“ ist ihr das wieder gelungen. Die Aufmachung des Buches ist interessant, auch wenn man vom Cover her absolut nicht auf den Inhalt schließen kann. Trotzdem macht es neugierig. Natürlich steht der Name Veronica Roth bei vielen Lesern mittlerweile für sich. Den Schreibstil von Veronica Roth mag ich sehr gerne. Einerseits ist er gut zu lesen, aber auch nicht zu locker leicht. Ihre Beschreibungen sind ziemlich bildhaft, auch wenn sie es in „Rat der Neun“ fast ein wenig übertrieben hat, mit den vielen vielen Elementen der von ihr geschaffenen Welt. Fazit „Rat der Neun“ ist etwas ganz anderes als „Die Bestimmung“, dem sollte man sich vor dem Lesen auf jeden Fall bewusst sein, sonst wird man ziemlich enttäuscht sein. Die Welt ist sehr komplex und einfach mal so locker runterlesen ist nicht. Man muss sich ziemlich mit dem geschriebenen beschäftigen, um überhaupt erst einmal durchzublicken. Empfehlung Science Fiction – Fans kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten. Fans von „Die Bestimmung“ sollten sich bitte erst mit dem Thema des Buches auseinandersetze und ggf. die Leseprobe lesen.

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Hörbücher sind für mich immer ein besonderer Ausgleich zum Alltag. Ich liege oft auf dem Sofa, und lausche spannenden Geschichten. "Rat der Neun" ist das neue Buch von Veronica Roth nach der Divergent-Reihe, und ich musste es unbedingt hören. Auch müssen mich Hörbücher wirklich mitreißen, ansonsten drifte ich schnell ab, und das Geschehen wird von mir nur noch als Hintergrundgeräusch wahr genommen. Das ist leider auch hier passiert. Trotz der unglaublich komplexen und fantastischen Idee der Autorin, die ich schon nach den ersten Minuten erkannt hatte, war die Umsetzung nicht nach meinem Geschmack. Ich habe für dieses Hörbuch sehr lange gebraucht, denn ich hatte es sehr oft auf die Seite gelegt.     Kurz zum Inhalt: Von der Autorin des Weltbestsellers "Die Bestimmung" In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Gabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe … Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Gabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in Ryzeks Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt. Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören … Gelesen von Laura Maire und Shenja Lacher. (2 MP3-CDs, Laufzeit: 16h 4) 1.Kriterium: Die Idee des Buches. Die Idee der Geschichte fand ich fantastisch. Die Autorin erklärt die Welt schon in den ersten Kapiteln und ich musste genau zuhören. Wir befinden uns auf einen anderen Planeten und es wird schnell klar, dass es noch viele andere gibt. Und alles ist verbunden durch dem Strom. Darunter versteht man das Leben an sich. Die Energie die alles durchzieht. Die Idee ist sehr Science Fiction reich und die Autorin verbindet das mit spirituellen Dingen der Erde. Es gibt ein Orakel, es gibt Schicksale und mit Kräutern kann man vieles machen. Diese beiden unterschiedlichen Welten sind hier eins, und ich fand es sehr gut umgesetzt. Auch das diese Lebensenergie so bildlich dargestellt wird fand ich sehr stimmig. Dazu kommt natürlich noch der Kampf zwischen den Völkern. Hierfür gibt es einen ganzen Weltentaucher. 2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte. Und da hat es leider gefehlt. Die Geschichte war grundsätzlich sehr komplex und durchdacht, die Umsetzung war aber sehr seicht. Die Autorin hat sich eben genau mit dieser Komplexität selbst ein Bein gestellt. Am Anfang waren so viele Türen offen, es hätte sich so viel entwickeln können, und die Autorin hat sich für die einfachste Variante entschieden. Die Handlung war vorhersehbar, keine erstaunlichen Wendungen, sondern ziemlich langatmig. Die Welt, anfangs so komplex, wurde dann irgendwie aus den Augen verloren und es spielte sich alles in einem kleinen Kreis ab. Das fand ich wirklich sehr schade. Der Einstieg fiel mir gar nicht so leicht, da die ganze Welt, der Grundbauplan, gleich in die ersten Kapitel gequetscht wurde. Dadurch musste ich sehr aufmerksam zuhören, um ja nichts zu verpassen, was nachher wichtig sein wird. Im Nachhinein wäre es angenehm gewesen, wenn sie es aufgeteilt hätte, vor allem weil nachher alles sehr langatmig und langweilig war. 3. Kriterium: Die Charaktere. Akos und Cyra, zwei Kinder aus unterschiedlichen Verhältnissen, die sich unterschiedlicher nicht sein könnten. Diese Idee gefiel mir, denn so konnte man beide Ansichten gut nachvollziehen. Aber trotzdem konnte ich mich mit den beiden nicht anfreunden. Vor allem nicht mit Akos. Er war mir für diese Geschichte einfach zu jung. Wahrscheinlich lag es auch an meinen Erwartungen, die ich nach der "Die Bestimmung"- Trilogie hatte. Dort gab es tolle Charaktere, mit denen ich mitfühlen konnte und die ich wirklich lieb gewonnen hatte. Das gab es leider in diesem Buch bzw. Hörbuch nicht. Vielleicht lag es auch daran, dass ich es hörte, anstatt las. Das kann ich leider nicht sagen, aber mir fehlte einfach der Draht zu den Charakteren. 4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.  Anfangs ja, aber dann eben nicht mehr. Es hat sich alles gezogen, und die typische Schreibweise der Autorin fehlte mir hier. Ich habe "Die Bestimmung" auch als Hörbuch angehört, und da klang alles sehr rund und stimmig. Hier wirkte alles irgendwie verdreht. Schwer zu beschreiben. Mir hat da der Spannungsbogen einfach gefehlt und gewisse Teile waren mir zu schnell und dann wieder zu langsam. Herje, ich bin da wirklich kleinlich fällt mir auf. 5. Kriterium: Die Sprecher. Ich fand die Stimmen der beiden Sprecher sehr angenehm. Akos wurde von einem Mann und Cyra von einer Frau gesprochen. Ich finde das immer toll, wenn das so gemacht wird. Das lässt das ganze viel hochwertiger wirken. Sie haben auch die Gefühle der Charaktere gut rüber gebracht. Das Hörbuch bekommt von mir genau die Hälfte der 5 Weltentaucher. Die Sprecher und die Aufmachung des Hörbuchs haben mir sehr gut gefallen und ich habe es gerne in meinem Regal stehen. Die Abzüge gab es leider wegen der Enttäuschung, was den Verlauf der Geschichte betrifft. Ich hätte mir so viel mehr erwartet...

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Inhalt: Auf dem Planeten Thuvhe leben die Shotet und Thuvhesi seit Generationen in Feindschaft. Akos gehört mit seiner Familie den friedlichen Thuvhesi an. Eines Tages werden er und sein Bruder Eijeh von Shotet-Kriegern entführt, da sie laut Orakel mit dem Schicksal der Herrscherfamilie der Shotet verbunden sind. In der Gefangenschaft lernt Akos Cyra, die Schwester des Shotetherrschers Ryzek kennen. Zusammen mit ihr könnte er es schaffen, sich und seinen Bruder zu befreien. Wird Cyra ihm helfen oder sitzt die Feindschaft zwischen beiden Völkern so tief, dass sie sich gegenseitig vernichten werden? Cover: Das Cover ist definitiv ein Blickfang. Es wirkt wie zerschnittene Haut, aus deren Wunden flüssiges Gold rinnt. Es bildet einen sehr guten Bezug zum Buch. Ich finde es nur schade, dass der deutsche Titel so wenig über die Geschichte aussagt. Über den Rat der Neun an sich erfährt man fast nichts. Im englischen Original wird mit „Carve the mark“ der Zusammenhang zwischen Titel, Cover und Inhalt viel deutlicher. Meinung: „Rat der Neun“ ist eindeutig schwere Lektüre. Ich habe zwei Anläufe gebraucht, um dieses Buch zu lesen. Nachdem es jetzt über ein halbes Jahr auf meinem SuB lag, war es an der Zeit einen neuen Leseversuch zu starten. Dieses Mal habe ich es tatsächlich geschafft, das Buch zu beenden, aber es war ein ziemlicher Kampf. Für „Rat der Neun“ hat Veronica Roth eine komplexe Galaxie erschaffen, die aus neun Planten besteht. Diese Planeten werden von jeweils einem Volk bewohnt und vom Rat der Neun beherrscht. Alle, bis auf Thuvhe. Thuvhe ist der einzige Planet, den sich zwei verfeindete Völker teilen müssen – die kriegerischen Shotet und die friedlichen Thuvhesi. Außerdem haben die Bewohner der Planeten verschiedene Lebensgaben, d.h. sie besitzen eine besondere Fähigkeit, die sie von den „normalen“ Menschen unterscheidet. Der Einstieg in die Geschichte fällt durch die Komplexität des Settings sehr schwer. Das Buch beginnt mit der Beschreibung der Kindheit unserer beiden Protagonisten Cyra und Akos, um die Galaxie in ihren Grundzügen kennenzulernen, aber es zieht sich sehr in die Länge. Spannung kommt so gut wie keine auf. Das war auch einer der Hauptgründe, wieso ich das Buch beim ersten Lesen schon nach knapp 50 Seiten abbrechen musste. Nur sehr langsam baut sich ein Spannungsbogen auf. Es gibt einfach zu viele kleine Handlungsstränge, die nebenher verlaufen, dass man leicht den Überblick verliert. Ich habe etwas den roten Faden dabei vermisst. Jedoch schafft es Veronica Roth mit zunehmendem Fortschreiten in der Geschichte, den Leser zu fesseln. Die Ereignisse entwickeln sich rasanter und das letzte Drittel macht wirklich Lust auf den finalen zweiten Band. Ein Großteil der Spannung wird durch die beiden Hauptprotagonisten erzeugt. Sie sind sehr vielschichtig und entwickeln sich auch weiter. Zu Cyra baut man schnell eine Verbindung auf, da ihre Kapitel in der Ich-Perspektive geschrieben wurden. Durch ihre tödliche Lebensgabe wird sie vom Volk gefürchtet und gemieden. Ihr Bruder nutzt sie aus, um seine Feinde zu foltern und zu ermorden. Ich finde es schön, wie sehr sie sich im Laufe der Geschichte wandelt. Während sie am Anfang noch gnadenlos und unsympathisch wirkt, wird sie später sanfter und menschlicher. Cyra ergibt sich nicht mehr ihrem Schicksal und kämpft gegen die Ausnutzung durch ihren tyrannischen Bruder. Diese Wandlung löst in ihr Akos aus. Als Thuvhesi liegen ihm Frieden und Harmonie im Blut. Man braucht ein wenig Zeit, um mit ihm warm zu werden, da seine Kapitel von einem allwissenden Erzähler geschildert werden und man keinen genauen Einblick in seine Gefühlswelt erhält. Auch Akos entwickelt sich vom zurückhaltenden Jungen zu einem starken Kämpfer. Die Tiefe der Protagonisten vermisse ich ein wenig bei den Nebenfiguren. Sie sind sehr oberflächlich und klischeehaft ausgearbeitet. Fazit: „Rat der Neun – Gezeichnet“ ist eine durchaus gelungene Mischung aus Fantasy und Sci-Fi. Jedoch sorgt die sehr komplexe Welt für ziemliche Startschwierigkeiten. Man muss wirklich konzentriert und motiviert bleiben, um den zähen Anfang zu überstehen. Positiv stechen Cyra und Akos hervor, die grandiose Protagonisten darstellen. Ich bin gespannt, wie Veronica Roth die Dilogie beenden wird. Für den ersten Band vergebe ich 3 Ananas.

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Rat der Neun

Von: Naddlpaddl

25.08.2017

In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe … Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in seinen Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt. Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören … Ich habe nun schon viel darüber gelesen, dass viele das Buch gelesen haben, weil die "Die Bestimmung" von ihr auch gelesen und geliebt haben. Ich bin da wohl scheinbar eher eine Ausnahme, denn ich habe von der Bestimmung nur den ersten Teil gelesen und danach nie weiter gelesen owohl es mir sehr gefallen hat und auch die Filme zu meinen liebsten Filmen zählen. Aber so bin ich was Stil und Handhabe der Autorin geht recht jungfräulich in die Geschichte eingestiegen und das hat mich auch nicht enttäuscht. Ich bin eigentlich nicht so sehr der SciFi Typ. Fremde Galaxien und alles, das liegt mir nicht so sehr. Dystopie ja, aber SciFi- mh... Nun stellt sich natürlich die Frage wo da die Grenze ist, weil oft vermischen sich diese beiden Genres ohne das es großartig auffällt. Aber das hat mich Anfangs dann doch ein bisschen abgeschreckt, einfach diese Bezeichnung SciFi überall zu lesen. Aber am Ende muss ich sagen war meine Sorge auch hier unbegründet. Ja, ich fand die Geschichte SciFi lastig, aber nicht störend sondern eher unterstützend. Es hat mich nicht genervt und war genau im richtigen Maße. Ich fand die Idee super und auch Cyra und Akos konnten mich mir ihrer Art überzeugen. Cyra war mir am Anfang allerdings noch ein wenig fremd und es dauerte bis ich sie wirklich fühlen konnte. Aber ich schätze das war der Plan der Autorin an dieser Stelle. Auch wenn ich die Bestimmung nich vollständig gelesen habe, hab ich das gefühl die Autorin ist sich selbst und ihren Ideen auch hier wieder treu geblieben. Sie ist anders. Sie schreibt anders. Und sie hat andere Ideen und genau das merkt man hier auch. Ich finde Veronica Roth schafft es hier auf eine besondere Weise mit ihrem Schreibstil die düstere und geheimnisvolle Stimmung zu unterstreichen. Alles ist irgendwie dunkel und trotzdem fühlt man sich wohl, ich kann das Gefühl kaum erklären, was ich beim Lesen dieser Geschichte hatte. Sie ist etwas besonderes und wird noch lange in mir nachkligen. Denn auch wenn man auf diesem Gebiet natürlich nicht das Rad neu erfinden kann wurde hier trotzdem für mich eine neue, nie da gewesene Geschichte erzählt, die mich überraschen konnte. Man muss sich eben als Leser völlig darauf einlassen ohne Vorbehalte und sich einfach durch die Geschichte tragen lassen. Ich bin immer noch bgeistert davon, wie man so viel Fantasie aufbringen kann um eine ganze Welt zu erschaffen, die so komplex ist und dann auch noch funktioniert und den Leser glauben lässt, dass man dort wirklich gerade ist und mit Cyra und Akos herum läuft. Für mich immer noch der Wahnsinn und eine absolute Meisterleistung! Ich bin schon auf den nächsten Teil gespannt und kann den ersten Teil nur wärmstens empfehlen, wenn man auf fremde komplexe Welten steht, die mit viel Liebe und Fantasie gestaltet und ausgearbeitet sind! Vielen Dank an den CBT Verlag für das Rezensionsexemplar!

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