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Rezensionen zu
Dunkles Omen – Ein Cainsville-Thriller

Kelley Armstrong

Cainsville-Serie (1)

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Olivia Taylor-Jones erfährt eines Tages ganz unerwartet, dass sie eigentlich Eden Larsen ist – die Tochter eines vermeintlichen Serienmörder-Paares. Um sich nun selbst zu finden, begibt sie sich an den Ort, in dem sie ehemals mit ihren leiblichen Eltern gelebt hat und versucht herauszufinden, wer diese Leute überhaupt sind und was sie damals dazu bewegt hat, acht Menschen umzubringen. Dazu erhält sie Hilfe von Gabriel Walsh, einem ehemaligen Anwalt ihrer leiblichen Mutter. Mir hat es Spaß gemacht die beiden zu begleiten und zu erfahren, was hinter den ganzen Morden denn nun steckt. Die Interaktionen dieser beiden Figuren waren zwischendurch auch humorvoll und das hat dem Buch eine leichtere Note verliehen. Das Buch heißt nicht umsonst „Dunkles Omen“, denn die Protagonistin Olivia hat die Gabe, Omen zu deuten. Das merkt sie und auch der Leser recht bald und es ist schön, dass es sich konstant über das ganze Buch hinweg zieht und später vielleicht noch zu einem wichtigen Thema in den weiteren Büchern wird. Die Atmosphäre bekommt dadurch etwas Paranormales. Das Örtchen Cainsville selbst, in welchem sie vor der Adoption mit ihren leiblichen Eltern gelebt hat, hat etwas Skurriles: man lernt ungefähr eine Handvoll der Bewohner kennen und sie sind genauso, wie man sich Leute aus so einer kleinen Stadt vorstellt – eigensinnig, freundlich, geheimnisvoll. Außerdem scheinen sie Olivias Deutung der Omen sehr ernst zu nehmen. Ich freue mich schon darauf, im nächsten Teil mehr über sie zu erfahren. Was mir an dem Buch auch sehr gefallen hat, war, dass zwischendurch einige kurze Kapitel aus der Sicht dieser Bewohner geschrieben waren. So hat die Autorin dem Ganzen noch etwas Geheimnisvolleres verliehen, da man immer nur Ausschnitte aus ihren Gedankengängen zu lesen bekommt. Die Geschichte hat genau das richtige Tempo für einen Mystery-Thriller. Als Leser bekommt man genug, sodass man dranbleiben möchte, aber nicht zu viel, sodass man nicht zu schnell zur Auflösung gelangt. Kelley Armstrong macht auf jeden Fall Lust auf mehr und ich freue mich, dass es im Original insgesamt fünf Bücher in dieser Reihe gibt und hoffe, dass diese bis zum letzten Buch übersetzt werden.

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Dunkles Omen

Von: Carmen Dauer aus Ansbach

22.06.2017

Olivia Taylor kommt aus einer wohlhabenden Familie und verbringt ihre Zeit mit ehrenamtlichen Tätigkeiten. In einem Monat will sie heiraten und ihr Leben scheint gut zu verlaufen. Doch morgens wacht sie noch als Olivia Taylor auf, ohne größere Sorgen, und als der Tag sich dem Ende neigt, geht sie als Eden ins Bett. Reporter haben ihr tagsüber aufgelauert und konfrontieren sie damit, dass sie die Tochter von verurteilten Mördern ist und nicht so ist, wie sie ihr Leben lang geglaubt hat. Sie muss unbedingt herausfinden, was damals passiert ist. Hier handelt es sich um den ersten Teil einer neuen Reihe und die Geschichte geht auch ein bisschen ins Paranormale, was aber meiner Meinung nach zu vertreten ist, auch wenn man so was normal nicht so liest. Mir hat die Geschichte mit Olivia Taylor, die sie meistens in der Ich-Perspektive erzählt, sehr gut gefallen. Gabriel, der frühere Anwalt ihrer richtigen Mutter, die natürlich im Gefängnis sitzt, hilft ihr bei ihren Ermittlungen. Sie zieht nach Cainsville und in dieser Stadt passiert ziemlich viel Paranormales, das der Geschichte immer wieder einen kleinen Kick gibt. Olivia und Gabriel mochte ich beide von Anfang an, sie sind tolle Charaktere und wirken wirklich lebendig. Ich muss aber zugeben, dass mich das Buch anfangs wirklich gefesselt hat und im Mittelteil die Geschichte einfach zu viele Längen hatte. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin irgendwie nicht genau wusste, wie sie die Geschichte zu Ende bringt. Am Schluss kommt aber nochmal Bewegung in die Geschichte, auch wenn sie natürlich etwas offen bleibt, da es ja bald eine Fortsetzung gibt. Ich freue mich auf die Fortsetzung und gebe eine klare Leseempfehlung, denn das Buch ist wirklich gut geschrieben.

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Kelley Armstrongs Chloe Saunders Serie gehörte früher zu meinen absoluten Lieblingsbuchreihen, kein Wunder also, dass ich ihrem neuen Serienauftakt Dunkles Omen - Cainsville nicht lange widerstehen konnte. Es geht um die junge Olivia Jones, die herausfindet, dass sie adoptiert wurde. Mehr noch, sie ist in Wahrheit Eden Larsen, das Kind zweier Serienmöder, die verhaftet wurden, als Liv zwei Jahre alt war. Als herauskommt, wer sie ist, flieht sie vor der Presse aus Chicago in die nahegelegene Kleinstadt Cainsville - den Ort, an dem ihre Eltern gelebt und gemordet haben... Ein Großteil der Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Olivia / Eden geschrieben, aber zwischendurch gibt es immer wieder Kapitel aus Sicht anderer Personen, die dem Leser einen Wissensvorsprung einräumen. Vermutlich soll das Spannung aufbauen, wenn wir wissen, dass Olivia in Cainsville erwartet wurde und wenn wir wissen, dass die Raben ein böses Omen sind und wenn wir wissen, wass mit dem Hotelbesitzer tatsächlich passiert ist. Diese Perspektiven zeigen uns nämlich, dass Olivia trotz ihrer neuen Haarfarbe und der Brille von jedem dort erkannt wird. Jeder weiß, dass die kleine Eden Larsen nach Hause zurückgekehrt ist, während Olivia selbst sich in Sicherheit wiegt. Theoretisch ein guter Ansatz. Und ich bin davon ausgegangen, dass ich dieses Buch lieben werde, so wie es auch mit der Chloe Saunders Reihe der Fall war. Ein geheimnisvolle Stadt, Omen, Raben, Aberglauben, ein Hauch von E. A. Poe. Aber dem ist nicht so, ganz und gar nicht. Zunächst einmal ist da Olivia selbst, die mir furchtbar unsympathisch ist. Sie wirkt so selbstverliebt und arrogant. Natürlich ist ihr dies und jenes aufgefallen, aber sie spielt zur Sicherheit die Ahnungslose. Selbstverständlich glaubte sie dem anderen nicht, es war doch klar, dass er log. Und dann verstehe ich auch ihre Beweggründe nicht. Beginnend dabei, warum sie nicht zu ihrer Adoptivmutter gestoßen und stattdessen nach Cainsville geflohen ist. Warum sie irgendwann aufhört, ihre Adoptvimutter anzurufen. Warum sie den Leichenfund nicht der Polizei meldet. Warum sie Walsh plötzlich doch beauftragt, Nachforschungen über ihre leibliche Mutter anzustellen. Warum sie plötzlich keine Geldsorgen mehr hat und sich sogar einen teuren Anwalt wie Walsh leisten kann, obwohl sie sich vorher Sorgen um ihre Miete gemacht hat. Warum sie von jetzt auf gleich den Kontakt zu ihrer leiblichen Mutter sucht, aber nie von ihrem Vater spricht. Ich könnte ewig so weiter machen. Dann kommen wir zur Handlung. Dunkles Omen wird als Thriller deklariert. Aber Spannung kommt bis Seite 300 (von 600) keine auf. Figuren tauchen auf und verschwinden wieder, es werden Handlungsstränge eingeführt, die dann doch ins leere Laufen. Kapitel enden abrupt, scheinen teilweise gar nicht mit dem nächsten verknüpft zu sein. Hier und da gibt es ein paar Mysteryelemente, die den Leser bei Stange halten sollen, auf die aber auch nach 300 Seiten noch nicht genauer eingegangen wird. Aberglaube scheint auch eine wichtige Rolle zu spielen. Die erste Hälfte ist bestenfalls ein Krimi mit einem arroganten Anwalt und einer ebenso arroganten Möchtegern-Ermittlerin als Hauptfiguren. Dazu kommt, dass der Plot nicht nur langweilig ist, er wirkt auch vollkommen unausgegoren. Wie eine Rohfassung, der ein gründlicher Feinschliff fehlt. Dazu kommt die Sprache. In der Chloe Saunders Reihe habe ich gerade wegen ihres Schreibstils geliebt. Frech, emotional aufgeladen, humorvoll, spannend, fesselnd. Der Stil in Dunkles Omen ist all dies nicht. Ich finde ihn einfach nur schlecht. Furchtbar holprig, mit hölzernen oder komischen Formulierungen. Es liest sich wie das unlektorierte Debüt eines Teenagers. Ein Beispiel? Bitteschön: "Seine Stimme klang verändert. Weniger knurrig, eher schnurrig." (256) Oder "Ich hörte das Krachen von Faust auf Knochen. Sah, wie Hale von den Füßen gerissen wurde. Blut spritzte aus seinem Mund." (272) Vielleicht wird Dunkles Omen nach diesen 300 Seiten plötzlich super spannend. Vielleicht entwickeln die Figuren endlich Tiefgang, vielleicht wird Olivia mir sympathischer, vielleicht werden die ganzen losen Handlungsstränge doch noch zusammengeführt. Ich habe nach 300 Seiten Quälerei beschlossen, dass es mir reicht. Ein langweiliger Plot ist eines, aber wenn der Stil dann auch grottenschlecht ist, ist meine Geduld schnell erschöpft. Schade, Kelley Armstrong, ich bin deutlich besseres gewöhnt und sehr enttäuscht von Dunkles Omen, da ich mich mit Cainsville auf eine neue Lieblingsreihe gefreut habe. Das war wohl nichts.

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Klappentext: Olivia Taylor-Jones führt ein Leben wie aus dem Märchen: Sie ist schön, sie ist reich und sie steht kurz vor ihrer Hochzeit mit einem aufstrebenden jungen Politiker. Doch dann zerbricht ihre heile Welt in tausend Scherben, als sie durch einen Zeitungsartikel in der Boulevardpresse erfährt, dass sie adoptiert wurde und ihre leiblichen Eltern wegen mehrfachen Mordes im Gefängnis sitzen. Um die Wahrheit über ihre Familie herauszufinden, reist Olivia in den Heimatort ihrer Eltern – nach Cainsville. Doch in dem hübschen kleinen Städtchen sind die Dinge so gar nicht, wie sie zu sein scheinen … "Dunkles Omen" ist ein leicht mystisch und paranormal angehauchter Thriller, der einen starken Einstieg und ein gelungenes Ende bietet, aber teilweise Schwächen im Mittelteil aufzeigt. Der Leser wird sofort in die Geschichte hineingeschmissen, man begleitet Olivia in ihrem aktuellen Leben, bis sie - recht schnell, schon nach wenigen Seiten - die Nachricht erhält, wer sie eigentlich ist. Von dort an verändert sich die Hauptfigur, zeigt immer wieder Vorgeschichte und wirkt dadurch, dass sie sich immer weiter entwickelt, authentisch. Neben ihr ist mit Gabriel ein Anwalt eine weitere große Rolle, die sich immer mehr in den Mittelpunkt zu drängen versucht. Man weiß auch am Ende nicht richtig, welche Rolle Gabriel spielt, einiges - im Positiven wie Negativen - wird angedeutet, doch das wird wohl erst im nächsten Band der Reihe um das mysteriöse kleine Örtchen namens Cainsville aufgelöst. Apropos Cainsville: Der Ort ist sehr schön atmosphärisch. Durch Raben, Krähen und Gargoyles (nicht lebendig, es geht um die Steinfiguren ;-)) wird ihm ein mystischer Mantel umgelegt und diese Mystik wird das ein oder andere Mal auch aufgegriffen, um Olivia zu verunsichern. Der Schreibstil ist schön locker und leicht, man kann die Story flüssig und schnell runterlesen, trotz knapp 600 Seiten. Und das ist auch der einzige Kritikpunkt: In den 600 Seiten zieht sich die Geschichte gerade in der Mitte ein bisschen. Dort lernt man zwar die Charaktere noch ein bisschen besser kennen und die mystische Stimmung, die Geheimnisse und das Unheilvolle in der Atmosphäre wird mehr aufgegriffen und ausgebreitet, allerdings eben mit Langatmigkeit verknüpft. Dennoch bin ich schon jetzt gespannt auf den zweiten Teil, der vom Klappentext so etwas ganz anderes verspricht. Ich hoffe, dass man dort den Ort Cainsville und dessen Geheimnisse noch ein bisschen mehr kennenlernt. Fazit: Ein ordentlicher Thriller mit Hang zur Mystik. Allerdings mit ein bisschen zuuuu viel Details im Mittelteil.

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Cainesville

Von: wal.li

11.06.2017

Ihr Leben verläuft in geregelten Bahnen, sie kommt aus einem wohlhabenden Elternhaus, sie leistet ehrenamtliche Tätigkeiten und in einem Monat soll die Hochzeit sein. Jäh ist es allerdings vorbei mit der Idylle. Olivia Taylor-Jones erfährt, dass nichts von dem stimmt, was sie für selbstverständlich erachtet hat. Reporter haben sie aufgespürt und auf einmal ist sie die Tochter von verurteilten Mördern. Olivia sieht nur eine Chance, sie muss herausfinden, ob das, was ihren leiblichen Eltern zur Last gelegt wurde, wirklich so geschehen ist. Ihr Weg führt sie nach Cainesville, ein eigenartiges kleines Städtchen, in dem sie wohlwollend aufgenommen wird. Natürlich passiert so was nicht im richtigen Leben. Dennoch ist die Vorstellung, dass das ganze Leben zusammenstürzt, wenn man etwas erfährt, mit dem man nie gerechnet hätte, eher beängstigend. Schon allein die Mitteilung, man sei adoptiert, stellt alles auf den Kopf. Doch wenn man dann auch noch damit klarkommen soll, dass die leiblichen Eltern Schwerverbrecher sein sollen. Das scheint fast unmöglich zu ertragen zu sein. Schnell kommt Misstrauen gegenüber den Adoptiveltern auf, warum haben sie nie etwas gesagt. Haben sie die Wahrheit gekannt. Welches Erbe trägt sie von ihren leiblichen Eltern in sich. Ein Mördergen? Auch wenn man nicht unbedingt in Sachen Horror oder Paranormal unterwegs ist, lohnt es sich diesem Buch eine Chance zu geben. In diesem ersten Band einer Reihe, von der auf Englisch in diesem Jahr noch der Abschlussband erscheint, geht es hauptsächlich irdisch zu. Die junge Olivia ist verständlicherweise am Boden zerstört als sie erfährt, dass ihr wohlbehütetes Leben auf einer Lüge basiert. Von ihrer Adoptivmutter fühlt sie sich im Stich gelassen und zum ersten Mal muss und will sie für sich selbst sorgen. Und so gerät sie nach Cainesville und gemeinsam mit dem ehemaligen Anwalt ihrer leiblichen Mutter beginnt sie mit den Nachforschungen, was sich zur Zeit der Mordserie tatsächlich zugetragen hat. Dieses Szenario bildet die Grundlage für einen packenden Thriller mit leichten paranormalen Anklängen, die gerade einen besonderen Reiz bilden wie ein außergewöhnliches Gewürz in einer so schon wohlschmeckenden Suppe. Das leichte Prickeln zwischen Olivia und Gabriel regt zusätzlich die Phantasie an. Nach einem fesselnden Beginn und einem eher ruhigen Mittelteil nimmt die Geschichte zum Schluss hin so viel Fahrt auf, dass man nichts anderes tun kann als Seite für Seite seine Neugier zu befriedigen.

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