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Rezensionen zu
Der Himmel gehört uns

Luke Allnutt

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„‚Dad (…) gehört der Himmel auch uns?‘“ - S. 439 Rezension {spoilerfrei} Cover Das Cover ist mir im Buchladen direkt ins Auge gefallen, da er den Himmel in einem einfach wunderschönen Zustand zeigt. Die Farbtöne sind einfach toll. Der Titel, der abgebildete Himmel und die Silhouetten, die wohl Rob und seinen Sohn Jack darstellen, passen perfekt zum Inhalt des Buches. 5/5 🦋e Inhalt Der Roman ist in drei Teile geteilt, im ersten sitzt Rob in einem Pub, man erfährt kurz, was er macht und besonders, woran er denkt. Er wirkt sehr niedergeschlagen und die ganze Stimmung ist Trist. Was genau passiert ist, wird nicht weiter angeschnitten. Nach nur wenigen Seiten beginnt (rückblickend) der zweite Teil, in dem Sprungweise Robs Leben und die Entwicklung zur kleinen Familie, zu Jacks Krankheit etc. dargestellt wird. Ab der Diagnose sind die Zeitsprünge zwischen den Kapiteln nur noch klein oder gar nicht mehr vorhanden. Durch den Klappentext ist die Krebserkrankung Jacks keine Überraschung und so geschieht einen großen Teil des Buches nichts „Neues“, da man ahnt, wie es weitergeht. Dennoch fesselt einen die Geschichte, durch Wendungen hofft man immer wieder, dass es doch anders endet als erwartet. Besonders das Ende des zweiten Teils und der dritte Teil sind sehr emotional, aber auch aufklärend, wie alles weitergeht, was aus Sachen geworden ist, die vorher einen großen Teil der Geschichte einnahmen und den/die LeserIn in eine gewisse Zwiespalt brachten (mehr kann ich leider nicht erwähnen, da ich sonst spoilern würde). Ein toller, trauriger aber auch schöner und sehr berührender Plot, der zu keiner Zeit langweilig war. 5/5 🦋e Schreibstil Als Erzähler wurde die Ich- Perspektive von Rob gewählt, der mit seinen Gedanken, seiner Einfühlsamkeit und seinen Erzählungen es direkt schafft, den/die LeserIn zu bewegen. Gerade zum Ende hin wird deutlich, dass es eben seine Sicht ist und dadurch die Handlungen von anderen aus seiner Perspektive dargestellt werden. Dadurch ist man als Leser/in oft auf seiner Seite, versteht ihn und seine Ansichten. Doch mit der Zeit gibt es bei ihm eine Wendung, durch die er seine Mitmenschen anders wahrnimmt und man auch als LeserIn diese besser verstehen kann. Der gesamte Roman ist voll von schönen, nachdenklichen und berührenden Zitate. Manche Szenen, in denen man vielleicht mehr Emotionen erwartet hat, sind recht nüchtern geschrieben. Doch genau das macht das Buch auch aus. Dadurch wirkt es sehr authentisch, da ein Vater in solch einer Situation wohl auch genau so reagieren würde. Luke Allnutt weiß es einfach, richtig mit Wörtern und Sätzen umzugehen. 5/5 🦋e Fazit Ein sehr emotionales, trauriges, aber auch wunderschönes Buch, dass die Gedanken eines Vaters, aber auch eines Ehemann widerspiegelt. Es bringt einen zum Nachdenken und Wertschätzen und ist ein Buch, dass ich jedem nur empfehlen kann. 🦋🦋🦋🦋🦋/🦋🦋🦋🦋🦋 Ein paar Daten zum Buch Originaltitel: We own the Sky Originalsprache: Englisch Autor: Luke Allnutt Übersetzerin: Veronika Dünninger Erscheinungsjahr: 2018 (Deutschland) Verlag: Blanvalet Seiten: 444 Preis: 15€ (Seitenangaben, Preis und Verlag beruhen auf meinem Buch, dies ist ein Rezensionsexemplar vom Bloggerportal – vielen Dank!)

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Kurzbeschreibung: Rob Coates kann sich wirklich glücklich schätzen: Er ist mit seiner großen Liebe Anna verheiratet und nach vielen gemeinsamen Jahren krönt der gemeinsame Sohn Jack endlich das große Glück der beiden. Bis zu dem Moment, an dem die kleine Familie eine unfassbare Diagnose erhält: Der kleine Jack leidet an einer unheilbaren Krebsart. Während es Rob den Boden unter den Füßen wegzieht, versucht Anna stark zu bleiben – doch anstatt zusammenzuhalten, entfernen die beiden sich immer weiter voneinander. Bis Rob einen Entschluss fasst, der das Leben der Familie für immer verändern wird … Cover: Das Cover ist wunderschön, es hat etwas malerisches - wie die Geschichte - eine Schönheit und Tiefe, die heraussticht. Meine Meinung: Ich habe schon viele Bücher gelesen, in denen die Protagonisten schwer oder tödlich erkrankt waren, aber es war eine völlig neue Erfahrung in "Der Himmel gehört uns" die Perspektive eines Elternteils hautnah zu erleben. Die Geschichte von Rob, Anna und ihrem todkranken Sohn Jack hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Es tat mir in der Seele weh, wenn ich Robs Schilderungen lauschte. Die Erzählungen eines Schicksals, das niemand verdient hat. Unaufhaltsam, grausam, tragisch und herzzerreißend. Obwohl Rob die Geschichte auf eine Weise distanziert erzählt, wird trotzdem eine hohe Emotionalität erzeugt. Und ehrlich gesagt, wüsste ich auch nicht, wie ich mit noch mehr Emotionen klargekommen wäre. Denn man spürt vom Anfang bis zum Ende die volle Bandbreite der Gefühle. Es geht um Verzweiflung, Wut, Trauer, Hilflosigkeit, Entfremdung, Verlust, Schuld, aber auch um eine tiefe und bedingungslose Liebe, Zusammenhalt und Familie. Rob macht bei seiner Erzählung nicht vor den dunklen Momenten halt, gerade nicht vor seinen eigenen. Er liefert einen tiefen, ungeschönten und äußerst realistischen Einblick in die Ereignisse, die eine Familie mit solch einem tragischem Schicksal durchlebt. Und es tut weh, der Familie dabei aus der ersten Reihe über die Schulter zu blicken. So richtig. Eben weil die Geschichte so realistisch, so authentisch erzählt wird. Irgendwann wird hier niemand mehr die Tränen zurückhalten können! Fazit: "Der Himmel gehört uns" ist eine Geschichte, die mich unvermittelt heftig getroffen hat. Ich habe Tränen und Emotionen erwartet, aber nicht in dieser unausweichlichen und grausamen Art, die nur das wahre Leben schreiben kann. Doch gleichzeitig vermittelt die Erzählung so viel Liebe. Die große Liebe eines Vaters, der viel zu früh loslassen musste. Ich finde gar keine richtigen Worte dafür, außer, dass mich dieses Buch auf die schönste grausamste Art umgehauen und mitgerissen hat.

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Uff… mal wieder eine Rezension, die mir unglaublich schwer fällt, denn das Buch hat mich tief berührt. Ich glaube nicht, dass man die Schönheit, die Tiefgründigkeit der Geschichte in Worte fassen kann. Die beiden Protagonisten, Rob und Anna sind beide sehr liebenswerte Charaktere, die mit der Situation aber völlig verschieden umgehen. Beide handeln zu jeder Zeit authentisch, auch wenn man sie gerne ab und an schütteln möchte. Ich konnte beide Verhaltensweisen sehr gut nachvollziehen, da Luke Allnutt es schafft, ihre Handlungen und Gefühle so eindrücklich zu beschreiben, dass man zu jeder Zeit tief in dem Geschehen drin ist. Auch wenn man als Leser weiß, dass beide Protagonisten auf ihre Art Fehler machen, so hat man zu jeder Zeit Verständnis.Ich fand es spannend, dass die Geschichte aus Robs Perspektive, also aus der Sicht des Vaters, erzählt wird und, dass ich trotzdem das Gefühl hatte, auch Annas Gefühle total verstehen zu können. Was Luke Allnutt hier abliefert ist schon die ganze große Erzählkunst. Rob ist eher der Macher in dieser Geschichte. Er kämpft mit verzweifelter Hilflosigkeit gegen Jacks Krankheit an. Rob ist derjenige, der nicht akzeptieren kann und will. Er schießt dann während der Geschichte auch deutlich übers Ziel hinaus, aber auch während dieser Aktion hatte ich Verständnis. Ich glaube, dass jeder, der einen geliebten Menschen in seinem Leben hat, sich in Rob hinein fühlen kann. Rob habe ich dann aber auch für seinen Mut bewundert. Für seinen Mut, das Leben wieder anzupacken, nachdem er durch Jacks Tod so tief gefallen war, wie ein Mensch nur fallen kann. Er schafft es, sich selbst wieder Lebensmut zu geben und eine wunderschöne Erinnerung für seinen Sohn zu schaffen. Anna geht sehr viel verhaltener mit der Situation um. Sie beweist sehr viel Einsicht und Umsicht, wobei ich sie manches Mal gerne für Rob angechrien hätte. Ja, ich hatte Verständnis für ihr Verhalten, aber ich hätte mir mehr Aktion ihrerseits gewünscht. Sie hat sehr schnell resigniert und vertraut auf das Urteil der Ärzte. Ich glaube, dass ich mit ihrer Art auch nicht hätte umgehen können. Ganz wundervoll fand ich die Aufarbeitung der Beziehung zwischen Rob und Anna. Als es zur großen Aussprache kommt, konnte ich beide Seiten total verstehen. Luke Allnutt schafft es wirklich, diese traurige Geschichte zu einem runden, gelungenen Ende zu bringen. Jack kommt fast ein bisschen kurz in dieser Geschichte. Er ist zwar eigentlich die Hauptperson, aber es geht weniger um ihn und seine Gefühle. Er ist ein sehr aufgeweckter und fröhlicher Junge, der viel Spaß am fotografieren und an hohen Gebäuden hat. Ich konnte gut nachvollziehen, dass seine Eltern lange versuchen, die schrecklichen Tatsachen vor ihm zu verbregen. Ich glaube nicht, dass es für Eltern etwas Schlimmeres gibt, als die Situation, ein todkrankes Kind begleiten zu müssen. Das erste Mal so richtig berührt war ich auf S. 182, bei der wunderschönen Geste, die Jacks Klassenkameraden sich für ihn ausgedacht haben. Ich muss doch gestehen, dass ich mir da ein Tränchen verkneifen musste. Meine Lieblingsfigur in diesem Buch war ein kleiner Junge namens Martin Catalan, der eigentlich nur eine winzige Nebenrolle gespielt hat. So ein großes Herz in dem kleinen Körper. Er ist ein wunderbares Beispiel dafür, dass Kinder noch nicht so verkopft sind, wie wir Erwachsenen. Er tat einfach das, was Jack gut tat und das ohne großes Aufsehen darum zu machen. Von mir gibt es 5 Sterne für einen Roman, der sehr behutsam mit dem Thema Krebs bei Kindern und was diese Diagnose mit Eltern macht, umgeht.

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Buchhandlung Pieper

Von: aus Bad Gandersheim

02.01.2019

Ein wunderbares, sehr berührendes Buch

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Ich bin am heulen. Dieses Buch ist unglaublich. Ich weiß nicht was ich sagen soll, außer WOW Die Protagonisten sind großartig. Rob, Anna und Jack sind eine tolle kleine Familie. Ein Schicksalsschlag verändert das Leben der drei völlig. Es tut im Herzen weh zuzusehen, wie ihr Glück langsam aber sicher zerbricht. Besonders gut hat mir gefallen, dass es aus der Sicht eines Mannes geschrieben wurde. Sonst liest man ja nur Bücher aus der Sicht einer weiblichen Person. Warum eigentlich? Ich kam mit dieser Sicht gut klar und wurde von den Gefühlen mitgerissen. Der Schreibstil von Luke Allnutt hat mich begeistert. Er hat die Geschichte emotional und einfach nur schön geschrieben. Die Emotionen wurden gut dargestellt. Niemand sollte so etwas durchmachen müssen, wie Rob, Anna und Jack. Ich wünsche es niemanden. Fazit: Ein wunderbares emotionales Buch. Taschentücher sollten Bereit gehalten werden.

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Zunächst möchte ich mich wie immer auf Cover und Titel beziehen, denn diese haben auch in diesem Falle wieder entscheidend dazu beigetragen, dass ich mich für dieses Buch entschieden habe. Ich finde dieses schlichte Design mit den verlaufenden Farben wirklich total schön. Der Titel "Der Himmel gehört uns" ist für mich auch ein schöner Gedankengang, der mich gleich mitgenommen hat. Umso mehr freute ich mich, als das Buch dann bei mir einzog. Ich muss sagen, dass mich die Thematik jedoch ein wenig besorgt hat, denn Geschichten über kranke Menschen (besonders Kinder) machen mir oft Angst und ich kann sie nicht in einem Rutsch lesen. Da ich aufgrund von Arbeit und Terminen nur abends zum Lesen kam, dauerte es seine Zeit, bis ich das doch recht dicke Buch durchgelesen hatte. Denn kurz vor dem Einschlafen etwas zu lesen, wo es um das Leid und die Schmerzen anderer Menschen geht, war für mich ziemlich hart. Doch auf dem Weg zu meinem Weihnachtsurlaub, und somit am Tage unter Leuten, konnte ich das Buch dann schließlich beenden. Das ich so "gelitten" habe ist in diesem Falle ein gutes Zeichen, denn es spricht dafür, wie sehr mich die Geschichte eingenommen und die Charaktere mich berührt haben. Es ist eine herzzerreißende Geschichte über eine junge Familie, die unter der Last einer schweren Krankheit zerbricht. Die Eltern müssen sich mit einer Thematik auseinandersetzen, die ich niemandem wünsche. Haben wir die richtigen Entscheidungen getroffen? Hätten wir etwas besser oder anders machen können? Ist es unsere Schuld? Doch die Antwort auf die Fragen werden nie beantwortet werden können. Und bleiben somit fortwährend bestehen. Ungelöst. Ein wirklich sehr einnehmendes Buch über eine quälende Thematik und die darin untergehende Liebe - aber auch der Macht die aus Hoffnung, Zusammenhalt und Familie entsteht.

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Eine berührende Geschichte. Der Debütroman von Luke Allnutt geht ans Herz. Rob, Anna und Jack sind eine von den glücklichen Familien, bei denen man auf jeder Seite die Liebe spürt, die sie füreinander empfinden und die jeder in seinem Leben zu finden hofft. Umso tragischer das Schicksal des kleinen Jack. Während Anna versucht, Jack die verbleibende Zeit so schön wie möglich zu machen und Erinnerungen zu schaffen, kann Rob nicht akzeptieren, dass niemand ihren Sohn retten kann und will nicht aufgeben. Das entfernt Anna und Rob so sehr voneinander. Keiner von ihnen sieht, wie es dem anderen geht. Sie stehen auf zwei verschiedenen Seiten. Und dabei wollen beide das gleiche: Für Jack da sein. Immer waren sie füreinander da. Haben gemeinsam alles gemeistert. Doch gerade in der schwersten Zeit ihres Lebens können sie es nicht. Es ist kein Dialog mehr möglich. Sie stehen auf gegensätzlichen Seiten. Das kostet sie letztendlich ihre Ehe. Ich habe mich beim Lesen gefragt, wie ich in dieser Situation entscheiden würde. Würde ich mich wie Anna verhalten: Abschied nehmen und Erinnerungen schaffen? Einfach Da sein und lieben oder würde ich wie Rob jede erdenkliche Möglichkeit ausschöpfen, in dem verzweifelten Versuch, das Leben meines Kindes zu retten? Ich habe lange darüber nachgedacht und ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten würde und ich möchte auch niemals in die Situation kommen, darüber wirklich nachdenken zu müssen. Ich verstehe beide. Ich verstehe Anna, die die letzten Wochen mit ihrem Sohn in Frieden erleben möchte. Und ich verstehe Rob, der sich weigert, aufzugeben. Beides nachvollziehbar. Rob und Anna beim Abschiednehmen zu begleiten, hat mich tief berührt und mich so manche Träne vergießen lassen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Rob erzählt. Er lässt uns an seinen Erinnerungen teilhaben. Wie alles mit ihm und Anna begann. Wie sich ihr Leben mit Jack die Beziehung verändert hat und er ihr Leben perfekt gemacht hat. Wie schwer der Abschied fiel. Er spricht mit so viel Liebe von Jack und Anna. So unendlich viel Liebe. Wenn Ihr auf der Suche nach einer Geschichte seid, die Euer Herz berührt und Euch zeigt, wie kostbar die Zeit mit den Menschen ist, die Ihr liebt ist, dann ist „Der Himmel gehört uns“ das richtige Buch für Euch. Es ist eine wunderbare Geschichte.

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Emotional und tiefgründig

Von: Libertynyc

16.12.2018

Ein sehr emotional bewegende Geschichte, bei der es nicht nur um die Krankheit des Kindes, sondern auch um die Eltern geht. Ich finde der Autor hat hier sehr intensiv die Gefühlswelt der Eltern beschrieben, wie jeder unterschiedlich mit der Situation umgeht. Auch sieht man wie sich die beiden dadurch entzweien. Für mich ein sehr authentischer tiefbewegender Roman, der sich ganz toll liest.

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