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Rezensionen zu
The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?

A. J. Finn

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Was genau macht eigentlich ein wirklich gutes Buch aus? Es sollte so packend geschrieben sein, dass man ganz in die Welt der Protagonisten abtaucht. Wollmäuse auf dem Fußboden, Handyklingeln, Magenknurren, alles egal. Man muss wissen wie die Story weitergeht. A.J. Finn ist mit seinem Thriller „the woman in the Window“ so ein echter Pageturner gelungen. Von der ersten Seite an ist man mitten im Geschehen und gespannt auf die weiteren Entwicklungen. Zur Story: Ähnlich wie bei dem Hitchcock-Klassiker „Das Fenster zum Hof“ beobachtet Anna Fox, die durch eine Agoraphobie ans Haus gefesselt ist, den Tagesablauf ihrer Nachbarn. Da ihr eigenes Leben durch ein traumatisches Ereignis leer und sinnlos geworden ist, wird dieser Zeitvertreib mehr und mehr zu ihrem Lebensinhalt. Doch eines Tages beobachtet sie den Mord an einer Frau. Aber niemand glaubt ihr. Anna steht unter Medikamenten- und Alkoholeinfluss, das Opfer ist nicht aufzufinden und niemand will die Frau kennen. Hat sich Anna das wirklich alles nur eingebildet? Leidet sie an Halluzinationen? Sie zweifelt an sich selbst und beginnt auf eigene Faust Licht in diese mysteriöse Geschichte zu bringen. Dabei gerät sie selbst in höchste Gefahr. Der Untertitel des Buches lautet „ was hat sie wirklich gesehen“. Genau dies fragt sich der Leser auch. Von der ersten Seite an verknüpft der Autor durch geschickte Erzählweise das Leben verschiedener Menschen, denen das Schicksal übel mitgespielt hat. Dabei kommt es immer wieder zu überraschenden Wendungen und es bleibt bis zum Ende spannend. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten, umfassen manchmal nur zwei Seiten. Das spiegelt die innere Zerrissenheit und die Selbstzweifel von Anna wider. Man möchte ihr zurufen: „Hör doch endlich auf zu trinken, sonst glaubt dir doch keiner.“ Aber den Weg muss sie alleine finden. Hitchcock, der große Meister des Psychothrillers, würde sich nach diesem Buch die Finger lecken. Bleibt zu wünschen, dass man mehr von diesem Autor hört.

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Anna ist eine sehr angenehme Protagonistin. Obwohl sie ziemlich viel Ballast mit sich herum schleppt (oder besser im Haus hin und her schiebt), ist der Leser eigentlich nie genervt von ihr. Sie ist viel mutiger, als ihr selbst es bewusst ist. Es war schön mal wieder eine starke Frau in der "Hauptrolle" zu sehen. Da die Nebenfiguren nur durch Annas Augen vorgestellt werden, blieben einige etwas blass. Gerade die Russels wirken auf den ersten Seiten etwas platt, wer jedoch weiter liest wird auch dahinter eine höhere Bedeutung erkennen.

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The Woman in the Window von A.J. Finn Zum Inhalt: Die Psychologin Dr. Anna Fox lebt allein in ihrem schönen großen Haus in New York. Das Haus ist leer ohne ihre glückliche Familie. Nach einem traumatischen Erlebnis kann Anna ihr Haus nicht mehr verlassen und verbringt die Tage mit Filmen, Chats und Online-Beratungen. Ihr Fenster ist zugleich auch ihr Fenster zum Leben, weshalb sie regelmäßig ihre Nachbarn durch ihre Kamera observiert. Als die Russels neu in die Nachbarschaft ziehen, eine glückliche kleine Familie und Anna nette Gespräche mit neuen Nachbarin führt, nimmt Anna durch ihre Kamera gerne Anteil an deren Leben. Bis sie eines Nachts einen brutalen Überfall auf ihre Nachbarin beobachtet. Anna möchte ihr helfen, doch als sie ihr Haus verlässt, überfallen sie ihre panischen Anfälle und alles wird schwarz. Als sie wach wird, ist die Nachbarin verschwunden und niemand will ihr glauben. Zum Buch: Ich bin sehr dankbar, dieses Buch als Rezensionsexemplar vom blanvalet Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen zu haben. Bereits nach Lesen der Leseprobe habe ich anhand des Schreibstils des Autors sofort ein Gefühl dafür bekommen, dass dieses Buch großartig sein wird. Das Buch beginnt mitten in Annas Geschichte, und der Leser bekommt Einblicke in Annas sehr eingeschränkte Welt, da sie ihr Haus nicht verlassen kann. Durch Rückblenden und Gesprächen mit nahestehenden Personen erfährt der Leser zudem sehr viel von Annas Vergangenheit und ihrem Trauma, dass sie heute an ihr Haus fesselt. Alle Personen in dem Thriller werden auf eine brilliante Art beschrieben, sodass man glaubt, Teil davon zu sein. Alle Fragen lösen sich auf. Zu Anna: Anna ist Psychologin. Durch ihre Ängste, die durch ein schweres Schicksal ausgelöst wurden, nimmt sie starke Psychopharmaka. Nebenbei trinkt sich noch viel zu viel Alkohol. Anfangs hat es mich sehr gestört, dass eine Ärztin, die um die Nebenwirkungen von solchen Tabletten in Verbindung mit Alkohol weiß, so einen fahrlässigen Umgang damit praktiziert. So sehr mich das persönlich genervt hat, macht alles für die Geschichte durchaus Sinn. Anna gibt trotz eigener Probleme anderen Betroffenen professionelle Ratschläge. Familie Russel, die neuen Nachbarn, sind eine kleine typische Familie. Ein erfolgreicher Vater, eine hübsche Mutter und ein Teenager Sohn, der etwas schüchtern ist und seine Tage am Computer verbringt. Mein Leseeindruck: Aufgrund der Leseprobe war ich bereits sehr gespannt auf diesen Thriller, und er hat mich nicht enttäuscht. Auf 541 Seiten wird eine Story erzählt, die an Spannung keine Wünsche offen lässt. Ich habe dieses Buch innerhalb eines Tages durchgelesen, weil ich es nicht aus der Hand legen konnte. Diese Zeit hat sich definitiv gelohnt. Bis zum zweiten Drittel war ich relativ sicher, wie das Ende ausgehen könnte. Doch dann überschlagen sich die Wendungen immer wieder und neue Erkenntnisse ließen mich ratlos zurück. Dieses Buch hat mich so oft überrascht und der Verlauf und das Ende waren keinesfalls absehbar. Für A.J. Finn, der für bekannte Zeitschriften wie die Los Angeles Times und Washington Post geschrieben hat, ist „The Woman in the Woods“ ein Debütroman. Wer dieses Buch gelesen hat könnte annehmen, dass Finn bereits erfahrener Bestsellerautor ist. Ich bin sicher, von A.J. Finn werden wir noch viel Tolles lesen. Mit diesem Roman hat er sich den Weg nach ganz oben geebnet. Bei einer Bewertung von 5 möglichen Sternen würde ich glatt 6 geben. Ich kann nur jedem zu diesem Thriller raten. Es lohnt sich.

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Meine persönliche Meinung Das Cover: Das Cover ist entsprechend einem Thriller gestaltet und erinnert mich ein wenig an das Buch “The Girl on the train“. Mir persönlich gefällt hier jedoch das Cover der englischen Ausgabe besser. Die Handlung: Gleich zu Beginn lernt der Leser die verstörte Anna Fox kennen, die alleine in einem großen Haus lebt. Auf Grund eines traumatischen Erlebnisses leidet sie unter Agoraphobie. Das bedeutet, sie verlässt ihr Haus nicht mehr, lässt sich all ihre Lebensmittel liefern und unterhält sich mit ihrer Familie über Skype. Ihr Mann und ihre Tochter haben sie verlassen und entfremden sich immer mehr von ihr. Anna hat zudem noch ein recht gefährliches, sowie auch verbotenes Hobby: sie beobachtet und fotografiert ihre Nachbarn. Mit dem Einzug der neuen Nachbarn, der Familie Russel, wächst in Anna auch der Wunsch, wieder ein normales Leben gemeinsam mit ihrer Familie zu führen. Ich muss gestehen, ich hatte etwas länger gebraucht, um mich auf die Geschichte einlassen zu können und Zugang zur Protagonistin zu finden. Anna ist eine sehr intelligente Frau, jedoch hat mich ihr Verhalten teilweise genervt. So nimmt sie z. B. Medikamente und konsumiert zudem übermäßig Alkohol, obwohl sie weiß, das ihr dies nicht gut bekommt. Zudem wird oftmals ihre Wahrnehmung so stark getrübt, dass sie teilweise Probleme hat, zwischen Wahrheit und Fiktion zu unterscheiden. Eines Tages wird sie Zeugin einer unglaublichen Tat und ab da wird es für Anna richtig hässlich. Sie versucht, den Dingen auf den Grund zu gehen und verfällt zwischendurch immer wieder in starken Selbstzweifeln. Diese sind so stark ausgeprägt, dass sie sich manchmal sogar fragt, ob der Mord, den sie beobachtet hat, tatsächlich statt gefunden hat. Hier spielt der Autor A. J. Finn gekonnt mit der Psyche des Lesers und hält das Buch auf seine Art dadurch sehr spannend. Das Setting ist an für sich nichts Neues, so erinnert mich das Buch doch oftmals etwas an “The Girl on the train“. Jedoch nimmt der Verlauf der Geschichte auch hier eine unerwartete Wendung. Wer Thriller liebt, die sich mit der Psyche und den Ängsten des Menschen befassen, wird an diesem Buch nicht vorbei kommen. Es liest sich recht zügig, was auch unter anderem einem sehr flüssigen Schreibstil geschuldet ist. Mein Fazit: Das Buch ist ein gelungener Mix aus Thriller und Psychodrama und wem wie schon erwähnt “The Girl on the train“ gut gefallen hat, der wird dieses hier auch sehr mögen. Für Thrillerfans also ein absolutes Must-Read! Von mir bekommt das Buch für spannende Lesestunden die volle Punktezahl mit 5 von 5 möglichen Büchersternchen.

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Was Anna durch macht, wünscht man keinem. Seit Monaten lebt sie alleine in ihrem großen Haus, hat ein Alkohol Problem und schafft es weder das Haus auf vorder man zu bringen oder raus zu gehen. Besuch bekommt sie nur von ihrem Psychologen Dr. Fielding oder Bina ihre Physiotherapeutin. Sie nimmt jede Menge Medikamente und lässt sich was die Hygiene betrifft gehen. Anna kontrolliert jeden Schritt der Nachbarn. Im benachbarten Haus zieht eine Familie Namens Russell ein. Die Dame des Hauses sieht Anna nur beim Einzug und wundert sich. Durch das bespitzeln ihrer Nachbarn wird sie eines Tages von der Dame des Hauses, Jane Russell erwischt. Sie nahm es gelassen und winkte ihr zu. Tage später sieht sie etwas erschreckendes im Haus der Russells, ruft die Polizei, wagt sich aus dem Haus um zum Haus ihrer Nachbarn zu laufen und verliert das dabei das Bewusstsein. Sie wird von allen verrückt erklärt. Was hat sie wirkich gesehen im Haus der Russels? Mir hat The Woman in the Window gut gefallen. Anfangs hatte ich mit dem Schreibstil Probleme und wollte es wieder zur Seite legen. Da der Schreibstil für mich nach und nach verständlicher wurde, verflogen die Seiten und ich konnte es kaum mehr aus der Hand nehmen. Auch die Spannung die nach der Zeit kam, ließ es mich nicht zur Seite legen. Man will unbedingt wissen wie es weiter geht. Ist es das was man selbst in den Gedanken hat? Ist es der Täter den man denkt? Die Charaktere haben mir soweit gut gefallen, außer Alistair Russell, der war mir von Anfang an unsympatisch. Ich empfehle The Woman in the Window und gebe 4 von 5 Sterne

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Mitreisend und spannend

Von: Marymausi123

26.04.2018

Das Buch "The woman in the Window" von A.J. Finn handelt (wie auf dem Klappentext zu lesen) von einer Frau, die ihr Haus nicht verlässt. Sie beobachtet eine Straftat und fällt kurz danach in Ohnmacht. Als sie wieder aufwacht glaubt ihr niemand. So viel zum Inhalt des Buches, beziehungsweise die Story, um die es geht. Was ich an diesem Buch sehr gut fand war, dass man gleichzeitig das komplette Innenleben der Hauptfigur mitbekommt, mit ihr mitfühlt, aber dennoch immer wieder Zweifel bekommt, was wirklich geschehen ist. Kaum ist man von einer Annahme überzeugt, schon treibt der Autor einen komplett in Verunsicherung. Auch dass man die Vorgeschichte der Hauptperson nicht einfach hingeworfen bekommt, sondern Stück für Stück mehr erfährt finde ich sehr gelungen. Was dieses Buch für mich besonders macht ist der Punkt, dass man von Anfang bis Ende eine komplette Berg- und Talfahrt an Emotionen durchlebt. Der Autor hat es geschafft, dass keine langweiligen Kapitel dabei sind, die das Geschehen nur unnötig herauszögern. Das Buch würde ich trotz der großen Spannung jemandem ans Herz legen, der gerne miträtselt und Bücher liest, in denen man die Emotionen nachempfinden kann, die aber nicht andauernd grausame, detailreiche Beschreibungen irgendwelcher Verbrechen vorlegen um dem Leser Angst einzujagen.

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Das Buch, der Thriller hat mir gefallen. Spannend, gut geschrieben das das Lesen richtig Spaß machte. Es war meistens so, dass ich nicht aufhören wollte zu Lesen. Beim Lesen kam ich gut mit, ich konnte dem gut folgen, vom Kopf her und auch vor meinen Augen. Man hatte beim Lesen das Gefühl als wenn ich das alles aus Sicht von der Anna erlebe. Es wurde in der Ich form geschrieben. Warum die Anna das Haus nicht verlassen kann konnte man gleich zu Anfang erfahren. Auch merkte man beim Lesen wie sehr sie das belastet. Das weitere Problem ist, sie trinkt zu viel. Hier ein Schluck, noch ein Glas und Medikamente, die sie nimmt, aber nicht so wie der Arzt ihr die verschrieben hat. Was hat sie den wirklich gesehen und erlebt? War das echt oder alles nur in ihrem Kopf? Die Story ist gutgeschrieben und das Ende wird noch einmal spannend. Ab und zu kommen einen die eigenen Gedanken durcheinander, man weiß nicht was man glauben kann. Es ist aber ein Buch, das ich empfehlen kann, von der Story, dass man mit gefesselt wird und diese Spannung, die gehalten wird.

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A. J. Finn (Pseudonym) war viele Jahre im Verlagswesen tätig, bevor er mit „The woman in the window“ seinen ersten Roman veröffentlichte. Inspiriert dazu hat ihn zum einen der Erfolg von Paula Hawkins „Girl on the Train“, wie er in einem Interview mit der englischen Zeitschrift „The Guardian“ erzählte, zum anderen aber wohl auch seine eigene psychische Erkrankung. Anna Fox ist diejenige welche, um die sich alles dreht. Oder aber auch doch nicht, denn ihr Leben spielt sich ausschließlich in ihrem Haus in Harlem ab. Das wirkliche Leben, an dem sie seit einem traumatischen Ereignis keinen Anteil mehr nimmt, findet außerhalb ihrer eigenen vier Wände ab. Sie leidet an einer schweren Angststörung, die sie mit vielen Pillen und noch mehr Rotwein bekämpft. Besuch bekommt sie nur selten und nach draußen traut sie sich nicht, ist aber durchaus an allem interessiert, was um sie herum so passiert, denn neben dem Blick durchs Fenster besteht ihr Leben lediglich aus diversen Online-Aktivitäten, Telefonaten mit Mann und Tochter und ihrer stattlichen DVD-Sammlung. Als gegenüber eine Familie einzieht, die den Kontakt zu ihr sucht, scheint es, als ob Annas Leben eine positive Wende nehmen würde. Bis das Schreckliche geschieht und sie sich fragen muss, ob sie sich das, was sie zu sehen geglaubte, nicht doch bloß eingebildet hat… Sie merken etwas? Ja, „Girl on the Train“ lässt grüßen, aber auch „Woman in Cabin 10“ – beides Psychothriller, deren Zielgruppe Leserinnen sind und die mit der Ungewissheit der Protagonistin spielen. Einer Protagonistin, die sich nicht sicher sein kann, ob sich ihre Eindrücke und Empfindungen aus der Realität speisen, oder doch nur Hirngespinste sind. Finn überspannt meiner Meinung nach den Bogen. Zwar beschreibt er die Einsamkeit und die Verletzungen seiner Hauptfigur in diesem großen leeren Haus wirklich gut, verspielt bei mir aber diesen Kredit durch die Tatsache, dass er sie als Tabletten und Alkohol abhängiges Wrack präsentiert. Mir kam die Wandlung hin zu deren Aktivität zu spät, denn zu diesem Zeitpunkt war ich schon so genervt von Anna, dass es mir relativ einerlei war, ob ihre Beobachtungen real waren oder nicht. Interessante Ansätze, aber konnte mich dennoch nicht überzeugen.

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