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Rezensionen zu
EMBER QUEEN

Laura Sebastian

Die ASH PRINCESS-Reihe (3)

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„Die Erinnerung tut weh und bohrt sich schmerhaft wie ein Dolch in mein Denken hinein. Anders als ein Dolch lässt sie sich jedoch nicht wieder herausziehen“ - LAURA SEBASTIAN Theos erster Sieg hatte einen großen Preis: Die Kaiserin hat ihr nicht nur beinahe ihr eigenes Leben, sondern auch Prinz Søren genommen. Um Cress‘ schockierend starken magischen Fähigkeiten ebenbürtig entgegentreten zu können, hat Theo alles aufs Spiel gesetzt und sich allein in die Feuermine begeben. Doch wird der unbändige Freiheitsdrang der Rebellen und Theos neuerwachte Magie ausreichen, um die Übermacht der Kalovaxianer mit Cress, ihrer ehemaligen Herzensschwester, an ihrer Spitze bezwingen zu können? Im letzten Teil der Reihe wird es noch einmal richtig düster, strategisch und actiongeladen. Mich hat positiv überrascht, dass es Ember Queen nach dem langatmigen zweite Teil wieder schaffen konnte, mich von der ersten Seite an zu fesseln. Ich bin Dank Laura Sebastians lebendigem und mitreißenden Schreibstil nur so durch die Seiten geflogen. Die Handlung setzt genau da an, wo der zweite Teil geendet hat, und bereits in den ersten Kapiteln werden Theo und ihre Freunde mit Fragen und Problemen konfrontiert, die meine Neugier wecken konnten. Ein Großteil der Handlung nehmen Kriegsstrategien und Kampfhandlungen ein. Ich fand es etwas überraschend, dass sich Theo trotz ihrer Unerfahrenheit schon bald als große Strategin beweisen kann, aber ihre Pläne sind interessant und es kommt zu einigen Überraschungsmomenten. Nur zum Ende hin konnte ich ihr einzelne Entscheidungen und Erfolge nicht mehr glaubhaft abnehmen, weil sie mir zu einfach und kurzsichtig gedacht vorgekommen sind. Die Kampfszenen sind blutig und zeigen noch mehr Seiten der spannenden Magie der Hüter – Dank Theo erlebt man erstmals auch den zerstörerischen Einsatz von Feuermagie. Mit Brutalität wird dabei aber keinesfalls Leichtfertig umgegangen, sie verdeutlicht den Ernst und den Preis des Krieges. Theo hat mir in diesem Teil am besten gefallen. Sie ist erwachsener geworden, weiß, was sie will (auch in Bezug auf ihre Beziehungen), und scheint endlich mit sich selbst im Reinen zu sein. Die Erinnerungen an ihre Prüfungen in der Mine verdeutlichen diese Entwicklung noch einmal stark. Sie zeigen, wie sich Theo sich ihren Schuldgefühlen auseinandersetzt und ihre Verantwortung als Königin an erste Stelle stellt. Besonders gefallen hat mir, dass sie sich stets dem Preis bewusst ist, den sie mit jedem Menschen, den sich für sie und ihre Utopie opfert, zahlt. Sie agiert bedacht und verantwortungsbewusst und nicht mehr allein von Rache getrieben. Ich hatte auch das Gefühl, Theos Verbündete noch einmal besser und von anderen Seiten kennenzulernen. Aus Cress ist zerfressen von Wahnsinn und Rachedurst eine spannende Gegenspielerin geworden, die für einige Schockmomente sorgt. Wie die Geschichte für die Charakter ausgeht, ist schmerzlich und schön zu gleich. Das Ende hat zu jedem einzelnen von ihnen und auch zur Reihe im Allgemeinen perfekt gepasst. Ich habe definitiv den Abschluss bekommen, den ich mir erwünscht habe. Ein bisschen gestört hat mich allerdings, dass man vieles schon lange Zeit vorhersehen konnte.

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Heute möchte ich euch das Buch Ember Queen vorstellen. Hierbei handelt es sich um den 3. Teil einer Trilogie aus dem cbj Verlag @hey_reader Ich habe mich wirklich sehr auf das Finale der Ash Princess Trilogie hingefiebert. Bereits die beiden Vorgänger waren wirklich starke und tolle Bücher. Leider ist das Finale dann doch etwas enttäuschend gewesen. Zum Cover muss man nicht viel sagen, es ist einfach traumhaft und passt wirklich gut zu den anderen Buchcovern sowie auch zur Geschichte. Es spiegelt etwas düsteres wieder... Der Klappentext klingt auch wirklich ansprechend, zwar kann ich auch dieses Mal sagen, dass dieser für mich keine große Bedeutung hatte, da ich schon vorher wusste, dass ich die Geschichte von Theo, Søren, Artemisia, Heron, Blaise und all den anderen weiterverfolgen wollte. Die Handlung war der Faktor, der mich bei diesem Buch am meisten enttäuscht hat. Es war einfach ein auf und ab an Spannung und allem anderen. Ich sage nicht, dass es schlecht war, aber im Vergleich zu den anderen beiden Bücher, hatte Ember Queen hier ihre Schwachpunkte. Keineswegs gab es auch spannende, lustige oder romantische Szenen, die alles ein wenig abwechslungsreich gemacht haben, aber auch hier war es eher ein auf und ab. Außerdem muss ich leider sagen, dass mir der Finale Kampf nicht gefallen hat. Für mich ist es einfach kein passendes Ende für das Buch gewesen. Es war zu einfach und war viel zu schnell schon vorbei. Hier hat einfach der Tiefgang ein wenig gefehlt. Ich hätte mir gewünscht noch tiefer in Theos Seele blicken zu können. Bei den Charakteren ist ja schon vorher so gewesen, dass ich die Theo und ihre Freunde wirklich gerne mochte. So war es auch diesmal, leider gab es aber immer häufiger Szenen, in denen ich nicht jeder Handlung nachvollziehen konnte. Vor allem bei Theo war dies der Fall. Zwar muss man bedenken, dass sie ein Teenager ist, aber trotzdem handelt sie meiner Meinung nach manchmal ohne Bedacht und ein bisschen naiv. Søren habe ich mittlerweile wirklich gerne, er ist so ein besonnener und gleichzeitig erwachsener Charakter, in den ich mich wirklich verliebt habe. Ich hätte mir ein paar mehr romantische Momente zwischen ihm und Theo gewünscht, aber das ist jetzt nicht unbedingt schlimm. Artemisia ist weiterhin eine schlagfertige Frau und das mag ich an ihr. Sie lässt sich nicht unterkriegen und kämpft für ihre Ziel. Sie gehört auch mit Søren zu meinen Lieblingscharakteren. Von Blaise und Heron hat man leider im dritten Teil ein bisschen wenig mitbekommen. Aber vor allem Blaise hat sich als sehr mutig erwiesen, auch wenn ich seine letzte Aktion im Buch ein wenig unnötig fand, habe ich ihn wirklich gerne, ebenso wie Heron. Der Schreibstil war diesmal leider ein bisschen stockend. Ich kam nicht immer so gut voran, wie ich es mir gewünscht hätte. Vor allem am Anfang habe ich noch lange zum Lesen gebraucht, was mir schnell die Lust genommen hat, gegen Ende wurde es dann aber besser. Fazit: Für mich zwar nicht unbedingt ein stimmiger Abschlussband, aber trotzdem mit großem Potential. Im Vergleich leider etwas schwächer, aber trotzdem hat es mir noch ziemlich gut gefallen. 4/5⭐

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Ihr wisst gar nicht, wie sehr ich mich auf das Finale der „Ash Princess“-Trilogie gefreut habe. Obwohl mich der zweite Teil nicht so stark für sich einnehmen konnte, wie ich es erwartet hatte, hallte die Begeisterung des Reihenauftakts noch immer nach. Ich war bereit dafür, die Reise von Theodosia endlich zu einem Ende zu bringen und erhoffte mir ein furioses Finale. Ob ich es bekommen habe, erfahrt ihr hier: Der dritte Band schließt fast nahtlos an das Ende des zweiten Teils an, was es mir unheimlich leicht machte, wieder einzusteigen. Es dauerte keine zwei Kapitel, bis ich mich „angekommen“ fühlte – in diesem Kreis aus Personen, die ich über die vielen Seiten schon so liebgewonnen hatte und an deren Seite ich nun endlich die letzten Schlachten schlagen wollte. Für mich war der Anfang viel stärker als erwartet. Ich war endlich wieder Feuer und Flamme, verspürte die pure Leselust, welche ich im ersten Band so zu schätzen gewusst und im zweiten umso mehr vermisst hatte. Die ersten 200 Seiten verflogen gerade deshalb beinahe unbemerkt. Leider ging es so aber nicht weiter. Im Anschluss an den brisanten Einstieg begegnete ich im Mittelteil des Werks einigen Längen – zwar immer wieder unterbrochen für kleinere, interessante Aspekte, aber die wirklich ausschlaggebenden und Gänsehaut bescherenden Handlungen ließen auf sich warten. Zum Glück fielen sie nicht ganz aus und bescherten mir als Leserin schlussendlich ein wirklich starkes, spannendes Finale, das mich spät abends trotz gestelltem Wecker erbarmungslos an die Seiten gefesselt hat. Dabei ist mir nochmal besonders gewusst geworden, wie gut die Charaktere nicht nur in sich aufgebaut, sondern auch aufeinander abgestimmt sind. Ich hatte nicht das Gefühl, bereits bekannte Charaktere aus anderen Büchern in neuer Kulisse wiederzutreffen, sondern lernte sie alle wahrhaftig für sich kennen und schätzen. 4 Sterne für „Ember Queen“ – und die gesamte Reihe. Pluspunkte: Facettenreiche, entwicklungsstarke Charaktere; detailreiches, individuell aufgebautes Setting, überraschender Plot Minuspunkt: Vor allem die Längen, die der Erzählstruktur ihre Dynamik nehmen

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Rezension Ember Queen

Von: Mare_Herzbuecher

29.08.2020

Alles in allem mochte ich die Reihe sehr gern, sie war zwar kein Highlight, aber eine wirklich schöne Fantasyreihe, die ich sehr gern gelesen habe. Zwischendurch hatte sie kleine Strecken, die sich etwas gezogen haben, aber ansonsten mochte ich sie echt gern. Theo war mir eigentlich immer sympathisch und ich konnte ihre Entscheidungen nachvollziehen. Auch Cress als Gegenspielerin mochte ich. Die anderen Charaktere waren gut ausgearbeitet, wenn auch stellenweise etwas blass, sodass ich mit ihnen gefühlt, sie aber nicht so in mein Herz geschlossen habe, wie es bei anderen Reihen der Fall war. Trotzdem mochte ich die Dynamik der Freundesgruppe rund um Theo sehr gern. Vor allem Theos Cousine ist mir besonders in Erinnerung geblieben, da ihr Charakter meiner Meinung nach etwas besser ausgearbeitet war als die anderen. Auch wenn der Ausgang der Dreiecksbeziehung von Anfang an ziemlich ersichtlich war, gab es einige niedliche und emotionale Momente. Das Konzept mit der Magie und den Magiesteinen hat mir ziemlich gut gefallen, genauso wie der Aufbau der Welt mit den verschiedenen Ländern und Vebündeten der jeweiligen Seiten. Ein großes Plus vor allem auch für die Einführung der Verbündeten, da man als Leser nicht überfordert wurde wer auf welcher Seite stand. Insgesamt war der finale Band ein schöner Abschluss mit einem schönen Ende, das den Leser zufriedenstellt.

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Ember Queen (⚠️Band 3 - mögliche Spoiler⚠️) ▪︎ Laura Sebastian ▪︎ Cbj Verlag ▪︎ 544 Seiten ▪︎ 20,00€ Nach dem letzten Zusammentreffen mit ihrer ehemaligen Freundin Cress weiß Theo nun, dass sie ihren Ehemann - den Kaiser - ermordet und sich selbst somit zur Kaiserin aufgeschwungen hat. Cress versucht sogar, Theo zu töten, indem sie sie zwingt, Gift zu trinken. Doch Cress weiß nicht, dass die ehemalige Aschenprinzessin überlebt hat und durch das Gift noch stärker geworden ist. Theo nutzt dies als Vorteil und gemeinsam mit ihren Verbündeten heckt sie eine Strategie aus, um Astrea ein für allemal zu retten, Søren zu befreien und Cress vom Thron zu stoßen. Unerwarteterweise fallen ihr hierfür interessante Mittel in die Hände, die das Blatt scheinbar zu ihren Gunsten wenden... Der Einstieg in den dritten und finalen Band der Trilogie fällt trotz der Pause nach dem Erscheinen von Band 2 leicht. Der Übergang verläuft beinahe nahtlos und wir erfahren, was das Gift mit Theos Körper gemacht hat. Die junge Königin ist geschwächt, doch endlich ist ihre Feuermagie vollends erwacht. Dies bringt eine interessante Wendung in das Geschehen und bietet einen spannenden Anfang. Im Verlauf der Geschichte ebbt diese Spannung jedoch ab. Theo und ihre Freunde planen ihre Schachzüge aber die Umsetzung lässt auf sich warten. So fehlte mir besonders im zweiten Drittel ein wenig Action. Schade fand ich auch, dass die konstruierte Dreiecksbeziehung nicht so richtig in die Gänge kam. Mit einer überraschenden Wendung im letzten Viertel des Buches war ich aber direkt wieder Feuer und Flamme für "Ember Queen" und habe das Ende quasi inhaliert. Die Geschichte nahm ordentlich an Fahrt auf und gerade die Charakterentwicklungen kamen sehr gut durch! Ein zunächst langsames Geschehen, das aber in einem fulminanten Finale mündet und die Trilogie mit einem würdigen Ende abrundet: 4/5⭐

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Und somit findet mit dem dritten Band auch die „Ash-Princess-Reihe“ ihr Ende. „Ember Queen“ von Laura Sebastian ist ein eindrucksvoller und sehr würdiger Abschluss und ebenfalls wahrscheinlich noch der emotionalste Band dieser spannenden Fantasy-Reihe. Nach dem ziemlich heftigen Cliffhanger am Ende des zweiten Bandes konnte ich kaum erwarten, wie es weitergeht. Früher einmal beste Freundinnen – nun erbitterte Feindinnen, die sich in einem Krieg gegenüberstehen: Auch „Ember Queen“ setzt wieder nahtlos an den vorherigen Band an, erzählt also da weiter, wo „Lady Smoke“ mit einem gemeinen Cliffhanger einfach aufgehört hat und einen ungewiss zurückließ über das weitere Schicksal der Charaktere. Hier spitzt sich die Geschichte zu einem dramatischen Höhepunkt, denn es geht nun endlich um die wirkliche Zurückeroberung Astreas. Dabei kommen auf die Charaktere eine ganze Menge Probleme zu. Diese reichen von einem Krieg, den sie eigentlich nicht gewinnen können, da sie nicht annähernd genug gerüstet sind, bis hin zu schrecklichen Verlusten, folgenschweren Entscheidungen und zu der Schwierigkeit, dass nun Cress, Theos ehemalige Herzensfreundin, seit längerem erbitterte Feindin, die neue Kaiserin der Kalovaxianer geworden ist. Noch dazu eine sehr furchterregende, welche von Rache und Hass angetrieben wird und absolut jedes Mittel einsetzen würde, um Theo und die Rebellen endgültig zu vernichten. Ebenfalls wird ein neuer Konflikt eröffnet bzw. ein bereits bekannter, welcher neue Formen bekommt, denn Cress hat ganz bestimmte Vorstellungen, wie ihre Herrschaft alles verändern soll. Eindrucksvoller Abschluss: Der dritte Band hat mir tatsächlich am besten gefallen. Zwar gibt es auch hier wieder einige langatmige Szenen, doch insgesamt ein sehr gelungener Abschluss. Denn die Charaktere werden über ihre Grenzen hinaus gebracht, haben mit Schuldgefühlen zu kämpfen, Magie spielt eine große Rolle und Konflikte lösen sich auf eine sehr ergreifende Weise. Ich war sehr gespannt darauf, wie das alles noch enden wird. Die Charaktere, die ich mittlerweile sehr zu schätzen gelernt habe, werden komplexer dargestellt und haben ihre Tragödien zu überwinden, die sie früher vielleicht geschwächt haben, jetzt jedoch umso entschlossener macht, die grausame Herrschaft der Kalovaxianer zu beenden – selbst wenn es sie ihr Leben kostet. Theo, Artemisia, Soren, Erik, Heron, Blaise – sie sind zu einem wirklich tollen Team geworden, von dem der Abschied nicht leicht wird nach allem, was man zusammen erlebt hat. Insgesamt ist „Ember Queen“ im gleichen Stil geschrieben wie schon „Ash Princess“ und „Lady Smoke“. Es hat viele Momente, die definitiv brutal und grausam sind, noch dazu sehr nachvollziehbar geschildert. Grausamkeiten eines zerstörerischen Krieges, einer Schreckensherrschaft und absoluten Skrupellosigkeit einiger Herrscher, woraus eine Menge schockierende Geschehnisse hervorgehen und bei mir nicht selten einen Schauder verursachten. Und auch wieder einmal verfehlt Laura Sebastians leicht melancholischer Schreibstil keinesfalls seine Wirkung, sondern erschafft wie gewohnt eine düstere Atmosphäre und ziemlich tragische Ereignisse. Dabei führt alles zu einem spannenden und actionreichen Showdown und einem sehr gelungenen Ende. Fazit: Würdiger Abschluss einer spannenden Fantasy-Trilogie. Mit Abstand der emotionalste Band der Reihe, der mir noch dazu am besten gefallen hat und den Abschied umso schwerer macht. Wirklich toll!

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Rezension zu Ember Queen – Laura Sebastian Thora die Ascheprinzessin Theo als Lady Smoke Phiren und schlussendlich – Ember Queen, Königin Theodosia Eirene Houzzara von Astrea Selten habe ich eine so interessante und starke Charakterentwicklung mit erleben dürfen wie hier bei Theo. Im ersten Teil noch als Sklavin den Launen des Kaisers ausgeliefert, nimmt sie im zweiten Teil so langsam an Stärke zu. Sie ist mutig aber auch impulsiv und handelt gerne auch mal etwas töricht. Doch sie wuchs mit ihren Aufgaben und vor allem mit ihren Feinden und der Ungerechtigkeit die ihr Volk erdulden musste. Auch die Nebencharaktere kommen hier nicht zu kurz und werden immer wieder liebevoll von der Autorin erwähnt. So hat jeder Vertraute aus Theos Gefolge, eine Aufgabe und ganz eigene Charakterzüge. Diese fand ich sehr spannend ausgearbeitet. Allein die Neigungen dieser Charaktere fand ich etwas zu ausgearbeitet. Währen Heron schnell seine Liebe zu Männern gesteht, verguckt Art sich in einen Charakter dem man in diesem Buch eigentlich nur an die Wand werfen will. Doch am meisten hat mich die Beziehung zwischen Blaise und Thora irritiert. Ich würde es nicht direkt eine Dreiecksbeziehung mit Soren nennen, doch die auf einmal auftauchenden Konflikte waren für mich nicht unbedingt nachvollziehbar. Auch wenn es immer wieder einige Kapitel gab in denen die Beziehung zwischen Soren und Theo beschrieben wurde, kamen die Gefühle die beide füreinander hegten, nicht bei mir an. Die größte und interessanteste Charakterentwicklung hat allerdings Cress hinter sich. Sie und ihre Rolle haben es mir am meisten angetan. Hier hätte ich gerne noch etwas tiefer eintauchen können. Zur Handlung: Obwohl der Anfang der Geschichte mit einem neuen Wiedersacher auf dem Thron, sehr spannend los geht, nahm der Spannungsbogen zur Mittehin doch recht schnell ab und ich schleppte mich regelrecht durch die Kapitel. Obwohl immer wieder einige Kleinigkeiten passierten, fühlte ich mich nicht vollends abgeholt. Dies lag wahrscheinlich an der Art und Weise wie man diesen Krieg durch Theos Sicht erleben durfte. Obwohl es viele Opfer gab und nichts immer alles glatt lief, fehlte mir doch etwas die Dramatik die in so einem Krieg einhergeht. Leiden, tiefe Trauer, Wut und Gefühle hätte ich mir mehr erhofft. Oft wirkte die Handlung etwas zu konstruiert und gewollt. Auch einige Charaktere die hier etwas zurück treten mussten um anderen Platz zu machen, habe ich sehr vermisst. Fazit: Im Großen und Ganzen eine Nette und spannende Geschichte mit tollen Charakterentwicklungen. Leider wurde für mich das Potential der Geschichte nicht vollends ausgeschöpft und ich fühlte mich nicht zu 100 Prozent abgeholt. Der Schreibstil ist einfach und leicht zu verstehen und lässt sich gut lesen. Als Jugenfantasy Buch würde ich es auf jeden Fall weiter empfehlen.

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Der Juli scheint der Monat der Abschiede zu sein bei Random House: Neben Julie Kagawas "Im Schatten Reihe", Andreas Grubers "Code Genesis", J.D.Barkers "Fourth Monkey" endet mit Ember Queen ebenfalls sie Ash Princess Reihe. Mit geringen Erwartungen bin ich damals an Ash Princess ran gegangen und wurde eines Besseren belehrt. Die Story konnte mich durch ihre tollen Charaktere und ihre spannende Story total für sich gewinnen. Deshalb war ich extrem gespannt was der letzte Teil zu bieten hat: Theos ehemalige Freundin Cress ist die neue Kaiserin von Astrea und glaubt das Theo tot ist. Doch Theo ist noch lange nicht am Ende, die Aschekrone hat sie vor langer Zeit schon abgelegt und nun ist sie bereit sich ihren Thron zurückzuholen und ihr Volk zu befreien. Dazu lernt sie ihre Feuermagie zu beherrschen und zwischen ihr und Cress bricht ein erbitterter Krieg aus. Cress ist bereit alles zu zerstören sogar Prinz Sören, den sie in ihrer Gewalt hat... Ich mag die Welt die Laura Sebastian erschaffen hat sehr gerne und auch, wenn wir nicht viel Neues über die Welt erfahren erleben wir hier wie Astrea sich im Krieg befindet. Der Einstieg fiel mir wieder sehr leicht auch, wenn ich sagen muss das sich der Anfang ein wenig gezogen hat. Doch kaum hat die Geschichte mal an Fahrt aufgenommen ist sie kaum noch zu stoppen. Vor allem die Kampfszenen sind recht blutig und brutal geworden was mir persönlich sehr gut gefallen hat, mit dem ich aber so nicht gerechnet hatte. Die Charaktere entwickeln sich alle weiter allen voran Theo, die endlich lernt ihre Feuermagie einzusetzen. Leider ist sie dabei noch recht zögerlich, wenn es um Cress geht. Ich versteh zwar das die beiden mal befreundet waren aber Theo muss doch auch klar sein, was alles auf dem Spiel steht. Ich fand es aber toll, dass das Liebesdreieck nicht mehr aufgenommen wurde. Dadurch konnte man sich auf die Geschichte konzentrieren, ohne sich immer im Kreis zu drehen. Natürlich haben wir alle lieb gewonnenen Charaktere wieder mit dabei. Dennoch dürfte die spannendste Konstellation die von Cress und Theo sein. Cress hat für mich die krasseste Wandlung durchgemacht und ich find sie als Erzfeindin auch wirklich perfekt und sie dreht im Abschluss nochmal richtig auf. Für mich ist die der herausragendste Charakter der Geschichte. Wie auch in den beiden Vorgängern überzeugt Laura Sebastian mit einem flüssig, packenden und vor allem lebendigen Schreibstil. In diesem Band allerdings noch erweitert durch eine Menge Action wodurch die Geschichte nicht langweilig wird und ein guter Lesefluss entsteht der einen nicht mehr loslässt. Insgesamt hat es die Autorin durch viel Spannung, Action und tollen Charakteren geschafft die Geschichte zu einem würdigen Ende zu führen. Es gab ein paar Dinge, die ich in Theos Verhalten nicht ganz nachvollziehen konnte, was ich sehr schade fand. Dennoch hatte ich wirklich tolle Lesestunden und werde die Reihe in guter Erinnerung behalten was vor allem auch an Lady Cressentia liegt! Ich kann die ganze Reihe nur empfehlen mich hat die komplette Geschichte und der Schreibstil überzeugt so das ich Ember Queen eine Leseempfehlung ausspreche und 4 von 5 Punkten vergebe.

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