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Rezensionen zu
Palace of Silk - Die Verräterin

C. E. Bernard

Palace-Saga (2)

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€ 14,00 [D] inkl. MwSt. | € 14,40 [A] | CHF 19,90* (* empf. VK-Preis)

Super Fortsetzung!

Von: Leni

27.07.2018

Teil eins habe ich verschlungen, anders kann man es nicht sagen. Doch wie sieht das mit dem zweiten Teil aus? Häufig ist es schwierig die Spannung auch im zweiten Teil aufrecht zu erhalten… Doch ich muss sagen: C.E. Bernard hat hier eine super Arbeit abgeliefert! Als Leser kommt man direkt wieder in die Story rein. Die Spannung ist allerdings nicht unbedingt auf herkömmliche Weise gegeben: zuerst erfahren wir mehr über Rea und ihre Freunde. Die Welt, in der sie lebt wird lebhafter dargestellt und als Leser erschließt sie sich mir immer mehr. Manche sagen vielleicht das Buch sei deswegen etwas langatmig, aber mir hat gerade das gut gefallen. Es ging nicht Knall auf Fall, die einzelnen Figuren und auch ihre Welt haben sich besser dargestellt. Doch ab etwa der Hälfte überstürzten sich die Ereignisse, das Buch wurde immer und immer spannender und die Ereignisse undurchsichtiger. Bis sich dann alles aufklärt. Das Finale des Buches ist unendlich spannend und unendlich gut! Wow! Ich muss ganz klar sagen: das war so stark. Mein Fazit: Ich kann Palace of Silk – Die Verräterin nur weiterempfehlen. Meiner Meinung nach ist es eine sehr gelungene Fortsetzung. Die Einblicke in die einzelnen Charaktere waren total schön und glaubhaft, die Story wieder gut erzählt. Zum Erzählstil brauche ich nichts zu sagen: der war ebenfalls wieder sehr mitreißend.

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Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar Preis: € 14,00 [D] Verlag: Penhaligon Seiten: 448 Format: Paperback mit Klappenbroschur Altersempfehlung: keine Angabe Reihe: Band 2 Erscheinungsdatum: 29.05.2018 Inhalt: Die mutige Rea, zuerst Leibwächterin am englischen Königshof, dann heimliche Geliebte des Kronprinzen Robin, ist nach Paris geflüchtet. Dort erhofft sie sich ein neues Leben – insbesondere die Freiheit, andere Menschen ohne Strafe berühren zu dürfen. Denn in Frankreich leben gefürchtete Magdalenen wie Rea ihre Fähigkeiten offen aus. Doch als Ninon, Reas engste Vertraute und Schwester des Roi, ihre Freundin an den Königshof ruft, holt Rea der Fluch ihrer Vergangenheit ein: Niemand Geringeres als Prinz Robin erwartet sie – doch nicht, weil er Rea zurückgewinnen will, sondern weil er um Ninons Hand anhält. Welches Spiel spielt Robin? Und welches Geheimnis verbirgt die unnahbare Madame Hiver, die den französischen König in ihrer Hand hält? Meine Meinung: Der Anfang des Buches ist (leider) recht ruhig. Nach dem bombastischen ersten Band der Reihe fiel ich beim Lesen in ein Loch und die Handlung nahm einfach keine Fahrt auf. Selbst der neue Schauplatz in Paris konnte es nicht interessanter machen. Sehr schade! Insgesamt waren die ersten 2/3 des Buches schon fast uninteressant. Es konnte mich nicht fesseln und ich habe über einen Monat gebraucht um bis ins letzte Drittel zu kommen. Immer wieder habe ich angesetzt und das Buch nach wenigen Seiten wieder weggelegt. Erst das letzte Drittel gefiel mir dann wieder gut und ich las es locker flockig in zwei Tagen aus. Oft habe ich bei Trilogien das Gefühl, dass der zweite Band sich irgendwie zieht. Bei diesem ist dies ganz besonders der Fall. Ich musste wirklich Durchhaltevermögen an den Tag legen! Die Personen haben mir leider nicht gefallen. Mit Rea bin ich in diesem Band auch nicht warm geworden. Ihr ewiges Hin und Her mit dem Prinzen ging mir gehörig auf den Sack. Die Ménage à trois der drei Herren war nicht überzeugend und dann taucht auch noch Reas Bruder komplett ab. Und sie macht nicht wirklich was dagegen. Also scheint das Band der Geschwister wohl nicht so stark zu sein wie sie es gerne hätten. Mr. Galahad ist auch nicht wiederzuerkennen. Er dümpelt so vor sich hin und man kann ihn schon nicht mehr als Nebencharakter bezeichnen, sondern eher als Randnotiz. Da hätte auch eine x-beliebige Wache vor den Zimmern des Prinzen stehen können. Richtig enttäuscht hat mich jedoch mein Lieblingscharakter aus Band 1: Ninon d’Orléans. All die Dinge, die ich an ihr liebte, haben sich ins Gegenteil verkehrt. Sie hat für mich bei Band 1 die Seele ins Buch gebracht. Das fehlte hier leider. Und die paar Brocken, die die Autorin gegen Ende des Buches dem Leser noch zu wirft können das Ruder nicht mehr herumreißen. Was mir besonders aufgefallen ist: Rea liest oft Gedanken und ihr wird zum Beispiel von jemandem übersetzt, da ihr Französisch nicht so gut ist. Die Autorin führt dann sowohl den französischen, als auch den deutschen Text auf. Somit entsteht eine künstliche Verlängerung des Textes, die nicht notwendig gewesen wäre. Ich habe irgendwann die französischen Textpassagen schlichtweg komplett überlesen. Vielleicht wollte sie damit etwas von dem Flair ins Vokabular einbringen, das hat bei mir jedoch nicht funktioniert. Wenigstens ist dieses Mal die Kreatur nicht so oft vorgekommen. Sie taucht zwar immer wieder auf, doch sie störte mich nicht mehr so extrem wie zuvor. Aber der rote Faden zieht sich durch: gute Ansätze, auf die die Autorin hätte aufbauen können, wurden größtenteils fallengelassen und nicht weiter behandelt. Schade! Vielleicht muss ich diesen Band auch einfach noch einmal lesen. Mit dem jetzigen Wissen, das man am Ende erhalten hat. Denn das letzte Drittel war wieder richtig gut! Das Ende macht Lust auf den finalen Band. Hoffentlich wird sich dieser wieder mehr an dem Ersten orientieren. Fazit: Mit diesem Buch habe ich mich leider sehr schwer getan. Es konnte lange nicht an das Niveau des Ersten heranreichen und ist auch keine würdige Fortsetzung. Mir blutet das Herz, aber ich kann leider nur zwei Sterne vergeben. Und diese hat sich das letzte Drittel des Buches verdient. Dafür freue ich mich jetzt wieder auf den abschließenden Band und drücke ganz fest die Daumen.

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Sei furchtlos in Paris!

Von: books.and.light

16.07.2018

Allgemeines Titel: Palace of Silk – Die Verräterin Autor/in: C. E. Bernard ISBN: 978-3-7645-3197-3 Verlag: Penhaligon Genre: Dystopie Seitenzahl: 448 Preis: 14,00€ Klappentext Die mutige Rea, zuerst Leibwächterin am englischen Königshof, dann heimliche Geliebte des Kronprinzen Robin, ist nach Paris geflüchtet. Dort erhofft sie sich ein neues Leben – insbesondere die Freiheit, andere Menschen ohne Strafe berühren zu dürfen. Denn in Frankreich leben gefürchtete Magdalenen wie Rea ihre Fähigkeiten offen aus. Doch als Ninon, Reas engste Vertraute und Schwester des Roi, ihre Freundin an den Königshof ruft, holt Rea der Fluch ihrer Vergangenheit ein: Niemand Geringeres als Prinz Robin erwartet sie – doch nicht, weil er Rea zurückgewinnen will, sondern weil er um Ninons Hand anhält. Welches Spiel spielt Robin? Und welches Geheimnis verbirgt die unnahbare Madame Hiver, die den französischen König in ihrer Hand hält? Meine Gedanken zum Buch Achtung, diese Rezension könnte Spoiler, sowohl zum ersten, wie auch zu diesem Teil der Reihe enthalten! Nun beginnt der zweite Teil der Palace-Saga und schon gleich am Anfang wird man als Leser in die Geschichte hineingeworfen. Rea wird von drei Personen verfolgt und bedroht, kurz nachdem sie in Paris angekommen ist. Dabei wollte sie in Paris neu anfangen, denn in Frankreich gibt es kein Berührungsverbot, wie in England. Doch schon kurz nach dem Angriff auf Rea wird sie wieder in einen Palast gebracht, dieses mal aber zum französischen Hof. Dort erwartet sie der König Frankreichs, Ninon (die Schwester des Königs) und die geheimnisvolle Madame Hiver, die Mätresse des Königs. Auch auf alte Bekannte, wie Blanc, der Comte und Réne trifft sie wieder. Doch mit einer Person hätte sie nicht gerechnet: Robin. Doch der ist nicht da, um Rea zurückzugewinnen, sondern er hält um die Hand von Ninon an. Schnell merkt Rea, dass auch an diesem Hof Intrigen geschmiedet werden, aber ebenso, dass sie noch Gefühle für Robin hat. Auch dieses Mal bin ich von der Geschichte rund um Rea, Robin, Ninon und den ganzen anderen Nebencharakteren begeistert. Man merkt, wie sich Rea im Laufe der Geschichte weiterentwickelt, wie sie mit sich selbst zu kämpfen hat und wie sie alles für ihre Freunde tut. Apropos Freunde, diese kommen in der Geschichte auch nicht zu knapp vor. Oftmals dreht es sich in der Handlung um Ninon, Blanc, Comte und Réne und um ihre Freundschafts- und Liebesbeziehungen. Auch die Gefühle zu Robin werden umschweifend thematisiert, doch nie so viel, dass man denken könnte, dass es zu viel wird. Dass den Nebencharakteren mehr Zeit in der Handlung gegeben wird, ist eine wunderbare Entscheidung der Autorin, denn es dient der Geschichte. Zudem werden hier Thema wie Polyamorie, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, Multikulturelle Gesellschaft, Offenheit gegenüber Unbekannten/Unbekanntem, Loyalität, Freundschaft und Liebe auf eine wirklich tolle Art und Weise angesprochen. Auch der Schreibstil ist wieder ein Thema für sich. Denn er ist eigen. Er muss einem gefallen, ansonsten kann man sich mit ihm nicht anfreunden. Wie im ersten Teil brauchte ich wieder eine Weile, bis ich in die Geschichte hinein gefunden habe, was nicht an der Spannung der Handlung lag, denn diese wird schon am Anfang angezogen. Doch nach ca. 40 Seiten war der Lesefluss wieder da (wie ungefähr auch im ersten Teil). Und dann kann man auch wieder das genießen, was den Schreibstil so eigen macht. Die Eloquenz und Eleganz schmeichelt jeden Leser, der höhere Ansprüche an den Schreibstil einer Geschichte setzt. Dabei hatte ich nie das Gefühl, dass ich auf zu hochtrabende Wörter oder Ausdrücke stoße, die den Lesefluss stören. Auch das Ende löst die Geschichte sehr schön auf und ich war wirklich gefesselt von den letzten 80 Seiten. Ich war euphorisiert, empört, gespannt und geschockt und das alles in einer kurzen Zeit. So kann ich jedem den zweiten Teil der Palace-Saga von C. E. Bernard empfehlen, der den ersten Teil der Saga schon spannend und mitreißend fand, denn der zweite Teil legt nochmal eine Schippe drauf.

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Zweite Bände, gerade einer Trilogie, sind ein leidiges, mitunter undankbares Thema: Oft sind sie schwächer als der erste und dritte Band und bilden lediglich das Bindeglied. Das gilt für den zweiten Band der Hunger Games-Trilogie, den zweiten Selection-Band, das zweiten Maze Runner-Buch... Sogar der zweite Band Die zwei Türme von Fantasy-Großmeister Tolkien (der seine Trilogie jedoch immer als ein Werk, ein Buch sah) kann einem Vergleich mit dem ersten und letzten Band des Herrn der Ringe nicht standhalten. Aber nicht so hier: C.E. Bernard schafft es, den zweiten Band der Palace-Trilogie nicht nur genauso spannend zu halten wie den ersten, sondern die Dramatik sogar noch zu steigern. Mochten manche höfischen Vorgänge, manches Antasten zwischen den Protagonisten in Palace of Glass noch schleppend erscheinen, so ist hier die Spannungskurve von Anfang an hoch und wird den gesamten Roman hindurch gehalten. Der Leser bangt mit Rea um ihre Liebe und das Leben ihrer Freunde, misstraut der mysteriösen Madame Hiver, sorgt sich um die gesellschaftliche Haltung gegenüber den Magdalenen und genießt vor allem die Ville Lumière, Paris. Die sprachliche Darstellung von Paris ist sensationell: Bereits auf den ersten Seiten ist Paris so plastisch und detailliert beschrieben, dass es vor dem inneren Auge des Lesers entsteht. Wie Rea spazieren wir über die Île de la Cité, vorbei an Notre-Dame, über die Seine, zu Shakespeare & Company im Quartier Latin. Ich habe mich sofort nach Paris versetzt gefühlt. Auch wenn das Paris des Romans ein anderes ist als das unsere, so schafft es die Autorin doch durch die Sprache, den Zauber der Hauptstadt so eindrucksvoll und atmosphärisch zu vermitteln. Paris ist hier nicht nur die Stadt der Liebe, sondern der Leser verliebt sich, wie Rea, auf jeder Seite mehr. Umso tragischer erscheinen die Entwicklungen. Getragen wird die Handlung nicht zuletzt durch die verschiedenen Protagonisten, die nie platt oder eindimensional erscheinen, sondern immer tief und vielschichtig sind. Dies gilt nicht nur für die Hauptfiguren wie Rea, Ninon, Robin und Madame Hiver, sondern auch für Nebenfiguren wie den französischen König oder den Capitaine der Mousquetaires. Auch entwickeln sich die bereits aus dem ersten Band bekannten Charaktere weiter, was ebenfalls zur Spannung und Dramatik der Handlung beiträgt. Nach diesem starken zweiten Band bin ich umso gespannter auf den dritten, der am 23.07.2018 erscheinen wird. Ich habe mit Rea gekämpft, geliebt, gelitten, mein Herz war wie ihres gebrochen... Ob im dritten Band endlich alles gut werden wird für unsere Heldin?

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Im ersten Teil der Saga, „Palace of Glass“, war London der Schauplatz des Geschehens. Hier musste Rea stets um ihr Wohl fürchten, denn sie ist eine Magdalena und kann durch Hautkontakt in den Geist anderer Menschen eindringen und deren Gedanken lesen. Das ist in England streng verboten. Ganz anders sieht die Sache in Frankreich aus, hier geht es viel freier und ungezwungener zu. Magdalenen können sich zu dem bekennen, was sie sind, ohne Strafen befürchten zu müssen. „Palace of Silk“ spielt in Paris und trotzdem hat es Rea hier nicht leicht. Denn gleich zu Beginn ihres Aufenthalts hat sie eine Begegnung der ganz besonderen Art. Ihre Kontrahentin stellt sich bald als Mätresse des Roi, des französischen Königs, heraus. Eine Dame, die nicht nur wegen ihrer ständig getragenen Maske lange Zeit undurchschaubar bleibt…. Hatte ich im ersten Drittel der Fortsetzung noch das Gefühl, es ginge hier nicht ganz so temporeich und spektakulär zu wie noch im ersten Teil, musste ich meine Meinung schnell revidieren. Die Autorin nimmt lediglich Anlauf für den reich verwobenen Mittelteil und das fulminante Ende, das mit einer riesigen Überraschung aufwartet und durch eine Wende in der On-Off-Beziehung der Magdalena mit dem englischen Kronprinzen sehr neugierig auf den Abschlussband macht. Sehr gut hat mir auch gefallen, wie sich Rea in fremde Geister einklinkt. Was sie sieht, was sie fühlt, wie sie damit umgeht – denn es sind natürlich nicht nur schöne Dinge und Gedanken, die sich ihr offenbaren. Manche Geister sind offen, manche verschlossen und wie durch ein Bollwerk geschützt. Auch über die anderen Arten der Madalenen verrät die Autorin in diesem Buch mehr, und ich bin gespannt, ob sie sich den verschiedenen Typen im Abschlussband noch intensiver widmen wird, denn das würde mich sehr interessieren. „Palace of Silk“ ist reich an schillernden Figuren – wir kennen sie zum größten Teil bereits -, deren Treiben häufig wie ein an- und aufregend dargebotenes Theaterstück anmutet. Nach einem gemächlichen Anfangsteil zieht das Erzähltempo kontinuierlich an und schon bald beginnen die Ereignisse, sich zu überschlagen. Die Schauplätze liegen allesamt im schönen Paris und sie werden ebenso wie die Charaktere und Handlungen plastisch, lebhaft und gut greifbar geschildert, sodass es nicht allzu schwer fällt, immer wieder in das Geschehen einzutauchen. Dreh- und Angelpunkt waren für mich einerseits die undurchschaubare Mätresse des Königs mit ihrem fragwürdigen subtilen Interesse an Rea, andererseits zieht sich eine schöne Botschaft durch das Buch, auf die durch die einzelnen Handlungsstränge hingearbeitet wird: „Steht zu dem, was ihr seid. Versteckt euch nicht. Kämpft für eure Rechte und großen Wünsche. Und lasst euch bloß nicht von möglichen Unwägbarkeiten aus der Bahn werfen. Haltet zusammen! Seid mutig, seid furchtlos, seid stark!“ Inhalt Die mutige Rea, zuerst Leibwächterin am englischen Königshof, dann heimliche Geliebte des Kronprinzen Robin, ist nach Paris geflüchtet. Dort erhofft sie sich ein neues Leben – insbesondere die Freiheit, andere Menschen ohne Strafe berühren zu dürfen. Denn in Frankreich leben gefürchtete Magdalenen wie Rea ihre Fähigkeiten offen aus. Doch als Ninon, Reas engste Vertraute und Schwester des Roi, ihre Freundin an den Königshof ruft, holt Rea der Fluch ihrer Vergangenheit ein: Niemand Geringeres als Prinz Robin erwartet sie – doch nicht, weil er Rea zurückgewinnen will, sondern weil er um Ninons Hand anhält. Welches Spiel spielt Robin? Und welches Geheimnis verbirgt die unnahbare Madame Hiver, die den französischen König in ihrer Hand hält? Autorin C.E. Bernard ist das Pseudonym von Christine Lehnen, die 1990 im Ruhrgebiet geboren wurde und seitdem in Kanada, den Vereinigten Staaten, Australien und Paris gelebt hat. Ihre Kurzgeschichten wurden mit den Literaturpreisen der Jungen Akademien Europas und der Ruhrfestspiele Recklinghausen ausgezeichnet. Seit 2014 lehrt sie Literarisches Schreiben an der Universität Bonn. Daneben studiert Christine Lehnen Englische Literatur und Politikwissenschaft, forscht zum Thema Kreatives Schreiben und inszeniert Theaterstücke mit der Bonn University Shakespeare Company. Quelle: Randomhouse/ Penhaligon

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Meine Meinung ist, wie schon beim ersten Teil, die selbe. Die Geschichte ist unfassbar gut und super interessant. Man möchte unbedingt wissen, was der wahre Grund ist, weshalb Robin nach Frankreich gekommen ist, wer sich hinter Madame Hiver verbirgt (hier hatte ich von Beginn an eine Vermutung, die sich auch als Wahr herausgestellt hat und sie für mich persönlich einfach nicht mein Lieblingscharakter ist), wie es mit Liam und Ninon weitergeht (hier hoffe ich darauf, dass sie ein Paar werden und nein es ist kein Spoiler für den zweiten Teil, vielleicht für den dritten Teil? Wer weiß, ich hoffe es!). In diesem Buch allerdings wurde mein Herz von Blanc komplett gestohlen. Ich liebe, liebe diesen Charakter unfassbar und bin super traurig, dass seine Gefühle nicht erwidert werden. Allerdings steige ich noch nicht so ganz zwischen den Gefühlen von Rene, dem Comte und Blanc füreinander durch. Nun zurück zur Story: mit der Hilfe ihrer Freunde Rene, Ninon, Blanc und dem Comte ist es Rea gelungen, nach Frankreich zu fliehen. Hier ist es, im Gegensatz zu London, nicht verboten eine Magdalena zu sein und sie muss sich an die neue Lebensweise gewöhnen. Sie kann Berührungen ausleben. Sie darf sich Kleiden, wie sie es möchte, auch wenn ihr das am Anfang nicht so leicht fällt. Außerdem hat sich in Teil 1 herausgestellt, dass Ninon ebenfalls eine Magdalena ist und niemand am Hofe weiß dies – meint man. Rea hofft endlich auf ein Leben in Freiheit. Bis Robin in Frankreich auftaucht und um die Hand von Ninon, der Schwester des französischen Königs, auf Grund einer Brautwerbung bittet. Ninon weiß allerdings um die Gefühle ihrer Freundin Rea für Robin und so weiß sie auch, dass zwischen ihr und Robin nie etwas Ernstes entstehen wird. Allerdings spielt sie erst mal die neue Frau an Robins Seite. Robin selbst kam aus einem ganz anderen Grund nach Frankreich: er möchte Rea (und Ninon) bitten, ihn alles vergessen zu lassen. Was Rea am Anfang nicht zulassen kann, weil dann vergisst Robin auch seine Gefühle zu ihr. Und die sind präsenter als jemals zuvor! Rea wird als direkte, geheime Leibwächterin für Ninon angeheuert und muss sich um die Sicherheit ihrer Freundin kümmern. Was dank Robin hin und wieder schief geht. Dann wäre da noch Madame Hiver. Sie ist die Gespielin des französischen Königs und versteckt sich unter einer Maske. Niemand hat ihr Gesicht gesehen. Sie bedroht Rea und möchte, dass sie Robin ausspioniert. Doch Rea lässt sich nicht darauf ein. Im Laufe der Gesichte versucht Rea mit Robin und Ninon, der guten Madame Hiver eine Falle zustellen um herauszufinden, was Mademe Hiver im Schilde führt. Die Geschichte um Madame Hiver ist wirklich interessant. Auch was ihre Vergangenheit mit einem der Bekannten angeht. Und ihre Beziehung zu Rea. Trotz allem kann ich sie nicht ausstehen. Der Schreibstil von C. E. Bernard ist, wie auch im ersten Teil,absolut Leicht und Flüssig zu lesen. Allerdings war es für mich hin und wieder schwierig die französischen Sätze zu verstehen, da ich absolut kein Wort Französisch kann. Diese Sätze und Begriffe hab ich zum Teil ausgelassen, möchte sie aber auf jeden Fall noch durch den Übersetzer jagen. Das Ende hat mich sehr traurig gemacht, als Rea ihre Freunde zurück gelassen hat, um mit Robin nach England zurückzukehren. Ich hab die Enttäuschung ihrer Freunde förmlich gespürt und ich hoffe sehr, dass sie Rea trotz allem nicht in Stich lassen werden. Ich kann den 23. Juli einfach nicht abwarten und stelle mir so viele Richtungen zu „Palace of Fire“ vor.

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Ein Wort: WOW! Ich hätte niemals gedacht, dass mich der zweite Band dieses Buches noch mehr begeistern könnte, als der erste - doch hier bin ich nun und kann sagen, dass dieses Buch noch VIEL besser als sein Vorgänger war ( und der hat mich schon umgehauen) und mich absolut überzeugen konnte. Ich bin wirklich sprachlos. Die Autorin hat es wieder geschafft, unvorhersehbare Momente mit einzubringen, die mich völlig schockiert zurückgelassen haben. Die Charaktere sind mir noch mehr ans Herz gewachsen und haben mich zum Lachen und auch zum Mitfiebern gebracht. Ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wie diese wunderbare und einzigartige Geschichte zu Ende geht und kann jedem wärmstens diese Reihe empfehlen! Ein wahres Meisterwerk!

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Obwohl mir und den anderen Lesern die Welt, in der Rea Emris sich bewegt, nun mittlerweile, also nach dem ersten Band der Trilogie bekannt ist, hat es die Autorin geschafft, mich erneut unheimlich zu verwirren. Und das meine ich durchaus positiv. In Paris bietet sich eine ganz neue Situation für unsere Protagonistin und wiederholt werden wir sehr unvermittelt ins Geschehen geworfen. Weiterhin hat sie mich mit ein paar Charakteren völlig aus der Fassung gebracht, so sehr irritiert, dass ich tatsächlich immer weiter lesen wollte, bis sich die ganze Sache hoffentlich irgendwann aufgeklärt. Und als es dann so weit war, wollte ich ebenfalls nicht aufhören zu lesen, da ich die Szenen mit dem Comte, René, oder auch mit Blanc so sehr genossen habe. Sie drei, genauso wie Ninon bieten Rea in Paris die Sicherheit und Geborgenheit, die sie braucht, auch wenn sie nicht all die Sorgen verstehen können, die Rea beschäftigen. Ebenso wenig kann Rea alles durchblicken, was in den anderen vorgeht. Diesen großen Beitrag zu der Dreidimentionalität und Authentizität all der auftretenden Charaktere habe ich sehr zu schätzen gewusst. Insgesamt hat mir die Freundschaft zwischen ihnen allen die ersten Kapitel dieses Buches sehr versüßt, in denen andere vermutlich die etwas fehlende Spannung kritisieren. Zu Beginn des zweiten Bandes hatte ich zugegebenermaßen Probleme damit gehabt, manchen Gespräche zu folgen, wenn viele Personen involviert sind, ebenso hat es mir sehr lange Schwierigkeiten gemacht, Robin, der selbstverständlich wieder im Laufe des Buches auftaucht, zu verstehen und zu durchblicken. Gerade das hat jedoch Spannung in diesem Teil der Geschichte aufgebaut, obwohl es einige neue Entdeckungen und Enthüllungen gibt, die für mich zuerst nicht sonderlich gut mit den Geschehnissen im ersten Band übereinbringbar zu sein schienen. Ebenso empfand ich die letzten zwei Kapitel, die den großen Showdown beeinhalten. Es gab Offenbarungen, die zwar im Großen und Ganzen vorhersehbar gewesen sind, mich jedoch mit einigen Details zugegebenermaßen umgehauen haben. Dennoch bin ich mir jetzt mit einigem Abstand noch immer nicht ganz sicher, wie ich zu diesen neuen Entwicklungen stehe, weswegen ich mich umso mehr auf den dritten und finalen Band freue, der dann hoffentlich dieses etwas zu knapp geratene, letzte Kapitel ergänzt. Schlussendlich muss ich sagen, dass mich dieser Band bedeutend mehr begeistern konnte als der Auftakt dieser Trilogie, was vor allem drei Charakteren zu verdanken ist, deren Geschichte mich immer weiterlesen lassen hat. Dadurch verlor der Rest des Buches für mich jedoch ein wenig an Bedeutung. Rea und Robin stehen zwar größtenteils im Mittelpunkt, genauso wie Ninon, doch mithalten konnten sie was die Romantik und Intensität ihrer Beziehung angeht nicht mit René und dem Comte. Eine weitere Sache, die ich anmerken will, sind die meiner Meinung nach sehr lang geratenen Kapitel, an die man sich zwar gewöhnt, die mir aber doch zu Beginn einige Schwierigkeiten bereitet haben – ebenso am Abend, wenn man nur irgendwo eine Pause finden will, um über Nacht wieder Energie zum Weiterlesen sammeln zu können. Trotz der Tatsache, dass ich kurze Kapitel bei Weitem vorziehe, rechne ich dies hier nur als kleinen Minuspunkt für den Lesefluss an, da die Setzung der Kapitel trotz allem zum Inhalt passt. Fazit: Eine gelungene Fortsetzung, die mich mehr begeistern konnte als der Auftakt der Trilogie, was vor allem den mitreißenden und authentischen Charakteren zu verdanken ist, die diese Geschichte zu etwas ganz Besonderem für mich machen.

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