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Rezensionen zu
Im Wald der Lügen

Cynthia Swanson

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Ein dunkles Kapitel ...

Von: Susanne

25.10.2019

...der amerikanischen Nachkriegszeit! Amerika in den 50iger und 60iger Jahren des letzten Jahrhunderts: die Angst vor dem Kommunismus, Rassenhass und Frauenunterdrückung. Vor diesem Hintergrund entwickelt sich das persönliche Drama einer Familie. Die Geschichte wird abwechselnd von den drei Protagonistinnen erzählt und was zunächst noch wie Glückseligkeit und ein „einfaches“ Verbrechen scheint, stellt sich bald als zunehmend beklemmend heraus. Cynthia Swanson schreibt dieses Buch in einer sehr klaren und sachlichen Sprache. Vieles wird nur angedeutet und bleibt der Fantasie des Lesers überlassen. Das Ende kommt dann überraschend beiläufig und lässt einen mit so manchem „aber...“ zurück. Trotzdem sehr lesenswert für Menschen, die sich für Gesellschaftsgeschichte interessieren.

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Spannende Lesestunden garantiert

Von: Tanja

25.10.2019

Zum Inhalt: Wisconsin, USA, 1960. Angie führt eine glückliche Ehe mit Paul Glass. Doch ein einziger Anruf zerstört ihre heile Welt. Pauls Bruder Henry wurde tot im Wald gefunden, seine Frau Silja ist spurlos verschwunden. Sofort reisen Angie und Paul in das Haus am Waldrand, um ihrer Nichte Ruby beizustehen. Aber die Siebzehnjährige wirkt seltsam gefasst. Was geschah hinter der Fassade der glücklichen Familie? Trauert tatsächlich jeder um den toten Henry? Und kann Angie ihrem Mann vertrauen? Die Frauen der Familie Glass sind von dunklen Geheimnissen umgeben …  Meine Meinung: Ein richtig guter Thriller, der mich von Anfang an gefesselt hat. Der Schreibstil gefällt mir richtig gut und ich hatte das Gefühl, als stiller Beobachter dabei zu sein.

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Packende Familientragödie

Von: Silke

25.10.2019

Angie ist glücklich verheiratet, doch ihr Leben nimmt eine unerwartete Wende, als sie vom Tod ihrer Verwandten Silja erfährt und sie sich um die Nichte Ruby kümmern muss. Merkwürdig ist nur, dass Ruby scheinbar gar keinen Trost benötigt. Cynthia Swanson nimmt den Leser/die Leserin von Anfang an mit auf eine spannende Reise in die scheinbar heile Welt der Familie. Mit detaillierter Sprache versteht es die Autorin, die gegenwärtige Welt von Ruby und ihrer Tante Angie aufzuzeigen. Demgegenüber stehen die vergangenen Erlebnisse von Silja. Von der glücklich verliebten Silja aus gesehen, wird dem Leser/der Leserin ziemlich bald verständlich, dass es hier zu einer dramatischen Kehrtwende kommen muss. Der sich zu Beginn aufzeigende Krimi entwickelt sich immer mehr zur Familientragödie. Durch die Wechsel in den Erzählperspektiven wird der Leser/die Leserin mit den Protagonisten vertraut und erlebt die Handlung bedrückend nahe mit. Der Roman ist trotz der Wechsel in Zeit und Perspektive aber immer schlüssig aufgebaut und keinesfalls verwirrend. Leider verliert sich die Spannung im Laufe der Erzählung, da der Leser/die Leserin das mögliche Ende früh erkennt, trotzdem ist ein Mitfiebern mit den Handlungsträgern möglich. Eine tragische Geschichte, die eine bedrohliche Stimmung beim Leser hinterlässt.

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Nichts ist wie es scheint

Von: Sunshine_81

24.10.2019

"Im Wald der Lügen" von Cynthia Swanson ist ein Roman, den ich vom Titel her einem Spannungsroman zugeordnet hätte, allerdings nun eher als Unterhaltungsroman bezeichnen würde. Angie lebt glücklich mit ihrem Mann Paul und ihrem gemeinsamen Baby PJ zusammen, als Pauls Nichte Ruby anruft und von einem schrecklichen Unglück berichtet. Ihr Vater Henry wurde tot im Wald gefunden, nachdem seine Frau Silja spurlos verschwunden ist. Was war geschehen? Ruby ist sehr in sich gekehrt und zeigt kaum Trauer. Es wird aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben, die mich anfangs sehr verwirrt haben, da Angie in der Erzählperspektive geschrieben ist und Ruby in der Gegenwart, obwohl beide nacheinander die Geschichte fortführen. Die Ich-Perspektive bei Angie lässt Einblick in ihre Gedanken zu und lässt ihren Charakter wärmer erscheinen, während Ruby objektiv betrachtet wird und sie sehr kalt erscheinen lässt. Dann gibt es immer wieder Rückblenden, die abwechselnd mit der Gegenwart erfolgen und Siljas und Henrys Geschichte in der Vergangenheit erzählen. Das ist der Hauptteil der Geschichte, der damit beginnt, wie Silja und Henry sich kennengelernt haben und wie sie bis zum aktuellen Geschehen weitergeht. Diese weisen oft sehr viele Längen auf und die Handlung schreitet nicht so wirklich fort. Erst nach etwa zwei Drittel des Buches beginnt es endlich spannender zu werden, da hier endlich Bezug zur Realität aufgebaut werden kann. Der Schluss hat mir insgesamt am besten gefallen, für den es wirklich lohnt durchzuhalten. Insgesamt ist das Buch unterhaltsam und gut zu lesen.

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Ein Wald voller Rätsel

Von: Ulrike T.

24.10.2019

Der Roman „Im Wald der Lügen“ erzählt die unheilvolle Geschichte einer Familie über einen Zeitraum von 20 Jahren (1942 bis 1962). Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der drei weiblichen Hauptpersonen, denen jeweils abwechselnde Kapitel gewidmet sind, die sich in ihrer Form unterscheiden. Angie: (1.Person Präteritum) Mit ihr beginnt und endet die Geschichte. Sie ist die Erzählerin, die Beobachterin, aber auch immer mehr selbst verstrickt. Zu Beginn des Romans wäre ihr Baby fast ertrunken und mir blieb lange unklar, was es mit dieser Szene auf sich hatte. Mit dem geretteten Kind zu Hause angekommen, nimmt sie einen Anruf der 17-jährigen Nichte ihres Mannes entgegen, die mitteilt, ihr Vater (Henry) sei tot und ihre Mutter(Silja) sei verschwunden. Angie überbringt die Nachricht ihrem Mann Paul und setzt durch, ihn zu seiner weit entfernt lebenden Nichte zu begleiten. Dort versucht sie, für Paul und Ruby da zu sein und muss immer mehr erleben, wie ihre bis dahin heile Welt bröckelt und sie am Schluss selbst in Gefahr ist. Ruby: Die Kapitel sind in der dritten Person Präsens verfasst, allerdings ist es so, dass man hier ausschließlich etwas über Ruby und ihre Gedankenwelt erfährt bzw. Erlebnisse und Erfahrungen aus ihrer Sicht geschildert sind. Ruby ist ein verschlossenes, etwas seltsames Mädchen und lange Zeit weiß der Leser nicht so recht, was er von ihr zu halten hat. Sie hasst das luxuriöse Haus, das ihre Mutter gewollt hat und hat den angrenzenden Wald als Rückzugsort gewählt. Ein Mann (Shepherd) spielt in ihrem Leben eine Rolle, aber fast bis zum Schluss wissen wir nicht, welche. Silja: In den Kapiteln über Silja (3. Person Präteritum) erfahren wir beginnend mit dem Jahr 1942, dem Jahr, in dem sie Henry kennengelernt hat, die Geschichte von Silja und ihrer problematischen Ehe mit Henry. Die Jahreszahlen über den Kapiteln erleichtern die Orientierung. Silja leidet unter der unglücklichen Ehe mit Henry, der verletzt und traumatisiert aus dem Krieg heimgekehrt war. Wir erfahren, wie sie ihr Leben neben ihrem Mann gestaltet und etliche positive und negative Wendungen erlebt. Das Buch ist gespickt mit Metaphern und Symbolen, deren Bedeutung überwiegend erst am Ende des Buches klar wird. Die Stadt, in der Henry, Silja und Ruby zu Hause sind/waren heißt Stonekill. Shepherd, ein Hütehund, Beschützer? Der Name Ruby, der rote Edelstein. Nicht zuletzt das Symbol des Waldes, der Teil des Titels ist. Beurteilung: Das Buch gibt immer wieder Rätsel auf und hält Überraschungen bereit. Durch das Buch begleiten den Leser viele Fragen, wie „Wer hat Henry getötet?“, „Welche Rolle spielt Shepherd?“, „Was steht in dem Zeitungsartikel, den Angie nicht lesen soll?“ So wird die Neugier wachgehalten. Im letzten Drittel erfährt der Leser häppchenweise die Lösung der Rätsel und es kommen neue Überraschungen hinzu. Treffend dargestellt sind die Besonderheiten des Lebens in den 40er und 50er Jahren. Was mir allerdings schwer fiel, war, emotional in das Buch einzutauchen. Ich hätte mir gewünscht, mehr von den Gefühlen der Personen spüren zu können. Vieles ist meiner Meinung nach in einem distanzierten Ton geschrieben, wobei ich mir nicht darüber im Klaren bin, ob das Absicht ist. Durch die vielen Rätsel und Überraschungen, die der Roman bereithält, hatte ich dennoch Freude am Lesen.

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Im Roman "Im Wald der Lügen" von Cynthia Swanson geht es um eine Familientragödie, einen möglichen Kriminalfall, durch die eine introvertierte Teenagerin plötzlich ohne ihre Eltern zurückbleibt. Oder geht es vielmehr um die persönliche Entwicklung einer jungen Frau und Mutter? Um die Emanzipation einer enttäuschten Ehefrau in einer Umgebung ideologischer Konflikte? Das frisch verheiratete Ehepaar Angie und Paul soll sich um Pauls hinterbliebene Nichte Ruby kümmern, diese scheint jedoch prima allein klarzukommen, oder wer ist ihr geheimnisvoller Freund, den sie von ihrer Familie fern hält? Während des Aufenthalts im Haus von Pauls Bruder und seiner Familie beginnt auch der Glaube Angies an ihre perfekte Ehe zu schwinden. Allmählich zerfällt alles, was einst glänzte, zu Staub. In dieser von Entwicklungen geprägten Geschichte, verliert sich die Autorin doch zuweilen in ziellosen Beschreibungen, die stellenweise auch schon mal wie Geplapper wirken können, da die Schreibweise sehr einfach und nicht bildlich gehalten ist. Auch der Perspektivwechsel der erzählenden Stimme ist mir ein Rätsel geblieben. Sehr reizvoll hingegen sind die sorgfältig recherchierten historischen Fakten und Hintergründe, die die Figuren des Romans in ihrer Entwicklung deutlich beeinflussen, sich aber stilistisch leider nicht so gut in den Kontext fügen, sodass es teilweise etwas konstruiert wirkt. Dem Lesevergnügen jedoch kann dies nichts anhaben. Für mich ist Swansons Werk eher eine Geschichte über starke Frauen, die bereits vor über sechs Jahrzehnten Kraft fanden, ihren Weg zu gehen und sich auch aus einem konservativem Umfeld hinaus zu emanzipieren, weniger ein Kriminalroman. Viel Spannung hält dieses Buch nicht bereit, auch, weil die Gruppe möglicher Täter sehr überschaubar ist. Die Stärke des Buches liegt in der wirklich liebevollen Charakterentwicklung. Zusammengefasst ist dieses Buch gute kurzweilige Unterhaltung für Freunde des einfachen Schreibstils.

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Door County, Wisconsin 1960 – die frisch verheiratete Angie Glass geht ihrem alltäglichem Leben mit ihrem entzückenden Sohn nach – die Illusion scheint perfekt. Bis zu dem Anruf ihrer Nichte Ruby, der alles verändern sollte: Pauls Bruder Henry wurde tot aufgefunden und ihre Schwägerin Sylvia scheint wie vom Erdboden verschluckt zu sein. Die Autorin Cynthia Swanson zeichnet ein dramatisches Bild zweier scheinbar glücklicher Familien, deren Schicksal sich durch ein Ereignis radikal wendet. Das Buch erzählt die Geschichte von Angie, Sylvia und Ruby – Frauen, die auf den ersten Blick scheinbar nichts gemeinsam haben und die doch auf eine einzigartige Weise verbunden sind. Durch die individuellen Sichtweisen der Frauen schafft es die Autorin eine Spannung aufzubauen, die mich als Leser nach und nach komplett in den Bann gezogen hat, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil wirkt absolut gelungen und übermittelt eine unfassbare emotionale Nähe zu den Figuren. Auch wenn die Geschichte scheinbar harmlos beginnt, bringt der Handlungsverlauf nach und nach immer mehr dunkle Geheimnisse ans Licht – Geheimnisse, die für mich als Leserin absolut nicht vorhersehbar waren – und endet mit einer schockierenden und überraschenden Wendung. "Wald der Lügen" ist ein absolut lesenswertes Buch – obwohl es unscheinbar wirkt, enthält es doch eine emotional packende und extrem spannende, dunkle Familiengeschichte.

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Packender Spannunsgroman

Von: JD

23.10.2019

Angie und Paul Glass führen in den 1960er Jahren ein idyllisches Leben in Wisconsin, bis sie von ihrer Nichte Ruby einen Anruf erhalten, dass ihr Vater Henry - Pauls Bruder - Selbstmord begangen hat. Ihre Mutter Silja ist verschwunden, was seltsam ist. Also fliegen Angie, Paul und Sohn PJ nach New York, um an ihrer Seite zu sein und herauszufinden, was mit Henry und Silja passiert ist. Schnell wird klar: Jeder der drei Protagonisten hat so seine Geheimnisse... Zugegeben, der neue Spannungsroman von Cynthia Swanson startet langsam. Mir hat gut gefallen, dass die mutigen Frauencharaktere genau gezeichnet sind und das bigotte Leben in den Vereinigten Staaten der 60er so detailreich beschrieben wird: Schwarze werden diskriminiert, Frauen werden unterdrückt. Das Buch entwickelt jedoch nach und nach einen Sog, der mich sehr gefesselt hat. Der Roman wird zu einer atmosphärischen, spannenden Geschichte. In der zweiten Hälfte bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Für mich ein sehr lesenswerter Spannungsroman mit einigen Twists, aber auch sehr dramatischen Momenten. Eine klare Leseempfehlung!

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