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Rezensionen zu
Im Wald der Lügen

Cynthia Swanson

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Familientragödie im Vogelkäfig

Von: Ramses18

16.10.2019

Ruby, Silja und Henry leben im Vogelkäfig. Ruby geht noch zur Schule, Silja bringt das Geld nach Hause und Henry ist ein ehemaliger Soldat der im 2. Weltkrieg in Europa gedient hat. Dieser kommt mit dem Leben danach nicht mehr klar und terrorisiert die ganze Familie bis es zum Unglück kommt. Meine Meinung: Gemäss dem Klappentext habe ich mit einem sehr spannenden und packenden Thriller gerechnet. Der Schreibstil ist sehr ausführlich und detailliert, dass bis zur Hälfte des Buches fast keine Spannung aufgekommen ist. Der Leser merkt zwar, dass irgendwas brodelt, dies aber nicht fassbar ist. Erst in der Mitte des Buches wir es ein bisschen spannender. Ich habe mich des öfteren ertappt, dass ich viele Absätze überflogen habe, weil für mich der Schreibstil viel zu ausführlich und fast schon langweilig war. Im letzten Drittel des Buches wird es dann wirklich sehr gut und spannend. Das Cover gefällt mir sehr gut und ist ein Hingucker, wäre mir in jedem Buchladen aufgefallen. Ich vergebe drei Sterne für dieses Buch. Die erste Hälfte des Buches würde zwei Sterne erhalten, der letzte Drittel des Buches fünf Sterne. Kann man lesen, muss man aber nicht.

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Für mich- ein Bestseller!

Von: Carola Jung

15.10.2019

Bisher hatte ich noch kein Buch von Cynthia Swanson gelesen, aber nun kenne ich sie. Im Wald der Lügen lässt den Leser tief hinter die Fassaden zweier Familien und deren Geheimnisse blicken.Die Autorin erzählt den Krimi in Gegenwart und Rückblicken aus den Perspektive der Frauen der Familie Glass und erreicht damit eine unglaubliche Spannung und Neugierde, zumindestens bei mir. Auf der Suche nach den Hintergründen würde ich fündig, aber in diesem Krimi und diesen Abgründen der Familie blieb es undurchschaubar bis zur letzten Seite. Ich habe das Buch bis zur letzten Seite genossen!!!

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Packend gut erzählt

Von: Verena

15.10.2019

Ein Krimi nach meinem Geschmack. Interessante gut verworrene Wendungen, die wechselnde Erzählperspektiven, die fein ausgearbeiteten Charaktere machten dieses Buch zu einer perfekten Pendellektüre. Trotz den Erzählsprüngen kann man der Geschichte gut folgen, verliert nicht den Überblick und ist bei jedem Leseabschnitt direkt wieder gepackt. Ein packender Roman, den ich weiterempfehlen werde.

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Subtiles Psychogramm ohne blutiges Gemetzel: Im Wald der Lügen kommt langsam und bedächtig daher – wie sich wiegende Äste im Wind. Doch spürt man die Bedrohung im Unterholz lauern, ohne sie konkret benennen zu können. Zur Story: Die junge Angie führt mit ihrem gutaussehenden Mann Paul, einem Künstler sowie ihrem kleinen Sohn ein sorgloses Leben. Bis ein Anruf alles durcheinander bringt. Pauls Bruder Henry wurde tot im Wald aufgefunden, seine Ehefrau Silja ist spurlos verschwunden. Daraufhin reist die Familie zu Pauls 17-jähriger Nichte Ruby, um ihr beizustehen. Bald nach der Ankunft mehren sich die Ungereimtheiten. Ruby nimmt das Geschehen teilnahmslos hin. Ist dies der Schock? Steckt etwas anderes dahinter? Weiß Ruby mehr, als sie zugibt? Paul wird immer reizbarer, herrischer und verschlossener. Und der dunkle Wald, der das Haus umgibt, scheint ebenfalls ein düsteres Geheimnis zu hüten… Was ist hier geschehen? Um Licht ins Dunkel zu bringen, hat sich Autorin Cynthia Swanson einer ungewöhnlichen Methode bedient. Sie erzählt den Plot abwechselnd aus Sicht von drei Frauen. Die Gegenwart im Jahr 1960 wird aus Sicht von Angie in der ICH-Perspektive und aus Sicht von Ruby in der dritten Person geschrieben. Die Vorgeschichte wird aus Sicht von Silja erzählt und beginnt zur Zeit des zweiten Weltkrieges, als sich Silja in den charismatischen Soldaten Henry verliebt. Nach wenigen Wochen des Glücks muss er in den Krieg ziehen, aus dem er völlig verändert zurückkehrt. Silja ist gezwungen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Sie emanzipiert sich zusehends, beruflich wie privat. Doch den konservativen Männern im Amerika der 50er Jahre sind Kommunisten, Schwarze und aufbegehrende Frauen gleichfalls verhasst. Siljas Verhalten bleibt nicht ohne Folgen. Wer auf blutige Effekte, Mörderjagden oder CSI-Profiling aus ist, wird in diesem Buch nicht fündig. Der Horror dieses Buches ist subtiler – und erschreckender zugleich, da er wohl millionenfach in amerikanischen Haushalten stattgefunden hat. Noch im Jahr 1960 war körperliche Misshandlung im New York City State nicht als Scheidungsgrund anerkannt. Wollte eine Frau dennoch die Scheidung durchsetzen, war der Preis hoch. Meist musste sie dafür auf sämtlichen Besitz und das Sorgerecht ihrer Kinder verzichten. Suchte sie rechtliche Hilfe, äußerten sich Anwälte oft wie in diesem Buch: „Im Allgemeinen bekommen wir eine Frau nicht aus der Ehe, wenn der Mann es nicht will, es sei denn, es gibt einen eindeutigen Beweis für Ehebruch.“ Gefolgt von dem „hilfreichen“ Rat: „Versuchen Sie das Gute an Ihrem Ehemann zu entdecken.“ Kein Wunder also, dass es für viele Frauen kaum ein Entrinnen aus ihren toxischen Beziehungen gab. Die Geschichte ruht auf den drei weiblichen Protagonisten, denn es geht um Gewalt gegen Frauen. Diese kann viele Gesichter annehmen: von Bevormundung über Herabsetzung bis hin zur physischen Bedrohung. So geht der eigentliche Schrecken dieses Buches davon aus, dass wir heute allzu viele Privilegien als selbstverständlich hinnehmen, die noch vor 60 Jahren für die meisten Frauen purer Luxus gewesen wären. Ein Aspekt, den man und frau sich angesichts der gegenwärtigen Lage in den USA und vielen anderen Ländern der Welt gar nicht oft genug vor Augen führen kann.

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Leider etwas langatmig

Von: Barbara

14.10.2019

Wisconsin 1960 – Angie Glass ist mit dem älteren attraktiven Paul Glass glücklich verheiratet und frischgebackene Mutter von Baby PJ. Sie führt ein glückliches Leben, bis ein Anruf von Ihrer Nichte Ruby ihre heile Welt ins Wanken bringt. Paul’s Bruder Henry wurde tot im Wald gefunden und seine Frau Silja ist spurlos verschwunden. Die Geschichte wird aus der Sicht der drei Frauen (Angie, Silja und Ruby) erzählt und teilt sich auf Gegenwart 1960 (Angie und Ruby) und Vergangenheit 1942 – 1960 (Silja und teilweise Ruby) auf. Der geschichtliche/gesellschaftliche Hintergrund der damaligen Zeit in der USA wie z.B. der 2. Weltkrieg, Kommunismus, Religion, Frauenrolle etc. spielen dabei eine grosse Rolle. Angie kommt etwas naiv, aber doch sympathisch daher, Silja sehr ehrgeizig und Ruby sehr verschlossen. Henry kommt nach dem 2. Weltkrieg nicht mehr mit seinem Leben zurecht und Silja und Ruby leiden darunter. Paul hingegen hat eine etwas düstere Vergangenheit und Angie erkennt sein «zweites» Gesicht fast zu spät. Den Roman fand ich leider etwas langatmig und teilweise auch langweilig, obwohl man unterschwellig immer mehr merkte, dass da Einiges im Argen liegt und dass die attraktiven Glass Brüder nur nach aussen charismatisch und nett erscheinen. Spannender wurde der Roman dann im letzten Drittel.

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Familiengeheimnisse

Von: Susanne Winand

14.10.2019

Im Wald der Lügen von Cinthia Swanson führt den Leser in das Glas(s) haus am Stadtrand von Stonekill im Jahr 1960. Die Autorin erzählt vom mysteriösen Verschwinden der Silja Glass und dem Freitod ihres Mannes Henry, wobei sie drei Handlungsstränge im Verlaufe des Romans miteinander verknüpft. Die Lebensgeschichte der Vermissten wird in Kapiteln erzählt, das Gefühlsleben und die Gedanken der hinterbliebenen Tochter Ruby in anderen und über die aktuellen Geschehnisse bei der Suche nach Antworten wird aus der Sicht von Siljas junger Schwägerin Angie berichtet. Hierbei gelingt es C. Swanson, das Leben der Frauen in den 1960er Jahren zu beschreiben und mit jedem Kapitel eine tiefere Beklemmung zu erzeugen. Ich habe dem Buch, dessen Cover wunderbar zu der Geschichte passt, nur 4 von 5 Sternen gegeben, da ich leider viel zu früh ahnen konnte, worauf die Familiengeheimnisse hinaus laufen. Insgesamt kann ich diesen Roman aber durchaus empfehlen.

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Tiefgründig und berührend

Von: Strubbel

13.10.2019

Im Wald der Lügen fesselt von Seite zu Seite. Die unterschiedlichen Persönlichkeiten, wie Silja, Mutter von Ruby, Ruby selbst und Angie geben ihre Charaktere, Wünsche und Hoffnungen nur stückchenweise preis. Der Leser enthält Einblicke wie Lebensumstände und Partner unser Leben verändern. Träume und Vorstellungen lassen sich nicht immer verwirklichen. Die Frage nach Glück stellt sich immer wieder. Silja kann ihren Traum nach einer großen Familie nicht verwirklichen. Ihr Mann Henry ist nach dem Krieg nicht mehr der, den sie geliebt hat. Er wendet sich sexuell von ihr ab, gibt Silja aber nicht frei. Erstaunlich die Entwicklung ihres gemeinsamen Kindes. Ruby, hoch intelligent mit authistischen Zügen, erstaunt immer wieder. Nur langsam erkennt der Leser die Bedürfnisse und Wünsche, aber auch die Kraft zum handeln. Angie, die Frau von Paul, glaubt tatsächlich in einer glücklichen Beziehung mit Paul und dem gemeinsamen Kind zu leben. Aus ihre augenscheinliche Naivität wird sie durch die Ereignisse herausgerissen und muss der brutalen Wahrheit ins Auge sehen. Das Buch ist kein Krimi im herkömmlichen Sinne. Faszinierend für Leser, die die Handlung an der Entwicklung bzw. den Charakteren der Beteiligten selbst, immer wieder neue Handlungsstränge erkennen. Ein sehr gelungenes und spannendes Buch bis zur letzten Seite.

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Familiendrama in den 60er der USA

Von: Chrissie1810

13.10.2019

Im Wald der Lügen spielt im Amerika in den 60er Jahren. Erzählt wird die Geschichte der zwei Brüder Henry und Paul Glass und ihrer Familien. Das sind Henrys Frau Silja und ihre gemeinsame Tochter Ruby, sowie Pauls junge Frau Angie (21) und ihr gemeinsamer Soh PJ. Erzählt wird aus der Sicht der 3 Frauen, wobei sich die Autorin in verschiedenen Zeiten bewegt: Angie und Ruby in der Gegenwart, Silja in der Vergangenheit. Das Grundmotiv des kompletten Buches ist der Gegensatz zwischen dem Schein / der Traum vom glücklichen Leben und der Realität, die ganz und gar nicht rosarot ist. Das gilt sowohl für die Hauptpersonen wie auch für die Umgebung (hier primär das Zuhause von Henry, Silja und Ruby. Die Glass-Brüder wirken sehr charismatisch und attraktiv, dies ist aber nur der äußere Schein - im Innerern sieht es ganz anders aus, was sie aber zunächst geschickt zu verbergen wissen. Die Frauen wiederum wirken anfangs recht unscheinbar und spiegeln damit gleichzeitig die Rolle der Frau in den 60er Jahren wieder, beweisen aber im Verlauf der Geschichte, dass viel mehr in Ihnen steckt. Auch das Haus - ein nach Siljas Wünschen gebautes Haus mit sehr viel Glas ist voller Widersprüche. Durch das Glas scheinbar offen und freundlich, steht es mitten im Wald, der bedrohlich und düster wirkt. Überall Geheimnisse, Lügen und Täuschungen - als Leser fühlt man, dass mehr dahintersteckt, kann es aber nicht greifen. Der Spannungsbogen wird ganz langsam höher und fesselt den Leser bis zum Schluß, wobei das Ende doch überraschend ist. Als Roman hat mir das Buch recht gut gefallen, hierfür eine klare Leseempfehlung.

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