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Rezensionen zu
Die Kosmetikerin

Melba Escobar

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Die Kosmetikerin

Von: Lea

12.12.2019

Ich habe gestern das Buch ‚Die Kosmetikerin‘ beendet, welches mir netterweise von dem Heyne Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Beginnen wir mal mit dem Äußeren. Das Cover spricht mich sehr an, da ich es nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig gestaltet finde. Allerdings finde ich den Schriftzug bzw. den Ausschnitt rechts oben in der Ecke an dieser Stelle nicht so passend. Naja, kommen wir zum Inhalt das Buches. Ich finde die angesprochenen Themen wirklich wichtig. In dem Buch werden sie radikal & brutal dargestellt & beschrieben, weshalb dies nichts für schwache Nerven ist. Leider finde ich, dass das Buch ziemlich verzweigt & verwirrend geschrieben wurde, sodass ich ab & zu den Zusammenhang & Kontext nicht verstanden habe. Trotzdem hat sich zwischendurch immer mal wieder eine tolle Spannung aufgebaut, welche zum Ende hin auch wirklich richtig überraschend ausgeführt wurde. Trotzdem hat das Buch von mir nur 3,5/5⭐️ bekommen, weil es wie gesagt oft etwas verwirrend war & es leider auch kein Buch ist, was ich unbedingt noch einmal lesen muss. Trotzdem eine Leseempfehlung für ein einmaliges Leseerlebnis❣️

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„𝔻𝕚𝕖 𝕂𝕠𝕤𝕞𝕖𝕥𝕚𝕜𝕖𝕣𝕚𝕟“ von Melba Escobar . 𝔹𝕖𝕤𝕔𝕙𝕣𝕖𝕚𝕓𝕦𝕟𝕘: In Bogotás exklusivster Wohngegend liegt der Kosmetiksalon „Haus der Schönheit“. Eine der gefragtesten Kosmetikerinnen ist die alleinerziehende Karen. Ihre Kunden teilen ihre intimsten Geheimnisse mit ihr, ob sie will oder nicht. Karen weiß alles über ihre Affären, ihre Ängste, ihre Geheimnisse. An einem regnerischen Nachmittag kommt ein junges Mädchen in Schuluniform zur Behandlung. Sie riecht nach Alkohol und will sich ganz offensichtlich für ein Rendezvous schön machen lassen. Am nächsten Tag ist das Mädchen tot. Karen war die letzte Person, die das Mädchen lebend gesehen hat, und eine mörderische Dynamik nimmt ihren Lauf. . 𝔹𝕦𝕔𝕙𝕔𝕠𝕧𝕖𝕣: Sehr ansprechend und passend zum Titel und Beruf der Kosmetikerin gestaltet. . 𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥: Unglaublich anstrengend zu lesender Roman, den ich eher in das Genre Thriller einordnen würde. Ich konnte zu den beiden Hauptprotagonisten Claire und Karen keine richtige Bindung aufbauen. Wahrscheinlich lag es an dem verwirrenden Schreibstil, der mich sehr oft durcheinander kommen lies. . Melba Escobar schreibt aus Sicht der Psychoanalytikerin Claire in der „Ich-Perspektive“ und wechselt häufig und einfach so ohne Struktur in die „Vogelperspektive“ zu Karen und weiteren Handlungsdarsteller. Das bringt einen schon ein bisschen durcheinander und sorgte für Verwirrungen, zumal dann auch noch so viele spanische Namen auftauchen. . Nicht einfach zu lesen aber aufgrund des doch brisanten Themas von Machenschaften, Korruption, Drogen, Brutalität und Prostitution ist die Kosmetikerin schon lesenswert.

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Handlung: Bogotá. Im edlen Kostmetiksalon "Haus der Schönheit" treffen Socialites, Unternehmergattinnen, reiche Akademikerinnen und unsichere Schulmädchen aufeinander. Gezupft, gewachst, massiert, frisiert und geschminkt werden sie von Karen, einer jungen indigenen Frau vom Land. Eines Tages wird ein Kundin von Karen kurz nach einem Waxing-Termin tot aufgefunden. Die Polizei erklärt den Fall schnell zum Selbstmord und legt ihn damit ad acta. Doch Karen hegt Zweifel - und befindet sich bald selbst in großer Gefahr. Darum geht's eigentlich: Sexismus, Rassismus und die Mechanismen einer korrupten Gesellschaft. ⚠ Achtung: Triggerwarnung (Vergewaltigung/Gewalt gegen Frauen). Meinung: Melba Escobar entführt in die obersten und untersten Kreise Bogotás. Sie zeichnet das Porträt einer Stadt, die von Machokultur, Korruption und Drogenkriegen dominiert wird. Karens Geschichte wird dabei sehr unruhig erzählt: der Auftritt einer fremden Ich-Erzählerin mit eigenen Ansichten und Interessen, Handlungs- und Perspektivensprünge, gleich zwei Charaktere namens Karen und dann noch eine Tote, die eigentlich nur eine Randfigur ist, machen die Lektüre teils ziemlich wirr. Auch handelt es sich nicht um einen Kriminalroman, sondern eher um eine düstere Milieustudie. Wie gut diese gelungen ist, vermag ich leider nicht zu beurteilen, dafür bin ich zu wenig mit den Gegebenheiten Kolumbiens vertraut. Im Klappentext wird der Roman als weibliche Antwort auf Narcos beworben; vielleicht finden sich unter den Serienfans ja auch die Fans des Buches. Mich konnte es leider nicht ganz überzeugen.

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