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Rezensionen zu
Unsichtbare Frauen

Caroline Criado-Perez

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Interessant aber auch fraglich

Von: Conny

03.04.2020

Das Buch legt interessante Fakten und Sichtweisen dar. Viele Dinge ändern die eigene Sichtweise darauf und lässt darüber nachdenken. Einige Ansätze sind jedoch auch weit hergeholt und lassen bestimmte Fakten außer Acht. Teilweise sehr feministisch und einseitig beleuchtet.

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Unsichtbare Frauen - Wie eine von Daten beherrschte Welt die Hälfte der Bevölkerung ignoriert" von Caroline Criado-Perez ist ein feministisches Werk über das Fehlen der Frauen in nahezu allen wichtigen Bereichen. Criado-Perez geht hierbei auf wissenschaftlich fundierten Fakten ein. Vor allem ihre Schreibweise die Humor vorweist aber auch immer sachlich ist begeistert mich. Mit jedem fortschreitenden Kapitel erfährt man viele neue Dinge, das man bisher gar nicht bemerkt hatte. Wusstest du das die Mehrheit auf dieser Welt Frauen sind? Und Ja sie werden ignoriert. Ihr fragt euch wo ? Zum Beispiel im Alltagsleben, am Arbeitsplatz, im Design, in der Medizin, im öffentlichen Leben und auch bei Katastrophen kommt ihre Meinung zu kurz. Anhand dieser Beispiele und noch mehr bildlichen Dingen, erklärt sie manche Fehlplanungen und warum Dinge jetzt so sind wie sie sind. So wurden nach Naturkatastrophen wie nach dem Tsunami oder dem Hurrikan Katrina schnell Häuser errichtet, doch, weil Männer selten kochen und die Frauen nicht gefragt wurden, hat man diese Häuser ohne Küchen errichtet.   Allgemein ist das Buch einfach zu lesen und ohne vielen Fachbegriffen. Die Recherchen sind auch sehr gut und sehr vielseitig ausgearbeitet und es ist jede Quelle vorhanden, sodass man nochmal nachlesen kann. Fazit:  Die sachliche Darstellung und die dazugehörigen zahlreichen Beispiele, die gut zum besseren Verständnis beitragen, lassen mich diesem Buch 5 Sterne und eine Leseempfehlung geben.  

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Deprimierend

Von: Lillibeth

26.03.2020

Das Buch "Unsichtbare Frauen" von Caroline Criado-Perez hat mich ziemlich deprimiert. Trotz all der Jahre des Kampfes für eine Gleichberechtigung und -behandlung zu lesen, dass in so gut wie allen Bereichen des Lebens Frauen weitesgehend ignoriert werden, ist schwer zu lesen. Aus diesem Grund konnte ich auch nie lange an dem Buch lesen. Doch auch die Fülle an Fakten und Ergebnisse von Umfragen und Tests hat das Lesen nicht sonderlich angenehm gemacht. Sicher, all diese Daten sind wichtig und unterstreichen perfekt die Aussage des Buches, für den Leser wird es jedoch auf Dauer etwas eintönig. Trotzdem halte ich dies für ein überaus wichtiges Buch, welches perfekt darlegt, wo überall Handlungsbedarf besteht.

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Manchmal machen mich Bücher richtig wütend. Nicht weil sie schlecht geschrieben wären – ganz im Gegenteil – sondern weil sie mir vor Augen führen, wie blind ich durch die Gegend laufe. Genauso verhielt es sich auch im Fall von "Unsichtbare Frauen - Wie eine von Daten beherrschte Welt die Hälfte der Bevölkerung ignoriert" von Caroline Criado-Perez. Warum werden Frauen weltweit niedriger bezahlt? Wieso werden sie schlechter medizinisch behandelt? Weshalb sterben sie häufiger bei Verkehrsunfällen? Die Antwort der Autorin darauf ist klar: (auch) die riesige Gender Data Gap ist schuld daran. Ein großer Prozentsatz an Studien bezieht sich bei der Erhebung nämlich entweder hauptsächlich auf Männer oder schlüsselt die gewonnenen Daten nicht nach Geschlecht auf. So entsteht eine Lücke, die für (bewusste oder unbewusste) Ungerechtigkeit verantwortlich ist. Auch wenn ich mich persönlich als Feministin und auch recht aufgeklärt in Ungerechtigkeitsfragen bezeichne, hat mir das Buch an vielen Stellen die Augen öffnen können. Criado-Perez geht darin auf verschiedene Bereiche des gesellschaftlichen Lebens ein und beleuchtet sowohl den Arbeitsplatz, den Alltag, die medizinische Versorgung, die Politik als auch unsere Zukunft. Obwohl sie dabei sehr viele Studien zitiert (allein das Quellenverzeichnis weist auf eine fleißige Recherche hin), bleibt ihr Stil doch leicht verständlich und sollte niemanden vom Lesen abschrecken. Selbst auf den ersten Blick kompliziert klingende Sachverhalte (ich hatte bspw. kurz Bedenken als es zu einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschnitt kam) schlüsselt sie gekonnt auf und erklärt sie so, dass jeder sie verstehen sollte. Von mir gibt es eine ganz klare Empfehlung. Ich freue mich sehr, dass das Buch bereits Bestsellerstatus erreicht hat und in diversen Magazinen positiv besprochen wurde, denn selbst wenn es da draußen ein paar männliche Leser geben sollte, die nicht wissen, warum sie sich drum scheren sollten, beweist die Autorin mit logischer Argumentation, dass die Sache uns alle betrifft und bei einem Fortbestand, negative Auswirkungen für die gesamte Menschheit hätte. Ihr Fazit also: Hört auf das Männliche als Ideal zu betrachten und bezieht Frauen endlich mit ein!

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Für dieses Jahr hatte ich mir vorgenommen mal außerhalb meiner üblichen Genres mehr zu lesen und dieses Buch eignete sich perfekt dafür, da ich nie Sachbücher lese. Zudem fand ich das Thema sehr ansprechend und spannend. Außerdem ist es nie ein Fehler seinen Horizont zu erweiterten. Die Autorin Caroline Criadoperez hat mit ihrem Buch „Unsihtbare Frauen — Wie eine von Daten beherrschte Welt die Hälfte der Bevölkerung ignoriert“ ein wirklich beeindruckendes und vor allem wichtiges Werk geschaffen. Ich habe unfassbar viel neues gelernt und für mein Leben mitgenommen. In ihrem Buch geht es aber keineswegs darum gegen Männer zu hetzen, sondern einfach aufzuzeigen, wie fehlende Daten die Hälfte der Bevölkerung vernachlässigt und oft sogar benachteiligt. Das Buch deckt so ziemlich alle Bereiche des Lebens ab. In verschiedenen Teilen wie Alltagsleben, Am Arbeitsplatz, Design, Der Artztbesuch und das Öffentliche Leben, die jeweils nochmal einzelne Kapitel unterteilt sind, macht die Autorin auf die Benachteiligung der Frauen aufmerksam. Besonders mochte ich den Schreibstil. Wenn man Sachbücher liest hat man oft Angst, dass das Ganze zu trocken ist, aber das war es gar nicht. Eher im Gegenteil. Die meiste Zeit werden die Fakten recht sachlich und vor allem präzise dargelegt, aber immer wieder lässt die Autorin ein wenig Humor und Sarkasmus durchblitzen. Ich habe an einigen Stellen lachen müssen, dabei wurde die Autorin aber keineswegs unglaubwürdig sondern nur umso sympathischer. Dieses Buch hat mich in jedem Kapitel aufs Neue schockiert und ich glaube, dass das genau die Intension dahinter war. Wir leben im 21. Jahrhundert und uns Frauen geht es so gut wie noch nie, aber von Gleichberechtigung kann eigentlich immer noch nicht gesprochen werden. Tatsächlich müssen aber laut dem Buch besonders auch Frauen weiter an der Gleichberechtigung arbeiten, denn Männer sind oft blind dafür und unwissend. Frauen müssen darauf aufmerksam machen, wenn sie benachteiligt sind, denn alles was für Männer gilt ist der Normalfall und alles für die Frau die Ausnahme. Solltet ihr nun denken, dass das Quatsch ist solltet ihr euch definitiv dieses Buch besorgen. Ihr werdet es nicht bereuen, auch an die Männer da draußen ;). Abschließend lässt sich sagen, dass ich dieses Buch unglaublich gerne gelesen habe, da ich so viel gelernt habe und sogar unterhalten wurde. Nie wurde es mir beim lesen langweilig. Gut fand ich auch, dass nicht einfach Männer verteufelt wurden, sondern dass einfach auf ein weltweites Problem aufmerksam gemacht wurde. Das Buch möchte ich jedem ans Herz legen (ja beiden Geschlechtern!). Generell hat mich dieses Buch davon überzeugt, dass ich mehr Sachbücher lesen muss.

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In "Unsichtbare Frauen" will Caroline Criado-Perez auf Geschlechterungleichheiten aufmerksam machen, die den meisten (auch Frauen selbst) so nicht unbedingt bewusst sind, und was das für Auswirkungen hat. Mir ist sehr positiv aufgefallen, dass sie für ihre Thesen Quellen angibt! Es sind allerdings so überwältigend viele, dass es ohne eine große zeitliche Investition nicht möglich ist, sich alle einmal anzuschauen und zusätzlich kritisch zu hinterfragen. Sehr viele ihrer behandelten Themen wären mir ohne dieses Buch nicht aufgefallen. Ich wäre vermutlich gar nicht auf die Idee gekommen, dort nach "Genderdifferenzen" zu suchen. Das Buch versammelt viele gute Diskussionsansätze und zeigt die Schwachstellen von Statistiken und unzureichender Datenerhebungen. Es wäre überaus wünschenswert, wenn sie so einen Beitrag dazu geleistet hat, dass die Forschung und politischen Würdenträger diese Überlegungen in Zukunft berücksichtigen! Nicht so überzeugt war ich von der Strukturierung des Buches. Es ist eigentlich in thematisch klar umrissene Themenbereiche eingeteilt, aber in den Kapiteln weichen diese Abgrenzungen immer wieder auf. So entsteht leider ein Eindruck von chaotischem Hin- und Herspringen und einer Aufgeregtheit, die potentielle Leser, die das Thema vielleicht nicht so wichtig finden, eher nicht überzeugen kann (das habe ich mit Stichproben getestet). Es ist zusätzlich schade, dass es so leider nicht möglich ist, alle z.B. medizinischen Themen und Argumente gebündelt wiederzufinden, da es zwar ein Kapitel über Medizin gibt, sich aber auch im Rest des Buches entsprechende Aussagen wieder finden lassen. Als deutsche Leserin ist es vielleicht etwas unglücklich, dass einige Punkte sehr stark auf Großbritannien, die USA o.ä. ausgelegt und nicht direkt auf unsere Lebenswirklichkeit anwendbar sind. Aber dies ist der Tatsache geschuldet, dass eine britische Journalistin natürlich für ein britisches Publikum schreibt, da sie dort erstveröffentlicht. Eine entsprechende Zielgruppenanpassung wäre vom deutschen Verlag sehr schön gewesen, aber vermutlich auch in mehrerlei Hinsicht sehr aufwendig. Trotz der sehr berechtigten Kritikpunkte der Autorin finde ich persönlich, dass sie es sich am Ende oft zu einfach gemacht hat und alle Probleme auf die Datenlücken oder bewusste Ignoranz oder Negierungen der (bösartigen) Verantwortlichen zurückgeführt. Ihre Argumentationsketten kommen sehr vereinfacht gesagt oft so rüber, als könnte man alle Probleme dieser Welt lösen, wenn doch endlich die Frauen diejenigen wären, die die Entscheidungen träfen. Ich teile ihre Ansicht, dass beide Geschlechter mit einbezogen werden müssen (!!!), glaube aber nicht, dass es wirklich gerecht zugehen kann, wenn die Gesellschaft plötzlich in das andere Extrem umschlagen würde. Zusätzlich ist Unwissenheit nicht gleichzeitig Böswilligkeit. Aufgrund der Relevanz und der intensiven Recherchen kann ich trotz meiner Kritik berechtigte 4 Sterne vergeben.

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Sehr wichtiges Buch zu einem sehr wichtigen Thema

Von: Stefanie Sprung

21.03.2020

Das Buch ist ein Sachbuch, es basiert auf vielen Quellen, es ist sehr gut recherchiert und es geht um ein sehr wichtiges Thema. Das in der allgemeinen Statistik immer auf Basis der Männer gerechnet und alles optimiert wird. Es geht zum Beispiel um Wegeoptimierung. Alle Wege sind darauf programmiert, dass der Mann (der Ernährer der Familie) früh in die Stadt zu seiner Arbeit kommt und am Nachmittag zurück. Die Frau, die die Kinder in den Kindergarten bring, zu ihrem Halbtagsjob rennt, danach zur Oma, um sie zu pflegen und noch schnell Besorgungen zu machen, an die wird nicht gedacht, deren Wege sind nicht optimiert und entsprechend mühsam länger und umständlicher. Das ist nur ein Beispiel von vielen und auch aus vielen Ländern, wie das mit der Arbeit funktioniert, wenn man nicht bis 0 Uhr mit dem Chef Whiskey trinkt, sonder heim muss, weil die Kinder warten. Das sind alles Beispiele von Sachen, die man kennt und die man weiß. Ich weiß das alles, vielleicht nicht anhand dieser Beispiele vielleicht nicht so umfassend, aber ich weiß das alles, deswegen finde ich das Buch auch so wichtig und hervorragend und notwendig. Allerdings habe ich mir beim Lesen des Buches auch gedacht, ob Männer das wohl auch lesen und ob die das Verstehen. Wie bekommt man Männer dazu, diesen Missstand zu erkennen und auch zu versuchen, dass Leben der Frauen zu optimieren, so dass auch ihr eigenens Leben besser wird.

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Sichtbar Unsichtbar

Von: Magyar

20.03.2020

Das Buch ist sehr gut zu lesen. Vom Schreibstil her sehr angenehm. Einige Fremdwörter muss man sich erarbeiten, wenn man mit der Thematik nicht vertraut ist. Doch sie erschliessen sich einem im Laufe des nachfolgenden Kapitels. Beim lesen wurde mir erst bewusst, wie oft man in männlicher form denkt obwohl es auch weiblich sein kann. Ich vermisse ein bisschen ein Abschlusskapitel mit Info s wie man die weiblichen Daten sichtbar machen kann. Ich werde mich künftig an Umfragen b beteiligen und so den Frauen eine Stimme verleihen. Das Buch ist für alle Empfehlenswert die sich mit den Daten und Datenlücken beschäftigen wollen (oder müssen) und die allgemein an Datendarstellung interessiert sind. Auch das Buch selber ist von der Optik und Handhabung sehr gut. Vielen Dank dass ich es Testlesen durfte

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