Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Mord auf Portugiesisch

Heidi van Elderen

Die saustarke Krimireihe aus Portugal (1)

(11)
(4)
(0)
(0)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

"Achtung Spoiler!" Fernando Valente, der liebenswerte Dorfpolizist, soll für Weihnachten ein Schwein schlachten, doch es kommt anders! Ein saustarkes Ermittlerteam sucht Antworten. Ausgerechnet das Hausschwein Raquel soll dieses Jahr daran glauben. Als Iberico Schwein bietet es die besten Voraussetzungen zu einem Festtagsbraten. Doch er bringt es nicht über das Herz, dieses liebenswerte Schwein zu schlachten. Doch die Rettung naht: eine Frau stürzt von den hohen Klippen in den Tod. Die Frage stellt sich ob es ein Unfall oder gar ein Mord war. Hier sieht Fernando die ultimative Chance für das Schwein Raquel. Sie soll ihn bei der Polizeiarbeit unterstützen. Die Fähigkeiten, die Raquel an den Tag legt, bieten ihm die Chance den evtl. Täter zu finden. Allerdings müssen die beiden viele Widrigkeiten überwinden - so z.B. auch die Steine, die ihm seine Schwester - die übrigens gleichzeitig seine Vorgesetzte ist - in den Weg legt. Diese ist nämlich von der saumäßigen Unterstützung nicht so begeistert und würde Raquel lieber als Weihnachtsbraten auf dem Tisch sehen. Hinzu kommt, dass Fernando über beide Ohren verliebt ist - nein, nicht in das Schwein! Sondern in Anabela. Meine Meinung Ein genialer Witz und tolle Pointen, die meist unfreiwilliger Natur sein sollen, machen dieses Buch so witzig. Ein Spruch, der mir besonders gut gefallen hat, kommt von der lässigen Großmutter Mafalda: „Etwas weniger Auffälliges kann ich immer noch im Sarg anziehen!“ Sie ist aufgrund ihrer schlagfertigen, liebenswerten und pfiffigen Art mein absoluter Lieblingscharakter und sorgt für viel Auflockerung. Fazit Alles in allem ist es ein amüsanter Krimi, der etwas anders ist als gewöhnliche Krimis. Dieser hier kommt nämlich ohne viel Blutvergießen und Brutalität aus. Ja man kann auch so einen schönen, spannenden und vertrackten Kriminalfall stricken. Hier ist alles vertreten, was eine gute Lektüre ausmacht.

Lesen Sie weiter

Was kann passieren, wenn das Schwein eines gewöhnlichen Dorfpolizisten im portugiesischen Alentejo nicht wie traditionell üblich auf dem all weihnachtlichen Essenstisch landet? Es wird kurzerhand einfach zum ersten Polizeischwein Portugals befördert! Die sehr sympathische Schweinedame mit dem Namen Raquel tut sich zwar mit dem eigens für sie konzipierten Schweinetraining noch etwas schwer, aber besticht durch ihren unbeschreiblichen Charme und ihre Liebenswürdigkeit. Und als die erste Leiche gefunden wird, ist sie es, die ihr Herrchen Fernando Valente nicht daran zweifeln lässt, dass es alles andere als ein Selbstmord war. Gemeinsam und auf spannende Weise machen sich die Beiden daran, den Fall aufzuklären und führen die Leserschaft durch viele Schauplätze des bezaubernde Alentejo mit seinen schmucken blau- weißen Häusern, den malerischen Steilküsten und den mystischen Korkeichenwäldern. Fesselnd, mit viel Humor und einer Fülle origineller Einfälle erzählt die Autorin Heidi van Elderen, die selbst einige Jahre in Portugal gelebt hat, auf spielerisch leichte Weise und gut recherchiert den ersten Fall des portugiesischen Dorfpolizisten Fernando Valente und seiner Schweinedame Raquel. Besonders hat mir gefallen, dass der Krimi auch auf Umweltthemen aufmerksam macht- wie die portugiesische Forstwirtschaft mit der Zerstörung riesiger Korkeichenwälder, die leider auch nicht vor dem schönen Alentejo Halt macht. Verschiedene Geschichtenstränge mit einer tollen Sprache verweben sich im Buch und geben dem Krimi sein ganz besonderes Flair. Mit viel Liebe zu Details und skurrilen Charakteren und Szenen spürt man wie viel Herzblut in diesem Buch steckt. Der Star des Buches ist natürlich die Schweinedame, die sich am liebsten hinter den Ohren kraulen lässt. Mein Fazit: Chapeau! Es sollte viel mehr Krimis dieser Art geben und ich hoffe sehr bald mehr von der bezaubernden Schweinedame Raquel und ihrem sehr sympatischen Inspektor zu lesen.

Lesen Sie weiter

Portugal ist eine Reise wert, deshalb zog es mich 2018 auch genau dorthin – und dann lese ich auch gerne Romane, vornehmlich Krimis, die in meinem Reiseland spielen. Spielt dann noch ein Tier mit, dann muss ich das Buch lesen. Beschreibung des Buches: „Mord auf Portugiesisch“ ist 2019 im Penguin-Verlag als Taschenbuch mit 412 Seiten erschienen. Auf dem Titelbild sieht man eine farbenfrohe Küstenstadt, idyllisch liegen Boote vor Anker im Wasser. Die Autorin Heidi van Elderen, Journalistin, ist in Deutschland geboren. Sie hat 4 Jahre im Süden Portugals, Alentejo, gelebt. Hier spielt auch ihr Krimi. Kurze Zusammenfassung: Das liebenswerte Weihnachtsschwein Raquel entgeht dem Schlachten zur Weihnachtszeit. Trotz jährlicher Tradition schafft es Dorfpolizist Fernando Valente einfach nicht das Tier zu töten. Schnell fasst er den Entschluss, das Schwein zu einem Polizeischwein auszubilden. Schon bei seinem nächsten Einsatz, einem tödlichen Sturz an den Klippen, zeigt Raquel, was in ihr steckt. Mein Leseeindruck: Ein geheimnisvoller Tod an den Klippen – schon ist man in diesem Krimi mittendrin im Geschehen. Der liebenswerte Dorfpolizist ermittelt mit unkonventionellen Methoden und seinem Schwein im Fall der toten Carlotta. Der Krimi ist sehr lebendig entwickelt. Schnell wechseln die Schauplätze und ganz nebenbei lernt man die portugiesische Landschaft – und hier speziell die Korkgewinnung – kennen. Das Dorfleben bietet einiges zum Schmunzeln, die Charaktere entwickeln sich im Laufe des Krimis, der im Winter bis zum Frühjahr spielt. Die ganze Wahrheit um die Tote an den Klippen tritt nur langsam zu Tage. So gelingt es der Autorin die Spannung weitgehend zu halten, auch wenn sie viel Wert auf Unterhaltung legt. So kommen auch Beschreibungen von Land und Leuten in diesem Krimi nicht zu kurz. Gut gefällt mir auch die manchmal etwas lustig anmutende Liaison zwischen Dorfpolizist Fernando und Anabela. Die tierische Protagonistin Raquel hat in diesem Krimi ihre ganz besonderen Auftritte. So z.B. wenn Fernando sich Hilfe bei einer Hundetrainerin holt. Fazit: Ich könnte mir vorstellen, dass man diesen Krimi gerade im Portugal Urlaub besonders genießen kann. Es handelt sich hier um den ersten Fall von Inspektor Valente und seinem Polizeischwein Raquel. Ob weitere geplant sind?

Lesen Sie weiter

ch lese selten Krimi und wenn dann muss es in einem anderen Land sein, dann bekomm ich auch ein bisschen Lust auf das Land selber. Dieses hier entführt uns nach Portugal. Inspektor Fernando Valentes ist der älteste Sohn der Familie und dieser muss immer im Winter das Schwein schlachten welches das Jahr über gemästet wird. Doch nun in diesem Jahr wird alles anders. Dieses Schwein hat er mit der Flasche aufgezogen und damit es nicht geschlachtet wird erfindet er eine Ausrede, es soll das erste Polizeischwein in Portugal werden. Als dann wirklich ein Fall reinkommt und das Schwein sich seltsam benimmt geht das ganze Los. Mord oder Unfall? Eine wirklich absurde aber lustige Idee für einen Krimi. Ich muss also wirklich sagen das diese Idee die hier von der Autorin erschaffen wurde einfach lustig war. Es hat Spaß gemacht dieses Buch zu verfolgen. Man hat hier Dorfleben, man hat den Krimi und man hat Emotionen. Trotzdem aber hat mir etwas in diesem Buch gefehlt. Klar ist das Schwein und der Ermittler ein gelungenes Paar doch realistisch ist das nicht. Vielleicht konnte mich das Buch deswegen nicht so sehr packen. Trotzdem ist das Buch toll geschrieben und lustig gemacht. Doch das ist nicht immer alles. Leider ist mir hier die Polizeiarbeit nicht ganz stimmig und passte nicht so richtig. Vielleicht deswegen für mich nicht das perfekte Buch als Krimi. Klar hat es Spannung, Humor und Charme aber es fehlte einfach was. Vielleicht wird es ja bei Band 2 mit diesem lustigem Paar besser. Wir werden sehen.

Lesen Sie weiter

Ein Krimi mit Schwein – das gab’s meines Wissens noch nie und schon gar nicht im beschaulichen Alentejo in Portugal. Umso besser, dass nun Kommissar Fernando Valente und Polizeischwein Raquel die europäische Krimilandschaft bereichern. Wobei…. Polizeischwein… ich greife vor ;-) Denn zunächst ist Raquel ein stinknormales Schwein (moment, stinknormal ist wohl nicht ganz der richtige Begriff, denn wie ich bei der Lektüre gelernt habe, sind Schweine äußerst reinliche Tiere). Und eigentlich soll Raquel zu Weihnachten auch nicht als frische Polizei-Auszubildende unterm Esstisch liegen, sondern darauf. Und zwar gebraten. Doch Fernando, der das Tier mit der Flasche groß gezogen hat, bringt es nicht über sich, sie zu töten. Zum Glück sind Schweine für ihre gute Spürnase bekannt (Stichwort: Trüffelschwein) und so wird kurzerhand eine mögliche Karriere als Spürschwein in Erwägung gezogen. Dumm nur, dass Fernandos Schwester gleichzeitig seine Vorgesetzte ist und die neue Kollegin nicht gerade saugut findet. Sie stellt ein Ultimatum: nur wenn Raquel maßgeblich an der Aufklärung eines Falles mitwirkt, darf sie im Polizeidienst bleiben. Ansonsten… naja, das ist jetzt Wurscht ;-) Umso mehr legt sich Fernando ins Zeug, um Raquel vor dem Tod zu bewahren. Es ist herrlich zu lesen, wie er immer wieder versucht, ihre schweinische Spürnase herauszukitzeln und mit ihr trainiert. Er nimmt sich sogar extra eine Trainerin für Raquel. Nicht ganz uneigennützig, denn auf die – leider verheiratete – Anabela hat Fernando mehr als nur ein Auge geworfen. Um die schweinische Ermittlerin herum hat Heidi van Elderen eine schön vertrackten Kriminalfall gestrickt, der von Familienfehden bis zur Rivalität um die Vorherrschaft im Korkeichengeschäft viele Fährten beinhaltet. Ausgangspunkt ist der Tod einer Frau an den Klippen. Niemand glaubt, dass sie zum Angeln dort war, wenige glauben, dass sie Selbstmord begangen haben könnte, die meisten fragen sich, ob es Mord war… Die Autorin hat mit diesem ersten Fall für Fernando und Ra-quel ein absolut liebenswürdiges Gespann geschaffen, dem ich schmunzelnd und fasziniert bei ihren Ermittlungen gefolgt bin. Das einzige, was mich etwas irritiert hat, war dass sich die Lösung des Falls über Monate hinzog. Das ist man bei Kriminalromanen ja eher nicht so gewohnt, meist spielt der gesamte Fall innerhalb von Tagen, höchstens mal Wochen. Hier dauert es vom Tod der Klippenanglerin bis zur Aufklärung des Falls vom Winter bis zum späten Frühjahr. Ist das portugiesische Polizeiarbeit? Hmm… ich denke, das hätte man durchaus ein wenig straffen können. Aber ansonsten kann ich nichts Negatives sagen über diesen ersten Schweinekrimi. Ich hab mich rundum gut unterhalten gefühlt, war auch von Nebencharakteren wie Fernandos Oma Mafalda begeistert (die es faustdick hinter den betagten Ohren hat!) und hab gut miträtseln können, was die Mördersuche angeht. Nicht nur für Tierfreunde ist dieser Krimi eine Empfehlung wert – auch Portugal- bzw. Mittelmeerfreunde kommen bei dieser Lektüre sicherlich auf ihre Kosten!

Lesen Sie weiter

Neues Lieblingsbuch

Von: Laura M. aus Trier

22.07.2019

Schon lange hat mich kein Buch so begeistert und so oft zum Schmunzeln gebracht wie dieses! Die Personen - und das Schwein! - sind oft skurril, aber immer überzeugend gezeichnet. Die Liebesgeschichte zwischen dem etwas unbeholfenen Inspektor und Anabela und die Beziehung zwischen dem Inspektor und seinem Schwein sind einfach bezaubernd. Der Kriminalfall ist ziemlich originell und spannend. Zudem merkt man der Geschichte an, dass die Autorin selbst in der Region gelebt hat - ich bin selber öfters in der Ecke, weil ich dort Verwandte habe, und habe sehr vieles wieder erkannt. Sprachlich ist das Buch einfach nur schön. Kurz gesagt: Ein Krimi, der glücklich macht.

Lesen Sie weiter

In einem vergnüglichen Rutsch durchgelesen

Von: Sonja Brinkhoff aus Krefeld

11.06.2019

Wer - wie mein Mann mit einem Augenzwinkern - meinte, dass es sich hier um einen 'Kinderkrimi' handelt, nur weil ein Tier auf etwas skurrile aber keineswegs realitätsfremde Art mitwirkt, , der hat sich schwer getäuscht. ;-) Es handelt sich vielmehr tatsächlich um einen herrlichen Kriminalroman mit sehr viel Witz und Herzblut, wie ich finde. All die mit Empathie und Liebe zum Detail gezeichneten verschiedenen Charaktere, die sich genauso aber ohne weiteres im realen Leben eines jeden, der nur ein wenig genauer hinblickt, wiederfinden lassen, fügen sich harmonisch in die genau im richtigen Tempo voranschreitende Kriminalstory ein. Als ich - nur für eine kurze Pause - das Buch beiseite legte und vom Balkon in die Wohnung trat, fühlte ich mich, als wäre ich geradewegs aus dem portugiesischen Korkeichenwald in die heimische Tristesse getreten. Da habe ich erst so richtig bemerkt, wie gefesselt ich die ganze Zeit gelesen hatte. Ähnlich wie der Inspektor beim Lauschen des Symphoniekonzert des Waldes das Gefühl hat, selbst Teil des Waldes zu sein, hatte ich das ganze Buch über das Gefühl, ein stiller Beobachter aber mittendrin im Geschehen und in der so hingebungsvoll beschriebenen Landschaft zu sein - Ohne mich ein einziges Mal auch nur ansatzweise gelangweilt zu haben. Und das ist wohl genau das, was einen gutgeschriebenen (Kriminal) Roman ausmacht. Dementsprechend kann ich es wirklich nicht erwarten, irgendwann den zweiten Band der hoffentlich langen Kriminalreihe um Inspektor Valente lesen zu können.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.