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Rezensionen zu
Ophelia Scale - Die Welt wird brennen

Lena Kiefer

Die Ophelia Scale-Reihe (1)

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Ein großartiger Auftakt

Von: Buchwuermer

31.03.2019

Eine Zukunft ohne Technologie? Heutzutage kaum vorstellbar, obwohl ich an dieser Stelle im Buch schon das erste Mal mit meiner Meinung schwankte. Die Gründe für diesen Schritt waren mir zumindest halbwegs einleuchtend. Die Menschheit vereinsamt immer mehr, eine Kommunikation untereinander findet kaum noch statt. "Die Abkehr" sollte dies ändern, zudem bekommt die Bevölkerung eine Grundversorgung und alles was sie zum Leben braucht. Doch Selbstbestimmung sieht anders aus. Dies empfindet auch Ophelia so. Nicht nur fühlt sie sich ihrer Zukunft beraubt, sie braucht die Technologie auch aus gesundheitlichen Gründen. Ophelia gehört der Widerstandsbewegung ReVerse an, die es sich zum Ziel gesetzt hat, den König zu töten und die Abkehr rückgängig zu machen. Der Leser wird direkt ins Geschehen geworfen und lernt die Protagonistin bei einer Mission für den Widerstand kennen. So einen Einstieg finde ich immer toll, ist man doch gleich mittendrin. Ophelia gefiel mir richtig gut. Sie ist motiviert, zielstrebig und versucht konsequent ihr Ziel zu erreichen. Nur leider hat sie die Rechnung ohne Lucien, den Bruder des Königs gemacht. Lucien ist ein toller Charakter, liebenswert und mit Humor - wie sich zum Ende hin herausstellt aber auch undurchschaubar. Das Buch endet mit einem riesigen Paukenschlag und ich weiß gar nicht, was ich für den 2. Teil erwarten soll. Die Autorin hat es geschafft, dass man alles und nichts erwarten kann. Der Schreibstil war unglaublich toll und mitreißend, mir war beim Lesen nicht eine Minute langweilig und ich konnte fast nicht glauben, dass dies das Debüt der Autorin ist. Die Geschichte ist spannend und emotional und hat alles, was man von einer guten Dystopie erwartet. Fazit: Ein großartiger Trilogie-Auftakt, spannend von Anfang bis Ende, mit unerwarteten Wendungen, die einem den Boden unter den Füßen wegziehen und mit offenem Mund zurücklassen. Ich kann nur sagen: lest dieses Buch! Kann ich bitte sofort Teil 2 haben? ☺️

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Lena Kiefer hat mit ihrem Debüt Roman eine fantastische Jugenddystopie geschrieben. Ophelia lebt in einer Welt, in der alle Art von Technik verboten ist. Sie ist jedoch mit dieser aufgewachsen und als sie die Möglichkeit bietet allem ein Ende zusetzten, ergreift sie die Chance und schleust sich beim König ein. Wir verfolgen Ophelia´s Weg und dieser war super spannend. Zuerst erfahren wir etwas über ihr alltägliches Leben und dann verfolgen wir sie während dem Wettbewerb, in dem sie um einen Platz in der Garde des Königs kämpft. Sie hat einen starken Charakter und wurde mir deshalb so sympathisch, weil sie wie jeder Mensch Fehler gemacht hat und auch Schwachstellen hat. Dies machte sie natürlicher und man konnte ihre Motive verstehen. Ab und zu zeigt sie Gewissensbisse und überlegt ihre Handlungen immer mehr mit bedacht, den die Lage um sie spitzt sich immer weiter zu. Ihr Charakter steht natürlich im Fokus, aber es gibt auch eine menge Nebencharaktere, über diese hat man aber nicht wirklich viel erfahren und manchmal waren sie auch schon weg, bevor man sie richtig kennengelernt hat. Mich hat dies persönlich nicht gestört und außerdem lernt man noch Lucien kennen, dessen Rolle während des Buches auch immer mehr zunimmt. ich mochte ihn sehr, bis das Ende kam...aber dazu nachher nochmal mehr. Am meisten an diesem Buch hat mir das Konzept und das World Building gefallen. Der Aspekt, dass Technik verboten wird, habe ich noch nie in einem Buch gehabt. Mir hat es wirklich gefallen und es hat Spaß gemacht über Lena Kiefers geschaffenes Zukunftsszenario zu lesen. Auch ist mir aufgefallen, dass ich ihre Gebäude und Städte Beschreibungen echt mochte (nur mal so als kleiner Einwurf). Allgemein war ihr Schreibstil auch sehr erfrischend. Als dann das Ende kam wurde ich völlig vom Hocker gehauen. Ich habe mit dieser Wendung einfach überhaupt nicht gerechnet. Sonst hat man ja ab und zu Vermutungen und auch während dem lesen stellt man diese ja auf aber jedes mal wurde ich überrascht und vom Hocker gehauen. Fazit Man merkt Lena Kiefer nicht an, dass es sich um einen Debüt Roman handelt. Im Gegenteil... ich hatte das Gefühl, dass hier eine Autorin hinter steckt, die Erfahrungen hat und vor allem weiß wie man Leute fesselt. Ich kann gar nicht abwarten, zu erfahren wie es mit Ophelia weitergeht. Dieses Buch ist eine absolute Leseempfehlung und ein Jahreshighlight meinerseits.

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Meine Meinung: Was für eine grandiose Dystopie! Hier wird nicht lange gefackelt, sondern der Leser wird direkt mitten ins Geschehen geworfen – und das war vielleicht spannend! Ich liebe es, wenn schon der Beginn eines Buchs so mitreißend und fesselnd ist, dass man gar nicht mehr aufhören will zu lesen. Dazu hat mich das hier erschaffene Setting tief beeindruckt. Die Welt – so furchtbar dieses Szenario auch ist – ist einfach so gut durchdacht und gelungen, dass ich nur den imaginären Hut ziehen kann. Der Leser erfährt nach und nach immer mehr davon, ohne dass die Infos plakativ daherkommen. Nein, diese subtile Vermittlung von Hintergrundwissen, war einfach genial. Teilweise fand ich es etwas schwierig mit Ophelia so richtig warm zu werden und ich hätte mir hin und wieder gewünscht, dass sie mehr hinterfragt und vielleicht offener ist. Aber das tut dem Ganzen keinen großen Abbruch. Denn auch der Sprachstil konnte mich absolut begeistern. Er war auf den Punkt, witzig, ernst, tiefsinnig und spannend. Ich habe da wirklich nichts auszusetzen. Fazit: Eine wahnsinnig gelungene Dystopie, die von der ersten Seite an begeistern kann. Wer Dystopien mag, sollte hier dringend zugreifen.

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>>Mit der Autorin im Gespräch<< Ich hatte nicht nur das Glück, dass ich das Rezensionsexemplar vom Verlag zugesandt bekommen habe, sondern noch viel mehr: auf der Messe durfte ich zu einem Meet & Greet mit der Autorin Lena Kiefer! Es war eine unglaublich nette Runde und Lena ist eine wahnsinnig sympathische Frau, die es auf jeden Fall versteht, einem ihre Geschichte schmackhaft zu machen. Kaum wieder Zuhause musste ich also zum greifen und kann euch jetzt schon sagen: ich bin begeistert! Da ich aber natürlich auch das Glück hatte, ihren Ideen zu lauschen, möchte ich auch gerne explizit auf die Themen eingehen, die in der Runde aufgekommen sind. So könnte man nämlich erst einmal annehmen, dass es sich hier um ein typisches Jugendbuch handelt: bekannte Strukturen, eine vorhersehbare Handlung und klischeebehaftete Charaktere. Vorweg muss ich hier noch anmerken, dass ich das gar nicht immer schlimm finde – man kann das Rad einfach nicht stetig neu erfinden. Und dennoch hat Lena Kiefer es in meinen Augen geschafft, mit Ophelia Scale neuen Schwung in das Genre zu bringen! Das typische bekannte dystopische Zukunftsszenario besteht meistens daraus, dass die Welt am untergehen ist und/oder wir gehörig in unserem Leben, unserer Freiheit eingeschränkt werden. Doch was wäre, wenn jede einzelne Existenz abgesichert wäre? Wenn es keine Armut mehr gibt oder jeder Mensch mit einer Grundversorgung ausgestattet wäre? Ist es nicht das, was wir uns eigentlich wünschen? Oder gehört da noch einiges mehr mit dazu? >>Tiefe, Herzschmerz & Spannung<< So beschäftigt sich Ophelia Scale mit Themen, die durchaus zum Nachdenken anregen. Doch nicht nur beim Leser selbst, auch Ophelia muss einiges durchleben, in der Hoffnung, ihren Platz zu finden. Muss sie glücklich und zufrieden sein? War die Verabschiedung der Technik der richtige Weg für die Gesellschaft? Möchte sie etwas dagegen unternehmen? Und wenn ja, wie weit ist sie bereit zu gehen? Ophelia war mir von der ersten Seite an sympathisch – sie ist ehrlich, klar strukturiert und kann trotz ihrer festen Einstellung auch Kritik daran zulassen. Sie wächst mit jeder Seite mehr über sich hinaus und ist bereit Scheukklappen abzulegen und das große Ganze zu verstehen oder dem zumindest eine Chance zu geben. Gerade für diese Geschichte fand ich auch das Alter der Charaktere gut gewählt. Nicht nur, dass ich so langsam das Gefühl habe, aus dem Alter der 14-16 jährigen Protas rausgewachsen zu sein. Für manche Settings benötigt es auch einfach einen weiteren Schritt, den man die Charaktere gehen lassen kann. An manchen Stellen wusste ich nicht immer etwas, mit all den Begrifflichkeiten anzufangen und dennoch bin ich froh, dass sich Lena Kiefer hier nicht in allzu vielen Erklärungen verloren hat. Nach und nach fügt sich einfach alles zusammen und man findet sich inmitten der Geschichte wieder, gefangen zwischen den Seiten und fühlt sich genauso hilflos wie die tapfere Protagonistin selbst. Ich war wirklich überrascht von all dem Tiefgang, die angesprochenen Thematiken, all den Herzschmerz und vor allem der Spannung, die mir einfach den Atem geraubt hat. Zum Ende hin habe ich das Buch fassungslos zugeschlagen und frage mich nun einfach: wie soll ich es bloß bis zum Erscheinen des nächsten Bands aushlaten?! (Kleine Anmerkung: Lena Kiefer ist ein Schreibteufel und die Fortsetzungen lassen nicht lange auf sich warten!) >>FAZIT<< Lena Kiefer hat mich mit Ophelia Scale einfach überrannt – ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut, hätte aber niemals erwartet, dass sie mir so den Boden unter den Füßen wegziehen würde. Ein grandioser Auftakt, erst Recht, wenn man bedenkt, dass es sich hierbei um einen Debütroman handelt! Ihr steht auf Spannung, Fortschritt, dem Kampf um Freiheit & Herzschmerz? Dann müsst ihr einfach zu diesem Buch greifen ! Ich verspreche, ihr werdet es nicht bereuen!

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"Die Welt wird brennen" ist der Auftakt der Trilogie "Ophelia Scale" und stammt aus der Feder von Lena Kiefer. Da ich Dystopien liebe, musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Die Autorin entwirft in ihrem Debüt eine interessante Welt, in der es immer etwas Neues zu entdecken gibt. Unvorhersehbare Wendungen und ein Netz aus Lügen und Intrigen sorgen für jede Menge Spannung. Ophelia lebt in einer Welt, in der die private Nutzung von Technik gesetzlich verboten wurde. Der König regiert mit strenger Hand und scheint willkürlich Entscheidungen zu treffen. Aus Unverständnis wird Wut, aus Wut wird Widerstand. Auch die technikbegeisterte Ophelia ist bereit, für das Erreichen ihrer Ziele bis zum Äußersten zu gehen. Der König hat ihr alles genommen - ihre Zukunft als Technikerin und ihre große Liebe Knox, dessen Persönlichkeit durch das System ausgelöscht wurde. Als der königliche Geheimdienst neue Gardisten anwirbt, ergreift Ophelia diese einmalige Chance. Ihr Plan: Ein Attentat auf den König. Doch im Palast angekommen, ist nichts so, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint. Der Einstieg in das Buch ist mir dank des flüssigen und angenehmen Schreibstils der Autorin sehr leicht gefallen. Zu Beginn lässt Lena Kiefer der Geschichte viel Raum, um sich zu entfalten. Der Leser erhält einen detaillierten Einblick in Ophelias Alltag und das Leben nach der Abkehr von der Technik. Trotzdem ist die Handlung gerade am Anfang sehr techniklastig. Der Leser bekommt nach und nach eine Ahnung davon, dass die "alte Welt" vor der Abkehr um einiges fortschrittlicher war als die Welt, in der wir leben. Spannungsmäßig verläuft der Anfang des Buches eher schleppend, da die Autorin ihre Welt sehr ausführlich zeichnet und der Leser mit Informationen überflutet wird. Ab circa Seite 90 kommt Spannung auf, die bis zum Ende des Buches aufrechterhalten wird. Ich konnte das Buch ab diesem Zeitpunkt nicht mehr aus der Hand legen und habe es verschlungen. Lena Kiefer punktet mit einigen unvorhersehbaren Wendungen, actionreichen Szenen und starken Charakteren. Die Charaktere werden insgesamt sehr gut dargestellt und wirken authentisch. Die Liebesgeschichte wird von der Autorin geschickt mit der Handlung verwoben und rückt dadurch nicht zu sehr in den Vordergrund. Einen Pluspunkt gibt es für den Handlungsverlauf. Lena Kiefer führ den Leser gekonnt mehr als einmal in die Irre und punktet mit einem ganz fiesen Cliffhanger. Nach diesem Ende führt kein Weg am zweiten Band vorbei. Mit dem Reihenauftakt "Ophelia Scale - Die Welt wird brennen" entwirft die Autorin Lena Kiefer ein interessantes Zukunftsszenario. Die Geschichte braucht zwar ein wenig, um in Fahrt zu kommen, wird dann aber umso spannender. Starke Charaktere, unvorhersehbare Wendungen und actionreiche Szenen lassen das Leserherz höherschlagen. Der erste Band dieser Dystopie ist wirklich vielversprechend und hat einen Platz im Regal verdient. Von mir gibt es vier Sterne für dieses gelungene Debüt. Ich freue mich schon sehr darauf, im August wieder in Ophelias Welt eintauchen zu können.

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Inhalt In nicht allzu weiter Zukunft wurde der Bevölkerung jegliche Nutzung von Technik durch den König von Europa untersagt. Die technikbegeisterte und mutige Kämpferin Ophelia gehört einer Widerstandsgruppe an, deren Ziel es ist den König zu stürzen. Sie wird ausgewählt, sich beim königlichen Geheimdienst zu bewerben und sehr gelingt es tatsächlich, sich in dem harten Wettkampf durchzusetzen. Wird es ihr als Leibwache gelingen, den König zu stürzen? Kaum im Schloss angekommen verliebt sie sich jedoch in keinen geringeren als den Bruder des Königs und schon bald muss Ophelia sich entscheiden zwischen Loyalität und Verrat, Liebe und Hass! Eigene Meinung Der Debütroman von Lena Kiefer konnte mich wirklich überzeugen. Die Welt, in der das Buch spielt ist äußerst interessant und erschien mir von der ersten Seite an als sehr aufregend. Wer hat sich nicht schon einmal gefragt, wie sich unsere Technik in 150 Jahren verändert haben könnte! Nur wenige Autoren schaffen es die Spannung in ihren Büchern von der ersten bis zur letzten Seite aufrecht zu erhalten. Aber genau das ist Lena Kiefer gelungen. Ihr Schreibstil ist spannungsgeladen und intensiv. Die beschriebene Welt scheint den Leser magisch in ihren Bann zu ziehen. Es war äußerst schwierig das Buch gegen Ende überhaupt noch aus der Hand zu legen. Die Autorin schafft es den Leser über den Ablauf der Geschichte in einem vollkommen sichren Glauben zu lassen, um ihm dann ganz plötzlich den Boden unter den Füßen wegzuziehen. So ging es zumindest mir. Mit einigen Wendungen hätte ich niemals gerechnet und sie haben mich zutiefst getroffen. Besonders hervorgetan hat sich für mich die Protagonistin Ophelia. Sie erscheint so unglaublich mutig und interessant. Sie ist unheimlich klug und scheint alle Geschehnisse gut zu überblicken, doch dabei verliert sie auch nie ganz ihre Verletzlichkeit, die sie so menschlich macht. Dadurch war es ein leichtes, sich mit ihr zu identifizieren. Auch die anderen Protagonisten haben alle ihre eignen, ganz besondere Charakterzüge, die ich bald lieben oder hassen gelernt habe. Lena Kiefer schafft es, dass man sich in einem Moment in einen Charakter verliebt und ihn im nächsten Moment abgrundtief hasst. Fazit Zum Schluss bleibt mir nur zu sagen, dass ich sehnsüchtig auf den Folgeband "Ophelia Scale - Der Himmel wird beben" warte, der im August 2019 ebenfalls beim cbj-Verlag erscheinen wird. Dieser grandiose und überaus spannende Reihenauftakt erhält von mir wohlverdiente 5 von 5 Sternen.

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Was für ein Buch & was für eine geniale Dystopie! Zunächst einmal vielen lieben Dank an den cbj Verlag für das Rezensionsexemplar und auch für die Möglichkeit Lena Kiefer persönlich auf der LBM zu treffen! Ich habe mich so sehr gefreut! Mir hat dieses Buch besonders wegen der dystopischen Elemente gefallen, die so ganz anders waren, als alles was ich bisher gelesen habe. Normalerweise geht es in Dystopien immer um essentielle bzw. existenzielle Probleme. Die Menschen leiden Hunger aufgrund der Regierung (& teilweise auch wegen des Klimas/ihrer Umwelt) oder aufgrund von Machthabern, sind arm und haben allgemein Probleme, gegen die sie ankämpfen müssen, da sie sonst nicht überleben. In "Ophelia Scale" ist das ganz anders, da die Leute genug zu essen, medizinische Versorgung und ein Dach über dem Kopf haben. Also eigentlich alles, was man zum Überleben braucht. Das einzige, was man ihnen genommen hat, ist die Technologie. Nur noch das Nötigste wird an Technologie zu gelassen und sämtliche Bildung wird gefiltert, wie es dem König von Europa passt. Somit ist die Motivation der Menschen eine ganz andere, was ich sehr spannend zu lesen fand. Auch die Welt fand ich sehr spannend, da ich bisher in allen Büchern nur von deutlichen Fortschritten oder der kompletten Zerstörung gelesen habe, nie aber von einer Welt, die sich erst weiter- und dann wieder zurückentwickelt. Die Charaktere fand ich absolut genial und habe sie fast alle in mein Herz geschlossen (bis auf die nicht ganz so netten natürlich). Ophelia war mir von der ersten Seite an sehr sympathisch. Ich liebe ihren Humor und ihre Art, auch wenn ich sie manchmal gerne schütteln würde, so unüberlegt, wie sie manchmal handelt. Auch die anderen Charaktere fand ich wirklich toll. Wen ich von den männlichen Wesen besser finde, kann ich allerdings noch nicht sagen, aber toll sind sie alle (wobei toll eine Untertreibung ist). Lenas Schreibstil ist einfach DER HAMMER. Ich liebe ihren Humor (den sie übrigens auch im "echten" Leben hat), die Art, wie sie mich mehrfach in die Irre geführt hat (und ich habe immer noch keine Idee, wie es wohl weitergeht) und die Tatsache, dass ich, obwohl ich abends vom Lesen meist müde werde, bei "Ophelia  Scale" immer wacher geworden bin. Von mir gibt es ganz klar eine Leseempfehlung. Wenn man mich lassen würde, würde ich vermutlich gerade jedem ein Exemplar in die Hand drücken und verrückt schreiend durch die Gegend rennen und abwechselnd "ICH BRAUCHE BAND 2" und "LEST DIESES BUCH" rufen. Dieses Buch ist so gut, dass ich euch quasi garantieren kann, dass ihr etwas verpasst, wenn ihr es nicht lest. LEST ES! (ICH BRAUCHE BAND 2!)

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Im Jahr 2134: Ophelia Scale gehört einer geheimen Widerstandsgruppe an, die sich vorgenommen hat, den König, der jede Art von Technologie verbietet, zu stürzen. Als der Regent neue Anwärter für sein Sicherheitsteam sucht, kommt Ophelia in die engere Auswahl, doch dann begegnet sie Lucien aus der königlichen Familie, der ihre ganze Welt auf den Kopf stellt... . Lena Kiefer hat hier eine richtig gut durchdachte und spannende Dystopie entworfen, die ich nach dem Lesen der ersten Seiten gar nicht mehr weglegen wollte. Die Handlung war für mich keineswegs vorhersehbar und ich wollte einfach immer wissen, wie die Geschichte weitergeht. Man erlebt alles aus der Sicht von Ophelia, die selbst unglaublich technikbegeistert ist und mir von Anfang an sympatisch war. Sie ist auch nicht die typische Heldin, sondern hat auch eine weiche Seite. Genau dadurch wirkt sie auch so echt und menschlich und man fiebert die ganze Zeit mit ihr mit. Die Welt, in der sie lebt, hat eine sogenannte ,,Abkehr" hinter sich, durch die technische Errungenschaften verboten worden sind. Diese Art von Dystopie war für mich neu, aber einige Elemente in der Handlung haben mich etwas an andere Bücher erinnert. Lena Kiefer schreibt einfach und verständlich und hat alles gut durchdacht. Mir hat auch gefallen, dass nach und nach im Buch deutlich wird, dass die ganze Technologie nicht nur schwarz-weiß ist. So wird nicht nur Ophelia vermittelt, dass es immer auf die Perspektive, mit der man auf das Geschehen schaut, ankommt und auf das Wissen, welches man über eine Sache hat. Für mich war diese Geschichte richtig spannend und ich habe auch einige Überraschungen erlebt und freue mich jetzt schon auf den zweiten Band der Reihe. Insgesamt ist ,,Ophelia Scale- Die Welt wird brennen" ein unterhaltsames Buch, welches ich hier sehr gerne weiterempfehle.

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