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Rezensionen zu
Nächstes Jahr in Havanna

Chanel Cleeton

Die Kuba-Saga (1)

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Klischee einer Liebesgeschichte

Von: Carrie

05.08.2019

Wer hätte sie nicht gerne, die Liebe auf den ersten Blick? Sowohl Elisa als auch Marisol fühlen sich direkt von ihren Männern angezogen. Jedoch finde ich, dass die Geschichte von Pablo und Elisa zu sehr dem Klischee entspricht. Sie sollte eigentlich nichts mit ihm zu tun haben, da seine Lebenssituation gefährlich ist und ihre Familie die Beziehung zu ihm nicht verstehen würde. Allerdings treffen sie sich weiterhin bis das Leben ihnen übel mitspielt. Die beiden Liebesgeschichten sind schön erzählt und man kann sich sehr gut nach Havanna versetzen, da der Roman auch gleichzeitig ein bisschen Reiseführer spielt. Der Schreibstil von Chanel Cleeton war anfangs gewöhnungsbedürftig, da sie oft kurze Sätze hintereinander verwendet und dies den Lesefluss zuerst stört. Jedoch gewöhnt man sich schnell an ihren Schreibstil, der an moderne Literatur erinnert und den Roman hochwertiger macht.

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Diese ist Band 1 der Kuba-Saga. Es ist ein historischer Roman, der auf zwei Zeitebenen spielt. Es wird aus der Sicht von Elisa (1958) und ihrer Enkelin Marisol (2017) erzählt. Zum Inhalt: Elisa ist Tochter eines Plantagenbesitzers in Havanna. Sie weiß kaum etwas über die politische Lage in Kuba. Elisa lernt einen Mann kennen, der tief in die politischen Umwälzungen verstrickt ist, die ihre Zukunft für immer verändern werden. 1958 steht Fidel Castro kurz vor der Machtergreifung und Elisa flieht mit ihrer Familie nach Amerika. Ihre Enkelin Marisol lebt in Miami und reist 2017 nach dem Tod der Großmutter nach Kuba, um dort ihre Asche zu verstreuen und das Land ihrer Großmutter kennenzulernen. Meine Meinung: Dieses war mein erster Roman über Kuba. Bisher habe ich wenig Romane in diesem Genere gelesen. Ich hatte mich auf eine spannende und fesselnde Familiengeschichte eingestellt. Mir war das Buch zu langatmig. Es wurden sehr viele Informationen zur politischen Lage Kubas vermittelt.Diese waren sehr ausführlich und gut beschrieben, ich fühlte mich jedoch davon "erschlagen". Mit den Charakteren konnte ich leider auch nicht warm werden...eventuell lag dies an der Ich-Form,die ich in diesem Buch so gar nicht mochte. Auch die Liebesgeschichte der beiden Frauen konnte mich nicht begeistern. Ich habe mich regelrecht durch das Buch "gekämpft".Das lag aber wahrscheinlich daran, dass ich mit falschen Erwartungen gestartet bin. Empfehlung: Für jemanden, der sich ausführlich über die Politik Kubas informieren möchte und dazu eine Liebesgeschichte sucht, ist diese Buch sicher genau das Richtige.

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unterhaltssam, spannend und lehrreich

Von: pipipumpfe

05.08.2019

Der Roman handelt von zwei Kubanerinnen in zwei verschiedenen Zeitzonen. Elisa zur Zeit der Revolution und ihrer Enkelin Marisol in 2017. Diese reist nach Kuba um Elisas letzten Wunsch zu erfüllen und deren Asche in der Heimat zu verstreuen. Die Geschichte über Elisa im Havanna von 1959 hat mich sofort abgeholt. Der schnörkellose aber dennoch detailreiche Schreibstil der Autorin lässt sofort ein Bild der Zeit und der Umgebung entstehen. Mit der Enkelin habe ich mich am Anfang etwas schwer getan. Das die Protagonistin in den Dreißigern, Single und auf Sinnsuche ist, kam ein wenig wie aus dem Baukasten für den gängigen Frauenroman daher. Auch dürfte die amouröse Verwicklung nicht fehlen und im ersten drittel des Buches kam mir definitiv das Wort "Begehren" ein wenig zu oft vor. Ich erfreute mich mehr an der Revolutionsgeschichte aus den 50ern. Aber die Autorin hat die Kurve gekriegt und die Geschichte der beiden Frauen verschmolz immer mehr zu einer Einheit und hielt die Spannung bis zum Schluss. Vor Allem gefällt mir an dem Buch, dass es sich hierbei nicht nur um einen unterhaltsamen Roman handelt, sondern dass man auch Dinge erfährt und Zusammenhänge erklärt bekommt, die man so im Allgemeinen nicht über Kuba und die Revolution weiß. Wer also gut unterhalten sein will und gleichzeitig auch noch Interesse an geschichtlicher Lektüre hat, ist hier bestens aufgehoben. Meines Erachtens nach ein Stoff, der durchaus zur Verfilmung taugt.

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Mehr als eine Geschichte

Von: Greeny33

04.08.2019

Durch dieses Buch lernt man so viel mehr über Kuba, als in jedem Reiseführer. Luis zeigt Marisol nicht nur die typischen Sehenswürdigkeiten in Kuba, er erzählt ihr auch viel über die Politik und die Geschichte. Bei der nächsten Reise nach Kuba werde ich das Land anders wahrnehmen. Auf der einen Seite erlebt man die Seite von Pablo, der gegen Batista gekämpft hat. Auf der anderen Seite kriegt man Eindrücke von der Seite der Perez-Familie die vor der Macht von Fidel fliehen mussten. Durch Elisa's Erzählungen sieht man wie das frühere Kuba war. Marisol's Seite zeigt das Kuba von heute. Der Satz "in Kuba ist die Zeit stehen geblieben" kriegt durch dieses Buch eine ganz andere Bedeutung. Ich habe mehrere Male versucht irgendwo einen Hinweis zu finden, ob die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht, weil diese Geschichte einem so echt vor kommt. Im Brief der Autorin am Ende des Buches wird klar, warum die Geschichte authentisch ist... Sie selber ist Kubanerin und ihre Familie musste ebenfalls aus Kuba fliehen. Die Orte die in dem Buch erwähnt werden, gibt es wirklich, die Daten und Fakten stimmen überein. Reiseführer erzählen einem was an welchem Ort passiert ist... Aber wie schlimm es war, wird einem erst mit diesem Buch klar. Die wahre Bedeutung von dem Buchtitel "nächstes Jahr in Havanna" , wie stark diese Bedeutung ist... Erkennt man erst nach 2/3 vom Buch. Ich würde dieses Buch jedem empfehlen, der eine Reise nach Kuba plant und mehr als einen typischen Touristen-Urlaub möchte, jeden der sich für die Kultur von dem zu bereisenden Land interessiert und jedem der / die einfach nur eine gute Geschichte lesen möchte!

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Kurzweilig, historisch und romantisch

Von: Felix Meier

04.08.2019

Schöne Liebesgeschichten, verknüpft mit kubanischer Geschichte. Sehr interessant und fesselnd. Wie die verschiedenen Zeiten miteinander verflochten sind, gefällt mir sehr gut.

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Eine junge kubanisch-amerikanische Frau soll die Asche ihrer verstorbenen Großmutter in Kuba verstreuen. Diese war rund 60 Jahre zuvor vor Castro mit ihrer Familie aus Kuba geflohen und konnte seitdem nicht wieder zurückkehren. Die Handlung springt zwischen den Erlebnissen der Großmutter und der Enkelin hin und her und vermittelt so zwei intensive Eindrücke der Geschichte Kubas – Ende der 50er Jahre und heute. Dabei geht es nicht nur um die zeitgeschichtlichen Hintergründe, sondern auch um Familiengeheimnisse und tragische Liebesgeschichten. Ich habe dieses Buch geschenkt bekommen und wurde positiv davon überrascht. Im Laden wäre ich vermutlich daran vorbeigegangen, da mich Kuba bisher nicht sonderlich interessierte. Nun bin ich froh, dass ich das Buch lesen durfte. Chanel Cleeton, selbst Amerikanerin mit kubanischen Wurzeln, vermittelt einen authentischen Eindruck von Kuba, seinen Menschen und seiner Geschichte. Von Anfang an wird man von dem Roman in den Bann gezogen und möchte wissen, wie es weitergeht. Einzig an einer Stelle wirkt die Handlung konstruiert, wodurch man kurzzeitig irritiert wird. Dies schadet dem Fortlauf des Romans jedoch nicht, man findet sich wieder in die Handlung ein und möchte wissen, wie die Geschichte ausgeht. Jeder der einen spannenden Roman lesen und mehr über Kuba wissen möchte und nichts gegen eine romantische Liebesgeschichte einzuwenden hat, sollte diesen Roman lesen.

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Miami, 2017: Marisol macht sich auf den Weg nach Kuba, in das Land ihrer Vorfahren. Dort wartet eine schwierige Aufgabe auf sie, sie soll einen Ort für die Asche ihrer Großmutter Elisa finden. Während der Reise erfährt sie mehr über ihre Familie, die Kuba 1958 verlassen hat und sie stellte sich der Frage, wieviel Kuba noch in ihr steckt. "Bei nächstes Jahr in Havanna" handelt es sich um den ersten Teil der Kuba-Saga. Der Roman lässt sich gut lesen und hat eine tolle Geschichte, aber irgendwas hat mir hier gefehlt, dabei kann ich es nicht ganz genau festmachen und nur versuchen es zu erklären. Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht von Elisa und Marisol erzählt, wobei ich die Geschichte von Elisa etwas interessanter fand. Gleich zu Anfang erfährt man, dass Elisas Familie Kuba verlässt, rückblickend erfährt man, wie es dazu kam. Eigentlich mag ich es, wenn Romane in verschiedenen Zeitebenen spielen, hier hat es mich aber ein wenig im Lesefluß gebremst. Bei der Erzählebene von Marisol hatte ich das Gefühl, dass vieles zerredet wird und ich habe lange gebraucht, um mit Marisol warm zu werden. Die Zeiten in denen der Roman spielt sind politisch sehr unruhig, als Leser bekommt man zwar ein leichtes Gespür dafür, ich persönlich wäre aber gerne etwas mehr dabei gewesen. Da Marisol eher behütet aufwächst, weiß sie kaum etwas über die politische Lage und so ist man Leser auch immer etwas auf Abstand. Ein guter Familienroman, allerdings empfand ich ihn streckenweise ein wenig langatmig und so vergebe ich 3,5 Sterne.

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Nächstes Jahr in Havanna

Von: Eliza

04.08.2019

Mich hat der Roman fasziniert, weil aus zwei Perspektiven berichtet wird. Zum einen, von Elisa in den Jahren der Revolution auf Kuba. Zum Anderen von Marisol, die den letzten Wunsch ihrer verstorbenen Großmutter Elisa erfüllen soll und zum ersten Mal nach Havanna reist - ganz aktuell im Jahr 2017. Ich war gebannt von den begeisternden Berichten der Schönheit des Landes und der Farben des Meeres und zeitgleich von den nicht zu glaubenden Ungerechtigkeiten und Problemen mit denen auch Heute noch- wie damals- das Land und vor allem deren Bewohner zu kämpfen haben. Dieses Buch ist nicht nur für Kuba -Kenner sondern vor allem auch für Menschen (wie ich) die Kuba bis jetzt nur von der Landkarte, oder politischen Berichten kennen um an einem Familienschicksal die Tragweite der politischen Situation nachzuvollziehen. Man taucht ein in die Familie und deren Freunde und erfährt Seite um Seite mehr um deren Zusammenhänge. Ein schöner Sommer Roman der das Fernweh weckt.

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