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Rezensionen zu
Artemis

Andy Weir

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“Artemis” von Andy Weir - Ich sah das Cover, lass den Klapptext und war Feuer und Flamme. Eine Stadt auf dem Mond, eine Verschwörung und mitten drin eine junge Frau die "ein bisschen" kriminell ist. Ja... das ist der Stoff aus dem Träume gemacht werden. Der Mond, so nah und doch so fern, aber immer faszinierend. Eine Geschichte die auf dem Mond spielt, da jubelt der kleine Nerd in mir und das Science Fiction Gen schnurrt zufrieden: „Gib mir mehr!“ Und so begann ich voller Spannung zu hören. Die Stimme der Vorleserin, Gabrielle Pietermann, ist sehr angenehm und passend zur Protagonisten gewählt, auch die Stimme des männlichen Parts, Marius Clarèn, gefällt mir sehr gut. Zum Einstieg erfahre ich einiges über das Leben auf dem Mond. Die Mondstadt ist sehr gut beschrieben, so dass ich mir die einzelnen Orte gut vorstellen kann. Jazz ist mir sehr sympathisch, ich kann mich gut in sie hineinversetzen und ich finde ihr Leben auf dem Mond echt faszinierend. In ihr HBI (ich hoffe es heißt wirklich so und ich habe mich nicht verhört) habe ich mich spontan verliebt. Das kleine ferngesteuerte Spielzeug hat sich sehr bildlich in meinem Kopf festgesetzt und ich sehe genau vor mir, wie es sich an Leitungen hochhangelt, Schleusen öffnet, durch Türen schlüpft und sie anschließend wieder verschließt. Das ist echt cool und ich könnte wetten, dass der ein oder andere Leser/Hörer so ein Teil gut in seinem Alltag gebrauchen könnte. Neben dem fesselnden Schreibstil gefällt mir besonders die Situationskomik und der Humor, welcher hier und da aufblitzt und dem Zukunftsthriller eine gewisse Leichtigkeit verleiht. Es gibt da ein paar Szenen über die ich mich köstlich amüsiert habe. Auch die Geschichte selbst gefällt mir richtig gut. Sie ist spannend und fesselnd, wartet mit ein paar unvorhersehbaren Wendungen auf und erzählt actiongeladen aber nicht zu utopisch Jazz Versuch ihren Platz im Universum zu finden. Ob es ihr gelingt, werde ich natürlich nicht verraten. Da ich in physikalischen Belangen sowie Raumfahrt/Mechanik nicht sehr bewandert bin, erschienen mir die technischen Details mitunter etwas zu viel, auch wenn der Autor sich sehr große Mühe gegeben hat diese dem Leser/Hörer näherzubringen. Vielleicht tut man sich beim Lesen da leichter als beim Hören, weil man einfach zurückblättern kann, wenn man etwas nicht gleich verstanden hat. Das Hörbuch hat mir sehr gut gefallen und ich bedanke mich noch einmal recht herzlich bei #Lovelybooks „Sound der Bücher“ und #RandomHouse für das schöne Gewinnspiel. Fazit: Unterhaltsam, spannend, fesselnder Zukunftsthriller. Die Reise zum Mond hat sich für mich gelohnt und wird sicher jeden SF-Fan begeistern. Sollte das Buch verfilmt werden, wird es bestimmt ein Blockbuster.

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Ich vergebe "Artemis" 3 von 5 Herzen. In "Artemis" erleben wir mit der frechen und aufmüpfigen Hauptprotagonistin und ihren unterhaltsamen Freunden einen faszinierenden Ausflug in der ersten Stadt auf dem Mond. Der neue Science-Fiction-"Thriller" von Andy Weir punktet vor allem mit den humorvollen Charakteren und dem interessanten Setting. Es sollte ein spannender und gefährlicher Auftrag mit verheerenden Auswirkungen werden, aber für mich hat sich die Geschichte um die dickköpfige Jazz durch zahlreiche wissenschaftliche Details zu sehr in die Länge gezogen. Es gibt zwar viele Anlässe zum Lachen; die Handlung kommt jedoch nur langsam ins Rollen und Spannung hat sich bei mir nur selten aufgebaut! Mich konnte "Artemis" leider nicht fesseln und mitreißen. Story ♥♥♥♥/5 Charaktere ♥♥♥♥/5 Gefühle ♥♥,♥/5 Spannung ♥♥♥/5 Schreibstil ♥♥♥/5 Ende ♥♥♥/5 Wir lernen Jazz Bashara kennen, eine junge Frau, die seit dem vierten Lebensjahr in Artemis wohnt - die erste Stadt auf dem Mond. Jazz ist unzufrieden: Sie hat sich mit ihrem Vater zerstritten; lebt wie ein Schlucker in einer winzigen Koje ohne jeglichen Komfort; in der Liebe fällt sie auch immer wieder auf die Nase; sie rasselt ständig durch ihre Prüfungen zur Fremdenführerin, die den reichen Touristen sehr rentable Touren außerhalb der Stadt anbieten und muss sich ihr Einkommen stattdessen als Trägerin sichern. Doch Jazz ist nicht Jazz, wenn sie keine raffinierten Pläne in petto hätte. Die junge Frau mit dem rotzigen Mundwerk schmuggelt allerlei verbotene Gegenstände in die Stadt und zielt darauf ab, ein wohlhabendes und angenehmes Leben in der Mondstadt zu führen. Als einer ihrer reichen Stammkunden ein illegales Geschäft anbietet, mit dem sie ruckzuck an ihre Wunschsumme gelangen könnte, schlägt Jazz sofort ein! Sie soll eine für Artemis notwendige Firma sabotieren, damit ihr Auftraggeber das lukrative Geschäft übernehmen kann. Der Plan verläuft überhaupt nicht wie erwartet und wie schon im Klappentext erwähnt, hängt nicht nur Jazz' Leben auf dem Spiel, sondern auch das Schicksal von ganz Artemis... Die ersten Kapitel haben mich völlig eingenommen. Jazz streift durch die Stadt und erzählt dem Leser, wie die Menschen auf dem Mond leben und sich an die Umgebung angepasst haben. Das Problem mit der Schwerkraft, dem Sauerstoff und der Nahrung: Für alles gibt es eine Lösung. Ich habe die erste Hälfte des Romans förmlich aufgesogen, so faszinierend finde ich die verschiedenen Umstellungen, um in Artemis leben zu können. Jazz und ihre Freunde sind allesamt sehr intelligent und handwerklich begabt, sodass sie sich auch fachlich ausdrücken können. Irgendwann bin ich persönlich aber an einem Punkt angekommen, an dem mir die Geschichte zu sachlich wurde. Komplexe Maschinen und technische Prozesse werden erklärt - die Handlung kommt einfach nicht ins Rollen. Das lose Mundwerk von Jazz konnte dafür die ein und andere Situation wieder auflockern. Die Charaktere in "Artemis" sind insgesamt humorvoll gestaltet. Jazz, eigentlich eine gestandene junge Frau in den besten Jahren, ist in Artemis auf sich allein gestellt und erinnert mich eher an ein pubertierendes Teenagermädchen mit einem beindruckenden Repertoire an Schimpfwörtern. Ihr Dickkopf ist sogar für meine Verhältnisse rekordverdächtig. Ihre Ecken und Kanten machen sie aber auch wiederum sehr authentisch und sympathisch. Jazz ist toll! Auch ihre Freunde und Bekannte sind spritzige Charaktere, die den Roman richtig aufmischen. Zwischendurch gibt es den ein oder anderen "schlechteren Witz", aber insgesamt habe ich ständig über die Charaktere geschmunzelt. Ich bin zwiegespalten, wenn es um den Schreibstil von Andy Weir geht. Auf der einen Seite hat er humorvolle Charaktere entwickelt und eine äußerst interessantes Setting erschaffen, das mich am meisten begeistert konnte; aber wenn es um wissenschaftliche und technische Beschreibungen geht, dann verliere ich beim Lesen die Konzentration und nach kurzer Zeit fallen die Augen zu. Ich habe im letzten Drittel Seiten übersprungen, weil es mir oft zu langatmig wurde. Zum anderen hat mir die Balance zwischen Spaß und Ernsthaftigkeit nicht gefallen. Jazz befindet sich in einer sehr ersten und gefährlichen Situation - ihr Leben steht auf dem Spiel. Die Handlung verliert meiner Meinung nach einfach an Spannung und Reiz, wenn ein humorvollen Unterton herrscht.

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Artemis

Von: asprengel

06.05.2018

Science Fiction ist nicht unbedingt oft bei mir zu finden. Aber selbst mir sagt der Name Andy Weir etwas. Nach seinem großen Erfolg mit „Der Marsianer“ ist dies also das zweite Buch von ihm. Nach genauerem hinschauen dachte ich mir das „Artemis“ doch total interessant klingt. Und auch das Cover wirkt sehr stimmig auf mich. Absolut passend zum Inhalt. Der Schreibstil ist flüssig und trotz der wissenschaftlichen Elemente gut zu lesen. Ich habe gehört das wäre typisch für Andy Weir. Klappentext: Jazz Bashara ist kriminell. Zumindest ein bisschen. Schließlich ist das Leben in Artemis, der ersten und einzigen Stadt auf dem Mond, verdammt teuer. Und verdammt ungemütlich, wenn man kein Millionär ist. Also tut Jazz, was getan werden muss: Sie schmuggelt Zigaretten und andere auf dem Mond verbotene Luxusgüter für ihre reiche Kundschaft. Als sich ihr eines Tages die Chance auf einen ebenso lukrativen wie illegalen Auftrag bietet, greift Jazz zu. Doch die Sache geht schief, und plötzlich steckt Jazz mitten drin in einer tödlichen Verschwörung, in der nichts Geringeres auf dem Spiel steht, als das Schicksal von Artemis selbst. Jasmine Bashara, genannt Jazz ist für mich eine tolle Protagonistin. Sie ist Trägerin, eine Art Kurier und schmuggelt außerdem verbotene Sachen auf den Mond. Sie träumt vom großen Geld und lässt sich deswegen auf einen haarsträubenden Auftrag ein. Bei dem natürlich etwas schief geht. Mir war Jazz sympathisch, sie ist intelligent, hat eine große Klappe und Sinn für Humor. Ich finde dieses Buch lebt durch Artemis und Jazz. Die Idee von einer Stadt auf dem Mond finde ich klasse. Leider musste ich oft auf der Karte nachschauen wo sich Jazz gerade befindet. Ich hatte gar keinen richtigen Überblick. Wie das Leben auf dem Mond bzw in Artemis funktionieren soll wird ausführlich erklärt. Mir war es stellenweise etwas zu wissenschaftlich und langatmig. Aber doch unterhaltsam erklärt. Wie zum Beispiel der Fakt das es im Vakuum keine Geräusche gibt Die Spannung bleibt meiner Meinung nach auf einem konstanten Level. Nicht besonders hoch, aber langweilig ist es auch nicht. Wer auf Science Fiction steht wird mit diesem Buch nichts falsch machen.

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Science Fiction ist nicht unbedingt oft bei mir zu finden. Aber selbst mir sagt der Name Andy Weir etwas. Nach seinem großen Erfolg mit „Der Marsianer“ ist dies also das zweite Buch von ihm. Nach genauerem hinschauen dachte ich mir das „Artemis“ doch total interessant klingt. Und auch das Cover wirkt sehr stimmig auf mich. Absolut passend zum Inhalt. Der Schreibstil ist flüssig und trotz der wissenschaftlichen Elemente gut zu lesen. Ich habe gehört das wäre typisch für Andy Weir. Klappentext: Jazz Bashara ist kriminell. Zumindest ein bisschen. Schließlich ist das Leben in Artemis, der ersten und einzigen Stadt auf dem Mond, verdammt teuer. Und verdammt ungemütlich, wenn man kein Millionär ist. Also tut Jazz, was getan werden muss: Sie schmuggelt Zigaretten und andere auf dem Mond verbotene Luxusgüter für ihre reiche Kundschaft. Als sich ihr eines Tages die Chance auf einen ebenso lukrativen wie illegalen Auftrag bietet, greift Jazz zu. Doch die Sache geht schief, und plötzlich steckt Jazz mitten drin in einer tödlichen Verschwörung, in der nichts Geringeres auf dem Spiel steht, als das Schicksal von Artemis selbst. Jasmine Bashara, genannt Jazz ist für mich eine tolle Protagonistin. Sie ist Trägerin, eine Art Kurier und schmuggelt außerdem verbotene Sachen auf den Mond. Sie träumt vom großen Geld und lässt sich deswegen auf einen haarsträubenden Auftrag ein. Bei dem natürlich etwas schief geht. Mir war Jazz sympathisch, sie ist intelligent, hat eine große Klappe und Sinn für Humor. Ich finde dieses Buch lebt durch Artemis und Jazz. Die Idee von einer Stadt auf dem Mond finde ich klasse. Leider musste ich oft auf der Karte nachschauen wo sich Jazz gerade befindet. Ich hatte gar keinen richtigen Überblick. Wie das Leben auf dem Mond bzw in Artemis funktionieren soll wird ausführlich erklärt. Mir war es stellenweise etwas zu wissenschaftlich und langatmig. Aber doch unterhaltsam erklärt. Wie zum Beispiel der Fakt das es im Vakuum keine Geräusche gibt Die Spannung bleibt meiner Meinung nach auf einem konstanten Level. Nicht besonders hoch, aber langweilig ist es auch nicht. Wer auf Science Fiction steht wird mit diesem Buch nichts falsch machen.

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Mein Fazit Warum wollte ich dieses Buch lesen? Bereits beim Marsianer war ich von Weirs Schreibkünsten gefesselt, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Den Film dazu hatte ich noch nicht gesehen, doch nun tauchte ein neues Buch auf. Das Leben und Lieben und Arbeiten und Sterben auf dem Mond. Kriminalität, Intrigen, Freundschaften und Familienbande. Ich musste es einfach lesen – gerade auch mit dem Studienhintergrund Physik! Was ich zu dem Buch sagen möchte: Ich bin echt erstaunt, wie viel Mühe sich einige Autoren noch machen, um ein Science Fiction Buch im Weltall zu verfassen. Die ganzen Details über die Verarbeitung von Aluminium, den Druck, die Druckkrankheit.. Mich würde es nicht wundern, wenn nicht irgendwann irgendwas genau so passiert. Auch würde es mich nicht wundern, Andy Weir eines Tages auf dem Mond oder dem Mars zu sehen. Hut ab für so eine Recherche- und anschließende Schreibarbeit. Die Geschichte an sich ist schön durchdacht, nicht zu viel und nicht zu wenig Intrige, Liebe, Freundschaft und vorallem Cleverness. Man kann sich sehr gut in Jazz‘ Welt hineinversetzen und fliegt so schön über die Seiten (Fast so wie bei einer EVA. ^^) Im Verlauf der Geschichte kommen dann doch ein paar unerwartete Aktionen und Geheimnisse ans Licht, die es mir als Leser schwerer gemacht haben, die Welt und die Intrigen schon im Vorhinein zu erkennen und zu verstehen. Doch am Ende fügt sich alles gut zusammen und ich kann nur sagen: Wieder ein klasse Sci-Fi Roman! Definitiv eine Leseempfehlung für jeden Weltall-Fan & solche, die es werden wollen!

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Als ich die ersten Seiten gelesen habe, dachte ich sofort zu wissen wie die Geschichte enden würde. Ich habe noch nie so falsch gelegen. Der Einstieg in das Buch war sehr leicht, trotz der besonderen Umgebung. Die ersten Seiten waren geschmückt mit Schilderungen rund um Artemis und wie man es geschafft hat auf dem Mond eine Stadt zu bauen. Die Abbildungen vorne im Buch von Artemis habe ich mir während des Lesens immer wieder her gesucht, diese Seiten waren super Vorstellhilfen! Jazz ist eine badass Protagonistin, anders kann man sich eigentlich nicht beschreiben. Sie hat viele Dummheiten gemacht, ist aber trotzdem sehr schlau und Schlagfertig. Es hat richtig Spaß gemacht ihre Gedankengängen zu folgen. Auch die anderen Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und hatten ihre speziellen Besonderheiten. Allein wegen den ulkigen Personen hat man das Buch schon gerne gelesen! Wie am Anfang schon erwähnt hätte ich niemals damit gerechnet das die Story so verlaufen würde, wahrscheinlich hab ich einfach zu stark an meinen Anfangs Gedanken festgehalten. Die Schilderungen von der Mondstadt und auch die Kargen Landschaften waren sehr schön, alles konnte man sich super vorstellen. Was gerade in einem Science-Fiction Buch nicht selbstverständlich ist. Es wurde sehr viel erklärt, jede Frage die während des Lesens aufkam wurde beantwortet. Aus dem Buch konnte ich sehr viel mitnehmen. Allerdings muss ich sagen das ich leider kein Wissenschaftler, Physiker oder Chemiker bin und deshalb manche ausführlich geschilderten Vorgänge nicht ganz folgen konnte und es deshalb an manchen Stellen für mich einfach zu viel Wissenschaftliches Kauderwelsch war. Der Schreibstil in diesem Buch ist etwas sehr Besonderes. Vielleicht habt ihr schon mal was von der 4. Wand gehört. Filme in denen mit den Zuschauern gesprochen wird haben die sogenannte 4. Wand durchbrochen, ein Beispiel hierfür ist Deadpool. Genau das hat Andy Weir in Artemis auch gemacht, was ich einerseits sehr cool und Amüsant fand, andererseits wenn man so darüber nachdenkt eigentlich auch sehr verrückt. Der Grund warum er das wahrscheinlich gemacht hat ist, dass man in dem Buch sehr viel erklären muss und die intelligente Jazz muss ja nicht ihre Vorgänge sich selber erklären. Deshalb fand ich es ganz schön das der Autor eine Lösung gefunden hat wie wir trotzdem an manchen unverständlichen Situation relativ gut teilhaben konnten. Fazit: Artemis ist ein Buch das mir sehr viel geben konnte. Ich mochte die Atmosphäre und die Protagonisten total gerne. Bei science-fiction Büchern ist es nicht schwer die Grenze zum unrealistischen zu übertreten, was Andy Weir hier keine Zeit gemacht hat. Nichts desto trotz bin ich kein Wissenschaftler und konnte manchmal nicht den komplizierten Vorgängen folgen. Trotzdem hat mich das Buch überzeugt. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sterne.

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Ich kann gar nicht genau beschrieben, was ich erwartet habe. Schon seit längerem habe ich richtig Lust auf Bücher in diesem Genre, das unter anderem ja für viele neue Technologien, Gesellschaftsformen und Welten bekannt ist. Es ist zwar nicht so, dass Artemis nichts davon bietet, doch war es wesentlich einfacher gestrickt als ich gedacht hätte. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, was zusätzlich noch dafür gesorgt hat, dass ich schnell in der Geschichte drin war. Jazz ist wirklich ein cooler Charakter, auf den ich mich schon sehr gefreut habe, eine kleine Antiheldin. Verstoßen von Zuhause und aus ihrem Bekanntenkreis, übernimmt sie Tätigkeiten, die wohl kaum weniger ihren Kompetenzen gerecht werden könnten. Ganz so facettenreich wurde sie dann leider doch nicht aufgebaut. Ebenso hat mich das Verhalten doch an einen wesentlich jüngeren Menschen erinnert, der sich gerade in einer Trotz-/Rebellenphase befindet. Dennoch konnte sie für gute Unterhaltung sorgen und hat mit ihren Macken und Kanten Abwechslung in die Geschichte gebracht. Was allerdings wirklich schön war, dass unter den verschiedenen Charakteren Herkunft, Religion & Co. absolut gar keine Rolle spielt, was man ja auch nicht allzu oft erlebt. Das Konstrukt rund um Artemis ist durchaus interessant, aber auch sehr begrenzt. So kann man sich hier eine kleine Stadt oder auch Siedlung auf dem Mond vorstellen, die aber sehr überschaubar gehalten ist. Die Gesellschaftsformen sind nicht groß verändert, dominierend ist hier zwar ein reicher Anteil der Bewohner, doch natürlich bleibt eine sogenannte Unterschicht nicht aus, denn irgendwer muss ja auch die unliebsamen Aufgaben erledigen. Auch, wenn es kein extrem detailreiches Wissen war, so fand ich die kleinen eingebauten Aspekte doch sehr interessant - wie es zum Beispiel ist, in einer anderen Atmosphäre zu leben, was für Auswirkungen die Schwerkraft auf den menschlichen Körper hat usw.. Bei der Story an sich, handhabt es sich für mich ein wenig wie bei den Charakteren und dem Aufbau von Artemis selbst: es war durchaus interessant, für mich persönlich aber nicht unglaublich fesselnd, geschweige denn faszinierend. Die Geschichte hat sich unglaublich schnell weggelesen, ich wurde gut unterhalten und musste nicht allzu viel Konzentration aufbringen, um dem Verlauf der Geschichte folgen zu können. FAZIT Artemis war mein erstes Werk von Andy Weir - und auch, wenn es nicht mein letztes sein wird, so war es auch nicht unbedingt ein Highlight. Eine unterhaltsame nette Geschichte für zwischendurch, die wohl aber nicht allzu lange im Gedächtnis bleiben wird. Ich persönlich hatte mir einfach noch mehr darunter vorgestellt, eine ausgetüfteltere Welt, facettenreichere Charaktere und vor allem mehr Spannung. Dennoch empfehlenswert wird Zwischendurch und sicherlich auch als Einstieg in das Science Fiction Genre.

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Worum geht’s? Jazz Bashara ist kriminell. Zumindest ein bisschen. Schließlich ist das Leben in Artemis, der ersten und einzigen Stadt auf dem Mond, verdammt teuer. Und verdammt ungemütlich, wenn man kein Millionär ist. Also tut Jazz, was getan werden muss: Sie schmuggelt Zigaretten und andere auf dem Mond verbotene Luxusgüter für ihre reiche Kundschaft. Als sich ihr eines Tages die Chance auf einen ebenso lukrativen wie illegalen Auftrag bietet, greift Jazz zu. Doch die Sache geht schief, und plötzlich steckt Jazz mitten drin in einer tödlichen Verschwörung, in der nichts Geringeres auf dem Spiel steht, als das Schicksal von Artemis selbst. Meine Meinung Von Andy Weir kannte ich bis jetzt nur den Film zu „Der Marsianer“, der genau wie das Buch wirklich gefeiert wurde. Mir hat er er allerdings nicht so gut gefallen, da ich Filme mit nur einer richtigen Hauptperson generell nicht mag. Solche Filme bleiben meist einseitig und still, vielleicht sogar etwas trocken. „Artemis“ ist das Gegenteil davon. Vor allem wegen der Hauptperson. Mit ihrer flapsigen, selbstironischen Art ist Jazz mir einfach sympathisch. Trocken waren hier also nur die Witze. (Und der Mondstaub vielleicht ;) Ich glaube nicht, dass das Buch ohne Jazz so gut geworden wäre. Ihre ab und zu eingestreuten, sarkastischen Kommentare machen einfach süchtig, da sie meinen Humor gut getroffen haben. Gäbe es doch nur noch Hauptprotagonisten wie Jazz! Wirklich lobenswert war auch das Setting. Es hat mir ebenfalls besser gefallen als bei "Der Marsianer". Eine solch detailliert ausgeklügelte, glaubhafte Stadt ist einfach einmalig. Und die Schwerkraft erst! Wer wünscht sich denn nicht, in einer Stadt über die Häuser rüber springen zu können? Nach diesem Buch hält man eine Stadt auf dem Mond wirklich für machbar. So viele neue Möglichkeiten, egal ob wirtschaftliche, medizinische oder soziale, würden sich ergeben. Und natürlich bleibt es mit einer Person wie Jazz in einer Stadt wie Artemis auch nie langweilig.Wer hätte gedacht, dass selbst auf dem Mond und in 150 Kilo schweren Raumanzügen Action möglich ist? Man kann sich also gut vorstellen, sie schwer es mir fiel das Buch aus der Hand zu legen. Einziger, klitzekleiner Kritikpunkt, ist die zu genaue Beschreibung der technischen Details. Ich weiß, für die Chemiker und Architekten unter uns mag es wahnsinnig spannend sein, wie man die Luftzufuhr regelt oder wie welche Stoffe aus Aluminium entstehen. Bloß mich, als normaler Leser, interessiert das eben nicht so sehr, denn damit man ich einfach nicht anfangen. Aber zumindestens wurden so alle Bereiche logisch und glaubhaft dargestellt. Also ist das lediglich kritisieren auf hohem Niveau. Fazit In diesem Buch ist nichts zu kurz gekommen: weder sympathische Hauptfiguren, noch ein einmaliges Setting oder atemberaubende(kleiner Vakuum-Witz) Spannung. Dadurch wurde das Buch zu einem echten Page-Turner. Ich kann es nur empfehlen!

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