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Rezensionen zu
Über dem Meer tanzt das Licht

Meike Werkmeister

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Über dem Meer tanzt das Licht

Von: Svanvithe

23.05.2020

Maria hat nach langen Jahren des Umherziehens in der Welt auf Norderney einen Hafen gefunden, und sie ist glücklich damit. Und mit ihrem Freund Simon, ihren Töchter Morlen und Hannah. Seit dreieinhalb Jahren betreibt sie zudem die Strandmuschel, ihr Café am Rand der Dünen mit Blick auf die Nordsee. Noch misst sie dem Wunsch von Simon, mit der kein Jahr alten Hannah vier Wochen auf Tour zu gehen, keine große Bedeutung bei. Ihre Begeisterung hält sich einerseits in Grenzen, andererseits will sie den beiden diese gemeinsame Zeit gönnen. Außerdem halten Maria ein kaputtes Dach und die für die Reparatur benötigte Finanzierung, eine Pachterhöhung für das Café, unerwartete Unstimmigkeiten mit der heranwachsenden Morlen und ihre Freundin Toni, die überraschend auf der Insel anlandet, auf Trab. Doch nach und nach schleichen sich unsichere Gedanken ein. Liebt Simon sie noch? Er wirkt nämlich sehr zurückgenommen, wenn sie ihn denn überhaupt erreicht, und so, als würde sie ihm gar nicht fehlen. Und dann kommt auch Jan, ihr Ex und Vater von Morlen, früher als geplant und liefert sich mit Georg, einem Gast des Cafés, der Freude daran hat, das Dach der Strandmuschel zu reparieren, ein paar Hahnenkämpfe um ihre Gunst. Zu guter Letzt leidet Maria weiterhin unter dem Verlust ihrer Mutter Iris, die vor Hannahs Geburt an Krebs verstarb und ihr das Haus hinterlassen hat. Von diesem kann sich die junge Frau schwer lösen, müsste es allerdings auf Grund ihrer prekären finanziellen Situation dringend. Bei einem Blick in den Keller entdeckt sie eine Kiste mit an sie gerichteten Tagebüchern ihrer Mutter. Der Inhalt entwickelt sich zu einer Offenbarung, lässt die Vergangenheit auftauchen, Maria einiges aufarbeiten und ihren Lebensplan und die Zukunft überdenken... Meike Werkmeister ist eine Überraschung für mich. Ihren 2019 veröffentlichten Roman „Sterne sieht man nur im Dunklen“ habe ich bedauerlicherweise verpasst. Nun bin ich froh über die Lektüre ihres neuen Werkes „Über dem Meer tanzt das Licht“. Dieses folgt hinsichtlich der Örtlichkeiten und Personen dem Vorgänger, rückt indes Maria und ihre kleine Familie in den Mittelpunkt und kann auch ohne Kenntnis der vorherigen Ereignisse gelesen werden. „Über dem Meer tanzt das Licht“ ist zwar eine erdachte Geschichte, aber eine, die aus dem Leben gegriffen scheint, weil sie echt und wahrhaftig anmutet und überdies ein Wohlgefühl auslöst. Meike Werkmeister ist eine talentierte Schreiberin. Ihr gelingt es, mit leichter Hand, jedoch unglaublicher Energie und Leidenschaft sowie einem bemerkenswerten Gespür sensibel die Alltäglichkeit der Liebe, die Bedeutung von Freundschaft und das Funktionieren von Beziehungen zu betrachten und dabei den schmalen Grat zwischen Kitsch und (Erzähl)Kunst zu umschiffen. Dabei kreiert sie ein angenehmes Ambiente, in dem die Natur eingebunden wird. Sie verwendet gelegentlich leisen Sprachwitz, hilfreiche Weisheiten und Überlegungen, die nachdenklich stimmen, lässt eine Melancholie über unwiederbringliche Verluste und Erinnerungen anklingen. Sämtliche Figuren sind geprägt von einer feinsinnigen Charakterisierung. Maria, einst unabhängig, wild und draufgängerisch und in der Lage, allein klarzukommen, ist ruhiger geworden, hat einen für sich passenden, einen ungewöhnlichen Menschen gefunden, der wie sie einen ausgeprägter Freiheitsdrang besitzt, gleichwohl – vor allem nach dem Tod der Mutter – an ihrer Seite gewesen ist. Simon schafft es, spielerisch, jeden Streit in eine harmlose Richtung zu lenken, verfügt über ein atemberaubendes Selbstbewusstsein, fürchtet sich vor nichts und bringt Maria immer wieder zum Lachen. Aber offensichtlich beschäftigt ihn irgendetwas, dessen Ursache er herausfinden muss... In einem Satz gesagt: „Über dem Meer tanzt das Licht“ hat definitiv das Zeug für ein Herzensbuch.

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Über dem Meer tanzt das Licht

Von: Sabine

23.05.2020

Dies ist mein erster Roman von der Autorin. Ich muss sagen, dass ich bisher noch nichts von der Autorin gelesen habe, jedoch habe ich noch ein Buch auf meinem ungelesenem Bücherstapel, auf das ich mich jetzt sehr freue. Das Cover ist sehr schön gemacht und doch hätte ich das Buch im Laden nicht angesehen. Vielen Dank, dass ich es aufgrund einer Testleseraktion dennoch in die Hand bekam und lesen durfte. Der Roman spielt auf Norderney, wo Maria die Pächterin eines kleinen Standcafe´s ist. Sie lebt zusammen mit ihrem Freund Simon und ihrer gemeinsamen Tochter Hannah, sowie mit Ihrer Tochter Morlen dort. Lange Zeit war Maria als Weltenbummlerin unterwegs, aber durch die Krankheit ihrer Mutter wurde sie auch Dank des Cafe´s in Norderney sesshaft. Durch die viele Arbeit und auch das komplizierte Zusammenleben mit Morlen bemerkt Maria nicht, dass sie für Simon noch genügend Zeit hat. Daraufhin teilt Simon ihr mit, dass er eine 4-wöchige Auszeit mit der gemeinsamen, kleinen Tochter Hannah verbringen möchte. In der Zeit bemerkt Maria, dass ihr das Familienleben doch mehr bedeutet, als sie angenommen hat. Sie verspricht sich, ihr Leben jetzt zu ändern, auch im Bezug auf Morlen - die mittlerweile ihre eigenen Entscheidungen trifft.

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Maria hat nach langen Jahren des Umherziehens in der Welt auf Norderney einen Hafen gefunden, und sie ist glücklich damit. Und mit ihrem Freund Simon, ihren Töchter Morlen und Hannah. Seit dreieinhalb Jahren betreibt sie zudem die Strandmuschel, ihr Café am Rand der Dünen mit Blick auf die Nordsee. Noch misst sie dem Wunsch von Simon, mit der kein Jahr alten Hannah vier Wochen auf Tour zu gehen, keine große Bedeutung bei. Ihre Begeisterung hält sich einerseits in Grenzen, andererseits will sie den beiden diese gemeinsame Zeit gönnen. Außerdem halten Maria ein kaputtes Dach und die für die Reparatur benötigte Finanzierung, eine Pachterhöhung für das Café, unerwartete Unstimmigkeiten mit der heranwachsenden Morlen und ihre Freundin Toni, die überraschend auf der Insel anlandet, auf Trab. Doch nach und nach schleichen sich unsichere Gedanken ein. Liebt Simon sie noch? Er wirkt nämlich sehr zurückgenommen, wenn sie ihn denn überhaupt erreicht, und so, als würde sie ihm gar nicht fehlen. Und dann kommt auch Jan, ihr Ex und Vater von Morlen, früher als geplant und liefert sich mit Georg, einem Gast des Cafés, der Freude daran hat, das Dach der Strandmuschel zu reparieren, ein paar Hahnenkämpfe um ihre Gunst. Zu guter Letzt leidet Maria weiterhin unter dem Verlust ihrer Mutter Iris, die vor Hannahs Geburt an Krebs verstarb und ihr das Haus hinterlassen hat. Von diesem kann sich die junge Frau schwer lösen, müsste es allerdings auf Grund ihrer prekären finanziellen Situation dringend. Bei einem Blick in den Keller entdeckt sie eine Kiste mit an sie gerichteten Tagebüchern ihrer Mutter. Der Inhalt entwickelt sich zu einer Offenbarung, lässt die Vergangenheit auftauchen, Maria einiges aufarbeiten und ihren Lebensplan und die Zukunft überdenken... Meike Werkmeister ist eine Überraschung für mich. Ihren 2019 veröffentlichten Roman „Sterne sieht man nur im Dunklen“ habe ich bedauerlicherweise verpasst. Nun bin ich froh über die Lektüre ihres neuen Werkes „Über dem Meer tanzt das Licht“. Dieses folgt hinsichtlich der Örtlichkeiten und Personen dem Vorgänger, rückt indes Maria und ihre kleine Familie in den Mittelpunkt und kann auch ohne Kenntnis der vorherigen Ereignisse gelesen werden. „Über dem Meer tanzt das Licht“ ist zwar eine erdachte Geschichte, aber eine, die aus dem Leben gegriffen scheint, weil sie echt und wahrhaftig anmutet und überdies ein Wohlgefühl auslöst. Meike Werkmeister ist eine talentierte Schreiberin. Ihr gelingt es, mit leichter Hand, jedoch unglaublicher Energie und Leidenschaft sowie einem bemerkenswerten Gespür sensibel die Alltäglichkeit der Liebe, die Bedeutung von Freundschaft und das Funktionieren von Beziehungen zu betrachten und dabei den schmalen Grat zwischen Kitsch und (Erzähl)Kunst zu umschiffen. Dabei kreiert sie ein angenehmes Ambiente, in dem die Natur eingebunden wird. Sie verwendet gelegentlich leisen Sprachwitz, hilfreiche Weisheiten und Überlegungen, die nachdenklich stimmen, lässt eine Melancholie über unwiederbringliche Verluste und Erinnerungen anklingen. Sämtliche Figuren sind geprägt von einer feinsinnigen Charakterisierung. Maria, einst unabhängig, wild und draufgängerisch und in der Lage, allein klarzukommen, ist ruhiger geworden, hat einen für sich passenden, einen ungewöhnlichen Menschen gefunden, der wie sie einen ausgeprägter Freiheitsdrang besitzt, gleichwohl – vor allem nach dem Tod der Mutter – an ihrer Seite gewesen ist. Simon schafft es, spielerisch, jeden Streit in eine harmlose Richtung zu lenken, verfügt über ein atemberaubendes Selbstbewusstsein, fürchtet sich vor nichts und bringt Maria immer wieder zum Lachen. Aber offensichtlich beschäftigt ihn irgendetwas, dessen Ursache er herausfinden muss... In einem Satz gesagt: „Über dem Meer tanzt das Licht“ hat definitiv das Zeug für ein Herzensbuch.

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Familie, Gefühle und Turbulenzen

Von: Stefan K.

22.05.2020

Im neuen Roman von Meike Werkmeister gibt es wieder jede Menge Gefühle. Früher ging Maria auf Abenteuer-Reisen um die ganze Welt. Doch ihr Leben hat sich verändert. Inzwischen lebt sie mit ihren beiden Töchtern und ihrem Freund Simon auf der Insel Norderney, wo sie ihr kleines Strandcafé führt. Dann kommt plötzlich Sturm auf in Marias Leben. Simon verreist überraschend mit Tochter Hannah. Renovierungen stehen an. Die andere Tochter steckt voll in der Pubertät. Familiengeheimnisse kommen ans Licht. Maria macht sich viele Gedanken über ihr Leben. Sie findet zudem die Tagebücher ihrer verstorbenen Mutter. Das Cover ist schön und ansprechend gestaltet. Die Autorin schreibt so, dass man sich die Insel Norderney mit Strand und Café perfekt vorstellen kann. Der Roman ist aus der Sicht von Maria in der Ich-Perspektive geschrieben und gut und flüssig zu lesen. Hier und da ist die Story ziemlich turbulent und chaotisch. Da hätten mir weniger wilde Wellen auch gereicht, aber ist trotzdem schön zu lesen. Vor allem, wenn man in Urlaubsstimmung kommen will, eine empfehlenswerte Lektüre!

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Maria lebt mit ihren beiden Töchtern Morlen und Hannah auf Norderney, betreibt ihr kleines Strandcafé, die Strandmuschel. Außerdem gibt es noch Simon, Hannas Vater. Sie ist glücklich, bis Simon mit Hannah aufbricht und Maria mit ihren Gedanken und Morlen zurücklässt. Das Buch ist mein erstes Buch der Autorin, ich kenne also „Sterne sieht man nicht im Dunkeln“, das die Geschichte von Anni erzählt, Maria’s bester Freundin. Aber das fand ich nicht schlimm. Ich war sofort angekommen und habe mich direkt auf Norderney und bei der kleinen Patchworkfamilie heimisch gefühlt. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von Maria erzählt, was natürlich Tiefe verleiht. So kann man sich voll und ganz in Maria hineinfühlen. Maria selbst ist eher unbeständig (gewesen) und nimmt vor allem die Erziehung von Morlen sehr locker. Ich hatte auch anfangs gedacht, Hannah wäre schon älter, gerade durch die erste Szene am Strand. Doch das klärt sich schnell auf und mir hat es Spaß gemacht, die kleine Familie kennenzulernen. Wobei es sehr schade ist, dass Simon so schnell die Bildfläche verlässt, ihn lernt man leider nur oberflächlich kennen. Dafür jedoch Maria, ihre verstorbene Mutter Iris und die Tochter Morlen umso intensiver. Es wechseln lustige mit ernsten Szenen und es gab viele schöne Momente in diesem bunt gemischten Wohlfühlroman, der aufgrund des Settings (Sommer auf der Insel) perfekt zur aktuellen Jahreszeit passt. Mir hat besonders gefallen, das Familie nicht immer bedeutet, dass man blutsverwandt ist und dass auch Patchworkfamilien klappen können. Das wird hier im Buch wirklich schön herübergebracht. An sich ist die Geschichte auch wirklich schnell und locker gelesen und das wundervolle Setting mit der „Strandmuschel“ und den Rezepten und Postkarten mit Sprüchen am Ende haben mir sehr gefallen. So hat es mir immer wieder Spaß gemacht, das Buch zur Hand zu nehmen. Und auch wie Maria sich klar wird über ihre Gefühle und wie sich am Ende alles zusammenfügt. Nur die Erziehungsmethoden von Maria waren mir zu locker und auch das mit Simon war für mich ein bisschen zu viel. An manchen Ecken hätte die Autorin ein bisschen weniger „ausbauen“ können, dann wäre das Buch perfekt. Ein lesenswerter Roman zum Wohlfühlen, der zwar nicht ganz perfekt ist, dennoch wundervoll geschrieben.

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Toller Sommerroman

Von: Loreen S.

22.05.2020

"Über dem Meer tanzt das Licht" war das erste Buch von Meike Werkmeister, welches ich gelesen habe. Ich habe also "den ersten Teil" nicht gelesen, was ich nicht als störend empfand. Man merkt beim Lesen in keinster Weise, dass es ein vorheriges Buch gibt und man schon was "verpasst" hat. Zur Geschichte: Marie lebt mit ihrer Familie auf Norderney und denkt, alles ist perfekt. Als ihr Freund Simon ihr mitteilt, dass er mit der gemeinsamen Tochter Hannah (10 Monate) in einem Camper durch Europa fahren will, hält sie dies zunächst für eine seiner vielen verrückten Ideen, die er eh nie umsetzt. Doch dieses Mal meint er es Ernst und im Laufe der Zeit muss Maria feststellen, dass ihre Beziehung vielleicht doch nicht so perfekt ist. Zu der Sorge um ihre Beziehung kommen noch finanzielle Probleme in ihrem Café und Probleme mit ihrer elfjährigen Tochter. Es macht sehr viel Spaß Maria bei der Problemlösung zu begleiten. Hinzu kommt die Trauer um Marias Mutter, die vor etwa einem Jahr verstorben ist. Maria nutzt die Zeit von Simons Abwesenheit um das Haus ihrer Mutter auszumisten und kommt dabei einem Familiengeheimnis auf die Spur. Die Tagebucheinträge ihrer Mutter sorgen beim Lesen für Abwechslung und bringen zusätzliche Spannung. Der Schreibstil ist sehr schön und flüssig. Ich habe das Buch in nur drei Tagen durchgelesen. Man kann sich beim Lesen absolut auf die Insel fühlen und das Meer schon riechen. Ich habe Lust bekommen sofort ins Auto zu steigen und ans Meer zu fahren. Also wirklich ein tolles Buch und ich werde nun nachträglich auch noch den ersten Teil lesen.

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Wunderschöner Sommerroman

Von: Sabine

22.05.2020

Dies ist mein erster Roman von der Autorin. Ich muß gestehen, dass ich bisher noch nichts von ihr gehört habe. Das Cover ist wunderschön gemacht und dennoch hätte ich das Buch im Laden wohl links liegen gelassen. Vielen Dank, dass ich es aufgrund einer Testleseraktion dennoch in die Hand bekam. Maria lebt mit ihrem zwei Mädchen und ihrem jüngerem Freund Simon auf Norderney. Sie ist im Leben endlich angekommen, knabbert allerdings noch arg am Tod ihrer Mutter. Beim Ausräumen findet sie deren Tagebücher.... Außerdem eröffnet ihr Simon, dass er mit der 1-jährigen gemeinsamen Tochter eine Reise macht. Und auch die ältere Tochter Morlen macht ihrer Mutter das Leben schwer.... Das Leben ist doch nicht so leicht und schön, wie Maria dachte. Ich konnte das Buch wirklich nicht mehr aus der Hand legen. Maria ist eine so tolle taffe und echte Protagonistin. Die Geschichte kann ich total nachvollziehen. Durch die Tagebucheinträge erfährt man noch mehr über das Leben von Maria und ihrer Mutter. Auch die Insel ist liebevoll beschrieben und ich habe meinen "Urlaub" sehr genossen. Am Ende des Buches gibt es noch leckere Rezepte.

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Ein Buch – wie geschaffen für diese Zeiten, in denen jede Möglichkeit auf Urlaub in alter Form noch in weiter Ferne liegt. Der Roman spielt auf Norderney und hat bezaubernde Personen. Jede von ihnen würde man wahnsinnig gerne selber kennenlernen. Maria, die Pächterin eines kleinen Strandcafés, lebt auf der Nordseeinsel zusammen mit ihrem Freund Simon und ihren Töchtern Morlen und Hannah. Einst war sie Weltenbummlerin und Lebenskünstlerin, seit der Krankheit ihrer Mutter wurde sie gezwungenermaßen sesshaft. Im Trott von Familie und Arbeit hat sie sich trotzdem einiges von ihrem Freiheitsdrang bewahrt – auch wenn sie sich dessen nicht immer bewusst ist. Als ihr Freund mit seiner kleinen Tochter die Väterzeit in Spanien verbringt, gelingt es ihr, manches Verdrängte anzupacken. Das Besondere an dem Buch ist der Hauch einer wunderbaren Freiheit, welche die einzelnen Personen umgibt. Sie ist für die Beteiligten vielleicht weniger großartig, wenn sie nach dem Teenager Morlen suchen oder den Wunsch nach Distanz aushalten müssen. Aber jede der Personen ist ein außergewöhnlicher, liebenswerter Mensch – und das macht Lust darauf, überraschende Züge, Wünsche und Eigenheiten im eigenen Lebensumfeld wahrzunehmen und zu entdecken. Ein Buch, mit dem nicht nur das Licht über dem Meer, sondern auch die Seele des Lesers tanzt.

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