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Rezensionen zu
Wenn nicht jetzt, wann dann?

Harald Lesch, Klaus Kamphausen

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Das Hörbuch lässt sich wirklich gut hören! Die Stimme Harald Leschs ist wie für Hörbücher geschaffen und es macht Spaß ihm, und seinen Ausführen zuzuhören. Außerdem regen die vielen unterschiedlichen Themen zum nachdenken und reflektieren an. Das Hörbuch lässt sich prima während der Hausarbeit hören und zieht einen, trotz sachlicher Darstellung in seinen Bann! Es weckt einen auf, mit mahnen Themen, ohne die Person selbst an den Pranger zu stellen. Es macht die Folgen des Klimawandels deutlich und zeigt Handlungsalternativen und Möglichkeiten.

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Veganer werden

Von: Ime

27.10.2018

Wenn wir aufhören würden, die Massentierhaltung mit dem Konsum von Tierprodukten zu fördern, wäre das ein riesengroßer Schritt in die richtige Richtung! Und es wäre toll, lieber Herr Lesch, wenn sie ihr Buch übers Web verschenken würden!

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„Was können wir, was kann der Einzelne tun gegen Hunger, Krieg, Umweltzerstörung, Armut, Ungerechtigkeit, Machtmissbrauch – für eine zukunftsfähige, vermögende, gedeihliche Gesellschaft, für eine Welt, in der wir leben wollen“? Ja, es sind die gro0ßen Themen. Es ist die Moral. Es ist, auch wenn der Ton im Buch eher sachlich bleibt, auch der erhobene Zeigefinger. Es sind die Themen, die zunächst Ohnmacht hervorrufen, die man aufgrund des ständigen „Zerredens“ auch kaum mehr hören mag. Aber die Entwicklung zeigt, mit Abwehr reagieren, wegschauen, das Ganze als „Gut-Menschen-Tun“ sprachlich abwerten, das wird nicht reichen und nicht funktionieren, denn an allen Ecken lodert es in der zivilisierten und der natürlichen Welt. Worauf Harald Lesch seit Jahren eloquent und sachlich fundiert hinweist und mit den im Buch zu Wort kommenden Personen nun eine radikale Quintessenz zieht mit ebenso klaren Forderungen an eine konstruktive Haltung des „sich Einbringens“ und nicht länger „Stillhaltens“. Und wenn nicht jetzt angesichts der Ökologischen existenziellen Probleme, der in den letzten 20, 30 Jahren immens gespreizten Schere zwischen Kapital und einfachem Menschen, dann gilt tatsächlich, wann denn dann? Denn „dann“ wird es faktisch zu spät sein, das kann man aus dem Buch nicht nur als Plädoyer, sondern auch anhand klarer und „harter“ Fakten schnell herauslesen. Und auch wenn Lesch in den betonten, konstruktiven Möglichkeiten, die der Verantwortung des Menschen gerecht werden würden, nicht unbedingt bahnbrechend Neues in den Raum setzt, das ist ja am Ende auch eine gute Erkenntnis. Das die Möglichkeiten, die jeder in den eigenen Händen hält, seit Langem bekannt sind, durchaus Einsicht hervorrufen. So dass man sich auf die Frage konzentrieren kann, warum diese Möglichkeiten bis dato mit so wenig Durchschlagskraft genutzt wurden. Vielleicht auch, weil die „Reichen und Mächtigen“ (differenziert natürlich zu betrachten), geschickt immer wieder einen Rahmen für das Gros der Weltbevölkerung herstellen, der überaus hektisch beschäftigt hält, um über den Tag zu kommen? Und doch gilt: „In der Entscheidung – und wir können jeden Tag neu entscheiden -, in der Tat des Einzelnen liegt das reine Vermögen, die Lösung“. Was eine stabile, das heißt vor allem, eine gerechte Gesellschaft angeht. Was ein ökologisches Handeln betrifft. Was eine Haltung der freien Verantwortung statt der moralischen Imperative und Appelle angeht. Was die lähmende Angst vor Veränderung lösen kann, was die Metropolen als zukünftig noch stärkere Lebensform des Menschen angeht. Und, und, und. Alle wesentlichen Bereiche der modernen „Lebensproblematiken“ im globalen Umfang werden im Buch ruhig und sachkundig aufgenommen und, immer wieder, sozusagen als roter Faden im Buch, die möglichen Handlungen des Einzelnen und dessen Verantwortung in den Vordergrund gerückt. Wozu auch das wichtige Ringen um Transparenz und Demokratie in einer Zeit gehört, in der Fakten geleugnet und Lügen leicht geglaubt werden. Ein leidenschaftliches Plädoyer für ein „Geben wir unser Bestes für eine bessere Welt“, dem viele Leser zu wünschen sind, auch wenn der Ton manches Mal bedrängend und fordernd wird in den vielen Interviews mit engagierten und sachkundigen Menschen, die den Kern des Buches ausmachen. Bevor es zu spät ist. „Mit unserer Gier riskieren wir alle ein fürchterliches Urteil des größten Gerichtshofes, den es gibt, der Natur“. Und ob der Mars da wirklich eine Alternative darstellt, darf, mit aller Demut, die Lesch generell anmahnt, stark bezweifelt werden. Aber auch das rein faktische politische und wirtschaftliche Handeln der Gegenwart lässt überaus starke Zweifel aufkommen, ob die Worte von Lesch in den „wichtigen“ Ohren überhaupt Gehör finden werden. Aber aufgeben gilt nicht.

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