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Rezensionen zu
Elmet

Fiona Mozley

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Der Zufall wollte es, dass ich innerhalb von wenigen Wochen drei Romane gelesen habe, die abseits spielen, in abgelegenen Gegenden, wo die Zeit langsamer voranzuschreiten scheint. Wo Menschen leben, die die Einsamkeit suchen oder sich zumindest mit ihr arrangieren, die sich wenig um das scheren, was gemeinhin als „normal“ bezeichnet wird. Doch die Romane unterscheiden sich auch sehr: In Ottessa Moshfeghs „Der Tod in ihren Händen“ und in Olga Tokarczuks „Gesang der Fledermäuse“ sind die Protagonistinnen ältere, etwas verschrobene Frauen, es geht im weitesten Sinne um Kriminalfälle, doch auch hier ist das eigentlich schon wieder alles, was die beiden gemeinsam haben (neben der Tatsache, dass sie empfehlenswert sind). In Fiona Mozleys Roman „Elmet“, der es 2017 bis auf die Shortlist des Booker Prize geschafft hat, liegen die Dinge wieder anders: Hauptfigur und Ich-Erzähler ist hier der 14jährige Danny, der mit seinem Vater und seiner 16jährigen Schwester Cathy aufs Land gezogen ist. Sie leben von dem, was sie selbst erwirtschaften. Es ist ein einfaches Leben voller durchaus auch harter Arbeit, die Kinder, die gerade keine mehr sind, müssen mit anpacken. Aufgewachsen sind sie bei der Großmutter. Der Vater war oft unterwegs und auch die Mutter kam immer nur für einige Tage oder Wochen zu Besuch, hatte Probleme, von denen die Kinder nichts verstanden. Irgendwann blieb sie verschwunden. Nach dem Tod der Großmutter nahm der Vater die Kinder zu sich, in ein zurückgezogenes, aber selbstbestimmtes Leben. John Smythe ist ein Hüne von einem Mann, riesig, sehr stark, und so hat er sein Geld bisher mit illegalen Kämpfen verdient. Damit soll nun Schluss sein, Frieden oder wenigstens Ruhe einkehren. Danny und seine Schwester Cathy erhalten Hausunterricht von einer früheren Freundin ihrer Mutter. Während Danny die Stunden mit ihr ernstnimmt, zieht es Cathy hinaus, ohne dass ihr Bruder wüsste, was sie während der Zeit eigentlich macht. Zu Beginn von „Elmet“ erfahren wir Leser*innen, dass etwas Schreckliches geschehen sein muss, dass Danny seine Schwester sucht, aber es bleibt im Unklaren, warum. Die Haupthandlung wird mit der großen Aufmerksamkeit Dannys und in leicht naivem Ton erzählt. Seine Sicht auf die Dinge wird zu unserer, sie macht den Roman aus. Danny befindet sich im Übergang vom Kind zum Erwachsenen, doch seine einzigen Vorbilder sind sein Vater und seine Lehrerin. In ihm ist aber auch noch viel Kindliches. Diese Erzählperspektive funktioniert sehr gut und wirkt authentisch. Die Handlung nimmt Fahrt auf, als Mr Price auftaucht, ein mächtiger Mann, der nicht nur das Sagen in der ganzen Gegend hat, sondern dem auch das Land gehört, auf dem Dannys Familie lebt. Land, das ihm eigentlich egal ist, er ist einer, dem es ums Prinzip geht und er will, dass sie verschwinden. Dannys Vater weiß, eigentlich wäre es vernünftiger, sich dem Kampf nicht zu stellen, denn Mr Price hat viele Männer auf seiner Seite und ist es gewöhnt, zu bekommen, was er will. Gibt es zu Beginn von „Elmet“ noch die Zuversicht, ein Leben im Einklang mit der Natur führen zu können, ein Leben auch im Einklang mit den Mitmenschen, so bekommt diese Zuversicht immer mehr Risse. Fiona Mozley gelingt es gut, zu zeigen, wie die Atmosphäre sich verdunkelt, auch wenn ihre Erzählerfigur Danny nicht an eine unbesiegbare Bedrohung glaubt. So wird man nach und nach mehr hineingezogen in die Geschichte. In Bezug auf Danny ist der Roman auch eine Coming-of-Age-Geschichte: Es ist ein beschleunigtes Erwachsenwerden, wenn er bemerkt, dass er vor allem auf sich selbst setzen muss, als er ahnt, dass sein Übervater vielleicht doch nicht unverletzlich ist. „Elmet“ rührt außerdem an der Frage, ob und unter welchen Umständen das eigentlich geht: Ein Leben im Einklang mit der Natur. Wie sehr braucht man andere, und wie kann so ein Leben aussehen und glücklich machen? Fiona Mozleys Roman entfaltet seine Kraft nach und nach. Es ist ein raues, manchmal unbarmherziges Buch.

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Fiona Mozley hat mit "Elmet" ein grandioses Debüt vorgelegt, das man nicht so schnell vergisst. Sie beschäftigt sich in diesem sozialkritischen Roman mit Familienzusammenhalt, der Sehnsucht nach Ruhe und Zufriedenheit, um Recht und Moral. Atmosphärisch dicht und mit leisen Tönen erzählt sie von John und seinen beiden Kindern. Die Geschichte entwickelt durch diese Art des Erzählens eine unglaubliche Kraft und Wirkung. Schon von Beginn an taucht man ein in ein düsteres, erdrückendes Szenario, das kein Happy End erwarten lässt. Fiona Mozley zeigt in beklemmenden, erschütternden Bildern, was es bedeutet am Rand der Gesellschaft zu sein, jede Arbeit annehmen zu müssen und wie leicht aus Freunden und solchen, die immer gerne Hilfe angenommen haben, Wendehälse werden. Sie hält schlichtweg unserer Gesellschaft ob all ihrer Ungerechtigkeiten den Spiegel vor. Man kann sich beim Lesen dem Sog nicht entziehen, der die kleine Familie mit sich reißt. Sprachlich brillant schafft sie es mühelos jede kleinste Stimmungsschwankung einzufangen und die Spannung bis zum eskalierenden Ende aufrecht zu halten. Nach der letzten Seite war ich von der Brutalität der Menschen in physischer, als auch in psychischer Hinsicht überwältigt. Diese traurige Geschichte vereint viele Körnchen Wahrheit in sich und wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Fazit: Fulminantes Debüt, intensiv, düster und grandios erzählt

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Ein Buch über eine doch (für mein Empfinden) dysfunktionale Familie, die in den Wäldern von England lebt und einfach nur in Ruhe ihr Dasein haben will. Elmet von Fiona Mozley ist ein langsames Buch über Familie, Liebe und Loyalität bis zum bitteren Ende… Es ist das Debüt und die Autorin nimmt uns mit in das Leben einer Familie, die außerhalb des Radars ein Haus in den englischen Wäldern baut und dort lebt. Sie wollen einfach nur in Ruhe gelassen werden. Der Vater verdient Geld bei illegalen Faustkämpfen und überlässt die Kinder oft sich selber. Im englischen sagt man zu solchen Geschichten, die wir hier vorfinden: Slow burn und gritty read! Das passt perfekt, während wir durch die Passagen in der Gegenwart wissen, das etwas schlimmes passiert sein muss, folgen wir der Familie über weite Strecken in ihrem Leben davor. Unterschwellig ist immer eine latente Bedrohung zu spüren und wir erfahren unter welchen Bedingungen die Familie lebt und was passiert ist. Die komplette Geschichte wird erzählt aus der Sicht des Bruders und wie er alles erlebt. Bis 80 Seiten vor dem Ende haben wir noch keine wirkliche Ahnung, aber dann kommt der große Knall. Alles löst sich auf in Rauch! Fabelhaft geschrieben und sehr eindrücklich beschrieben wird hier das Leid einer Familie, sowie die Liebe und Loyalität untereinander. Die Qualen und soziale Ungerechtigkeiten der Gesellschaft. Elmet von Fiona Mozley ist ein besonderes Buch, das noch nachwirkt auch wenn man die letzte Seite zugeschlagen hat.

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Meinung Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was genau ich von dieser Geschichte erwartet habe. Wahrscheinlich eine Geschichte, die man gut lesen kann, gute Unterhaltung für Zwischendurch. Was ich aber bekommen habe, sprengte meine Erwartungen! „Elmet“ ist dafür gemacht, dass der Leser*in die Geschichte um John, Cathy und Daniel mit einer ganz präsenten Spannung und angehaltenem Atem liest. Es lebt von der dunklen und düsteren Atmosphäre - es ist fast unheimlich. Dabei lebt die Geschichte von der anfänglichen Langsamkeit, bis sich ein Tempo entwickelt und sich die Spannung erst so richtig entfalten kann. Die Autorin Fiona Mozley - ihres Zeichens Buchhändlerin in York - hat eine starke Affinität zum Nature Writing in der dunkelsten Form, die ich bislang lesen durfte. Sie schreibt eindringlich vom Leben und Überleben im Wald, in einer selbst erbauten Hütte. Sie schreibt von Familie, von Geschwisterliebe, vom Erwachsenwerden. Das Buch ist vielschichtiger als ich es anfangs erwartet habe. Und viel brutaler. Der Schreib- und auch der Erzählstil sind still, fast schon nüchtern, dafür aber sehr präzise. Die Sprache empfand ich sehr oft als lyrisch. Und genau hier liegt die Brutalität, die sich zusammen mit dem Tempo einschleicht wie ein ungebetener Gast. Als Leserin merkte ich, dass sich etwas zusammenbraut - aber was? Es war zum Greifen nah und doch weit entfernt. Es ist eine brutale Ungewissheit. „Sie blickte ihn an, und ich sah, dass ihr Tränen in den Augen standen. Sie waren kaum zu sehen, hatten sich noch nicht zu salzigen Tröpfchen geformt, aber ich erkannte den Unterschied zu sonst. Es war wie der Unterschied zwischen beleuchtetem und unbeleuchtetem Dunkel oder zwischen etwas Totem und etwas Lebendigem.“ Zitat S. 47 Mit diesem Zitat möchte ich abschließen und sagen: Lest dieses Buch! Fazit Fiona Mozley ist mit ihrem Debüt „Elmet“ ein unvergesslicher Roman gelungen, der zeitlos ist und bleiben wird. Wer auf Dark Nature Writing steht, sollte unbedingt zu diesem Buch greifen. Ich vergebe volle 5 Sterne an „Elmet“!

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Spannender Roman

Von: Julia

30.11.2020

John Smith zieht mit deiner Familie, seinen Kindern Cathy, Oliver und Daniel Oliver, die in einem jugendlichen Alter sind, nach Elmet. Das ist ein Landstrich in Yorkshire, das früher einmal ein britannisches Königreich war. Hier leben die 3 jetzt für sich allein und abgeschieden in einen Wald. Ihre Hüte besteht aus Lehm und Haselzweigen und ist selbst gebaut. Diese lag in der Nähe der Eisenbahnlinie London-Edinburgh. Der Vater verdient sein Geld durch Faustkämpfe, gegessen wurde vor allem vom selbst erlegten Wilde, Eier liefern die eigenen Hühner und selbst angebautes Gemüse. Das utopistische Projekt vom Selbstversorger Leben in der Natur wird jäh gefährdet durch das Auftauchen des Großgrundbesitzers Mr. Price. Obwohl er mit dem Land, auf dem das Haus der Familie Oliver/ Symthe steht, nichts anfangen will, beansprucht er dieses für sich. Es beginnt zunächst ein kalter Krieg, auf dem es nur Verlierer geben kann. Der Roman beginnt langsam und leise und langsam baut sich eine Spannung auf. Gleich am Anfang merkt man, dass es sich Böse enden kann, schon im ersten Kapitel wird einen zu Spüren geben, das das „Projekt Elmet“ gescheitert ist. Es ist ein spannender Roman, der sich immer weiterentwickelte und die Seiten habe ich nur so verschlungen. Natürlich stellt man sich die Frage, warum das Projekt gescheitert ist und warum der Traum vom Einsiedlerleben platzte. Der Autor konnte das mit ihrem Schreibstil gekonnt rüberbringen mit allem, was den Leser bewegte. Und dieser ist auch fließend, freundlich und fordernd, dass man immer weiter Lesen muss. Die Geschichte ist traurig und auch brutal und gleich auch trostlos. Beim Lesen war das schon zwischendurch beklemmend. Aber der Roman hat mir gefallen, so das ich auf der einen Seite traurig war, dass das Buch zu Ende ging, aber auf der anderen Seite glücklich, das ich endlich das Ende wusste. Ich gebe dem Buch Elmet 4. Sterne

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Elmet, ein ehemals unabhängiges, keltisches Königreich des frühen Mittelalters im alten Norden Britanniens, bildet den geografischen Hintergrund für diesen Roman. Dort, in den Wäldern Yorkshires. Hier hat sich John mit seinen Kindern Cathy und Danny niedergelassen. Die Mutter ist weg, warum und wohin erfährt man nicht. Sie leben in einer selbstgebauten Hütte, ernähren sich von dem, was die Natur hergibt. Der Vater, ehemals ein erfolgreicher Bare Knuckle Fighter, ein Schläger, früher auch Geldeintreiber für den Großgrundbesitzer Price, hat mit seiner Vergangenheit abgeschlossen. Die Kinder, aufgewachsen bei der inzwischen verstorbenen Großmutter, fühlen sich sicher in seiner Gegenwart, vertrauen auf ihn und vermissen nichts: „Er wollte uns gegen das Dunkle auf der Welt stärken. Je mehr wir wussten, desto besser würden wir vorbereitet sein.“Und dennoch dringt diese Welt in ihr Leben ein. Vertreten durch Price, der seine Ansprüche auf das Land geltend macht und sie vertreiben will. Ein Vorwand, denn eigentlich geht es ihm um John, den er wieder in seine Geschäfte einbinden will. Ein letzter Faustkampf soll alles entscheiden. Der Roman (Shortlist Booker Prize 2017) ist mehr als eine Zurück-zur-Natur Story, es ist auch eine Geschichte über das Erwachsenwerden, über das Ankommen in einer Welt, die nichts mit dem Idyll gemein hat, das John für seine Kinder erschaffen möchte. Aus der Perspektive des vierzehnjährigen Danny erzählt „Elmet“ von miesen Lebensumständen in einem vergessenen Landstrich, von Gewalt und toxischer Männlichkeit. Von dem vergeblichen Versuch des Vaters , diesem Leben nochmal eine Wendung zu geben. "Elmet" ist Nature Writing in der dunkelsten Form. Die Schilderungen des täglichen Lebens in den Wäldern bestechen durch ihre atmosphärischen Beschreibungen, die Sprache ist außergewöhnlich beeindruckend, oft lyrisch in den Bildern. Aber, und das ist die Schwäche dieses Romans, nicht so, wie man es von einem Vierzehnjährigen mit rudimentärer Bildung erwarten würde.

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Inhalt : Eine schmerzhaft schöne Familiengeschichte – preisgekrönt, bejubelt, berührend. John Smythe ist mit seinen Kindern Cathy und Daniel aufs Land gezogen, nach Yorkshire, in die Wälder von Elmet. Dort hegen die drei den Traum von einem anderen, friedvollen Leben. Sie wohnen in einem Häuschen, das sie eigenhändig erbaut haben, mitten in der Natur, nicht weit von der Eisenbahnlinie Edinburgh-London entfernt. Nur manchmal muss der Vater fort zu illegalen Faustkämpfen. In diesen Zeiten, in denen es immer weniger Arbeit gibt im Norden Englands, der einzige Weg, um die Familie über Wasser zu halten. Doch dann steht eines Tages ein Mann vor der Tür, der behauptet, dass alles ihm gehört - der Wald, der Grund und Boden, das Häuschen, in dem sie leben. Ihn kümmert der Wald eigentlich nicht, er bewirtschaftet ihn nicht. Aber er pocht auf sein Recht. Vita : Fiona Mozley wurde 1988 in Hackney bei London geboren. Sie studierte in Cambridge und lebt heute in York, im Nordosten Englands, wo sie im Little Apple Bookshop arbeitet. Das erste Kapitel von »Elmet« tippte Fiona Mozley auf einer Zugfahrt nach London in ihr Handy. Der Guardian nannte den Roman »ein Juwel«, der Economist »überwältigend und unvergesslich«. Er wurde u.a. mit dem Sunday Times Writer of the Year Award und dem Sommerset Maugham Award ausgezeichnet und stand auf der Shortlist des Man Booker Prize. Meine Meinung : Elmet war im Frühmittelalter zwischen dem 5. und 7. Jahrhundert ein unabhängiges, britannisches Königreich. Gleich zu Beginn der Geschichte werden wir Zeuge einer atemlosen Jagd durch die heutigen Wälder von Elmet, in denen scheinbar alles zerstört ist. Die eigentliche Geschichte beginnt dann einige Zeit früher. Die Kinder Daniel und Cathy leben mit ihrem Vater John Smythe in einem selbstgebauten Haus auf einem Stück Land in den Wäldern auf den Überresten von Elmet. Tragischerweise gehört ihnen das Land nicht, sondern dem Grossgrundbesitzer Price. Und dieser pocht auf sein Besitzrecht, obwohl er mit dem Land nichts anfangen will. John Smythe verdient sein Geld mit gelegentlichen illegalen Faustkämpfen und will nur ein autarkes, selbstbestimmtes Leben auf einem kleinen Stück Land mit seinen Kindern leben. Wir lernen im weiteren Verlauf noch Vivien kennen, die eine Freundin der Mutter war. Sie kümmert sich um die Bildung der Kinder, die nur sporadisch zur Schule gehen. Dem Leser wird bei der Lektüre recht schnell klar, dass dieser Konflikt zwishen John Smythe und Price nur in einer Katastrophe enden kann. Fiona Mozley gelingt es, die Spannung langsam und subtil aufzubauen, so dass die sich anbahnende Katastrophe nach und nach vor dem Leser entfaltet. Interessant fand ich, dass man zu Anfang gar nicht sicher ist, in welcher Zeit die Geschichte spielt. Die Story ist zeitlos, sie könnte in jeder beliebigen Vergangenheit oder Zukunft angesiedelt sein. In der Gegenwart wird die Geschichte von Daniel erzählt, ansonsten erfahren wir in Rückblenden, wie dieses Projekt so tragisch scheitern konnte. Fiona Mozley hat hier eine atmosphärisch dichte, brutale und eindringliche Geschichte zu Papier gebracht, die beeindruckend zeitlos ist. Nicht umsonst wurde das Werk für den Booker Price 2017 nominiert. Hoffentlich wird es noch viele weitere Bücher dieser beeindruckenden Autorin geben. Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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Ein faszinierend , aber auch nüchtern geschriebener Roman, der irgendwie zeitlos erscheint. Man erfährt nicht, in welcher Zeit sich alles abspielt. Es ist eine etwas traurige und auch teilweise brutale Geschichte einer Familie, die eine Art Einsiedlerleben im Wald lebt, bis dieses Leben ein jähes Ende findet. Insgesamt eine interessante Geschichte, gut lesbar, doch der „berühmte Funke“, der einen beim Lesen erwischt, ist bei mir leider nicht übergesprungen. Aber das ist ja immer eine Frage der Einstellung jedes Einzelnen. Deshalb von mir eine klare Leseempfehlung!

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