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Rezensionen zu
Wild Flower - Die Gesetzlose

Charlotte Nicole Davis

The Good Luck Girls (1)

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Aster wollte ihre Schwester Clementine immer nur beschützen. „Mit einer Melodie im Kopf ist es einfacher“, riet sie ihr vor der Nacht, in der Clementine dem ersten Mann ihres Lebens fügsam sein sollte. Die Nächte mit den Aufschneidern, so Aster, könne sie so leichter überstehen. Das ist immerhin ihre Aufgabe als Good Luck Girl – verkauft von ihren Familien müssen sie wenigstens nicht hungern, während sie ihre Körper verkaufen. Hoffnung auf Befreiung gibt es nicht, denn alle Good Luck Girls werden durch eine Tätowierung im Gesicht gezeichnet, die anfängt dem Träger unsägliche Schmerzen zu verursachen, sobald dieser versucht, die Markierung zu verdecken. Doch in dieser ersten Nacht tötet Clementine in Panik den Mann, der in ihr Zimmer kommt – und Aster sieht keine andere Möglichkeit, als mit Clementine zu fliehen. Zusammen mit drei anderen jungen Frauen reiten sie in Richtung Grenze, um Lady Ghost zu suchen: eine Frau, die angeblich in der Lage sein soll, die Tätowierungen zu entfernen, doch nicht nur die Raubvögel – verfluchte Männer, die den Geist eines Menschen brechen können – sind ihr dicht auf den Fersen, auch rachsüchtige Geister lauern in den Wäldern und trachten ihnen nach dem Leben. Auf ihrer Flucht treffen sie auf den jungen Wegemann Zee, der ihnen seine Hilfe anbietet, die Grenze zu erreichen. Doch Aster hat schon viele Männer kennen gelernt und sie ist sich sicher, dass auch Zee etwas vor ihnen verbirgt … Wild Flower greift das auf, worum andere Fantasy-Romane gern einen großen Bogen machen oder die Situation sogar schönwaschen: Hurenhäuser und Zwangsprostitution. Zwei der fünf Mädchen, nämlich Aster und Violet, sind bereits seit mehr als einem Jahr Sundown-Girls: Mädchen, die Nacht für Nacht das Bett mit Aufschneidern teilen müssen. Die drei anderen sind noch jünger und so steht vor allem Aster vor der Situation, ihre Schwester vor einem Leben, in dem einem der eigene Körper nicht mehr gehört, zu beschützen, während Violet sich einen Panzer aus Sarkasmus und Gemeinheit zugelegt hat, um in dieser Welt zu überleben. Dass die zwei älteren Mädchen dadurch Männern absolut negativ gegenüberstehen und somit Zee aufgrund seines Geschlechts verurteilen, wundert einen nicht und war auch für mich absolut glaubhaft. Die Mädchen sind mir allesamt sehr ans Herz gewachsen, es fällt einem leicht, die Welt, die sie in diese Situation gebracht hat, zu hassen. Das Worldbuilding selbst hat mir daher sehr gut gefallen. Erinnernd an die Zeit des Wilden-Westens – Züge, Minen, staubige Landschaften -, schafft die Autorin diese düstere Atmosphäre, die hervorragend zur dramatischen Situation der Protagonisten passt. Zwischendurch jedoch bekam das Leseerlebnis kleine Dämpfer, denn oftmals reagieren unsere Protagonistinnen trotz enormer Verletzungen (Fleisch-, Schusswunden und vieles mehr) fast so, als hätten sie keinerlei körperliche Beeinträchtigungen. Erst oftmals Sätze später wird „ein Schmerz“ erwähnt, „der an ihnen zerrt“, doch wirklich merkbar ist das nicht. Zudem sind die vielen Hürden, die ihnen in den Weg gestellt werden, manchmal nur Stolpersteine: aus jeder furchtbaren und brenzligen Situation entkommen die Mädchen fast immer ohne Verluste oder Verletzungen, was zur Schlussfolgerung führt, dass ihre Gegenspieler ziemlich einfältig und merkwürdig agieren. Man fragt sich, weshalb sie Aster und den anderen Good Luck Girls überhaupt die Möglichkeit lassen, aus eben diesen Situationen zu entkommen. Trotzdem hat mich das Buch sehr gut unterhalten und ich bin davon überzeugt, dass die Makel, die über dem ersten Band der Good-Luck-Girls-Reihe schweben, in den zukünftigen Bänden beseitigt werden. Es ist eine spannende Geschichte um die Befreiung junger Frauen aus der Knechtschaft. Über Frauen, die sich selbst retten müssen, um sich ihren Platz in der Welt zu erkämpfen.

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Meinung Mit wild flowers hielt ein Buch bei mir Einzug bei dem ich viel erwartet habe. Es war für mich als Leserin ein auf und ab. Die angesprochenen Thematiken passen zur heutigen Zeit und sprachen mich auch an wie Rassismus und Diskriminierung, aber es wollte einfach nicht passen. Die Story bot sehr viel Potenzial, aber für meinen Geschmack war der Anteil von fantasy nicht sehr hoch. Ich hatte aufgrund des Klappentextes einfach mehr erwartet,als ich letzten Endes vorgefunden habe. Auch wirkte der Inhalt teilweise in die Länge gezogen,bot viele unnötige Details,welche final eher verwirrten und zahlreiche verschnaufspausen. Die Grundidee hinter die gesetzlosen konnte mich aber von Anfang an begeistern. Dementsprechend groß war dann die Enttäuschung im weiteren Verlauf. Das Werk ein wenig gerettet haben für mich die Charaktere, welche tiefe und stärke besaßen, die direkt durch die Seiten drang. Allen voran Aster. Eine Frau, die für ihre Familie einsteht und bereit ist zu kämpfen für eine bessere Welt. Nachdem der Hauptteil ziemlich langatmig war, kam das Finale jedoch zu kurzweilig herüber. Hier fehlte mir ein wenig die Balance zwischen den einzelnen Elementen. Fazit Begeisterung nach der Beendigung löste wild flowers nicht gerade aus, aber es waren gute und vor allem wichtige Ansätze vorhanden. Wichtige Elemente, die zum Nachdenken anregen und der Story einen Hauch Mehrwert verliehen haben. Die Protagonisten konnten mich voll und ganz überzeugen, aber inhaltlich fehlte mir doch noch dieser gewisse Zauber. Aus diesem Grund 3 von 5 Sternen ❤

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Meine persönliche Meinung Das Cover Das Cover ist einfach atemberaubend schön. Die Blumen haben eine Ausbuchtung, das fühlt sich toll an, wenn man darüber streicht, zudem glänzen sie wunderschön. In das Cover habe ich mich schon gleich schockverliebt. Der Inhalt Das Buch beginnt schon gleich ziemlich rasant und actionreich. Clementine, die jüngere der beiden Schwestern wurde von Madame Fleur versteigert, um ihre Unschuld an ihrem 16. Geburtstag an einen Aufschneider (so werden die Freier in dem Buch genannt) zu verlieren. Ihre Schwester Aster wurde im Jahr zuvor schon zu einem Good Luck Girl. Als Clementine sich wehren möchte, kommt der Aufschneider um, was einem Todesurteil für Clem gleichkommt. Man lernt direkt schon die Hauptcharaktere und die wichtigsten Nebencharaktere kennen. Da sind zum Einen Clem und Aster, die beiden Protagonistinnen, dann auch noch die zickige Violet, ebenfalls ein Good Luck Girl und die beiden 15-jährigen Mädchen Mallow und Tansy, die ebenfalls in diesem Welcome House leben. Plötzlich sind die 5 Mädchen gezwungen, gemeinsam zu fliehen. Zuvor erhält der Leser Infos, wie es überhaupt dazu kam, dass diese junge Mädchen ihr Dasein als Prostituierte fristen müssen. Die Mädchen wurden in jungen Jahren schon von ihren Familien an das Welcome House verkauft, in dem Glauben, den Mädchen ein besseres Leben, frei von Hunger zu ermöglichen. Auf ihrer Flucht erhalten sie unerwartet Hilfe von dem Wegemann Zee. Dieser jedoch scheint etwas zu verbergen und ganz eigene Ziele zu verfolgen. Auf ihrer Flucht erleben die Mädchen jede Menge Abenteuer und überall lauern Gefahren. Nicht nur ihre Verfolger, die Raubvögel (so werden die Männer genannt, die die Mädchen im Welcome House bewachen und gefügig machen), sondern auch von rachsüchtigen Geistern. Der Plot ist aufgebaut wie ein Western. Zunächst dachte ich „oh je, das kann ja was werden, ich mag eigentlich keine Western“. Aber ganz ehrlich, eine andere Kulisse als der wilde Westen hätte hier gar nicht gepasst. Der Leser wird in eine komplett magische und auch düstere Welt gezogen. Die Zeitebene scheint so Anfang 19. Jahrhundert zu sein, so wie die Kleide der Mädchen beschrieben wird. Eine erschreckende Welt voll Unterdrückung und Sklaverei erwartet einen hier. Mehr als einmal musste ich das Buch vollkommen entsetzt und wütend zur Seite legen und mich erst einmal wieder beruhigen. Wer hier ein wenig an „Der Report der Magd“ erinnert wird, hat nicht ganz unrecht. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Story fließt in einem atemberaubenden Tempo nur so voran. Es vergeht kaum eine Minute, die dem Leser hier Ruhe gegönnt wird. Die Charaktere sind hier sehr unterschiedlich. Protagonistin Aster, die Vernünftigste aus der Truppe empfand ich manchmal schon sehr anstrengend von ihrem Wesen. Sie misstraut alles und jedem. Da mochte ich am liebsten die zickige und auch tiefgründige Violet, die mich im Laufe des Buches sehr zu überraschen vermochte. Auch die Nebencharaktere wurden sehr liebevoll gestaltet. Jedes der Mädchen hat einen ganz eigenen und sehr interessanten Charakter und das Zusammenarbeiten der Mädchen machte den Hauptteil des Buches aus. Eine Liebesgeschichte gibt es in dem Buch auch, um ehrlich zu sein sogar zwei. Mir hat hier besonders gefallen, dass es auch eine queere Romanze gab, was zu der damaligen Zeit eher ungewöhnlich ist. Die beiden Liebesgeschichten sind aber sehr dezent in die Story mit eingewoben, so dass sie nicht zu sehr ins Gewicht fallen. Die Autorin lenkt den Fokus geschickt auf das Thema Freundschaft und Zusammenhalt in einer sehr düsteren Zeit der Unterdrückung. Obwohl das Buch in sich abgeschlossen ist würde ich mir trotzdem eine Fortsetzung von der Autorin wünschen (oh bitte bitte!!!). Mein Fazit: Dieses Buch zählt definitiv zu meinen Highlights im Genre Fantasy. Tolle, facettenreiche Charaktere und ein total spannendes Setting haben dieses Buch für mich zu etwas ganz Besonderem gemacht. Da vergebe ich gerne 5 von 5 möglichen Büchersternchen.

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Ich muss zugeben, dass ich mich vom Klappentext du der Meinung darunter habe verführen lassen, was ja an sich nichts Schlimmes ist. Allerdings muss ich zugeben, dass ich mehr Fantasy erwartet hätte als mörderische Geister und komische Männer, die ihre Seelen verkauften. Mal abgesehen davon, dass der Roman wirklich gut in unsere derzeitige Lage passt, was Rassismus und Diskriminierung angeht, sind auch die Charaktere wirklich stark! Vor allem Aster, um die es vorrangig geht, hat mich tief beeindruckt! Ihre Liebe zu ihrer Schwester und später auch zu dem Rest ihrer kleinen „Familie“ hat mich sehr berührt und ich, als große Schwester, kann ihre Entscheidungen sehr gut nachempfinden. Dennoch ist die Story unfassbar langgezogen. Ich verstehe ja durchaus, dass es ruhige Passagen geben muss, in denen man etwas runterkommt und auch die Protas mal atmen können, doch hier wurde es sehr übertrieben. Zu viele Details, zu viele Längen und dann wurde das Ende einfach in einem Kapitel abgehandelt und eins drangehängt, was eher ein Epilog sein soll. Die Thematik ist dennoch wichtig und es sollte mehr solcher Geschichten geben, ganz egal, ob es um Hautfarbe, sexuelle Orientierung oder Geschlecht etc. geht. Es geht uns ALLE etwas an und wir stecken alle mit drin.

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Ganz ehrlich als ich mit dem Buch angefangen habe wusste ich nicht das es im Wilden Westen spielt. Das merkt man auch nicht wirklich sofort. Aber ich muss sagen das mir diese Mischung wirklich großen Spaß gemacht hat und ich das Buch schon nach den ersten Seiten nicht mehr aus den Händen legen konnte und wollte. Die Geschichte von Aster und Clementine hat mich sofort gepackt. Die beiden fristen ihr Dasein in einer Art Bordell, das sie nicht mehr verlassen können. Dafür sorgt der Türsteher und auch das magische Blumentattoo das den Mädchen verpasst wird.Trotzdem müssen die Mädchen nach einen Ereignis fliehen. Und da fängt das eigentliche Abenteuer an. Die Gruppe Mädchen sieht sich auf einmal vielen Problemen gegenüber die sie so nie gehabt hatten. Sie werden gejagt und sind praktisch fast wehrlos in der Wildnis. Aber nicht nur das mach es für den Leser so spanenden, sondern auch die ganzen verschiedenen Wesen die den Mädchen zueigen ist. Violett ist zunächst eher hochnäsig aber wandelt sich dann. Clementine wirkte anfangs eher zerbrechlich, stellt sich aber robuster heraus. Jedes Mädchen der Gruppe ist was besonderes und hat ihre eigenen Probleme. Mir hat es Spaß gemacht sie kennen zulernen. Das liegt aber auch an dem unaufdringlichen, leicht leserlichen Erzählstil der Autorin. Mit einfachen Worten schafft sie eine Welt vor den Augen des Lesers der ihn mit auf die Reise nimmt. Auch gefallen hat mir die Spannung die zwar nie richtig greifbar war aber zwischen den Seiten mitgeschwungen hat. Ich wollte und wollte nicht zu lesen aufhören. Kaum dachte ich das nun ein wenig Entspannung kommt, schon passierte wieder etwas. Zu den Charakteren: Aster ist für mich die der Inbegriff der großen, liebenden Schwester. Für Clementine würde sie alles tun, alles opfern und das hab ich ihr auch abgekauft. Sie will ihre kleine Schwester beschützen und das um jeden Preis. Dazu ist sie klug, mutig und nicht so leichtgläubig wie es mancher vielleicht gerne hätte. Dazu ist ihr gesundes Misstrauen nicht immer unbegründet. Clementine, war wie ich schon erwähnte, zu Anfang nicht so stark. Aber man konnte gut mitverfolgen wie sie immer mehr an Selbstvertrauen und Stärke gewann. Auch bei Violett, die ich zuerst gar nicht mochte habe ich meine Meinung geändert. Zee, den männlichen Part fand ich gleich sympathisch. Er passte für mich auch wirklich gut in die Geschichte. Fazit: Ich hätte es nie gedacht das ich mal einen Roman der im Wilden Westen spielt so toll finden könnte, aber ich wurde eines besseren belehrt. Hier stimmt für mich einfach alles. Die Handlung ist spannend und man folgt den Mädchen gerne, wünscht ihnen beim Lesen alles Glück, und das Setting macht ebenfalls Spaß. Der Mix zwischen der rauen Umgebung und den Mädchen die ihr Glück suchen hat für mich gut funktioniert. Auch die Handlung fand ich toll. Für mich ist Wild Flower ein echter Lese Leckerbissen. Ich mochte die Charaktere und die Autorin hat sie dank ihres Könnens, alle zu ganz besonderen Figuren gemacht denen ich gerne gefolgt bin.

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R E Z E N S I O N Als ich den Klappentext zu Wild Flower gesehen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Die Autorin hat einen eigenen Wilden Westen erschaffen, der von rachsüchtigen Geistern, Toten und Magie nur so vibriert. Eine Kombination, die ich noch nie gesehen habe. Aster und ihre Schwester Clementine sind Good Luck Girls, Mädchen, deren Aufgabe es ist den Männern, die im Welcome House ein und ausgehen, jeden Wunsch zu erfüllen. Dabei spielt es keine Rolle, das manchmal eines dieser Mädchen stirbt, denn sie sind Staubblütige, die untersten der untersten. Die Geschichte beginnt mit der Glücksnacht von Clem, es ist ihr 16. Geburtstag. Sie ist nun erblüht und soll ein richtiges Good Luck Girl werden. Jedoch wehrt sich Clementine in ihrer Glücksnacht, weil sie auf Asters Rat nichts von der Süssdistel Tinktur zu sich genommen hat, die die Mädchen absolut willenlos werden lassen soll. So kommt es, dass Clem ihren Aufschneider umbringt. Ein Todesurteil für das staubblütige Mädchen. Aster will ihre Schwester um jeden Preis schützen und so fliehen sie noch in derselben Nacht mit weiteren Good Luck Girls aus dem Welcome House in die Wildnis. Geister und Toten tummeln sich auf den Wegen und in den Wäldern und erschweren den Mädchen das Leben, aber auch Raubvögel und Rächer sind ihnen auf den Fersen und wollen sie bestrafen. Und dann wären da noch ihre magischen Blumentattoos, die sie nicht verdecken können, ohne höllische Qualen zu leiden. Es scheint als wäre die gesamte Welt gegen sie, dennoch schlagen sie sich mutig auf ihrem Weg zu einer geheimnisvollen Frau durch, die sie von den Tattoos befreien könnte. Dabei sind sie sich nicht einmal wirklich einige, ob diese Frau tatsächlich existiert. Aber sie klammern sich an diese Hoffnung und sind bereit alles, selbst ihr Leben, dafür zu opfern. Denn sie wollen frei sein. Die Geschichte spielt in einer Welt, wo POC nichts wert sind. Von einer Miene zur nächsten verkauf werden und meist nicht alt werden. Sexuelle Ausbeutung, Sklaverei und auch Queerness sind Themen, die die Autorin in diese Geschichte verwoben hat. Themen die unglaublich wichtig sind, heute noch immer. Es sind Themen, die die Menschheit schon ihr ganzes Dasein über begleiten, und wir müssen noch immer daran arbeiten, jeder von uns. Stück für Stück. Ich finde es unglaublich wichtig diese Themen auch in Büchern aufzugreifen, was mitunter einer der Gründe war, weshalb ich das Buch lesen wollte. Ich hätte mir vielleicht einen noch grösseren Fantasyanteil gewünscht, mehr über die Geister, die Magie und die Tattoos erfahren. Aber ansonsten erhält das Buch von mir 4 von 5 Sternen. Der Schreibstil war absolut spitze und wunderschön zu lesen. Die Protagonistinnen tough und jede von ihnen eine Kämpfernatur. Es gab natürlich auch eine Liebesgeschichte, aber diese lag nicht im Fokus der Geschichte, sie war da, ein Teil davon, aber nicht die Hauptattraktion, was mir wirklich sehr gut gefallen hat!

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Eine tolle Western Fantasy Geschichte, die mich sehr berührt hat. Besonders weil es zwar fantastische Elemente hatte, aber auch einen wirklich ernsten realen Hintergrund. Denn die Mädchen dieses Buches wurden aufgrund ihrer Hautfarbe ihrer Freiheit beraubt und in Gefangenschaft gehalten. Es ist zwar kein Buch direkt über Rassismus, aber es basiert auf einer reellen schrecklichen Vergangenheit und ist eine bewegende und spannende Geschichte darüber wie 5 Mädchen um ihre Freiheit kämpfen. Generell muss ich sagen hat das Buch mich einfach direkt abgeholt. Es war sowohl sehr bewegend als auch durchweg spannend. Der Leser verfolgt die Flucht der Mädchen, denen schreckliches angetan wurde. Ihr Weg in die Freiheit wurde sehr interessant erzählt und war vor allem spannend. Es gab überhaupt keine Längen und das Erzähltempo war perfekt. Die Handlung ging weder zu schnell noch zu langsam voran. Dazu beigetragen haben sowohl der Schreibstil wie auch das Setting. Der Schreibstil war sehr flüssig und angenehm. Beim Lesen hatte ich die ganze Zeit über das Gefühl direkt in dieser fantastischen Western Welt zu sein. Das Western Setting mochte ich zudem auch unglaublich gerne und es wurde toll umgesetzt. Ganz besonders machte diese Szenerie natürlich die Fantasy und Dystopie Elemente. Alles war sehr stimmig und genauso wie ich es mir gewünscht hatte. Kommen wir nun zu den Charakteren. Alles drehte sich um die 5 Mädchen auf der Flucht. Ganz besonders im Zentrum natürlich die Protagonistin Aster, sie war unglaublich mutig und stark. Irgendwie schaffte sie es diese Hölle für ihre kleine Schwester durchzustehen und tat schließlich alles in ihrer Macht stehende um diese vor dem Tod zu bewahren. Für diesen Mut konnte ich sie einfach nur bewundern. Auch die anderen Charaktere waren gut aus gebaut, jede hatte ihre eigene Geschichte und schreckliche Vergangenheit, die im Laufe der Handlung erzählt wurden. Insgesamt ein wirklich gutes Buch, das ich einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte. Stoff für einen zweiten Teil wäre auch definitiv vorhanden und ich würde mich sehr freuen wenn Asters Geschichte noch weitergehen würde. Für dieses Buch gibt es eine klare Leseempfehlung von mir.

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COVER Ich habe ja schon lange keinen separaten Part mehr zu einem Buchcover geschrieben aber hier... Irgendwie habe ich das Gefühl mich dazu äußern zu wollen. Ich finde das Cover wirklich toll und auch passend, welches Blanvalet hier gestaltet hat ABER ich finde es wird dem Buch in keiner Weise gerecht! Das US Cover der gebundenen Ausgabe gefällt mir ehrlich gesagt viel viel besser als das deutsche und sagt auch irgendwie mehr über das Buch aus. Allein der Kleidungsstyl des Models auf dem Cover gibt schon einen Eindruck, in welche Richtung dieses Buch geht. Das geht bei dem deutschen Cover leider etwas verloren. Mehr dazu im nächsten Punkt :) MEINE MEINUNG Bücher und die Erwartungen, die man an sie stellt... immer wieder eine spannende Angelegenheit. Das kann völlig in die Hose gehen aber auch fantastisch sein. Man kann vollkommen überrumpelt sein oder das Buch erfüllt genau die Erwartungen oder eben auch gar nicht. Durch den Klappentext und das Cover machen wir uns ja irgendwie immer schon ein Bild und haben im Kopf eine ungefähre Richtung, in die die Geschichte gehen könnte. Sagen wir es mal so: bei "Wild Flower" war ich ziemlich auf dem Holzweg. Ich habe sicherlich viel erwartet aber nicht, dass das ganze in eine Art feministisches Wild West Drama umschlägt. Versteht mich nicht falsch, ich finde das nicht schlimm, es hat mich einfach überrascht - sehr überrascht aber auf eine positive Weise. Ich weiß nicht, wann ich zuletzt ein Buch dieser Art gelesen oder gehört habe, was mich wirklich kalt erwischt und abgeholt hat (eigentlich mag ich diese Formulierung nicht aber hier passt sie irgendwie ganz gut). Kommen wir mal zum Titel - ich mag den Titel für den deutschen Markt nicht sonderlich. Ja natürlich hat er eine Verbindung zum Buch, dennoch wird er ihm, wie das Cover, nicht wirklich gerecht. Der Originale Titel "The Good Luck Girls" ist so viel treffender, schade dass man sich nicht dafür entschieden hat, ihn zu übernehmen. Die Charaktere, welche die Autorin geschaffen hat sind einzigartig, gebrochen und dennoch stark. Sie hat 5 ganz verschiedene junge Frauen erschaffen, die durch 1 Ziel miteinander verbunden sind. Es ist erstaunlich, wie die Autorin es geschafft hat doch der gravierenden Unterschiede eine einzigartige Harmonie zu erzeugen. Während der ganzen Geschichte liegt eine gewisse Spannung in der Luft. Das Buch an sich würde ich nicht wirklich als spannend bezeichnen, es ist ereignisreich aber nicht "Nägel kauend"-spannend wenn ihr versteht. Dennoch gibt es keinen Stillstand - es passiert immer irgendetwas und ich hatte schon das Bedürfnis zu wissen, wie es mit Aster, Clementine und ihren Freundinnen weiter geht. Finden sie ihr Glück? Wenn ja in welcher Form? Erleiden sie einen dramatischen Heldentot? Gibt es ein Happy Ende für alle oder vielleicht doch nur für einige oder nur für eine? Alles in allem war dieser Roman mal wieder etwas völlig Neues für mich. Die Autorin hat es geschafft, mich in eine einzigartige und besondere Welt zu entführen. Eine Welt die an die Dramen des Wilden Westens erinnern und mit einem Hauch von Magie versetzt sind. Eine Welt, die düster und feindselig ist, eine Welt in der Frauen keinen Wert haben außer den, den sie in ihrer ersten Nacht und allen folgenden einbringen... Das Buch macht auf einzigartige Weise auf gesellschaftliche Probleme aufmerksam, die wir auch jetzt noch haben. "Wild Flower" bekommt von mir volle 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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