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Rezensionen zu
Die Gabe des Winters

Mara Erlbach

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Cover: Ich finde es so wunderschön, passend zum Titel und genauso passend zu dem Inhalt. Es stimmt auf die Geschichte ein und lässt einen in die Winterwelt abtauchen die etwas Märchenhaftes an sich hat. Schreibstil: Dieser war sehr gut und unglaublich angenehm. Es gab trotz des „altertümlichen“ Settings keine Probleme bei der Wortwahl und die verschiedenen Sichtweisen der Figuren wurden sehr gut umgesetzt. Sie waren recht unauffällig eingefügt und das Lesen hat richtig Spaß gemacht. Meinung: Seitdem ich wusste das dieses Buch rauskommt, wollte ich es unbedingt lesen. Angefangen bei dem Titel, den ich wunderschön finde, wusste ich das mir dieses Buch einfach gefallen würde. Und genau das Tat es letzten Endes auch. Ich war sofort eingenommen von der wundervollen Wintergeschichte, die so viele Geheimnisse mit sich trug, dass ich sie alle aufdecken wollte. Zusammen mit Nuria habe ich deswegen eine unglaubliche Entscheidung getroffen und folgte Lord Tarik ins Schloss. Ich nahm eine Rolle ein die nie für mich vorgesehen schien und versuchte zu überleben und gleichzeitig zu entdecken. Vor allem in den ersten 300 Seiten hat man das Gefühl das zwar immer etwas passierte, aber man dem eigentlichen Geheimnis nicht ein Stück näherkam. Man musste regelrecht für jede Offenbarung kämpfen und nach diesen fast 300 Seiten habe ich kurz das Buch zur Seite gelegt und versucht alle kleinsten Informationen zusammenzutragen um zu überlegen wo mich das ganze hinführen würde. Dabei hat es wirklich Spaß gemacht, denn die kleinste Kleinigkeit und winzigste Erwähnung war hier sehr wichtig. Ab Seite 300 Allerdings ging es erst so richtig los und plötzlich passierte alles gleichzeitig. Gefühle wussten nicht mehr wohin, Erkenntnisse wurden nicht aushaltbar und Nuria wusste nicht mehr wohin mit sich. Bis hierhin fand ich alles wirklich gut umgesetzt doch auf den letzten 100 Seiten war mir dann tatsächlich alles zu schnell. Ich hatte das Gefühl das nur das gröbste erklärt wurde und man sich dadurch zwar vieles andere denken konnte, aber ich mir gewünscht hätte das es trotzdem Erwähnung finden würde. An der ein oder anderen Stelle fand ich es auch nicht ganz schlüssig und vielleicht war auch einiges zu viel des Guten, doch irgendwie mochte ich das alles trotzdem sehr. Ich wollte das alles gar nicht so schwarzsehen und tat es deswegen auch nicht. Diese Makel nehme ich einfach hin, denn die Geschichte blieb in meinen Augen trotzdem toll. Einziger wirklicher Manko: Es gibt zwar einen Prolog, aber keinen Epilog. In meiner Welt schon fast unverzeihlich^^ Fazit: Ich liebe dieses Buch und seine Geschichte und werde es wieder lesen.

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Ich habe, zugegeben, etwas gebraucht, um mich in die Geschichte einzufinden. Doch es wurde zunehmend spannender und schon bald hatte mich das Buch total in seinem Bann. Nuria mochte ich von Anfang an, sie war, in einer Zeit in der Frauen demütig und unterwürfig waren, selbstbewusst und hat ihre Ziel verfolgt, und sie hat sich dabei nichts vorschreiben lassen. Das hat sie allerdings auch das ein oder andere Mal in ganz schöne Schwierigkeiten gebracht. Das Geheimnis um die Gabe des Winters und was es mit dem Schloss und seinen Bewohnern auf sich hat, hat mich nicht mehr losgelassen und ich wollte unbedingt erfahren, was dieses Geheimnis ist. Ein wenig Geduld muss man dabei aber haben, denn es wird erst recht spät, fast am Ende der Geschichte aufgelöst. Und es war ganz anders, als ich vermutet habe. Zwar waren mir einige Personen hier sehr suspekt, aber das es solche Ausmaße annehmen würde, hätte ich nicht gedacht. Lord Tarik mochte ich zu Beginn, bzw bis fast zur Hälfte des Buches gar nicht, obwohl mir schon von Anfang an klar war, dass wohl eine starke Veränderung vonstatten gehen würde. Trotzdem fand ich seine Methoden anfangs mehr als fragwürig. Natürlich ist es schrecklich, dass seine geliebte Frau gestorben ist, doch deswegen zu so einem Monster zu werden und es an seinen Untertanen auszulasse, finde ich doch etwas übertrieben. Zwar stellt sich bei der ein oder anderen Sache heraus, dass es anders war, als gedacht, trotzdem. Ich wäre so manches mal gerne in Buch gesprungen und hätte ihm die Meinung gegeigt. Ich weiß zwar nicht ob das hier beabsichtigt ist, aber das Buch erinnert mich sehr an Die Schöne und das Biest. Das einsame Schloss im Schnee, mit nur wenigen Bediensteten, der grausame Herrscher, der sich dann trotzdem in das Mädchen verliebt und seinen Charakter ändert, ein Fluch, wenn auch nicht ganz so beabsichtigt und gewollt, wie im Märchen. Zwar sieht LOrd Tarik nicht aus wie ein Biest, aber auf jeden Fall verhält er sich am Anfang so. Aber ob nun beabsichtigt ein Retelling oder nicht, die Geschichte ist auf jeden Fall toll und ich kann sie nur weiter empfehlen!

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Passend zum Beginn der kälteren Jahreszeit hat mir dieses Buch das Herz gewärmt. Das wunderschöne Buchcover mit Glitzeraufdruck rundet alles perfekt ab. Nuria lebt mit ihrem Vater und Bruder Justor in einem kleinen Dorf namens Pago. Sie haben nicht sehr viel zum überleben, denn schon seit nun mehr zehn Jahren herrscht eisiger Winter im ganzen Land und so fristen sie alle ein karges Leben. Der Schuldige ist für alle der dunkle Lord Tarik, der seit der Krankheit seiner geliebten Frau Miriam, alle zur Strafe mit dem ewigen Winter bestraft. Nuria, für mich ein kleiner Wildfand, macht sich auf um sich die Gabe des Winters zu holen um ihr Dorf und damit die geliebten Menschen zu retten. Ich habe mich beim Lesen so richtig in diese wunderschöne, weiße aber Welt hinein träumen können. Die Beschreibungen waren allesamt wirklich sehr stimmig und ich hab beim Lesen Nuria richtig vor Augen gehabt. Für mich war sie ein richtiger Wildfang. Sie ist mutig, nicht leicht zu bändigen da sie eher den Gepflogenheiten der Männer folgt als den der Frauen. So reitet sie eben gerne aus und macht sich auf in die Wälder um Nahrung zu suchen, statt Kleidung zu flicken ect. Gehorsam ist sie auch nicht, was sie dann schließlich in Gefahr bringt. Alleine über Nuria zu lesen machte mir Riesenspass. Aber dann, als sie im weiteren Buchverlauf auf Tarik stößt wurde das Buch so richtig magisch. Sein Schloss, der eisige Schneefall und seine Kälte, dazu die schöne leicht düstere Atmosphäre machte das Buch für mich richtig magisch. Natürlich gibt es in dem Buch auch echte Magie, aber ich fand die welche zwischen Nuria und Tarik herrschte noch um einiges schöner. Intrigen werden auch in diesem Buch gesponnen und ich habe echt bis zum Ende gedacht das … der Schuldige wäre. Das hat die Autorin wirklich gut gemacht. Die Charaktere: Nuria habe ich ja schon beschrieben, sie ist eine tolle Protagonistin finde ich. Sie wirkt frisch und lebendig und lässt sich auch nicht so leicht unterkriegen. Wo ich zunächst dachte das sie klein beigeben wird, hat sie sich gewehrt obwohl die Konsequenzen für sie nicht sehr rosig gewesen waren. Für mich seit langer Zeit endlich wieder ein weiblicher Hauptcharakter den ich richtig gerne hatte. Justor, er war DER große Bruder. Der Beschützer und das mit allem was dazugehört. Ich mochte ihn, aber ich fand das er ein paar schlechte Entscheidungen Nuria gegenüber getroffen hat. Tarik, ich mag Figuren wie ihn. Vom Verlust der Liebe gezeichnet oder sonst irgendwie gebrochen, stehen sie im Leben als wären sie längst kein Teil mehr davon. So scheint auch Tarik mit allem abgeschlossen zu haben. Als er Nuria begegnet ändert sich alles. Er wird wieder mehr zu sich selbst. Ich habe die Stellen mit ihm gerne gelesen. Fazit: Was für ein wunderschönes, atmosphärisches Wintermärchen. Ich habe die Magie in den Seiten gefühlt und wollte gar nicht mehr zu lesen aufhören. Es war einfach wunderschön geschrieben und ich mochte die bildhaften Darstellungen. Der Rosengarten, das Schloss…am liebsten wäre ich noch da. Also für mich ist das nochmal ein richtiges Lese-Highlight 2019. Fantasy gepaart mit einem Schuss Romantic funktionierte hier einfach wunderbar. Die Handlung hatte ein paar Wendungen und ich fühlte mich gut unterhalten. Für Fantasy-Fans sicher einen Blick Wert.

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Autor: Mara Erlbach Titel: Die Gabe des Winters Genre: Fantasyroman Seitenzahl: 416 Seiten Erscheinungsjahr: 2019 Verlag: Blanvalet Verlag Das Buch gibt es hier: https://www.randomhouse.de/Paperback/Die-Gabe-des-Winters/Mara-Erlbach/Blanvalet-Taschenbuch/e540753.rhd ❄️ Inhalt: Im eisweißen Wald von Area liegt das Dorf Pago. Hier hoffen Nuria und ihre Familie auf das Ende des ewigen Winters, denn seit dem großen Schnee haben alle Menschen auf rätselhafte Weise ihre magischen Kräfte verloren. Geblieben ist der Hunger, sowie ein gefürchteter Herrscher, dessen Gemahlin verschwunden scheint, und jene Legende über eine rettende Magie - die Gabe des Winters. Wer es schafft, die finstere Burg von Lord Tarik zu betreten, soll diese Kraft erhalten. Alle Männer Pagos scheitern. So sieht sich Nuria gezwungen, das Unmögliche zu wagen. Heimlich bricht sie auf in den froststarren Wald, wo der mächtige Fürst unerwartet ihren Weg kreuzt. Auge in Auge stellt sie fest: Er ist gleichermaßen angsteinflößend wie auch verwirrend schön … ❄️ »Kann die Kraft ihrer Liebe den Schnee zum Schmelzen bringen?« ❄️ Ich bin ja so verliebt in dieses Cover! 💙 Es ist wunderschön, passt unglaublich gut zur Geschichte und die Schneeflocke glitzert sogar. Beim Anblick der zauberhaften Aufmachung schlägt mein Herz höher. 💙 Mit dem Schreibstil hatte ich zu Beginn ein paar Schwierigkeiten, da ich normalerweise Bücher in der Ich-Perspektive lese. Zudem musste ich mich erst an die altertümliche Sprache gewöhnen, was mir jedoch recht schnell gelang. Ansonsten hat mir der Schreibstil wirklich gut gefallen. Er ist schön flüssig und anschaulich, sodass ich mir die idyllische Winterlandschaft gut vorstellen konnte. ❄️ Der Einstieg in die Geschichte hat mir ausgesprochen gut gefallen. Ich hatte so viele Fragen, die aber alle erst gegen Ende des Buches beantwortet wurden. Die Geschichte wurde hauptsächlich aus der Sicht von Nuria erzählt. Immer wieder wurden ein paar Kapitel aus der Sicht von Justor - Nurias Bruder -, Lord Tarik, Caruzo und einer unbekannten Person eingestreut, die Abwechslung brachten. Besonders die Kapitel aus Lord Tariks Sicht empfand ich als sehr interessant, da sie ein wenig Licht ins Dunkle brachten. Nachdem sich Nuria auf einen Handel mit Lord Tarik eingelassen hatte, um das Leben ihres Bruders zu retten, musste sie fortan gemeinsam an dessen Seite auf Burg Griseo leben. Und ab diesem Punkt hatte ich damit zu kämpfen, die Geschichte zu mögen, denn das wollte ich. Wirklich. Nuria ist eine sehr eigensinnige, rebellische und hilfsbereite junge Frau, die sich nichts vorschreiben lassen möchte und lieber nach ihren eigenen Regeln lebt und handelt. Ich mochte sie und ihre Art sehr gerne, fühlte und litt mit ihr mit. Mir war klar, dass dies keine typische Liebesgeschichte sein würde, doch das Verhalten von Lord Tarik ging mir dermaßen gegen den Strich, dass ich Mühe hatte, meine Wut zurückzuhalten. Die Dinge, die er Nuria zumutet, ihr antut, wie er sie behandelt ... in diesen Momenten habe ich ihn wirklich gehasst. Ich hatte nicht einen Funken Sympathie oder Mitleid für ihn übrig. Denn auch wenn er in tiefer Trauer und wütend auf alles und jeden war, rechtfertigte das noch lange nicht, wie herablassend er Nuria behandelt hatte. Erst ab etwa der Hälfte des Buches besserte sich sein Verhalten zunehmend, wenngleich mir der Umschwung seiner Gefühle etwas zu plötzlich war. Hier hätte ich es schöner gefunden, wenn sich die Autorin etwas mehr Zeit gelassen hätte, um die Beziehung zwischen Nuria und Tarik langsam heranwachsen zu lassen. Vor allem wenn man bedenkt, was Nuria alles durchmachen musste. Dennoch schlich sich Tarik von da an langsam in mein Herz. Es war, als würde sein Herz, das in den letzten Jahren zu Eis gefroren war, in Nurias Nähe schmelzen. Tarik war aufmerksam, liebevoll und bewies, dass er auch Humor besaß, was ihn im Umgang mit Nuria so wunderbar unbeschwert wirken ließ. Eine Seite, die er schon seit vielen Jahren niemandem mehr gezeigt hatte. Im letzten Drittel wurde die Geschichte dann so spannend, dass ich das Buch für keine einzige Sekunde aus der Hand legen konnte. Die Ereignisse überschlugen sich, Nuria brachte Stück für Stück die Wahrheit ans Licht, die so schockierend war, dass ich gar nicht glauben konnte, was ich da gerade gelesen hatte. Das Ende traf mich dann so unvorbereitet, dass ich für einen Moment innehalten musste. Im Laufe der Geschichte hatte ich einen gewissen Verdacht, der sich letztendlich auch bestätigt hatte, doch die Auflösung war nicht annähernd so, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Leider wirkte zum Ende hin alles sehr überstürzt. Alle offenen Fragen wurden beantwortet, das schon, aber die Charaktere wurden geradezu durch die Geschichte gehetzt, als müsste die Autorin das Buch unbedingt zu einem raschen Ende bringen. ❄️ Fazit: Mit "Die Gabe des Winters" hat Mara Erlbach eine magische und spannende Geschichte erschaffen, die mich für ein paar Stunden in die wundersame Welt von Nuria versetzt hat. Leider hat es sehr lange gedauert, bis ich mit Lord Tarik warm geworden bin und auch das Ende war meiner Meinung nach viel zu überstürzt. Aus diesen Gründen muss ich leider einen Stern abziehen. Das Buch hat mich außerdem sehr an das Märchen von "Die Schöne und das Biest" erinnert - nur wesentlich magischer. Ich hoffe, dass uns Mara Erlbach auch in Zukunft mit ihren Geschichten verzaubern wird! 4/5 ⭐️ ❄️ Vielen Dank an das Bloggerportal und den Blanvalet Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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Das Cover gefällt mir unglaublich gut, denn es ist wunderschön und die Schneeflocke ist mit richtigem Glitzer besetzt, den man fühlen kann. Es passt natürlich auch super zur Geschichte und zum Titel. Auch der Schreibstil konnte mich überzeugen, denn er ist flüssig, leicht zu lesen, abwechslungsreich, durchaus emotional und man kann sich die Szenen gut vorstellen. Manche Sätze kamen mir jedoch ein bisschen zu sehr gewollt vor, aber das waren nur wenige. Die Kapitel sind meistens aus der Sicht von Nuria allerdings gibt es hin und wieder auch mal eins aus der Sicht von den anderen Charakteren und einer - bis zum Ende - unbekannten Person. Nuria als Charakter hat mir wirklich gut gefallen, denn sie weiß, was sie will und sie setzt alles daran, sich nichts vorschreiben zu lassen, sie vertraut den meisten Personen nicht sofort und würde alles für ihre Familie tun. Lord Tarik scheint ein kalter Mensch zu sein, aber auch ihn habe ich nach und nach ins Herz geschlossen, denn hinter all seinem Verhalten steckt eine unglaublich interessante Vergangenheit. Aber auch die anderen Charaktere sind alles andere, nur nicht langweilig und spielen eine sehr wichtige Rolle. Insgesamt ein wirklich tolles Buch, das super in die kalte Jahreszeit passt. Allerdings war mir das Ende etwas zu verwirrend und alles ging plötzlich sehr schnell, viele Dinge wurden kaum angesprochen und es fühlte sich alles sehr abrupt an. Bis auf diesen Teil hat mir das Buch wirklich gut gefallen und ich kann es allen empfehlen, die "Die Schöne und das Biest" gerne mögen.

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Nuria lebt mit ihrem älteren Bruder und ihrem Vater im dem Dorf Pago. Seit 10 Jahren herrscht hier jetzt bereits Winter und niemand weiß woran das liegt. Auch haben die Dorfbewohner alle ihre magischen Fähigkeiten verloren und das Leben ist hart für sie. Der Lord des Landes scheint sich seit dem Verschwinden seiner Frau nicht mehr für sein Volk zu interessieren. Als Nuria eines Tages im Wald des Lords wilderer, wird sie erwischt. Der Lord persönlich fordert sie auf, mit auf seine Burg zu kommen, ansonsten droht ihr der Tod. Dieses Buch hat mich im Vorfeld sowas von angesprochen. Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr ein Buch unbedingt lesen wollt? So ging es mir hier bei diesem hier. Schon alleine das Cover ist der Hammer, der Stern vorne drauf glitzert richtig. Die Autorin entführt ihre Leser ein eine Welt voller Schnee, die winterliche Stimmung bringt sie richtig gut rüber, sie erzählt ihre Geschichte so bildhaft, dass ich tatsächlich mit den Protagonisten mit gefroren habe. Mir hat diese Geschichte von der ersten Seite an einfach nur gut gefallen. Sie hatte etwas Märchenhaftes und gleichzeitig auch etwas Schauriges an sich, was mich sehr fasziniert hat. Die Handlung wird überwiegend aus der Sicht von Nuria erzählt, wechselt aber auch zu den anderen Charakteren, wobei die Autorin ihre Leser eine ganze Zeit lang im Unklaren lässt, was die anderen Charaktere zu verbergen haben. Das hat mir wirklich gut gefallen. Die Geschichte fängt im Dorf Pago an, wo der Leser erst einmal Nuria kennen lernt. Sie ist rebellisch und wild, was ihr leider auch zum Verhängnis wird. Denn sie wird beim Wildern erwischt und muss muss mit auf die Burg. Auf der Burg gibt es so viele Geheimnisse, die es zu ergründet gibt. Wie der Klappentext gibt es natürlich eine Romanze. Lord Tarik ist der typische tortured Hero, der sehr unter dem Verlust seiner Frau leidet. Er benimmt sie alles andere als freundlich und hat ebenfalls einige Geheimnisse. Für mich war dieses Buch ein richtiges Highlight und ich vergebe die volle Punktzahl.

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Wie im Märchen

Von: MissDefyingGravity

04.10.2019

Ein wirklich tolles Buch, mit kleinen Makeln. Mara Erlbachs Schreibstil ist sehr flüssig und leicht zu lesen, sodass ich sehr schnell in das Geschehen eintauchen konnte. Zu Beginn schreitet die Handlung vergleichsweise langsam voran, aber schon nach wenigen Kapiteln nimmt sie rasant an Fahrt auf. Die Handlung ist sehr spannend gestaltet und die Beschreibungen von Griseo so real, dass ich fast das Gefühl hatte, ich bin da. Positiv ist zudem, dass es nur wenige zentralen Charaktere sind und man nicht durcheinander kommt wie in vielen anderen Fantasyromanen. Zum Ende hin ist mir die Handlung dann allerdings etwas zu schnell geworden. Das Ende hat mich zu großen Teilen überrascht, einiges konnte ich mir allerdings denken. Schade fand ich es, dass die Geschichte dann in nur wenigen Seiten abgehandelt wurde. Es hat sich sehr abrupt angefühlt, als würde etwas fehlen. Alles in allem ist "Die Gabe des Winters" ein tolles und ausgewogenes Paket aus Fantasie, Magie, Abenteuer und Romantik (sowie Schnee), das mir sehr gefallen und einige schöne Lesestunden beschert hat.

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eine klirrende Liebesgeschichte

Von: Julia Bohr

29.09.2019

Alles was ein gutes Märchen braucht, ist hier enthalten: Ein Bösewicht, eine schöne Jungfrau, eine Burg und geheime, magische Kräfte. So oder so ähnlich hätte diese Geschichte auch aus dem 19. Jahrhundert stammen können. Aus einer Zeit wo Frauen noch kochen, putzen, Kleider tragen und sich nur mit einem starken Mann an Ihrer Seite vollständig fühlen durften. Nichtsdestotrotz ein tolles Buch, leider unpassend für das 21. Jahrhundert. Heute können wir magische Kräfte besitzen, Hosen tragen und die Welt ohne die Hilfe eines Mannes regieren. Die Protagonistin durfte das nicht und musste Kleider aus Gold tragen, um ihrem Mann zu gefallen, die aber immerhin (Achtung SPOILER!) Dank Magie federleicht waren. Abgesehen von diesem inhaltlichen Fauxpas ist die Geschichte gut erzählt. Die Liebesgeschichte ist rührend; die Charaktere glaubwürdig und schön beschrieben. Die Story lässt sich mühelos lesen, was sehr positiv ist, vor allem wenn man, wie ich, mehrere Stunden am Stück lesen möchte. Leider verliert der Schreibstil und das Erzähltempo zum Ende hin an Stabilität. Entweder hatte die Autorin einen Abgabetermin einzuhalten oder aber sie hatte keine Lust mehr. Egal wie, das Ende ist zu gerafft und es kam mir vor, als hätte sie auf die Vorspultaste gedrückt, die die Personen mit einer Lichtgeschwindigkeit durch den Bildschirm rennen lässt. Ich würde dieses Buch einem eher jungen Publikum empfehlen, die auf Romantik und ein "wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute" steht. Sie werden nicht enttäuscht sein. Auch für Winterfreunde ist das Buch gut geeignet, denn die Schneelandschaft wird auf eine wunderschön malerische Art beschrieben. Ich konnte an manchen Stellen tatsächlich mit den Figuren den Winter und die Kälte spüren.

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