Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Schokoladenvilla – Zeit des Schicksals

Maria Nikolai

Die Schokoladen-Saga (3)

(62)
(21)
(2)
(0)
(0)
€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Stuttgart 1936, Viktoria wird zu Hause dringend gebraucht und kehrt aus ihrer Lehrzeit in Frankreich zurück. Der Tod des Vaters Victor hinterlässt ein großes Loch in der Familie. Judith versucht das Unternehmen mit ihrer Tochter Viktoria weiter zu führen. Doch die Nationalsozialisten wollen die Familie Rothmann aus dem eigenen Unternehmen drängen. Zum Glück kommt der amerikanische Schokoladenunternehmer Andrew Miller nach Stuttgart und bietet einen Ausweg an. Kann man ihm wirklich vertrauen und wird er der Familie Rothmann helfen können? "Zeit des Schicksals" ist der Finalband der Reihe "Die Schokoladenvilla". Ich hatte sehr hohe Erwartungen an diesem Roman, die zu meiner Freude mehr als erfüllt wurden. Für mich ist der dritte Teil das beste Buch dieser Trilogie. Dieser Roman ist spannend, dramatisch, abwechslungsreich, mit einem tollen Setting und beinhaltet eine wunderschöne Liebesgeschichte. Auch die historische Elemente werden gut mit der Story verknüpft und am Ende des Buches gibt es noch Informationen zum historischen Hintergrund. Die Autorin hat einen tollen Schreibstil, bei dem ich mir alles bildhaft vorstellen konnte. Trotz seiner 640 Seiten empfand ich diesen Roman zu keiner Zeit langatmig. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und sehr authentisch dabei hat mir Andrew Miller gut gefallen. Durch ihn lernt der Leser eine weitere Firma kennen, die auch mit einer Menge Probleme zu kämpfen hat. Ein Großteil der Handlung spielt in diesem Roman in New York wodurch sich diese Story von den ersten beiden Bänden abhebt. Mir hat dies richtig gut gefallen. Judith hatte es in diesem Roman wieder sehr schwer. Sie musste nicht nur den großen Verlust ihres geliebten Mannes Victor verkraften, sondern sich auch mit den schrecklichen Methoden der Nationalsozialisten auseinander setzen. Es ist eine schwere Zeit für die Familie Rothmann und die Schokoladenfabrik aber der Zusammenhalt der Familie sticht hervor und ist sehr bewundernswert. Ich kann "Zeit des Schicksals" wärmstens empfehlen und finde es schade, dass diese tolle Reihe nun zu Ende ist.

Lesen Sie weiter

Schöner dritter Band

Von: MS

19.10.2020

Ich habe bereits Band 1 und 2 der Schokoladenvilla gelesen. Band 1 hat mich sehr begeistert. Bei Band 2 konnte ich mich leider nicht so richtig begeistern. Daher war ich etwas skeptisch was mich in Band 3 der Saga erwartet. Ich wurde jedoch positiv überrascht. Es kommen natürlich wieder die beliebten und bekannten Charaktere vor. Es sind wieder viele interessante Aspekte der deutschen Geschichte sowie auch der regionalen Geschichte in und um Stuttgart im Roman verarbeitet. Ein gelungener Abschluss der Saga.

Lesen Sie weiter

Aufregend Buch über eine vergangene Zeit

Von: Leserin von Maria Nikolai

18.10.2020

In diesem Buch begebe ich mich mit Maria Nikolai auf eine Zeitreise, zurück in eine gefährliche und unruhige Zeit, kurz vor dem 2. Weltkrieg. Auch die Familien Rheinberger und Rothmann bleiben hiervon nicht verschont. Der Schreib- und Erzählstil der Autorin zieht mich hinein in die Welt der Schokolade und macht mir Lust auf Süßes. Ich finde es wirklich schrecklich zu lesen, wie sich die Rheinbergers und Rothmanns gegen die kommende Zeit zu wehren versuchen. Aber gleichzeitig finde ich es bewundernswert, wie diese Familie zusammen hält und sich gegenseitig unterstützt. Die kleinen eingefügten französischen Wortspiele von Viktorias Zeit in Frankreich geben dem Buch die persönliche Note. Auch die Erklärungen zum historischen Hintergrund finde ich sehr interessant und gibt mir Zeit über die früheren Geschehnissen nachzudenken. Ich finde es so schade, dass das Buch zu Ende ist. Gleichzeitig bin ich aber gespannt, mit was mich Maria Nikolai als nächstes überraschen wird.

Lesen Sie weiter

Gelungenes Finale

Von: Annegreat

17.10.2020

Die Handlung beginnt im Juni 1936. Die Zeiten sind unruhig und das geht auch nicht an der Familie Rothmann und der Schokoladenmanufaktur vorbei. Nach dem Tod ihres Vaters Victor muss die inzwischen 20-jährige Viktoria ihre Lehrzeit als Chocolatière in Frankreich abbrechen, um zu Hause in Stuttgart ihre Mutter Judith in dem Familienunternehmen zu unterstützen. Die beiden Frauen geben ihr Bestes und es scheint Unterstützung von einem jungen Amerikaner Andrew Miller zu kommen, der auch Viktorias Gefühle total durcheinanderwirbelt und dem sie nach Amerika folgt. Wieder einmal ist es Maria Nikolai durch gute Recherchearbeiten zu den historischen Hintergründen gelungen, mich in eine andere Zeit mitzunehmen. Bekannte Charaktere aus den ersten beiden Bänden haben sich weiterentwickelt, aber es sind auch einige neue hinzugekommen, von denen ich schnell ein gutes Bild bekommen habe. Am Ende des Buches gibt es eine Auflistung der fiktiven und der realen Personen mit interessanten Einzelheiten über die realen Charaktere. Ebenso findet man ein hilfreiches Glossar, das ich gerne genutzt habe. Mir hat dieser dritte und leider letzte Band der Trilogie ebenso gut gefallen wie die beiden vorherigen Bände und ich kann diese Familiensage Lesern, die gut recherchierte historische Romane mögen, nur empfehlen.

Lesen Sie weiter

Eine Ära geht zu Ende

Von: Gaby Hochrainer aus München

17.10.2020

Sommer 1936. Seit meinem letzten Besuch in Degerloch bzw. Stuttgart ist ja so einiges passiert. Viktor Rheinberger, das Herz der Schokoladenfabrik, ist verstorben. Nun führt seine Frau Judith die Geschäfte weiter. Tochter Viktoria, nun auch schon 20 Jahre alt, bricht ihre Ausbildung bei der Chocolaterie Bonnat im französischen Voiron ab um ihre Mutter in Stuttgart zu unterstützen. Im Jahr 1935 hat das NS-Regime begonnen und die Judenverfolgung beginnt. Von diesen unruhigen Zeiten bleibt auch die Schokoladenfabrik nicht verschont. Amerika als Neue Welt lockt. Außerdem drängt ein jahrelang gehütetes Geheimnis ans Licht. Auch in diesem dritten und leider letzten Teil der Geschichte begebe ich mich mit Maria Nikolai auf eine Zeitreise, zurück eine unruhige Zeit, kurz vor dem 2. Weltkrieg. Auch die Familien Rheinberger und Rothmann bleiben hiervon nicht verschont. Der Süßwarenunternehmer Andrew Miller aus Amerika, der einen bei den Rheinbergers aufgenommenen Kredit nicht zurückzahlen kann, besucht Stuttgart. Vicky kann sich vom ersten Moment nicht mehr von seinen Augen lösen und eine Liebesgeschichte beginnt, die auch sie nach Amerika führt. Der Schreib- und Erzählstil der Autorin zieht mich hinein in die Welt der Schokolade und der Süßigkeiten. Aber auch in die ersten Wirren des Nationalsozialismus. Ich finde es schlimm zu lesen, wie sich die Rheinbergers und Rothmanns gegen die kommende Zeit zu wehren versuchen. Und ich finde es toll, wie diese Familie zusammen hält. Die meisten der Menschen, die hier agieren kenne ich schon aus den ersten beiden Bänden der Trilogie. Ich finde es immer wieder faszinierend, ihnen bei ihrer Entwicklung zuschauen zu können. Aber auch neue Menschen kommen hinzu, von denen ich mir recht bald ein Bild machen kann. Die kleinen eingefügten französischen Wortspiele heben Viktorias Zeit in Frankreich noch mehr hervor. Genau so geht es mir später in Amerika. Durch die bildhaften Beschreibungen stellen sich sofort Bilder in meinem Kopf ein und vor allem habe ich den Geschmack von weißer Schokolade oder Lavendel auf den Lippen. Außer der eigentlichen Geschichte bekomme ich aber noch einiges mehr: Im Anhang stellen sich alle wichtigen Personen nochmal vor und ich kann spicken, wenn ich mal nicht weiß, woher ich Jemanden kennen müsste. Es kommen auch einige real existierende Personen im Buch vor, von denen ich unter „Reale Personen“ noch etwas ausführlicher erfahre. Im Glossar finde ich viele nicht alltägliche Worte, die hie erklärt sind. Auch die Erklärungen zum historischen Hintergrund finde ich sehr interessant. Und zum guten Schluss noch zwei Kapitel aus dem 1. Teil der Trilogie. Ich finde es so schade, dass meine Zeit mit den Familien Rheinberger und Rothmann schon wieder zu Ende ist. Von 1903 bis 1947 durfte ich an ihrem Leben teilhaben, was mich sehr gut unterhalten hat. Sie werden mir fehlen. Aber ich bin jetzt schon gespannt, mit was mich Maria Nikolai als Nächstes überraschen wird.

Lesen Sie weiter

Einfach nur schön!

Von: Bonny Schmöller

17.10.2020

Die Autorin Maria Nikolai hat es wieder verstanden, wie auch in den beiden vorherigen Romanen der Trilogie, die Familienentwicklungen der Schokoladenvilla spannend und mitreißend zu schildern. In diesem Roman geht es nun um die jüngere Generation. Aufgrund eines familiären Schicksalsschlags muss sich die Chocolatière Viktoria Rheinberger nun in der Stuttgarter Schokoladendynastie beweisen und das in einer sehr schwierigen historischen Zeit des vorigen Jahrhunderts. Aber auch die bisher bekannten Personen kommen nicht zu kurz. Ich habe auf den neuen Band gewartet und wurde nicht enttäuscht. Durch das Wechseln der Örtlichkeiten der Protagonisten in den einzelnen Kapiteln war das Buch durchgehend spannend geschrieben. Ich muss jedoch einen Wehmutstropfen anbringen. Schade, dass es mit diesem dritten Teil schon mit der Familiensaga Schluss ist. Fazit meinerseits: Einfach nur schön!

Lesen Sie weiter

Hinweise: – Bitte lest diese Rezension nicht, wenn ihr die ersten beiden Teile der Reihe noch nicht gelesen habt, es besteht sonst Spoiler-Gefahr! – Alle angegebenen Zitate beziehen sich auf die Seitenzahl der gedruckten Ausgabe – Das Buch habe ich freundlicherweise vom Penguin-Verlag als kostenloses Rezensionsexemplar erhalten, dies hat meine Meinung aber nicht beeinflusst. Das Buch „Die Schokoladenvilla – Zeit des Schicksals“ von Maria Nikolai ist der dritte Teil um die Familie Rothmann/ Rheinberger, die in Stuttgart während der 1930er Jahre um ihre Schokoladenfabrik kämpfen muss. Anfang Juni 1936: Viktoria, die Tochter von Judith und Victor, weilt in Frankreich. Dort ist sie eine gefragte Chocolatière und sie geht völlig in ihrer Arbeit auf. Nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters Victor, erreicht sie aus ihrer Heimatstadt Stuttgart einen Hilferuf ihrer Mutter Judith. Victoria macht sich auf den Weg, um ihrer Mutter beizustehen und zusammen mit ihr die Schokoladenfabrik Rothmann zu führen. Doch das neue Regime in Deutschland duldet das ‚Mutter-Tochter-Gespann‘ absolut nicht an der Spitze eines Unternehmens. Der Familie droht der Verlust ihres Lebenswerkes. Da taucht plötzlich der Amerikaner Andrew Miller auf. Er zeigt der Familie einen Ausweg aus ihrer Misere und bringt das komplette Leben, vor allem von Victoria, gehörig durcheinander. Währenddessen befürchtet Judith, dass ein lang gehütetes Familiengeheimnis ans Licht kommen könnte und damit alles Dagewesene in Frage stellt. Vor zwei habe ich den ersten Teil „Die Schokoladenvilla“ von Maria Nikolai gelesen. Vor einem Jahr dann den zweiten Teil „Die Schokoladenvilla – Goldene Jahre“. Ich freute mich schon seit einiger Zeit auf den dritten Teil, da ich unbedingt wissen wollte, wie es mit der Familie Rothmann/ Rheinberger weitergeht. Endlich konnte ich das Buch in den Händen halten. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den Penguin-Verlag, für die Zusendung des Buches als Rezensionsexemplar. Seit dem ersten Teil sind mir die Charaktere sehr ans Herz gewachsen. Da immer einige Jahre nach dem Ende des vorherigen Bandes zum Anfang des neuen Bandes vergangen sind, bekommt man einen sehr breiten Einblick in das Leben der Charaktere. Judith, zu Beginn des ersten Teils noch eine junge Frau, im zweiten Teil eine liebende Mutter, aber auch gute Geschäftsfrau, im dritten Teil eine trauernde Witwe, die um das Lebenswerk der Familie bangt. Aber eines begleitet Judith in allen drei Bänden: Die Leidenschaft für Schokolade und die tiefe Liebe und Verbundenheit zu ihrer Familie. Sie ist der Anker der Familie und immer für andere da. In diesem letzten Teil muss sie aber auch lernen, Hilfe anzunehmen. Die Hilfe, die sie Jahre zuvor jedem zu Teil gelassen hat, bekommt sie nun zurück, sie muss nicht alleine kämpfen. Auch wenn Victor nicht mehr da ist, ist er trotzdem noch sehr präsent. Immer wieder erinnert sich Judith liebevoll an die glücklichen Zeiten mit ihm. Ihre Tochter Victoria hat sehr viel von ihrer Mutter: Sie lässt sich nicht unterkriegen und kämpft für ihre Träume und Ideen. Immer wieder wird sie sich dem plötzlichen Verlust des Vaters bewusst, aber auch ihrer Verantwortung gegenüber ihrer Mutter. Als der Amerikaner Andrew Miller Victoria kennenlernt, erkennt er schnell eine Tatsache, mit der er sich auch auseinander setzen muss. Er führt zwar auch eine Süßwaren-Fabrik in New York, sein Großvater traut ihm aber nicht viel zu. Ähnlich ist bei Victoria: Auch sie stößt mit ihren Ideen und Vorschlägen des Öfteren mit ihrer Mutter Judith zusammen. „Andrew erkannte eine unerwartete Gemeinsamkeit zwischen Viktoria und sich selbst. Es schien das Los jener zu sein, die aus der Familie heraus in die Unternehmensnachfolge eintraten, dass sie zu lange als Kind betrachtet wurden.“ [S. 161 Z. 24 – 28] Andrew ist ein Charakter, der anfangs sehr schwer zu durchschauen ist: Einerseits wirkt er bedrückt, die Reise nach Deutschland ist für ihn sehr wichtig. Da er aber auch nicht immer alles erzählt, umgibt ihn etwas geheimnisvolles. Viele Charaktere kennt der Leser schon aus den vorherigen Bänden, zum Beispiel Judiths Zwillingsbrüder Anton und Karl und Victorias großer Bruder Martin. Serafina, die im zweiten Teil die Hauptrolle spielte, kommt auch in diesem Teil wieder vor. Es fühlte sich wunderbar an, diese vielfältigen und liebenswerten Charaktere wieder zu treffen, sie wieder ein Stück in ihrem Leben zu begleiten. Alle Charaktere agieren authentisch, sie haben ihre Ecken und Kanten. Sie sind alle an ihrem Leben und an ihren Aufgaben gewachsen, aus Kindern sind Erwachsene geworden. Es gibt auch weniger gute Charaktere, die aber auch einen großen Teil der Geschichte mittragen. Von der ersten Seite an war ich wieder in der Geschichte angekommen. Zum einen, weil es sich wie ein ‚nach Hause kommen‘ angefühlt hat, zum anderen aber auch durch die wunderbare bildhafte Sprache von Maria Nikolai. Auf keiner Seite kam Langeweile auf. Als Leser/in merkt man, wie sehr die Autorin ihre Geschichte, aber auch ihre Charaktere und das Thema liebt. Ich habe wieder einiges zum Thema Schokoladenherstellung dazu gelernt. Ein wunderbares, süßes Lesevergnügen. Maria Nikolai lässt ihre Charaktere vor einem gut recherchierten geschichtlichen Hintergrund agieren und nimmt den Leser damit mit auf eine Zeitreise. Durch die liebgewonnen Charaktere wird Geschichte leicht zugänglich und einfühlsam erzählt. Auch wenn die Zeit, in der das Buch spielt, alles andere als schön war, versprüht das Buch eine Leichtigkeit, ohne aber kitschig zu sein. Die Charaktere leben ihr Leben in einer Zeit, als alle bisherigen Werte und Ansichten in Frage gestellt wurden. Hitler an der Macht, der drohende Krieg, Judenhass, drohende Enteignung und Emigration: Die Familie Rothmann/ Rheinberger nimmt die großen Themen dieser Zeit mit und der Leser erlebt sie durch die Charaktere hautnah. „War das wirklich die Zukunft? Die völlige Unterdrückung durch ein Regime, das jede Menschlichkeit vermissen ließ?“ [S. 220, Z. 22 – 23] Ein zentrales Motiv in diesem Buch ist die Vergebung von Schuld. Wie und wann kann man Menschen vergeben? Und kann man das überhaupt? Fazit: Das Buch „Die Schokoladenvilla – Zeit des Schicksals“ ist ein wunderbarer Abschluss einer Trilogie, die mich seit dem ersten Teil in ihren Bann gezogen hat. Mit Wehmut denke ich, dass ich die lieb-gewonnen Charaktere nun nicht weiter begleiten kann. Bild-gewaltig, mit vielen Details und einem tollen Nachwort der Autorin. Ganz wunderbar. Eine wertvolle, lesenswerte Buchreihe. Danke an Maria Nikolai für die wunderbaren und lehrreichen Lesestunden. Hinweis: Das Buch habe ich freundlicherweise vom Penguin-Verlag als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen – es hat meine Meinung aber nicht beeinflusst.

Lesen Sie weiter

Sommer 1936 Viktoria Rothmann, Erbin einer Stuttgarter Schokoladendynastie muss ihre Lehrzeit als Chocolatière in Frankreich abbrechen und nach Hause zurückkehren, da plötzlich ihr Vater gestorben ist. Zusammen mit ihrer Mutter möchte sie die Fabrik weiterführen, doch die Zeiten sind schlecht, besonders für Frauen. Die Nationalsozialisten haben es auf ihre Firma abgesehen und setzen die Frauen massiv unter Druck. Mit seinem Deutschlandbesuch verwirrt auch noch der junge Amerikaner Andrew Miller Viktorias Herz, der in geschäftlichen Angelegenheiten erscheint. Vielleicht ist er ja der Ausweg.....! Der Roman "Zeit des Schicksals" aus der Reihe "Die Schokoladen Villa" von Autorin Maria Nikolai, ist schon der dritte Band dieser Familiensaga, in der sich alles um die süßen Dinge im Leben dreht. So ganz neben all den dramatischen Ereignissen bekommt man des Öfteren Gelüste auf diverse verführerische Pralinen, Schokoladen, Törtchen und Co. Die Autorin versteht es wirklich genial, all die leckeren Verführungen aufs Detail genau zu beschreiben. Es gibt reichlich Leckereien und Gerüche, wie gut das Lesen nicht dick macht;) Auch sonst ist viel los im Roman, die Zeiten sind aufregend und werden gefährlich, denn immer stärker macht sich nun die Ideologie der Nationalsozialisten breit. Eine packende Geschichte, aufregend und lebendig geschrieben, die Seiten fliegen nur so dahin! Auch die Charaktere sind sehr sympathisch und gut porträtiert. Mein Fazit: Ein unterhaltsame Familiensaga, die mir sehr gut gefallen hat. Obwohl ich die Vorgängerbände nicht kenne, habe ich sofort ins Buch gefunden und hatte auch keine Probleme mit der Handlung und den Protagonisten. Es wird auch nicht viel über die Vergangenheit verraten, nur so viel, das man sofort Lust bekommt sich die ersten beiden Teile zu besorgen:)

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.