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Rezensionen zu
Gelateria Paradiso

Stefanie Gerstenberger

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Eine tiefgehende Familiengeschichte

Von: Eli Jones

18.04.2019

Eine Geschichte über eine Eisdiele und zwei Halbschwestern, die sich zufällig kennen lernen. Jede hat mit ihren eigenen Schwierigkeiten zu kämpfen. Im Laufe des Buches wird mehr und mehr über die Familiengeschichte ans Licht gebracht, was für beide schmerzlich ist. Ein ergreifendes Buch mit viel Tiefgang und menschlichen Schwächen, inneren Dialogen und großen Gefühlen. Keine seichte Urlaubslektüre.

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Schwärmend und Schluchzend

Von: Lucy Feg

16.04.2019

Das Buch "Gelateria Paradiso" bringt nicht nur ein gekonntes bisschen Schwung in die Welt der Altfrauenromane. Nein, es verzaubert auch mit einem gewissen italienischen und träumerischen Flair. Eine Geschichte zweier Schwestern aus unterschiedlichen Welten, zusammengeführt durch das Schicksal, Drama und die Heimat. Ein Buch für jeden, der noch an wirkliche Wunder glaubt und dem ein wenig Kitsch gerade genug ist.

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...es begann mit einem Eiscafé

Von: Nicole T.

16.04.2019

Das Buch Gelateria Paradiso ist sehr unterhaltsam und geprägt von 3 Erzählsträngen, zwischen denen immer wieder hin und her gesprungen wird: dem Gastarbeiter Luciano, seiner Tochter Susanne und seiner Tochter Francesca und deren Schicksale. Der Leser taucht ein in die Anfangszeit der italienischen Gastarbeiter in Deutschland, in die Zeit, wie alles an dieser Geschichte begann und wechselt im Heute hin und her zwischen den Halbschwestern und ihrem Aufenthalt in Italien, wo sie erstmals ihre wahre Geschichte erfahren. Auf jeden Fall lässt es sich leicht in die Geschichte eintauchen und sie macht neugierig, wie es denn nun wirklich alles zustande gekommen ist... Das eine oder andere hätte sicherlich noch etwas mehr ausgeschmückt werden können; doch so bleibt auf jeden Fall Raum für die eigene Fantasie.

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Netter Roman

Von: Juli 22

16.04.2019

Das perfekte Buch für den Sommerurlaub in Italien! Die Figuren der italienischen Familie sind sehr authentisch und sympathisch. Die Handlung ist teils überraschend. Perfekt wird das Flair in einer typisch italienischen Stadt beschrieben.

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Über den Inhalt der deutsch-italienischen Familiengeschichte zwischen den 60er Jahren und heute möchte ich nicht viel verraten, sonst ist die Spannung weg. Mein Tipp: Deshalb auch nicht den Klappentext vorab lesen. Der Roman um einen Gastarbeiter und zwei Schwestern ist flüssig geschrieben, liest sich leicht und lässt Personen und Schauplätze vor dem inneren Auge lebendig werden. Inhaltlich hätte ich mir mehr Tiefe und mehr Italienflair gewünscht. Gut gefallen hat mir, dass die Autorin reale Personen und deren Schicksale zum Anlass ihres Romans nimmt. Über die Zeit in der Eisdiele erfährt man zu wenig, da verspricht der Titel deutlich zu viel.

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Als Francesca die alten Möbel der schon lange geschlossenen Eisdiele ihrer Eltern im Bergischen Land veräußern möchte, trifft sie auf die Tischlerin Susanne. Durch einen Zufall finden die beiden heraus, dass sie denselben Vater haben. Susanne ist ein Adoptivkind und hat ihre leiblichen Eltern nie kennengelernt. Francesca fühlte sich Zeit ihres Lebens von ihren Eltern vernachlässigt und hat ihnen im Alter von 22 Jahren endgültig den Rücken gekehrt. Susanne möchte ihren Vater Luciano Paradiso unbedingt kennenlernen, die verschuldete Francesca fürchtet um ihr Erbe als einzige Tochter. Beide begeben sich deshalb aus unterschiedlichen Motiven und Erwartungen nach Venetien, um ihren Vater am Sterbebett zu sehen. Durch die Reise der beiden ungleichen Schwestern nach Italien taucht man in die Vergangenheit ein, indem Luciano endlich berichtet, wie es dazu kommen konnte, dass er 1967 mit nur drei Monaten Abstand Vater zweier Töchter wurde, weder seine Töchter noch seine Ehefrau Tiziana aber eine Ahnung davon hatten. Ich hatte enorme Schwierigkeiten damit, Verständnis für den Gastarbeiter Luciano und seine Beziehung zur deutschen Monika und zur Italienerin Tiziana zu haben, von der eine aus reiner Berechnung entstanden ist. Auch Tiziana macht es einem nicht leicht, Mitgefühl mit ihr als Betrogener zu haben. Daneben ist Francesca eine Protagonistin, die übertrieben unsympathisch dargestellt ist. Durch diese Charakterkonstellationen wurde mir die Freude am Lesen genommen. Die Figuren sind verbittert, egoistisch, selbstsüchtig, rücksichtslos und/ oder verlogen. so dass sie dem Leser auch im weiteren Verlauf des Romans nicht ans Herz wachsen. Einzig Susanne wirkt vernünftig, wohingegen ihr Ziehsohn, der behinderte Lennart so plakativ liebenswürdig, übermenschlich empathisch und schamlos ehrlich dargestellt wird, dass mir seine Rolle als Gegenpart zu den anderen herzlosen Charakteren zu penetrant süß war. Susannes Vergangenheit, warum gerade ihre Adoptiveltern, die sich ja bewusst dafür entschieden hatten, einem Baby aus seinem Heim ein Zuhause zu geben, so lieblos waren, bleibt bis zum Ende schleierhaft. Die Vergangenheit der Paradisos, gerade der Aufbau der Eisdiele in den 1960er-Jahren durch einen italienischen Gastarbeiter, sein Erfolg und der Aufbau eines Familienbetriebs spielte leider überhaupt keine Rolle,so dass der Titel des Romans im Nachhinein irritiert und andere Erwartungen weckt. Davon abgesehen bleibt die eigentlich emotionale Geschichte denkbar oberflächlich. Gerade in der Gegenwart, die den Hauptanteil des Romans ausmacht, empfand ich die Reaktionen in Italien auf den Besuch von Francesca und Susanne als fragwürdig. Statt Irritationen hervorzurufen, werden beide herzlich und mit großen Hallo von der italienischen Großfamilie in Empfand genommen, als wäre es das Selbstverständliche auf der Welt, dass eine Tochter nach 30 Jahren Funkstille zu ihren Wurzeln zurückkehrt und das Resultat einer Affäre zeitgleich in Erscheinung tritt. Die Probleme werden insgesamt stark vereinfacht dargestellt, die Beziehungen bleiben oberflächlich, die Beweggründe der Charaktere nicht nachvollziehbar. Ich hatte mir von dem Roman mehr Italienflair, mehr Familiensinn, mehr Solidarität unter den Halbschwestern und eine intensivere Aufarbeitung der Vergangenheit erhofft. Das Potenzial der Geschichte wurde meines Erachtens nicht einmal annähernd ausgeschöpft. Darüber hinaus zeugt der Schreibstil nicht von Kreativität oder Einfühlungsvermögen, da die unterschiedlichen Perspektiven von Francesca bzw. Susanne gleichförmig beschrieben sind. Auffällig sind dabei insbesondere die gedanklichen Selbstgespräche, die beide immer wieder mit sich selbst führen. Vielleicht wurde deshalb auch der Name der handelnden Person am Kapitelbeginn fett gedruckt, um den Leser den Überblick zu erleichtern? Das sollte eigentlich durch die Erzählung selbst klar werden.

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Perfektes Buch für ein langes Wochenende

Von: Sabine Randow

13.04.2019

Stefanie Gerstenberger hat meine Erwartungen mehr als erfüllt. Ein tolles Buch zum Runterkommen und Abschalten. Die beiden Frauen sind toll gezeichnet. Ich fand die Handlung spannend und glaubhaft.

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Nette Ansätze, leider zu langatmig

Von: Lesefieber

12.04.2019

Vorsicht Spoiler! Zuerst dachte ich, wem „Bella Germania“ von Daniel Speck gefallen hat, dem gefällt auch „Gelateria Paradiso“ von Stefanie Gerstenberger. Viel italienisches Flair – Italien als Sehnsuchtsland der Deutschen, getoppt durch die Rückblenden in die besondere Zeit der Fünfziger Jahre, die ja in letzter Zeit zu einem Sehnsuchtsjahrzehnt geworden sind. Zwei Halbschwestern, die nichts voneinander wissen, sich nun aber am Totenbett des Papás kennenlernen müssen. Eine interessante Ausgangssituation. Die Figur der Susanne war auch gut gezeichnet, die taffe, ihre Muskeln „küssende“ Halbitalienerin, die sich aus ihrer schweren Vergangenheit herausgearbeitet hat. Sehr nett fand ich auch Lennart, den I-di-oten, sowie Dario, den wieder zum Leben erwachten Pensionswirt. Auch die Liebesgeschichte zwischen Susanne und Dario war zu Herzen gehend. Allerdings war mir Francesca, die andere Halbschwester, viel zu übertrieben gezeichnet und dadurch auch unsympathisch. Keine gute Grundlage für den Lesegenuss. Im Laufe der Geschichte wurden mir die Schicksale der Schwestern zu weitschweifig in ständigen Wiederholungen ausgebreitet. Irgendwann hat es mich es nur noch gelangweilt. Gerade mit Francesca konnte ich nicht mitfühlen. Der Schluss des Buches war wieder ganz niedlich.

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