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Rezensionen zu
Ein Schotte kommt selten allein

Karin Müller

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Absolut lesenswert

Von: Bettina S.

10.06.2020

Ich habe viele vergnügliche Lesestunden mit diesem unterhaltsamen Roman mit seiner liebenswerten (auch liebenswert chaotischen :-)) Heldin verbracht. Man merkt, dass Karin Müller die Orte, die sie in ihrem Buch beschreibt, selbst bereist hat, man fühlt sich direkt nach Schottland versetzt. Eine Lektüre für sorglose Sommerstunden genauso wie für gemütliche Abende vor dem Kamin. Ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung.

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„Ein Schotte kommt selten allein“ ein Roman von Karin Müller im Penguin Verlag erschienen. Mit 479 Seiten. In der Ich Form von Janne. Janne ist Journalistin und hat ihren 40. Geburtstag. In der Arbeit läuft es heute nicht so richtig, es regnet und sie ist Pitsch nass. Jetzt freut sie sich auf zu Hause, ihre Katzen und das fertige Tiramisu, das noch im Kühlschrank auf sie wartet. Falsch gedacht, zu Hause angekommen warten ihre Schwester und ihre besten Freundinnen auf sie mit einer Überraschungsparty!!! Und die Krönung ist das Geschenk!! Ja so ist es, den alle Wissen das Janne sich gerne mal Schottland ansehen möchte und deshalb bekommt sie einen Gutschein für eine Busreise dorthin. Das schreckliche daran für Janne ist, sie hasst Busreisen und dass wissen anscheinend die Mädels nicht. Also macht sie gute Miene zum bösen Spiel! Wann soll den die Reise starten? Was schon in zehn Tagen, die Mädels haben vorab schon Urlaub in ihrer Redaktion beantragt. Es ist wie es ist und Janne will es versuchen, denn so nah kommt sie Schottland wohl so schnell nicht mehr. Auf geht’s! Angekommen am Flughafen von Edinburgh. Es werden bereits die Papiere inspiziert und die reisenden zur Gruppenreise zusammengefasst! Ihr wird schon ganz anders. Eigentlich würde sie viel lieber alleine oder in einer kleineren Gruppe Schottland erleben. Aber so eine große Gruppe mit über 40 Personen, das ist echt eine Zumutung für sie. Mit Whisky lässt sich ja einiges vergessen, uns so greift sie bei der ersten Besichtigung/Verkostung gleich mal richtig zu. Prompt stößt sie sich den Kopf und da ist ein netter attraktiver Mann der ihr helfen will. Schnell verschwindet Janne wie sie es immer macht. Sie hat es nicht so mit Menschenmassen. Am nächsten Tag der Rundreise geht es wieder per Stoppuhr des Reiseleiters von einer Sehenswürdigkeit zur anderen. Janne ist immer eine der letzten und bekommt schon schiefe Blicke zugeworfen. Aber dieses Mal fährt ihr der Bus vor der Nase weg und sie läuft ihm nach. Der Busfahrer bleibt stehen und lässt sie hinten einsteigen. Schnell hüpft sie auf ihren Platz, aber da sitzt jemand und hält sogar ein Schläfchen unter seiner Mütze. Aber egal, was solls sie hat den Bus ja noch erwischt. Plötzlich erwacht der junge Mann und schaut sie an. Es ist der Selbe vom Vortag, wo sie sich den Kopf gestoßen hat. Was macht er in ihrem Bus? Oder ist es sein Bus? Oh sie ist falsch, den nebenan fährt ihr Bus gerade ab, ohne sie! Sie kann ihm nur mehr nachschauen. Wie geht diese Verzwickte Verwechslung weiter? Kann Janne ihren richtigen Bus noch einholen? Oder muss sie erstmal mitfahren und am besten Telefonieren! Schon wieder Oh, das Handy ist voll nass und funktioniert nicht mehr!! Meine Meinung: Eine super Witzige romantische Geschichte in den Highlands/Schottland. Janne ist nicht gerne unter Menschen, ihr Herz wurde auch schon mehrmals von Männern gebrochen. Aber diese mit der Stoppuhr durchgetaktete (schreckliche) Busreise ist die Krönung ihres Daseins! Ihre Freundinnen haben es nur gut gemeint, und so ergibt sie sich teilweise ihrem Schicksal. Wie der Zufall es will, steigt sie in den falschen Bus, aber genau mit dem Attraktiven Mann namens Alex. Welches Geheimnis verbirgt Alex und wieso macht ein Schotte eine Busreise im eigenen Land mit? Ein absolutes Lieblingsbuch und voll zum Weiterempfehlen. Super lustig und flüssig geschrieben. Durch das farbenfrohe Cover bin ich darauf aufmerksam geworden! 5 von 5 Sternen

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Das Buch war ein Cover-Spontankauf kurz vor dem Urlaub und nach dem ich dann auch noch den Klappentext gelesen habe, musste das Buch einfach mit. Erwartet habe ich eigentlich ein sehr heiteres und witziges Buch. Und das war es über weiter Strecken auch. Doch so ganz nebenbei „behandelt“ das Buch ein ganz anderes Thema: die Phobie vor fremden Menschen. Dieses nicht auf andere Menschen einlassen können und wollen, das zurückziehen und lieber alleine sein und genießen wollen. Janne ist vierzig und bekommt von ihren Freundinnen eine Reise durch ihr Traumland Schottland geschenkt. Hurra J Oder doch nicht? Immerhin ist es keine Individual-Rucksack-Tour wie sie sie liebt, sondern eine Bustour mit fremden Menschen. Vielen fremden Menschen. Mit ganz vielen Macken und Eigenheiten. Doch ist Janne etwa „normal“? Und was ist „normal“? Janne ist chaotisch und verpeilt, tollpatschig und meist in Gesprächen mit selbst vertieft. Sie analysiert alles und jeden. Sie ist voller Selbstzweifel und immer auf dem Sprung. Ja nicht zu sehr auf andere einlassen – lieber abhauen, wenn es eng wird. Sie ist so extrem widersprüchlich: zum einen ist sie gerne alleine, aber zum anderen will sie Anschluss finden. Aber nur da wo es lohnt, wo die Leute nett sind? Doch wie nah muss man einen Menschen ranlassen, wie gut muss man ihn kennen, um das einschätzen zu können? Sie weiß als kulturelle Redakteurin sehr viel, vor allem auch über ihre Lieblingsserie Outlander, aber sie ist in einem Zwiespalt. Behält sie ihr Wissen lieber für sich oder trumpft sie auf? Wieviel gibt man preis, ohne als Besserwisserin dazustehen? Janne ist chaotisch und sprunghaft … das macht sie auf der einen Seite sehr liebenswert, aber auf der anderen Seite mindestens ebenso anstrengend. Janne ist der reine Widerspruch an sich. Auftritt Alex: In einer Whiskydestille sieht sie ihn zum ersten Mal und über diese Szene habe ich mich schlapp gelacht. Alex ist so ganz anders und dennoch passen die beiden gut zusammen. Wenn, ja wenn der charmante, weltgewandte und doch irgendwie süß-schüchterne Alex nicht ein Geheimnis hätte. Mit ihm an ihrer Seite wirkt Janne nicht wie 40 – auf Grund ihrer „Macken“ und ihrem Getue manchmal hätte ich sie eher für eine „unreife“ jüngere Frau gehalten. Ich weiß das es Menschen mit solchen – ich nenne es mal Phobie oder Eigenheiten gibt – aber hier kam mir das Ganze dann doch teilweise sehr überspitzt und übertrieben vor. Wobei, gerade wenn man denkt das ist doch übertrieben, kann es sehr an die Wahrheit kommen. Ein riesiger Pluspunkt des Buches ist, das man auf jeder Seite die Liebe zu Schottland spürt. Zur Landschaft, den Menschen, der Geschichte des Landes. Zum „Wasser des Lebens“ – dem Whisky J Ich gebe zu, als ich das Buch gelesen habe, habe ich dazu einen Whisky von der Insel SKYE genossen – einer der dazu noch zum Thema des Buches passte: den Talisker Select Reserve Single Malt Scotch Whisky – Haus Greyjoy Game of Thrones. Die Autorin schafft es mit ihrem Schreibstil, nicht nur die Charaktere zum Leben zu erwecken und glaubhaft rüberzubringen. Sie schafft es zudem, den ländlichen Charme Schottlands, die liebenswerten Eigenheiten der Schotten und die Gemütlichkeit der Gasthäuser und Pubs in das Buch so einfließen zu lassen, dass es eine Hommage an das Land ist. Auf Grund der vielen detailreichen Beschreibungen der einzelnen Sehenswürdigkeiten hat man, wenn man das Buch liest, auch einen recht guten Reiseführer an der Hand. Hat es mich gestört, dass es so sehr um das Thema „Outlander“ und andere Highland-Filme geht? Das im Buch die Drehorte abgefahren werden? Ein klares Nein. Ich war fasziniert von den Fans und der Liebe zu den Filmen. Hab geschmunzelt als tatsächlich Filmhelden gesucht werden und habe mir viel Freude die vielen Bemerkungen zu den Büchern von Diana Gabaldon gelesen. Ist es schlimm, wenn ich mich jetzt als eine der wenigen oute, die bisher noch kein einziges Buch von ihr gelesen haben? Ich habe das Buch sehr genossen, auch wenn mich Janne manchmal doch ein wenig zu sehr genervt hat. Nun suche ich mir ein Rezept raus – ich habe plötzlich Lust bekommen, schottisch zu kochen 🙂 Von mir gibt es 4 von 5 möglichen Sterne und ich sage Danke für den Lesespaß. (vorab für das Bloggerportal - Rezension erscheint am 16.06.2020 auf meinem Blog)

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„Was für ein schönes Cover“, dass war mein erster Gedanke, als ich dieses Buch auf der Seite des Verlages gesehen habe. Dann habe ich mir die Leseprobe durchgelesen und war von der witzigen Schreibweise und der Protagonistin Janne völlig begeistert. Ich liebe Bücher, die humorvoll geschrieben sind und Charaktere haben, die entsprechende Ecken und Kanten haben- ich musste es einfach lesen. Randomhouse bzw. der Peguin Verlag hat uns dieses Buch zur Verfügung gestellt. Vielen Dank. Zu ihrem vierzigsten Geburtstag bekommt Janne von ihren Freundinnen eine Busreise nach Schottland geschenkt. Der absolute Albtraum! Denn obwohl Janne Schottland liebt, findet sie, dass eine Busreise höchstens etwas für Senioren und Langweiler ist. Und spätestens als sie eingeklemmt zwischen dem überkorrekten Reiseleiter und lauthals singenden Outlander-Fans sitzt, ist sie sich sicher: NIE WIEDER Busreise! Doch dann schaut Janne beim Whisky-Tasting etwas zu tief ins Glas und landet prompt im falschen Bus: neben dem unglaublich netten Schotten Alex. Und plötzlich findet Janne Busfahren gar nicht mehr so furchtbar ... Für mich ist das Buch eine Mischung aus einem guten Reiseführer über Schottland, einem Liebesroman und das gemischt mit einer genialen Portion Humor ist „Ein Schotte kommt selten allein“. Frau Müller hat eine Schreibweise die mich völlig gefesselt hat. Es ist eine perfekte Urlaubslektüre. Man liegt auf dem Liegestuhl, liest entspannt und zieht aufgrund des lauten Lachens oftmals die Blicke der Nachbarn auf sich. Ich habe es leider nicht im Urlaub gelesen, doch ich musste mich öfters unterbrechen und mit Lachanfällen kämpfen. Gerade die inneren Dialoge wo „Herz“ gegen „Verstand“ kämpft sind genial. Neben den wunderschön und detailliert beschriebenen Stellen Schottlands entwickelt sich in dem Buch auch eine wunderschöne Liebesgeschichte. Die Autorin hat nicht nur eine große Portion Humor, sondern auch in der gleichem Maße Romantik. Natürlich ist es irgendwie vorhersehbar und erinnert an einen guten roten Rosamunde Pilcher Film, dennoch ist es herausragend geschrieben und ein super unterhaltendes Buch. Frau Müller gibt in der Danksagung auch an, dass es eventuell auch eine Fortsetzung geben könnte. Diese würde ich sofort wieder lesen. Ein tolles Buch und auf jeden Fall eine perfekte Urlaubslektüre.

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Humor- und liebevolles Urlaubsfeeling

Von: Kathrin Riegel aus Darmstadt

02.06.2020

Bereits das tolle, farbenfrohe und zugleich detaillierte Cover hat mich gleich angesprochen. Dabei sind mir auch auf den zweiten Blick noch so viele Details aufgefallen sind, die es einfach besonders machen. Zudem passt das Cover hervorragend zur Geschichte. Das Buch liest sich toll, weil gerade der locker leichte Schreibstil sehr angenehm zu lesen und auch der Humor das Lesen kurzweilig und interessant macht. Dadurch bleibt es unterhaltsam und es gibt immer wieder was zu lachen. So habe ich Seite für Seite regelrecht verschlungen, ohne dasd es langweilig geworden ist. Und auch Gefühle kommen definitiv auch nicht zu kurz. Gleichzeitig sind die Gegebenheiten in Schottland so beschrieben, dass beim Lesen Urlausbilder im Kopf entstehen und auch Urlaubsfeeling aufkommt. Die Hauptfigur Janne war mir bereits von der ersten Seite an sehr sympathisch und begeistert durch ihre Art. Gerade sie ist hervorragend gelungen und hat mich am Lesen gehalten, weil ich mit ihr fuhlen konnte. Gerade die Kombination aus Gefühlen und Humor hat mich begeistert und daher kann ich das Buch nur empfehlen.

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Janne wollte schon immer mal nach Schottland, denn sie ist großer Outlander-Fan. Allerdings hatte sie sich das immer als Rucksacktour auf eigene Faust vorgestellt, nicht als Pauschaltouristin mit einer Busgesellschaft… Ihre Freundinnen meinten es sicher gut, als sie ihr genau so eine Busreise zum 40. Geburtstag geschenkt haben. Leider sind die Mitreisenden genauso nervig, wie Janne es befürchtet hat, und der überkorrekte Reiseleiter hetzt sie mit der Stoppuhr von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit. Da kommt es Janne eigentlich ganz gelesen, dass sie nach einem Stopp den Bus verpasst und in einer anderen Reisegruppe – genau neben dem netten Schotten Alex – landet. Meine Meinung: Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, weil schon der Klappentext in mir Erinnerungen an unsere Schottland-Rundreise mit unserer Stufe (inkl. Moorwanderung im strömenden Regen und langer Fußmärsche zur Jugendherberge, weil der Doppeldeckerbus nicht unter einer niedrigen Brücke durchpasste…) geweckt hat. In der Tat wurden meine Erwartungen nicht enttäuscht. Von Anfang an war ich von dem witzigen Humor des Buches eingenommen und habe mich durchgängig sehr gut unterhalten gefühlt. Janne ist wirklich sehr sympathisch – und gleichzeitig mit Entwicklungspotential – dargestellt, sie ist eine kleine Besserwisserin und wurde gleichzeitig in ihren Beziehungen so oft enttäuscht, dass sie kaum glauben kann, wenn sich ein attraktiver Mann für sie interessiert… Auch die Reise durch Schottland kommt in dem Roman sehr authentisch und unterhaltsam rüber. Ich fühlte mich wirklich an vielen Stelle an unsere damalige Tour erinnert, denn auch im Roman regnet es des Öfteren und auch das Essen (bis hin zum „fried mars bar“) wird sehr authentisch dargestellt. Auch die Orte, die in der Outlander-Saga (und insbesondere als Filmkulisse) eine Rolle spielen, werden angemessen gewürdigt. Die Darstellungen fand ich so gelungen, dass ich selbst große Lust bekommen habe, wieder einmal nach Schottland zu reisen. Es war mir vorher gar nicht so klar, dass der Schottland-Tourismus durch die Outlander-Reihe so zugenommen hat. Auch habe ich aus dem Roman einiges lernen können, z.B. dass der Unterschied im „e“ bei Whiskey / Whisky Irland/USA und Schottland voneinander trennt. Vor allem aber hat das Buch mich wirklich gut unterhalten. Neben dem sehr gelungenen Humor ist auch der Spannungsbogen gut konstruiert und das Ende, bei dem alle Fäden zusammengeführt werden, sehr stimmig dargestellt. Der Roman ist nicht nur witzig, sondern auch gefühlvoll mit einem schönen Happy End, wie ich es mir gewünscht habe. Sehr gerne würde ich noch mehr in dieser Richtung lesen! Fazit: Der Roman ist eine rundum gelungene unterhaltsame und gefühlvolle Geschichte vor einer interessanten schottischen Kulisse. Er macht Lust auf eine eigene Schottland-Reise, vermittelt aber auch auf Balkonien Urlaubsgefühle. Bitte mehr davon!

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Janne bekommt zu ihrem 40. Geburtstag eine Busrundreise nach Schottland geschenkt. Für sie ist das erstmal nicht unbedingt ein Grund zur Freude, schließlich würde sie viel lieber Land und Leute auf eigene Faust erkunden. Ihre Reisegruppe ist laut, schrill und so gar nicht auf ihrer Wellenlänge. Als wäre das nicht schon schlimm genug, hetzt ihr Reiseleiter sie auch noch von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten. So kommt es, dass Janne sich bei all dem Stress plötzlich im falschen Bus wiederfindet. Einziger Lichtblick: ihr überaus sympatischer und attraktiver neuer Sitznachbar Alex. Doch wie kann sie jetzt wieder zu ihrer eigenen Gruppe aufschließen? Und will sie das überhaupt? Das Buch ist aus Jannes Perspektive geschrieben und ich konnte mich so gut in sie hineinversetzen, denn für mich wäre das alles auch nichts. Sie ist sowieso eher eine Einzelgängerin, Menschenmengen sind nicht so ihr Ding. Bildung ist ihr ziemlich wichtig und sie beschreibt sich auch selber als Nerd und kleine Besserwisserin. Sie ist ein großer Fan von Outlander und hat auch deshalb schon lange von einer Reise nach Schottland geträumt. Umso entsetzter ist sie dann, als ihre Freundinnen sie mit ihrem Geschenk ins kalte Wasser schmeißen, so dass sie ihre Komfortzone definitiv verlassen muss. Ab und an spricht sie schon relativ von oben herab über ihre Mitreisenden. Allerdings kam das nicht arrogant oder zickig rüber, sondern eher witzig. Ich mochte sie auf jeden Fall sehr gerne und habe die ganze Zeit über mit ihr mitgefiebert. Als sie Alex trifft, war dieser mir sofort sympatisch. Er ist zuvorkommend, hilfsbereit und immer positiv eingestellt. Ohne ihn wäre Janne tatsächlich aufgeschmissen gewesen. Dennoch wird schnell klar, dass er ein Geheimnis hütet. Es kam zu einigen Missverständnissen, die den Leser manchmal haben verzweifeln lassen, weil sie doch fast offensichtlich sind. Jannes Reisegruppe besteht teilweise natürlich schon irgendwie aus Stereotypen, die vor allem ziemlich überspitzt dargestellt werden. Dies ist alles ziemlich amüsant anzusehen und ich musste einige Male schmunzeln, aber auch den Kopf schütteln. Da musste Janne wirklich einiges mitmachen. Ob man sich das alles so gefallen lassen würde? Für mich ist "Ein Schotte kommt selten allein" die perfekte Urlaubslektüre. Das Ganze ist locker und leicht zu lesen, dabei habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt. Beim Lesen bekommt man richtig Lust Schottland kennen zulernen und auch darauf Outlander endlich selber zu gucken. Schön fand ich daher zudem die Anspielungen und Bezüge auf eben genannte Serie, auf Braveheart oder auf Harry Potter.

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Mit einem Bus durch Schottland

Von: SternenstaubHH

25.05.2020

Alles beginnt mit Jannes 40. Geburtstag und einer Überrraschungsparty ihrer Freundinnen. Sie wollen Janne ihren großen Wunsch erfüllen und schenken ihr eine Fahrt durch Schottland. Doch ganz anders als es sich Janne gewünscht hat geht es nicht mit dem Rucksack durch Schottland, sondern mit einem Bus voller Touristen. Eine Buspauschalreise - etwas Schlimmeres kann sich Janne kaum vorstellen. So findet sich Janne nur wenie Tage später in einem vollen Bus wieder, in dem der Reiseleiter Gregory der ein straffes Zeit- und Sightseeingprogramm hat. Und da passiert es: Aus Angst zu spät zu kommen, stürmt Janne am Loch Ness in den nächsten Bus, den sie mit ihrem verwechselt. Da sitzt sie in einem falschen Bus, in Richtung Skye. Allerdings sitzt auch ein netter Schotte neben ihr, der ihr von Minute zu Minute besser gefällt. Ein Mann voller Humor, der fürsorglich, hilfsbereit und intelligent ist. Er verzaubert Janne und bringt bisherigen Leben ganz durcheinander. Wäre da nicht noch dieses Geheimnis um ihn, das am Ende noch für einige Turbulenzen sorgen wird. Das Cover des Buches erinnert an Jannes Geburtstagskarte und macht richtig Lust auf Schottland. Der Leser bekommt mit dem Buch einen Kurztrip nach Schottland, sozusagen ein literarisches Sightseeing mit dem Besuch von vielen Filmlocations. Wer Schottland oder die Outlander-Serie liebt, der wird dieses Buch lieben. Ich habe es genossen mit einem Reiseführer an der Seite Jannes Route zu folgen. Ein wunderschönes Lesevergnügen, das mir Land und Leute etwas näher gebracht hat. Als Leser kann man nur hoffen das die Geschichte um Janne und Alex weitergeht. Über einen zweiten Band würde ich mich sehr freuen.

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