Rezensionen zu
I'll be there for you
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"I'll be there for you" von Kelsey Miller ist ein wirklich unerwartet tolles Buch. Ich selbst bin seit meiner Kindheit ein Fan von Friends. Und habe einige Jahre später die Serie immer wieder neu entdecken können. Von dem Buch hatte ich Bilder der Stars und so weiter erwartet (es sind auch welche enthalten) mit einigen Fakten und kleinen Geschichten. Jedoch wurde ich schnell eines besseren belehrt. Die Autorin ist Journalistin und das merkt man auch. Sie schreibt wirklich sehr gut und man kann fast gar nicht mehr aufhören zu lesen. Dabei habe ich auch viel mehr Neues über Friends gelernt als wirklich erwartet. Es stecken viele Insiderinformationen darin, die ziemlich gut erzählt sind. Im Text erkennt man durchaus einige Serienmuster wieder. Was das ganze noch perfekter macht. Hauptsächlich ein Friends-Fan würde die meiste Freude daran haben. Ganz egal ist dabei aber das Alter oder Vorwissen. Mir war auch nicht alles neu, aber es war mir egal beim Lesen. Solltet man als Fan in Betracht ziehen, das Buch zu kaufen? Ja! Ich habe selber wieder richtige Lust Friends zu schauen, mit all dem neuen Wissen. Und habe das Buch bereits Freunden empfohlen.
Hier mein Abschlussbericht: Das Buch ist wirklich einfach zu lesen. Die Einführung war sehr schön und als Friends Fan hat man sich schnell wiedergefunden. Ich fand es sehr interessant, hinter die Kulissen zu schauen, z. B. zu erfahren wie die Schauspieler zur Serie gekommen sind. Damals war man ja nicht so informiert, weil das Internet noch nicht von so großer Bedeutung war. 😉 Damals hat man wirklich immer brav eine Woche gewartet, um zu erfahren, wie die Lieblingsserie weitergeht. 📺 Hin und wieder wird auch auf einige Episoden und Charakterentwicklungen eingegangen. Aber dazu hätte ich mir einfach noch mehr gewünscht. Die Rollen und Geschehnisse bleiben eher im Hintergrund und der Hintergrund rückt nach vorne. Es geht u. a. viel um die Autoren und Verantwortlichen. Zwar geht das Buch chronologisch von Staffel zu Staffel, aber die Aufteilung von Teil 1, 2 und 3 habe ich bis heute nicht kapiert. Ich hätte mir auch noch gerne einen deutschen Bezug gewünscht. Klar ist die Autorin Amerikanerin, aber der deutsche Verlag hätte ja noch was einfügen können. Habe auch nie darüber nachgedacht, dass durch Friends es erst richtig angesagt wurde, in Cafés abzuhängen. ☕🛋 #wiederwasgelernt Auch die Themen Homophobie, Homowitze und metoo finden immer wieder seinen Platz im Buch. Teilweise etwas zu viel, besonders bei metoo ging es schon eher off Topic. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, aber es geht in dem Buch doch eigentlich über die #FeelGoodSerie überhaupt und nicht... Aber lassen wir das. Für große Fans der Serie sicher ein cooles Buch. Wenn man die Serie allerdings nach langer Zeit wieder sehen will oder noch nicht alle Folgen kennt: 📣 Spoileralarm!! 😁 In der Mitte gibt es noch paar nette Bilder. ❤️ Und es ist schön, zu erfahren, wie die Karrieren der Friends weiterverlaufen sind. Ach ja, war schon großer Nostalgie-Alarm!! 😁😁😁
"Friends" - Zehn Staffeln, in der wir das Leben von den sechs Freunden Rachel Karen Green, Ross Geller, Monica Elizabeth Geller, Chandler Muriel Bing, Phoebe Buffay und Joseph "Joey" Francis Tribbiani hautnah miterleben konnten, mitsamt Höhen und Tiefen. Wer wie ich aber nicht nur Serien sieht, sondern auch super gerne Hintergrundwissen in sich aufsaugt, um Produktion und Werdegang nachzuvollziehen, kann sich freuen: Mit "I'll be there for you - Friends. Alles über die beste Serie aller Zeiten." hat die Redakteurin Kelsey Miller ein Fachbuch geschrieben bzw. erarbeitet, welchem man anmerkt, mit wie viel Mühen und noch mehr Liebe darin steckt. Schon in der Einleitung führt uns die Autorin mit in ein Fitnessstudio, wo sie beim Training immer dieselbe Serie einschaltet - die über die sechs Freunde. Wenn man bedenkt, dass sich dieses Szenario im Jahre 2018 abspielt, die Serie aber von 1994 bis 2004 produziert worden ist, erkennt man schon, welchen Stellenwert diese doch in einer Gesellschaft hat, die heutzutage durch ihre Schnelllebigkeit von einem zum nächsten Format springt und neue Serien quasi im Sekundentakt die Bildschirme der Zuschauer zustreamen. Und anschließend geht die Zeitreise los. Innerhalb von elf Kapiteln, die in drei Teile gegliedert sind, werden Episoden aufgezeigt, bei denen die Produzenten der Serie, David Crane und Marta Kauffman, noch studieren und im späteren Verlauf die Serie entwickeln, die sich später als ein Glücksgriff herausstellen sollte. Aber genauso werden die Wege gezeigt, wie die Schauspielerinnen und Schauspieler ihre Rollen gefunden haben (wobei ich froh bin, dass niemand die Rolle gespielt hat, die für ihn anfänglich vorgesehen worden ist). Dann ist es soweit: Die erste Staffel ist gedreht und die vorher noch unbekannten Leute sind wer. Ebenso wird eine weitere Entwicklung deutlich hervorgehoben. Aus den Freunden, die vor der Kamera gespielt werden, werden hinter der Kamera echte Freunde. Ein Sechser-Team, welches gemeinsam über ihren Werdegang entscheidet, egal, worum es geht. Das Buch führt von diesem Augenblick über die schwereren Zeiten, als Friends einen "Durchhänger" hatte, als die USA 9/11 durchleben musste und wie sich die Serie an sich von Verlängerung zu Verlängerung zieht (das soll absolut nicht negativ klingen!). Wer aber denkt, dass das Buch damit beendet wird, wenn die letzte Folge abgedreht und der letzte Satz gesprochen worden ist, der irrt. Denn danach geht es nochmal richtig rund: Zwischen Comeback-Gerüchten und einem Friends-Fest werden weitere gesellschaftliche Probleme unserer Zeit angesprochen. Denn mit dem Älterwerden der Zuschauer, wohingegen die Episoden sich ja nicht ändern können, ändert sich der Blickwinkel auf bestimmte Thematiken. Beispielsweise das Humorverständnis. Schwarzen- oder Schwulenwitze? Damals kein Problem. Dementsprechend finden sich diese auch bei den Freunden wieder. Auch zu der MeToo-Affäre, die gegen Ende 2017 so sehr in den Schlagzeilen war, gibt es einen Zusammenhang. Fazit: Dieses Buch ist eine super Ergänzung, da man auf jeder Seite merkt, dass es von einem Fan für Fans geschrieben worden ist. Ich habe das Buch so gut wie in einem Rutsch durchgelesen. Gespickt sind die Seiten mit vielen Zitaten. Diese Stammen zum großen Teil auch von Interviews, die Kelsey Miller selbst geführt hat - und das waren eine Menge (17!). Ebenso sind Bilder im Buch vorhanden, die die Hauptdarstellerinnen und -darsteller im Wandel der Zeit zeigen (für meinen Geschmack hätten es noch mehr Bilder sein können, aber das ist Jammern auf hohem Niveau). 368 Seiten voller Friends sind schon viel mehr, als ich bei so einem Buch erwartet hätte. Dicke Kaufempfehlung an die, die mit Friends aufgewachsen sind, die noch zu der Truppe stoßen oder sich einfach über "die beste Serie aller Zeiten" informieren wollen.
Friends - eine Reise in die Vergangenheit. Auch wenn ich sonst kein Fan von Sachbüchern bin - das Buch hat unglaublich viele Erinnerungen bei mir wach gerüttelt an eine tolle Teenagerzeit. Mir ging es ähnlich wie der Autorin: Das Lesen des Buches ist "wie nach Hause kommen" in eine perfekte Welt; auch 15 Jahre später! Die vielen Background-Infos haben sofort die Lust geweckt, den Fernseher einzuschalten und genau das habe ich dann auch gemacht und einfach wieder diese tolle Serie genossen.
Als begeisterte Zuschauerin der Serie "Friends" hat mich dieses Buch magisch angezogen. Das lilafarbene Cover mit dem goldenen Bilderrahmen, ganz im Look der bedeutenden Wohnungstür der Wohnung, in der sich der größte Teil der Serie abspielt, erfüllt bereits erste Erwartungen. Dann noch der Titelsong "I'll be there for you", der gleichzeitig den Titel des Buches bildet - Man ist sofort in der richtigen Friends-Stimmung, noch bevor man überhaupt mit der Lektüre begonnen hat. Kelsey Miller fasst in ihrem Buch, anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Sitcom "Friends" liebevoll und chronologisch geordnet die Inhalte der einzelnen Staffeln zusammen und füttert die Leserinnen und Leser nebenbei mit unsagbar vielen Hintergrundinformationen zur Entstehung der Serie. Sie beschreibt ihre persönliche Beziehung zu "Friends" und gibt somit die Möglichkeit, sich zum Teil mit ihr zu identifizieren. Unbewusst beginnt man während der Lektüre seinen eigenen Bezug zu "Friends" zu analysieren und erinnert sich erneut, warum man diese Serie so sehr liebt. Zwar zieht sich das anfängliche Lesen der Entstehungsgeschichte von "Friends" etwas hin, jedoch steckt so unheimlich viel Recherche hinter den Kapiteln, dass man es Miller schneller verziehen hat, als man mit Lesen fertig ist. Insgesamt pflegt sie einen lockeren und sehr umgänglichen Schreibstil, der sich flüssig und angenehm lesen lässt. Aus jeder Staffel hat sich die Autorin die wichtigsten Inhalte herausgepflückt und in die fortführende Produktionsentwicklung eingebettet, gekrönt mit vielen originalen Zitaten aus den einzelnen Folgen, welche auf Englisch zitiert und in Klammer dahinter ins Deutsche übersetzt wurden. Dadurch bekommt man als Leser/in das Gefühl, die Serie während der Lektüre gleichzeitig noch einmal anzuschauen. Die kleine Fotosammlung in der Buchmitte unterstützt dabei das entstehende Kopfkino. Miller erinnert an die prägendsten Momente von "Friends", während sie ebenso über die damaligen gesellschaftlichen Reaktionen auf die Sitcom erinnert, mitsamt aller Diskussionen über diverse Themen, die in der heutigen Zeit ihre Aktualität verloren oder verändert haben. Auch an Vergleichen mit anderen Sitcoms wird nicht gespart. Dadurch entsteht ein allumfassendes Bild rund herum um "Friends" und sämtliche beteiligten Produzenten/innen und Schauspieler/innen. Dieses Buch ist für jeden ehrlichen großen "Friends"-Fan ein Muss, während es für mittelmäßige Standart-Fans vermutlich eine Spur zu detailreich ist. Die Serie besitzt einen gewissen Kultstatus, durch den sie durchaus die Ehrung durch ein Buch zum Jubiläum verdient hat, jedoch genau durch diesen Kultstatus eigentlich nicht nötig hat. Viele Szenen wurden zu detailreich beschrieben und wer die Serie bereits mehr als einmal komplett durchgeschaut hat, wird möglicherweise das Bedürfnis entwickeln, eben jene Passagen einfach zu überspringen und direkt nach weiteren unbekannten Hintergrundinfos zu suchen. Da Miller jedoch immer wieder Bezug zu ihrer eigenen Beziehung zu "Friends" aufnimmt, sind die vielen Details wieder gerechtfertigt und runden ihr Werk ab. Kein literarisches Meisterwerk, doch für Serienjunkies ein geeigneter Grund, endlich mal wieder ein Buch in die Hand zu nehmen.
Das Buch liest sich sehr gut. Es ist gut und witzig geschrieben. Es bietet Fans viele Einblicke, wie die Serie entstand und sich entwickelt hat. Ich bin selbst Fan der Serie und wusste einiges noch nicht. Ich kann das Buch nur empfehlen.
Wie so viele bin ich Fan der Serie und war sehr gespannt auf das Buch. Es gibt viele Infos (überraschenderweise auch einige, die mir noch nicht bekannt waren) und Anekdoten. Immer wieder erwischte ich mich beim Grinsen, da ich mich genau an die beschriebenen Szenen und Folgen erinnern konnte. Ein super Freizeit-Buch für alle Friends-Fans und die, die es noch werden wollen.
Als großer "Friends"-Fan war ich natürlich hocherfreut, dass ich für eine Leserstimme über das inoffizielle Fanbuch von Kelsey Miller ausgewählt wurde. Nun, was stellt man sich unter einem Fanbuch, welches auch noch das Adjektiv "inoffiziell" trägt, vor? Ich dachte, es wäre eine Auflistung von zufälligen Informationen, die die Autorin hier und da mal gesammelt hat. Aber weit gefehlt! Kelsey hat ein wirklich hoch informatives und auf sehr hohem journalistischem Niveau geschriebenes Buch verfasst - mit kleinen humorvollen Zwischentönen. Man merkt, dass sie eine Frau vom Fach ist. Die Mischung zwischen sachlich und locker hat das Buch von Anfang bis zum Ende zu einem Lese-Genuß werden lassen. Nun zum Buch: Das Cover ziert die wichtigsten Merkmale von "Friends". Unter dem Namen der Autorin finden sich die bunten Punkte wieder, die sich im Serien-Intro im Titel "Friends" stecken. Dann der berühmte Rahmen von Monicas Wohnungstür. Die lila Wandfarbe. Im Rahmen ein Bild der sechs "Friends". Der Titel des Buches ist gleich dem des Titelsongs. Und das Ganze noch angedacht, zum 25. Jubiläum dieser tollen Serie. Im vorderen Innenband sind typische "Sprüche" der sechs Freunde und Nebendarsteller abgedruckt, im hinteren Innenband ist ein Foto der Autorin mit einer kurzen Vorstellung. Das Buch ist gegliedert in Inhalt, Einleitung, 3 Teile mit jeweiligen Kapiteln, Dank, Anmerkungen (auch sehr viel Hintergrundwissen! Einfach super), Quellen, Interviews (also wann diese geführt wurden) und Bildnachweis (in der Mitte des Buches befinden sich einige schöne Farbfotos). Man erfährt im Buch den Werdegang der sechs Freunde - was sie vor "Friends" gemacht haben, wie sie zur Serien kamen, was währenddessen passierte und was danach. Die Macher der Serien Bright, Kaufman und Crane werden ausführlich dargestellt und begleiten das Buch inhaltlich von Anfang bis Ende. Es gibt unglaublich viele "Aha"-Momente oder "So-habe-ich-das-gar-nicht-gesehen". Kelsey geht oft darauf ein, wie die Serie damals und heute auf die Menschen wirkt. Sie befragt dazu einige Fans, aber auch Fachleute, die z.B. beim Fernsehen arbeiten oder sich mit Serien-Phänomenen wissenschaftlich beschäftigen. Sie erklärt, wie mit damaligen Ereignissen, die im wahren Leben passiert sind, in der Serien umgegangen wurde. Oder auch wie Trends in der Serien mit eingebracht wurden. Obwohl man hier anmerken muss, dass durch die Serie selbst auch viele Trends entstanden sind. Was eine immer wiederkehrende Anmerkung ist: "Friends" sind "Friends" und zwar nicht nur so mal eben befreundete Arbeitskollegen. Nein, es geht darüber hinaus. Sie sind eine Gruppe von besten Freunden, die alles für einandern tun würden und die die "selbe Sprache sprechen". Durch ihre Zuneigung zu einander konnte die Serie so wunderbar und lange bestehen. Einen Satz fand ich besonders schön, auch in Hinblick, was "Friends" für die vielen Menschen bedeutet - Zitat: "Aus der besten Comedyserie wurde die beste Wohlfühlserie". Falls jetzt jemand denkt, dass es nur aus "amerikanischer" Sicht geschildert wird, dem sei gesagt, dass die britische Cousine von Kelsey auch viel zum Buch beigetragen hat; ebenso die Recherchen der Autorin, wie "Friends" in Europa bzw. weltweit aufgenommen wurde. Allen Menschen, denen "Friends" mal als Seelentröster geholfen hat, die gern in Erinnerungen schwelgen, die gern lachen und die "Friends" einfach lieben - sei dieses Buch ans Herz gelegt. Es wurde mit Herz und Verstand geschrieben. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an die Autorin Kelsey Miller und Elisabeth Schmalen, die so nett war, es ins Deutsche zu übersetzen (über 300 Seiten auf Englisch wären kein Zuckerschlecken geworden).
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