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Rezensionen zu
Neun

Zach Hines

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Meine Meinung Das Cover ist sehr schön. Die Neun sticht sofort heraus und macht das ansonsten schlichte Cover zu etwas Besonderem. Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt und wird aus der Sicht von verschiedenen Jugendlichen erzählt. Die Jugendlichen sind sehr unterschiedlich, aber durch tollen Beschreibungen der Charaktere konnte ich eine Verbindung zu allen Charakteren herstellen. Das Buch ist immer sehr spannend und ich habe mich oft gefragt was ich wohl mit Neun Leben anfangen würde. Die Idee hinter dem Buch war gleichzeitig interessant und beängstigend. Der Autor beschreibt alles sehr genau und zieht mich so in den Bann. Gerade das Handeln der Jugendlichen hat mich fasziniert aber auch gleichzeitig entsetzt. Das Ende hat mir ebenfalls gut gefallen. Abschließende Worte: Während ich das Buch gelesen habe, hatte ich oft das Bedürfnis die Jugendlichen zu stoppen. Es fühlte sich einfach falsch aber, trotzdem konnte ich das Buch in diesen Situationen kaum aus der Hand legen. Eine klare Leseempfehlung von mir.

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Ein Spiegel für die Gesellschaft

Von: Mama14

01.12.2019

Es ist ein tolles und leicht zulesendes Buch. Es zeigt unsere Gesellschaft, wie sie brav der Regierung folgt ohne Sie groß zu hinterfragen. Es geht darum,dass die Menschen 9 Leben haben und diese so schnell wie möglich verlieren sollen, damit es keine überfölkerung gibt und die Politik verspricht ihnen Prämien/ Geschenke dafür. Und Leute die dies hinterfragen sind nicht geduldet. Ich kann dieses Buch nur empfehlen.

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Meinung: Stell dir vor du hast neun Leben. Wie eine Katze. Allerdings ist es nicht so, dass du stirbst und nochmal von vorne anfangen kannst, sondern immer zu deinem vorher gelebten Alter zurückkehrst. Hinein in ein neues Leben, als bessere Version deiner Selbst. Bis du an einen bestimmten Punkt kommst, ab dem Fehler passieren können. Eine Rot-grün Schwäche. Gedächtnis- oder Kontrollverlust. Fehler im System. Ein System, das auf Lügen gebaut ist. Ich war regelrecht begeistert, als ich den Inhalt von „Neun“ gelesen habe. Makabererweise liebe ich alles, was mit dem Thema „Tod“ in Büchern einhergeht. Ob Todesboten, Todesreiche oder, wie hier, spektakuläre Todespartys. Natürlich strengstens verboten. Eigentlich. Und eine dieser Todespartys macht hier direkt den Einstieg. Julian, der Protagonist, um den sich das Ganze dreht, ist eine seltene Eins. Er lebt aufgrund von Ereignissen seiner Vergangenheit noch sein erstes Leben. Ist noch nie gestorben. Noch nie auferstanden wie seine Freundin Molly, die auf dieser Party ihre zwei in eine drei verwandeln will. Und seine Einstellung zur allgemeinen Lebensbilanz gefiel mir auf Anhieb. Das Problem an der ganzen Sache jedoch: Eine Eins hat kaum Rechte. Je höher die Zahl, desto höher das Ansehen. Mehr oder weniger. Die Idee hinter der Geschichte ist wirklich grandios, das muss ich sagen. Doch so begeistert ich anfangs auch war, die Emotionalität, die ein solches Thema erfordert, die war nicht mal ansatzweise gegeben. Der Schreibstil des Autors lässt sich gut lesen, er wird sprachlich nicht zu ausschweifend, die Kapitel haben eine angenehme Länge und doch setzte sich im Laufe der Handlung mehr und mehr ein ungutes Gefühl bei mir ab. Ein Knoten im Bauch, wenn man so will. Durch die, größtenteils personale, Perspektive konnte ich mich eben fast nicht in Julian hineinversetzen und auch die restlichen Charaktere waren eher distanziert. Der Flair der Geschichte schwankt zwischen kollektivem Entsetzen, morbider Faszination und ein wenig Enttäuschung gehörte auch dazu. So toll ich Julians Einstellung zu Beginn fand, seine charakterliche Entwicklung war mir zuwider, selbst wenn sie zur Story passte. Genauso verhielt es sich mit Cody, die man zwar immer mal sieht, die aber undurchsichtig bleibt und deren Widerstandskämpfer einfach aus dem Nichts auftauchen. Hier und da werden Informationen zur Entstehung hingeworfen, aber richtig ausgeführt wird diesbezüglich nichts. Dabei ist dieses Thema so vielschichtig wie sonst kein anderes. Auf gewisse Weise war es schon spannend Julians Leben und das Auslöschen der Anderen zu verfolgen. Welche Skrupellosigkeit und Macht in seiner Welt regiert und wie die Wiederbelebung dort funktioniert. Action, Geheimnisse und Enthüllungen gibt es zuhauf, doch ein wenig mehr Hintergrundgeschichte zum Auslöser des „Neun Leben“ Chaos wäre schön gewesen. Fazit: Im Grunde genommen hat mich Julians Abenteuer in der Welt des ewigen Sterbens schon mitgenommen und fasziniert. Eigentlich hat die Story alles, was eine gute Dystopie braucht - vor allem glänzt sie durch Unvorhersehbarkeit. Doch die Charaktere waren einfach zu weit weg für das sensible Thema „Tod“ und die wissenschaftlichen Aspekte hinter all dem fehlten. So bleibt es nur eine neue, wenn auch geniale Idee, deren Umsetzung man lesen kann, aber nicht muss. Bewertung: ⭐️⭐️⭐️💫 (3,5/5)

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Zach Hines Jugendbuch "Neun" ist im September 2019 im Heyne Verlag erschienen. Das Cover finde ich nicht sonderlich spektakulär, die rote Ziffer 9 auf einem unruhigen, weiß-grauen Hintergrund. Allerdings gefällt mir das Umschlagsmaterial und der Satz „Selbst neun Leben machen dich nicht unsterblich“ hat mich dann direkt für das Buch eingenommen. Inhalt: Im Sommer 1808 kam es in einer Welt wie der unseren zu einer Sonneneruption. Infolgedessen hatten die Menschen nicht mehr nur ein Leben, sondern gleich neun. Um die Überbevölkerung in den Griff zu bekommen, gibt es für jeden Menschen einen Lebenszeitplan der Regierung, der vorsieht, wann ein Leben getilgt wird und der Mensch eine Wiedergeburt erlebt. Um dies für die Menschen attraktiv zu machen, erhält man vom Staat umso mehr, Privilegien, je höher die Lebenszahl ist. Befindet man sich noch ersten Leben, darf man beispielsweise kein College besuchen. Daneben gibt es Gruppen von Jugendlichen, die sich nicht an ihren Lebenszeitplan halten und es sich zum Sport gemacht haben, möglichst viele Leben zu verbrennen. Protagonist Zach ist eine Eins, er möchte am liebsten kein Leben tilgen, was auf den Umständen des Permatods seiner Mutter beruht. Die Familiensituation zwingt ihn aber dazu, zwei Leben zu opfern. Zach beginnt allerdings mit Nachforschungen bezüglich der sich häufenden Wiedergeburtsfehler und kommt Unglaublichem auf die Spur. Ich muss sagen, das Buch hatte mich gleich nach den ersten Seiten gepackt. Ein gut zu lesender Schreibstil, eine wirklich faszinierende Thematik und ein sympathischer Protagonist, der dem System nicht blindlings folgt. Die Schilderungen der Auslöschpartys haben mich frösteln lassen … geht man wirklich so leichtfertig mit einem Leben um, nur weil man neun davon hat? Jede Auslöschung wurde grausamer, spektakulärer, skuriller …Zach Hines hat sich hier ein interessantes Setting ausgedacht und ich war neugierig, ob und wie sich durch die neun Leben die Einstellung zum Wert des einzelnen Lebens verändert. Julian mochte ich wirklich gern, ein ruhiger, zurückhaltender und eher vorsichtiger Charakter, der für seinen jüngeren Bruder viel Verantwortung trägt. Er hinterfragt Dinge, lässt sich dann aber durch Versprechungen doch zu den Auslöschern locken. Die anderen Charaktere, bis auf Nicholas, der in der Handlung die Rolle des berechnenden Fieslings übernimmt, sind für mein Empfinden etwas blass und oberflächlich geblieben. Die Spannung ist von Anfang bis Ende sehr hoch, die Handlung und der Plottwist waren für mich überraschend und nicht vorhersehbar, in den letzten Kapiteln kommt es sogar zu einem recht actionreichen Showdown. Allerdings blieben mir zu viele Fragen offen (auf die ich hier nicht eingehen kann, ohne zu spoilern), deshalb war ich am Ende tatsächlich etwas ratlos. Positiv aufgefallen ist mir, dass die Geschichte keine für das Genre typische Teenie-Romanze beinhaltet, das hat in dieser Story auch überhaupt nicht gefehlt. Beim World-Building haben mir insgesamt ein paar grundlegende Erklärungen gefehlt, man musste diese so Welt hinnehmen, wie sie ist. Es werden Fragen aufgeworfen, diese am Ende aber nicht abschließend geklärt. Das fand ich nicht ganz so gelungen. Fazit: Ein Jugendroman mit einer neuartigen, faszinierenden Grundidee. Spannend und fesselnd, nur zum Ende hin etwas unbefriedigend, da mir zu viele Fragen offen blieben. Trotz der kleinen Schwächen spreche ich eine Leseempfehlung aus, da die Thematik einfach packend & aufwühlend ist und zum Nachdenken anregt.

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Ein klarer Fall von nicht gut nachgedacht. Die sich ankündigenden Sinnfragen hinter dem Klappentext erschienen mir spannend, aber irgendwie habe ich dabei völlig ignoriert, wie man den wohl von Leben zu Leben gelangt. Der Schreibstil ist generell angenehm und weckt Mitgefühl mit dem Protagonisten und erzeugt Spannung, so das man weiter lesen möchte. Allerdings eröffnet das Buch quasi direkt mit [ACHTUNG SPOILER] einer Selbstmordparty von Jugendlichen. Ich konnte mich nach den durchaus drastischen Beschreibungen noch nicht durchringen, weiter zu lesen, obwohl die Aufklärung des geschilderten Phänomens durchaus mein Interesse weckte. Die im Spoiler genannte Thematik gehört nicht in meinen Bereich von Freizeitlektüre.

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der Wert eines Lebens

Von: Anke Kurth

18.11.2019

In dem Buch "Neun" von Zach Hines lernen wir Julian kennen. Er lebt in einer Welt mit neun Leben. Obwohl er Stipendialschüler an einer Nobel-Highschool ist weigert er sich in sein nächstes Leben zu wechseln. Der Druck der Gesellschaft, der Familie und der Freunde lässt ihn immer wieder über den Wert des Lebens nachdenken. Welches ist das wichtigste, wenn du neun davon hast? Spannend erzählt, einfühlsam übersetzt von Kristof Kurz ist das Buch ein Muss für Leser, die bereit sind lustige, tragische, spannende und traurige Leben zu erkunden.

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Tolle neue Idee mit Potenzial nach oben

Von: WrittenArt

18.11.2019

Das Buch behandelt eine wirklich hochinteressante Dystopie. Eine Welt in der jeder Mensch neun Leben hat, klingt erstmal ziemlich toll. Wenn diese Leben dann aber auch deinen Status darstellen und du quasi gezwungen bist, diese abzugeben, wird das Ganze um einiges komplizierter und unangenehmer. Im Buch werden unglaublich viele Themen behandelt. Allen voran natürlich das Thema Wiedergeburt, aber eben auch die negativen Auswirkungen auf die Welt. In erster Linie denkt man an die Überbevölkerung. Wenn aber plötzlich durch Gesetze etc. unfassbar viele Menschen ihre Leben abgeben bzw. verbrennen, wie es im Buch heißt, hat man plötzlich ein Problem mit der Beseitigung der Leichen. Für mich war diese Dystopie unfassbar interessant und ich denke auch im Nachhinein noch viel darüber nach. Der Schreibstil wurde einfach und die Spannung dauerhaft hoch gehalten. Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und mir auch von Beginn an sympathisch. An sich ist es ein wirklich unglaublich gutes Buch, aber dennoch muss ich einen Stern abziehen, da der Autor leider einiges nicht richtig aufgeklärt hat, was dann im Nachhinein entweder irrelevant oder an den Haaren herbeigezogen wirkt. Die Geschichte hatte deutlich mehr Potenzial, aber ich habe mich dennoch sehr gut unterhalten gefühlt. Die Begebenheiten waren wirklich mal etwas komplett neues.

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sieht so die Zukunft aus?

Von: june87

18.11.2019

Nach einer Sonneneruption hat jeder Mensch neun Leben. Mit jedem Leben steigt man in der gesellschaftlichen Hierarchie auf und ist schöner, klüger, fitter - einfach besser als im vorherigen Leben. Wer sich dem Ganzen aber widersetzt - wie die Hauptperson Julian- muss mit Sanktionen rechnen (weniger staatliche Unterstützung, keinen Job). Julian ist also noch im ersten Leben, während seine Mitschüler,innen schon im zweiten oder dritten Leben sind. Er lebt mit seinem Vater und seinem kleinen Bruder zusammen. Seine Mutter hat bei der Wiedergeburtsbehörde als Biologin gearbeitet und wollte nie, dass sich Julian und sein kleiner Bruder töten (lassen) und somit ein Leben aufsteigen. In seiner Kindheit verschwand seine Mutter und kam völlig verwirrt und aggressiv zurück. Danach war sie endgültig weg. Julian will herausfinden, was mit seiner Mutter geschehen ist. Dabei trifft er auf Cody und Glen, die die gesamte Wiedergeburtsbehörde auch hinterfragen. Dabei kommen sie einer Verschwörung auf die Spur und schweben in höchster Gefahr. "Neun" ist ein Buch, das ich eigentlich nie gelesen hätte, ich mag Science Fiction nicht so. Aber ich war echt positiv überrascht. Ich konnte die Situation (dass Wiedergeburten eben normal sind) gut annehmen und es mir gut vorstellen. Es war auch so flüssig und gut geschrieben. Auch die Thematik der Überbevölkerung und die Folgen davon -Nahrungsknappheit- war gut gemacht. Auch dass es vereinzelt Thema war, wie es in anderen Ländern aussieht. Einige offene Fragen sind trotzdem geblieben. Was hatte es mit den Katzen auf sich? Und was hat sich im See geändert? Das Ende war allgemein eher schwach.

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