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Rezensionen zu
Blood Orange - Was sie nicht wissen

Harriet Tyce

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Anders als erwartet

Von: Buche

26.11.2019

Das Buch war anders, als ich erwartet hatte. Das kann ich allerdings nicht auf den Klappentext schieben, sondern vielmehr auf meine Fehlinterpretation von diesem. Vielleicht liegt es daran, dass ich bisher den Ausdruck „Domestic Noir“ nicht kannte, und noch kaum etwas Derartiges gelesen hatte. Aber auch, wenn das Buch auf diese Weise zu einer Überraschung für mich wurde, hat es mir ganz gut gefallen. Der Mordfall war eher Nebensache. Und auch Spannung spielte für mich in der Geschichte nur die zweite Geige. Im Vordergrund stand die Psyche. Die ist in Büchern selten ein leichtes Thema, so auch bei „Blood Orange“. Es hat mich zum Teil abgeschreckt: die Protagonistin war mir zu egozentrisch und unbelehrbar. Ich wollte sie an den Schultern packen und wachrütteln. Das ging natürlich nicht. Eine dementsprechend hoffnungslose, deprimierende Atmosphäre hat die Geschichte ausgeströmt. Nicht unbedingt eine angenehme Unterhaltung. Dazu kam eine Derbheit in Handlung und Erzählstil, die mich ebenfalls manchmal abgeschreckt hat. Trotzdem – ich kann nicht genau benennen warum – habe ich das Buch nicht zur Seite gelegt, sondern weitergelesen. Vielleicht ist es das Befremdliche, der natürliche Drang danach seine Mitmenschen zu verstehen und die Neugier zu erfahren, wie sich dieser verworrene Knoten am Ende lösen lässt. Zu letzterem: der Schluss hat mich nicht überzeugt. Er passt nicht zum Rest der Geschichte. Für die düstere, ausweglose Stimmung zuvor, war es mir am Ende zu optimistisch und unproblematisch. Zusammenfassend lässt sich sagen: unerwartet, keine leicht Kost, aber ganz gut gemacht.

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Durchhalten lohnt sich...

Von: Anja

25.11.2019

Während der ersten 100 Seiten war ich oft kurz davor das Buch beiseite zu legen da es mir sehr langatmig erzählt vorkam.Nach der Hälfte allerdings war ich froh durchgehalten zu haben . Es war dann doch packend und das Ende ziemlich überraschend. Alles in allem eine gute Lektüre.

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Im Zentrum des Erstlingswerkes von Harriet Tyce steht die Anwältin Alison Wood, die ein ziemlich verkorkstes Leben führt, gestützt nur durch die Liebe zu ihrer Tochter Mathilde. Der Mordfall Smith, in dem sie die Verteidigung zusammen mit ihrem Arbeitskollegen Patrick führt, mit dem sie eine Affäre verbindet, spielt in der Handlung zunächst eine untergeordnete Rolle. Vielmehr vermittelt uns die Autorin in sehr eindringlicher Weise zunächst die Charaktere der Anwältin, ihrer Kollegen, ihres Ehemanns sowie nach und nach auch der in das Tötungsdelikt involvierten Personen. Nur schrittweise und geschickt inszeniert öffnen sich dem Leser Abgründe in den einzelnen Bezieh- ungen. Die Ehe der alkoholsüchtigen Alison geht ebenso zu Bruch wie das Verhältnis zum gewalttätigen Liebhaber. Erst nach und nach entpuppt sich der Freitod des Liebhabers als geschickter Schachzug eines eiskalten Psychopaten, der Alison um alles bringen will – ihre Familie, ihre geliebte Tochter, ihren Ruf als Anwältin. In dieser schwierigen Situation gelingt es Alison sowohl den Mordprozess zu einem versöhnlichen Ende zu bringen, als auch ihre persönliche Situation zu bewältigen – wie, wird an dieser Stelle nicht verraten. Ein spannender Psycho-Thriller mit menschlichem Tiefgang, subtilem Spannungsaufbau, über- raschenden Wendungen und einem gelungenen, absolut nicht vorhersehbaren Schlußszenario. Weiter so, Harriet Tyce !

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Während ich noch überlegt hab ob ich das Buch mag oder nicht war ich schon bei Seite 80. Man ist gleich drin in der Geschichte. Am Anfang werden einem die Charaktere nicht näher vorgestellt. Das fand ich nicht so toll. Es geht auch relativ wenig um den Mordfall. Sondern mehr um das Leben von Allison. Da ich mich mit dem britischen Gerichtswesen nicht auskenne waren einige Sachen schwer nachzuvollziehen. Der Spannungsbogen des Buches ist super. Immer wenn ich dachte da kann nichts mehr kommen, dann kam doch noch was. Das Ende war sehr überraschend.

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Mehr Klischee geht eigentlich nicht mehr.

Von: Elisabeth B. aus Donaueschingen

24.11.2019

Mit „Blood Orange. Was sie nicht wissen“ legt Harriet Tyce ihr gelobtes Debüt als Thrillerautorin vor. Der Diana-Verlag brachte diesen 384-seitigen Roman im Oktober 2019 in deutscher Übersetzung heraus. Alison ist eine erfolgreiche Londoner Anwältin. Als ihr das Mandat in einem Mordfall übertragen wird, bedeutet dieses einen weiteren Schritt auf der Karriereleiter: Madeleine soll ihren Mann umgebracht haben, doch Alison ist von ihrer Schuld nicht überzeugt. Ihre Recherchen fördern immer mehr Parallelen zwischen dem Leben dieser beiden Frauen zutage. Zeitgleich kämpft Alison aber auch mit privaten Problemen: Der Spagat zwischen ihrer beruflichen Karriere und ihrer Rolle als Mutter fällt ihr schwer, sie verliert sich in Alkoholexzessen und einer Affäre mit ihrem Kollegen. Als sie dann noch anonyme Nachrichten erhält, die ihr mit Enthüllung drohen, spitzt sich die Lage für die Anwältin zu. Um es vorweg zu schreiben: Überzeugen konnte Harriet Tyce mich mit ihrem Thriller, der eher einem Spannungsroman gleicht, leider nicht, und die durchaus positiven Resonanzen sind für mich ganz und gar nicht nachvollziehbar. Positiv sei angemerkt, dass sich dieses Buch flüssig lesen lässt, insgesamt ein Rundes, Ganzes ergibt, und juristische Fragen, die den Roman durchziehen, von guter Recherche zeugen; Letzteres ist allerdings auch nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass die Autorin einige Jahre als Prozessanwältin praktizierte. Diese Punkte sind dann auch der Grund, weshalb ich diesem Buch zwei von fünf Lesesternen „verleihe“. Inhaltlich konnte ich dem Buch indes nichts abgewinnen: Die Autorin spielt zu sehr mit Klischees, die sich am Ende bestätigen: Die Frauen in diesem Roman begehen zwar alle mehr oder weniger kleine Fehler, zumindest erscheinen diese im Lichte der Verfehlungen der Männer so, stehen aber am Ende des Romans als Opfer ihrer dominanten, gewalttätigen Männer da. Hier werden eindeutig althergebrachte Rollenklischees, die durchaus eine wahre Basis haben, transportiert. Verstärkt wird dieser Eindruck auch durch die Charaktereigenschaften, die den Figuren zugordnet werden: Die Frauen sind naiv, voller Selbstzweifel und lassen alles mit sich machen, ohne auch nur, bis kurz vor Schluss, sich zur Wehr zu setzen. Und auch die „Flucht“ aus ihrer Opferrolle hinterlässt einen mehr als bitteren Beigeschmack, denn Mord oder unterlassene Hilfeleistung können und dürfen keine Option sein, dieser Rolle zu entfliehen. Somit entlässt der Thriller auch in dieser Hinsicht Leserinnen und Leser mit moralisch zweifelhaften Lösungen. Über weite Strecken habe ich mich gefragt, wie Alison und ihre Kolleg/innen es schaffen, ihren Berufsalltag erfolgreich zu meistern, scheinen doch Alkohol und Affären fast einen größeren Raum einzunehmen als saubere juristische Arbeit. Die Verbrechen an sich werden am Ende zufriedenstellend aufgeklärt, jedoch entbehren die Ermittlungsarbeiten, die zugegebenermaßen nicht im Zentrum des Thrillers stehen, jeglicher Professionalität. Am Ende stand ich vor der Frage, ob Untersuchungen überhaupt stattgefunden hatten. Schließlich stellt sich die Frage, für wen dieser Thriller eigentlich geschrieben wurde: meiner Meinung nach für Frauen, die sich selbst in der Opferrolle sehen und vermeintlich einfach, eindimensionale Lösungen suchen. Einblicke in das Sexualleben der Protagonistin befriedigen zudem voyeuristische Gelüste. Auf mich wirkt das Buch insgesamt eher „billig“, sodass ich es zur Lektüre nicht weiterempfehlen kann – zumindest nicht dann, wenn man von einem Roman mehr als Sex, Crime und Klischeedenken erwartet.

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Spannend

Von: gerhard

24.11.2019

Der Thriller "Blood Orange - Was sie nicht wissen" war spannend, hat mich aber insgesamt nicht so sehr mitgerissen. Im Mittelpunkt steht die Anwältin Alison, die ihren ersten Mordfall zu lösen hat. Mir persönlich wird zuviel über Alisons Schwächen wie z.B. ihren Alkoholkonsum und ihre Affäre geschrieben. Der Schreibstil ist relativ einfach und der Spannungsaufbau könnte stärker sein.

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sehr spannend

Von: anna1965

22.11.2019

Die Charaktere waren mir total unsympathisch, aber das Buch war enorm spannend. Die Wendung zum Ende hatte ich schon fast erwartet und den Schluss fand ich irgendwie "gerecht". Alles in Allem ein Buch, das ich empfehlen würde.

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Spannung pur

Von: Cleo

21.11.2019

Dieser Thriller war mal richtig spannend, konnte ihn kaum aus der Hand legen. Man hat immer gedacht wann kommt der große Knall und dann eine völlig überraschende Wende der Ereignisse. Toll gemacht

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