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Rezensionen zu
Der Schattenmörder

Alex North

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Amanda Beck ermittelt in einem Mordfall. Der Tod des Jungen weist frappierende Ähnlichkeiten zu einem Mord auf, der vor über zwanzig Jahren geschehen ist. Sie lässt nicht locker und stellt schließlich tatsächlich eine Verbindung her, die ihren Verdacht bestätigt. Damals hat Charlie Crabtree getötet und ist kurz darauf auf ominöse Weise verschwunden. Er war der Anführer einer Clique, die aus eigentlich harmlosen übernatürlichen Spielereien das Böse entfesselt, und Leben und Tod in eine perfide Grauzone befördert hat. Der Autor erzählt dreisträngig. Er betrachtet Amandas Sicht der Dinge, und beleuchtet ebenfalls das Leben von Paul, der einst zu Charlies Gruppe gehört hat und zunehmend skeptisch geworden ist. Alex North schreibt von Paul sowohl in der Vergangenheit als Jugendlicher als auch als Erwachsener in der Gegenwart. Das bereitete mir zunehmend Schwierigkeiten. Vielleicht ist „Der Schattenmörder“ ein Thriller, den ich ausnahmsweise besser hätte lesen als hören sollen. Der Sprecher Stefan Kaminski setzt Gefühle, Spannung und Dramatik zwar passend um, liest und spricht die verschiedenen Protagonisten aber sehr ähnlich, sodass sie für mich nicht immer ganz einfach zuzuordnen waren. Hinzu kommt, dass viele von ihnen auf zwei Zeitebenen aktiv sind, welche darüber hinaus nicht immer chronologisch erzählt werden, was für zusätzliche Verworrenheit meinerseits sorgte. Ich kam nicht wirklich in die Geschichte hinein. Zudem ist ein nicht irrelevanter Dreh- und Angelpunkt der Geschehnisse eine gewisse Übernatürlichkeit. Sie wird leider weder in der Information zum Buch benannt noch vage angedeutet, so sorgte das Thema bei mir für einen gewissen Unwillen. Aber dafür können weder Autor noch sein Thriller etwas, dies ist allein den Buchinformationen des Romanverlags geschuldet und fällt einmal mehr in die Rubrik „Rückentext-Verwirrung“. Die Geschichte der gegenwärtigen Mordermittlungen von Amanda Beck ist solide umgesetzt, nur bei den zwei Erzählsträngen, die Paul betreffen, hatte ich manchmal Schwierigkeiten, den Geschehnisse zu folgen und Protagonisten und Handlungssequenzen in den richtigen Zusammenhang zu setzen. Wer es verworren liebt, ein gewisses Maß an Verwirrung gut aushält und auch übernatürlichen Themen nicht abgeneigt ist, wird sicher weit mehr Gefallen an „Der Schattenmörder“ finden als ich es getan habe. Mir hat der erste Thriller des Autors, "Der Kinderflüsterer" weitaus besser gefallen. Inhalt Niemals hat Paul den Tag vergessen, an dem er Charlie Crabtree in der Schule zum ersten Mal begegnete. Charlie mit seinem überlegenen Lächeln und den dunklen Fantasien, mit denen er Paul in seinen Bann zog. Sie waren Freunde. Bis zu dem Tag als Charlie den Mord beging und danach spurlos verschwand. Fünfundzwanzig Jahre später kehrt Paul erstmals in seine Heimatstadt zurück. Seine Mutter liegt im Sterben, die Pflegerin hat ihn alarmiert. Gleich nach seiner Ankunft passieren seltsame Dinge. Die Mutter behauptet, jemand sei im Haus gewesen, und als Paul den Dachboden betritt, findet er alles übersät mit blutig-roten Handabdrücken. In der Stadt bemerkt Paul, dass ihn jemand verfolgt, und er beginnt sich zu fragen: Was geschah damals mit Charlie Crabtree am Tag des Mordes? Autor Alex North, geboren und aufgewachsen in Leeds, England, studierte Philosophie und arbeitete nach seinem Abschluss an der Fakultät für Soziologie und Sozialpolitik. Insgeheim hegte er aber immer den Wunsch zu schreiben. Mit seinem atmosphärischen Spannungsroman »Der Kinderflüsterer« gelang ihm 2019 der große Durchbruch. Der Roman wurde international gefeiert und stand auch in Deutschland wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Alex North lebt bis heute in seiner Heimatstadt Leeds, inzwischen mit seiner Frau, dem gemeinsamen Sohn und zwei Katzen. Sprecher Stefan Kaminski, geboren 1974 in Dresden, hat an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch sein Schauspielstudium absolviert. Der beliebte Sprecher ist vor allem durch seine Live-Hörspiele am Deutschen Theater Berlin und sein "Stimmen-Morphing" bekannt. Quelle: Verlagsgruppe Randomhouse

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Wenn er aus den Schatten tritt, wird dein schlimmster Albtraum Wirklichkeit. . Nach 25 Jahren kehrt Paul in seine Heimatstadt zurück, weil seine Mutter im Sterben liegt. Und direkt passieren seltsame Dinge. Paul denkt sofort an seinen ehemaligen Freund Charlie Crabtree, der nach einem Mord spurlos verschwand. Währenddessen wird Dedective Amanda zu einem Tatort gerufen, der schrecklicher kaum sein kann. Die Leiche ist schwer misshandelt und man erkennt viele blutige Handabdrücke. Paul fragt sich, was damals wirklich geschehen ist . „Der Schattenmörder“ von Alex North hat mich direkt angesprochen. Ich fand den Einsteig auch mega. Die beklemmende Stimmung hat mir trotz des etwas gewöhnungsbedürftigen Schreibstils sehr gut gefallen. Doch dann passieren immer mehr Sachen, es wird immer „chaotischer“ und das Thema „luzide Träume“ wird ein sehr großer Bestandteil des Buchs. Ich finde das Thema sehr interessant, es hat mir hier aber leider zu viel Raum eingenommen. . Prinzipiell find ich Perspektivenwechsel ja wirklich super. Auch hier wurde das geboten: Pauls Vergangenheit, die Gegenwart und die Sicht von Dedective Amanda. Hier waren mir die Charaktere aber leider etwas zu oberflächlich und ich konnte mich garnicht wirklich in ihre Gedankenwelt einfinden. Dann dieses Ständige „es muss noch mehr passieren. Ist noch nicht genug Verwirrung.“… Leider hat es das nur noch schlimmer gemacht, auch wenn einige tolle Wendungen dabei waren. . Dennoch ging die Spannungskurve stetig nach unten: Toller Anfang, verwirrender Mittelteil und leider ein schlechtes Ende mit zu vielen offenen Fragen. Die Geschichte hat auf jeden Fall Potenzial und die beklemmende Atmosphäre gibt dem Buch dennoch ein tolles Setting. Ich finde es aber leider nur semi gut umgesetzt. Von mir gibt es 3 Sterne.

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An einer Schule in dem kleinen Dorf Gritten lernte Paul einst Charlie kennen. Charlie, der seine Freunde, Billy und James, und ihn mit seinen düsteren Ideen beeinflusste und ihnen etwas über luzide Träume beibrachte. Zunächst waren Paul, Billy und James beeindruckt, doch dann werden Charlie und Billy zu Mördern und während Billy verhaftet wird, verschwindet Charlie spurlos. Seitdem sind 25 Jahre vergangen und auch wenn Paul sich geschworen hat, niemals wieder zurück nach Gritten zu kehren, ist er nun wieder da, denn seine Mutter liegt im Sterben. Kaum zurück in Gritten geschehen merkwürdige Dinge und Paul spürt, dass die Vergangenheit droht, ihn einzuholen. Meine Meinung Bereits Alex Norths erster Roman “Der Kinderflüsterer” hatte mir gut gefallen, denn der Autor schafft es sehr gut, eine leicht unheimliche, beklemmende Atmosphäre zu erzeugen. Genauso war es dann auch hier, denn schnell gelang es dem Autor wieder, mich mit seinem sehr leichten und flüssigen Schreibstil einzufangen. Wer auf Grund des Titels glaubt, dass es sich hier um einen Thriller handelt, könnte enttäuscht werden, denn der Autor erzählt eher in einem ruhigen Tempo. Dafür schafft er es aber durchweg eine subtile Spannung aufzubauen und wie bereits erwähnt, punktet das Buch mit seiner Atmosphäre, die leicht finster, mysteriös und etwas unheimlich wirkt. Das wiederum liegt auch zum Teil mit an der Grundidee, die hier mit eingebaut wird: das luzide Träumen. Auch diese Darstellung fand ich unheimlich gut gelungen und mit dieser Idee konnte er nicht nur bei mir punkten, sondern auch immer mal wieder völlig überraschen. Ein weiterer Punkt, der für mich sehr gut umgesetzt wurde, ist das Setting der verwahrlost wirkenden Kleinstadt, die von einem dunklen Wald umgeben ist. Alex North beschreibt mit wenigen, dafür eindringlichen Details und wirkt dadurch noch einmal mehr auf die Atmosphäre. Aus der Sicht Pauls und einer Ermittlerin, die auf der Suche nach einem Nachahmungstäter Charlies auf der Spur ist, wird diese Geschichte erzählt. Immer wieder gibt es auch Rückblenden in Pauls Schulzeit, bei der der Leser dann auch hin und wieder auf den sehr unheimlich wirkenden Charlie einen Blick werfen kann. Während Paul in der Ich-Perspektive erzählt, bekommen wir die Sicht der Ermittlerin in dritter Person. Dadurch baut man schnell eine besondere Beziehung zu Paul auf, den man allerdings nicht gleich gänzlich einschätzen kann. Auch die Ermittlerin scheint etwas mit Gritten zu verbinden und während Rückblicke, Gegenwart und verschiedene Perspektiven wie kleine Puzzleteile wirken, ergeben sie doch zum Schluss ein schlüssiges Gesamtbild. Paul steht hier deutlich im Vordergrund der Geschichte, was natürlich auch mit daran liegt, dass er bei den Ereignissen vor fünfundzwanzig Jahren mit dabei war. Seinen Wunsch nach Abstand zu seiner Vergangenheit konnte ich sehr gut verstehen und auch sonst fand ich seine Handlungen sehr glaubwürdig und schlüssig. Die weiteren Figuren stehen aber deutlich in Pauls Schatten und ich hätte mir vor allem von Charlie gerne ein noch besseres Bild gemacht, auch wenn durch eine bestimmte Geschichte klar wird, aus welchen Gründen er handelte. Mein Fazit Mit “Der Schattenmörder” konnte mich Autor Alex North wieder sehr gut unterhalten und brachte interessante Aspekte, die luziden Träume, mit ein, die immer wieder Wendungen in die Handlung hervorriefen. Eine sehr trostlose, düstere Atmosphäre und ein Protagonist, der nie wirklich mit seiner Vergangenheit abschließen konnte, sorgten noch einmal mehr für eine leicht beklemmende Stimmung.

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Nach langen fünfundzwanzig Jahren kehrt Paul in seine Heimatstadt zurück. Der Grund ist, dass seine Mutter im Hospiz im Sterben liegt. Als er seine Mutter im Hospiz besucht, warnt seine Mutter ihn, dass jemand in ihrem Haus gewesen sei. Paul begibt sich zum Haus und findet auf dem Dachboden zahlreiche blutige Handabdrücke. Hat das was mit seinem ehemaligen Freund Charlie zu tun, der nach einem Mord spurlos aus der Stadt verschwand? Nach und nach passieren immer mehr seltsame Ereignisse. Paul fühlt sich, als würde jemand ihn verfolgen. Dabei fragt er sich, was wirklich damals mit Charlie passiert ist und ob er hinter den mysteriösen Sachen steckt. Ich bin sehr gut in das Buch reingekommen und fand die beklemmende und düstere Atmosphäre, die kontinuierlich hervorscheint, gut. Dazu fügt der Autor ein Hauch von Mystik und ich war total im Buch drin. Die drei verschiedenen Leseperspektiven (Paul Gegenwart, Vergangenheit und Detective Amanda) sorgen für eine gute Abwechslung in der Story. An Seite von Paul wird man mit den verschiedenen seltsamen Geschehnissen in der kleinen Stadt konfrontiert und diese sorgen für ein gutes Leseabenteuer mit einem guten Anteil an Gruselszenen. Neben der ganzen Handlung greift der Autor das Thema des luziden Träumens auf. Wer mit dieser hochinteressanten Thematik sich noch nicht auseinandergesetzt hat, der sollte es tun. Auf jeden Fall wird dieses Fachgebiet zum Mittelpunkt und es wird authentisch und interessant dargestellt. Leider sind mir einige negative Aspekte am Buch aufgefallen. Zum einen fand ich, dass die Charaktere insbesondere Amanda auf mich recht distanziert wirkten – nicht greifbar. Irgendwie ist das schade, weil ich mir von Amanda viel mehr erhofft habe. Zum anderen empfand ich, dass der Schluss des Romans recht abrupt endete und der Hauch an Mystik, der am Anfang des Buches aufkam, blitzartig verschwunden ist. Außerdem sind mir einfach zu viele Fragen offengeblieben. Und das ärgert mich in diesem Moment sehr, weil ich gerne die Antworten darauf erhalten wollte. Schlussendlich kann ich sagen, dass der Roman „Der Schattenmörder“ so gut angefangen hat und zum Schluss sich abrupt verschlechtert hat. Auch wenn eine spannende Story vorliegt, habe ich mich sehr über das Ende geärgert. Das Ende hätte man besser gestalten können!

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Aus den Tiefen der Schatten

Von: Newspaper

19.09.2020

Inhalt: „Niemals hat Paul den Tag vergessen, an dem er Charlie Crabtree in der Schule zum ersten Mal begegnete. Charlie mit seinem überlegenen Lächeln und den dunklen Fantasien, mit denen er Paul in seinen Bann zog. Sie waren Freunde. Bis zu dem Tag als Charlie den Mord beging und danach spurlos verschwand. Fünfundzwanzig Jahre später kehrt Paul erstmals in seine Heimatstadt zurück. Seine Mutter liegt im Sterben, die Pflegerin hat ihn alarmiert. Gleich nach seiner Ankunft passieren seltsame Dinge. Die Mutter behauptet, jemand sei im Haus gewesen, und als Paul den Dachboden betritt, findet er alles übersät mit blutig-roten Handabdrücken. In der Stadt bemerkt Paul, dass ihn jemand verfolgt, und er beginnt sich zu fragen: Was geschah damals mit Charlie Crabtree am Tag des Mordes? Unheimlich, beklemmend und nervenzerreißend spannend – der neue Roman von Alex North.“ Schreibstil/Art: Alex North hat sich für einen Schreibstil entschieden der in drei Handlungsstränge aufgeteilt ist: zu einem erfährt der Leser mehr über Pauls Vergangenheit sowie die Gegenwart, zum anderen ist in dritter Person aus Sicht von Detective Amanda und ihre Ermittlungsarbeit geschrieben. Die Einsichten aus den verschiedenen Zeitebenen ergänzen sich perfekt. Die Kapitellänge ist optimal gewählt, da man aus den vorherigen Abschnitten nichts vergisst und somit einen reibungslosen Übergang hat. Zwar war mein Einstieg in die Story etwas holprig, dennoch ist das Buch an sich sehr kurzweilig und spannend. Die Atmosphäre ist durch die luziden Träume oftmals sehr mystisch und düster, der ein oder andere Gruselmoment ist auf jeden Fall vorhanden. Dieses, mir unbekannte Thema, sorgte für mehr Kopfkino - der Autor schaffte es mich mit überraschenden Wendungen zu flashen. Fazit: Leider konnte mich der „Roman“ (wohl eher ein Thriller) jedoch nicht ganz überzeugen. Der Mittelteil war stark und es passierte echt viel aber das Ende…das war leider schwach. Es ist im Vergleich zum Rest der Story einfach nicht der Burner. Im Großen und Ganzen fand ich das Buch dennoch nicht schlecht, nur Amandas Figur finde ich im Nachhinein unnötig. Im Endeffekt hätte es ein ausführlicher Epilog auch getan. Schade, es passieren nämlich so viele spannende und unheimliche Dinge, so dass der Lesefluss voller Nervenkitzel ist und die Fäden alle zusammen laufen. Und trotzdem sind am Ende nicht alle Fragen beantwortet. Ob das einen zufriedenstellend zurücklässt, ist so eine Sache. Mich jedenfalls leider nicht.

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Nachdem ich so begeistert von Alex North „Der Kinderflüsterer“ war, hatte ich sehnsüchtig dieses Werk erwartet. Leider hat es mich nicht so sehr gepackt, denn die Story war undurchsichtig und langatmig. Kommen wir erst mal zum Cover, dieses ziert rote Handabdrücke, die mir  erst nach genauerem Betrachten aufgefallen sind. Passt perfekt zum Plot, denn die roten Hände finden wir immer wieder im Buch. Der Autor schreibt in drei Erzählebenen: Da haben wir den Hauptprotagonisten Paul, der seine Geschichte in der Ich-Form sowie damals als auch heute schildert. Ebenfalls in der Gegenwart erfahren wir über die Ermittlungen von Detective Amanda. Paul kehrt nach vielen Jahren in seine Heimatstadt zurück, da es seiner Mutter sehr schlecht geht. Bei einem Besuch im Pflegeheim findet Paul ein altes Buch auf dem Nachttisch, das ihn verunsichert. Auch ihre Worte zu ihm „es ist im Haus“ lassen alte Erinnerungen und Ängste wieder aufkommen und das Grauen ist zurück….. Der zweite Roman des Autors ist ein Spannungsroman mit Gruselmomenten, konnte mich allerdings nicht überzeugen. Mir war das Thema „luzide“ Träume zu undurchsichtig und nicht überzeugend. Es gab zwischendurch mal kurze Spannungsmomente, allerdings der größte Teil des Buches für mich leider nicht spektakulär und in die Länge gezogen. . Mein Fazit: Leider konnte mich dieser zweite Roman des Autors nicht überzeugen. Ein Roman, der aufgrund des Schreibstils leicht lesbar ist, der aber deutlich mehr Spannung und Überraschungsmomente hätte brauchen können.. für mich nur 🐞🐞🐞 Rezi-Ladybug‘s.

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Inhalt : Niemals hat Paul den Tag vergessen, an dem er Charlie Crabtree in der Schule zum ersten Mal begegnete. Charlie mit seinem überlegenen Lächeln und den dunklen Fantasien, mit denen er Paul in seinen Bann zog. Sie waren Freunde. Bis zu dem Tag als Charlie den Mord beging und danach spurlos verschwand. Fünfundzwanzig Jahre später kehrt Paul erstmals in seine Heimatstadt zurück. Seine Mutter liegt im Sterben, die Pflegerin hat ihn alarmiert. Gleich nach seiner Ankunft passieren seltsame Dinge. Die Mutter behauptet, jemand sei im Haus gewesen, und als Paul den Dachboden betritt, findet er alles übersät mit blutig-roten Handabdrücken. In der Stadt bemerkt Paul, dass ihn jemand verfolgt, und er beginnt sich zu fragen: Was geschah damals mit Charlie Crabtree am Tag des Mordes? Vita : Alex North, geboren und aufgewachsen in Leeds, England, studierte Philosophie und arbeitete nach seinem Abschluss an der Fakultät für Soziologie und Sozialpolitik. Insgeheim hegte er aber immer den Wunsch zu schreiben. Mit seinem atmosphärischen Spannungsroman »Der Kinderflüsterer« gelang ihm 2019 der große Durchbruch. Der Roman wurde international gefeiert und stand auch in Deutschland wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Alex North lebt bis heute in seiner Heimatstadt Leeds, inzwischen mit seiner Frau, dem gemeinsamen Sohn und zwei Katzen. Meine Buchbesprechung : Nachdem mir " Der Kinderflüsterer " von Alex North richtig gut gefallen hat, war ich dementsprechend gespannt auf das zweite Buch des Schriftstellers. Paul hat vor vielen Jahren nach einem schrecklichen Ereignis seine Heimatstadt Gritten verlassen. Nun kehrt er zurück, um seine im Sterben liegende Mutter noch einmal im Hospiz zu sehen. Diese spricht in ihren wenigen klaren Momenten von mysteriösen roten Händen in ihrem Haus. Paul ist alarmiert, denn dies erinnert ihn an den schrecklichen Vorfall vor so vielen Jahren, bei dem sein bester Freund James ermordet wurde und der mysteriöse Charlie Crabtree plötzlich verschwand.. Die Geschichte wird auf drei Zeitebenen erzählt. Einmal begleiten wir Paul in der Gegenwart und springen zeitweise 25 Jahre in seine Vergangenheit zurück zu den Ereignissen, die schliesslich in dem Mord an James gipfelten. Desweiteren wird die Geschichte aus Sicht der Polizistin Amanda Beck aufgerollt, die einen Mord aufklären muss, der dem vor all den Jahren erschreckend ähnelt. Zwei Jugendliche bekennen sich zu der Tat, nur der Grund ihres Handelns ist zuerst nicht recht nachvollziehbar und scheint mit dem verschwundenen Charlie Crabtree in Verbindung zu stehen. Ich habe hier einen Pageturner mit Gruselelementen erwartet und genau das habe ich auch bekommen. Die Story ist spannend geschrieben und der Erzählstil ist eingängig und flüssig. Der Plottwist gegen Ende hat mich vollends überrascht und macht das Buch zu etwas ganz besonderem. Auch das Thema des Buches, luzide Träume, hat mich sehr interessiert und gefesselt. Das hätte meiner Meinung nach noch mehr ausgebaut werden können. Das erste Buch von Alex North hat mir noch einen Ticken besser gefallen, nichtsdestotrotz war es für mich wieder Lesevergnügen pur.. Ich vergebe hier die Höchstbewertung von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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Was muss ich wissen?: Alex North hat das Talent, seinen Geschichten den gewissen Funken Realität einzuhauchen. Er schafft es, die Ängste und Zweifel seiner Protagonisten auf seine Leser zu übertragen. Gerade weil er die Ort und Situationen so detailliert darstellt, wird es ein als Leser leicht gemacht das Gefühl zu erhalten mitten in der Handlung zustecken. Verstärkt wird dieses Gefühl dadurch, dass die Geschichte aus zwei unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird und man den Großteil der Geschichte erschreckende Einblicke in die Vergangenheit eines Protagonisten erhält. Besonders hat mich die Hauptthematik der Geschichte gefesselt. Laszive Träume, oder auch Klarträume, sind ein wichtiger Bestandteil der gesamten Geschichte. Gerade durch die Laszive Träume wodurch der gesamten Geschichte noch einmal der besondere Gruselfaktor verliehen und ließ die Seiten nur so dahinschmelzen. Zugreifen?: Wenn schlaflosen Nächten für dich Problem darstellen, denn dieses Buch ist nicht nur purer Nervenkitzel, sondern macht auch richtige Süchtig! Weglegen?: Wenn Thriller und schaurige Geschichten nichts für dich sind, solltest du auch besser hier die Finger von lassen. Also?: 'Der Schattenmörder' ist ein wirklich toller Thriller. Es ist nicht nur durchgehend Spanend, sondern auch die Hauptthematik macht die ganze Geschichte unglaublich Interessant. Auch das Zusammenspiel von Gegenwart und Vergangenheit harmoniert hier wirklich perfekt. Ich kann dieses Buch allen Thriller Begeisterten, aber auch allen anderen Lesern, nur empfehlen. Es ist der perfekte Begleiter für die kommende dunklere Jahreszeit. 'Der Schattenmörder' bekommt von mir verdiente 5 von 5 Sterne.

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