Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die letzte Göttin

Lora Beth Johnson

(24)
(49)
(12)
(1)
(0)
€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 7,99 [A] | CHF 12,00* (* empf. VK-Preis)

Durch das wirklich sehr hübsche Cover und die Tatsache, dass es sich hierbei um eine Neuinterpretation des Dornröschen-Märchens handeln soll, bin ich auf den Auftakt dieser interessanten Reihe aufmerksam geworden. Dass es sich hier um einen Auftakt handeln muss, habe ich jedoch erst erfahren, als ich am Ende angelangt war, was ich negativ anmerken möchte. Als ich mich für die Geschichte entschieden habe, bin ich nämlich davon ausgegangen, einen Einzelband zu lesen, da ich nirgends einen Hinweis für eine Reihe finden konnte. Der Schreibstil der Autorin ist recht flüssig, sehr detailliert, atmosphärisch und zuweilen etwas nüchtern. Leider muss ich zugeben, dass mich die Wortneuschöpfungen bzw. die abgewandelte Sprache des Öfteren ins Stocken gebracht haben/hat, da Worte wie "kayo", "kristall" oder "Kiddun" nicht erklärt wurden. Die Idee, einer neuen Zivilisation auch eine andere Sprache zu geben, fand ich durchaus gut, allerdings raubte sie der Geschichte an einigen Stellen die Ernsthaftigkeit und zog sie eher ins Lächerliche, was ich schade fand. Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus Andras Sicht, die in mehrere Abschnitte unterteilt wurde. Jedoch gibt es auch Kapitel, die aus Zhades Perspektive geschrieben wurden, was mir gut gefallen hat. Zu Andra konnte ich recht schnell eine Bindung aufbauen, da mir ihre neugierige und manchmal etwas sture Art sehr sympathisch war. Zhade wiederum fand ich die meiste Zeit eher unsympathisch, da ich immer das Gefühl hatte, er würde nur eine Rolle spielen. Er war für mich nicht greifbar, da ich nie wusste, wann er mir sein wahres Gesicht und wann nur eine Maske gezeigt hatte. Zudem war er sehr egoistisch - bei ihm hatte ich einfach eine gewisse Tiefe vermisst. Es ist zwar toll, dass manche Kapitel aus seiner Sicht erzählt wurden, allerdings waren diese oft nicht nur kurz, sondern offenbarten auch sehr wenig über seine Gefühlswelt. Die restlichen Charaktere waren gut durchdacht und waren mir mal mehr und mal weniger sympathisch. Sie alle hatten Ecken und Kanten und bei einigen von ihnen hätte ich gerne noch tiefer gegraben, um mehr über ihre Hintergrundgeschichte zu erfahren. Vor allem hat mir aber das Worldbuilding gefallen. Die Autorin zeichnet hier eine utopische, dem Untergang geweihte Welt, die von einer Gesellschaft besiedelt wird, die moderne Technologie für Magie und Zauberei hält. Hinzu kommt auch eine große Prise Science-Fiction, die der Geschichte das gewisse Etwas verleiht. Im ersten Drittel passierte leider nicht viel, sodass ich zwischenzeitlich die Motivation verloren hatte, weiterzulesen. Einzelne Charaktere und der Planet, auf dem Andra gelandet war, wurden hier hauptsächlich vorgestellt. Dabei waren mir die Beschreibungen manchmal eine Spur zu detailliert. Sobald man das erste Drittel jedoch geschafft hat, nimmt die Handlung an Fahrt auf und beginnt endlich spannend zu werden. Ein undurchsichtiges Spiel aus Intrigen, einer gewissen Hoffnung und lebensbedrohlichen Situationen beginnt, und ebendiese Mischung macht auch einen Großteil der Spannung aus. Es gab einige Twists, die mich oft positiv überrascht und gleichzeitig auch schockiert hatten. Vor allem gegen Ende hat sich die Lage dramatisch zugespitzt und ein Aha-Erlebnis (Twists, Enthüllungen und Überraschungen) jagte das nächste. Das Ende ist denkbar schockierend, zugleich aber auch unglaublich spannend, sodass ich am liebsten direkt weitergelesen hätte. Lediglich ein paar kleinere Ungereimtheiten und Andras drastische Veränderung (in Hinblick auf ihren Charakter) haben mir weniger gut gefallen. 🤖 Fazit: Keine Götter, dafür Bots und Technologie, jede Menge Intrigen und ein Spiel um Leben und Tod. Vor allem das letzte Drittel konnte mich von sich überzeugen, sodass ich mich nach anfänglichen Schwierigkeiten schon sehr auf eine Fortsetzung von Andras Abenteuer freue. 3,75/5 Sterne 🤖 Vielen Dank an das Bloggerportal und den Penhaligon Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

Lesen Sie weiter

HANDLUNG Andra wacht nach 1000 Jahren aus ihrer Statis aus. Für sie scheint es, als wäre keine einzige Sekunde seit damals vergangen. Damals, als ihre sowohl ihre Familie als auch andere Menschen des 22. Jahrhunderts geplant hatten, auf einen anderen Planeten zu reisen und nach 100 Jahren wieder aufzuwachen. Doch wie Andra bald merkt, ist dieses Vorhaben gründlich fehlgeschlagen. Denn sie wacht 900 Jahre zu spät und alleine auf, nur mit einem Fremden an ihrer Seite, der seine eigenen Ziele verfolgt... MEINE MEINUNG Als ich zuerst den Titel gelesen hatte, dachte ich, dass die Story sich wahrscheinlich um die griechische oder allgemein um Mythologie dreht - wer davon vielleicht abgeschreckt wird, hat keinen Grund, das Buch nicht zu lesen, da es sich hier um Sience Fiction handelt🤭 Der Schreibstil hat mir sehr, sehr gut gefallen. Die Sprache wurde der Story angepasst, indem einige Wörter verändert waren. Allerdings trotzdem so, dass man ihren Sinn verstehen kann und sich schnell daran gewöhnt. Beispielsweise wird aus ,,okay" ,,kayo", aus ,,nein" wird ,,neg", und ,,sorries steht für ,,sorry". Die erste Hälfte des Buches war ziemlich verwirrend, aber nicht etwa von der Sorte, dass man den Durchblick verliert, sondern eher so, als gebe es viele Geheimnisse. Die zweite Hälfte hat mich viel mehr mitreißen können. Es war durchgehend spannend und nichts war, wie es anfangs schien. Plottwists gab es nämlich nicht nur am Ende, da das gesamte Buch daraus zu bestehen schien. Ich war mental wirklich am Ende, und immer als ich dachte, mich könnte nichts mehr überraschen, wurde ich eines Besseren belehrt. Ich bin technisch absolut unbegabt, weshalb ich bei Si-Fi-Büchern manchmal nur Bahnhof verstehe. Hier wurden viele typische Elemente eingebaut, wie ,,Raumlöcher" oder ,,Nanos", aber so, dass selbst ich sie verstanden habe und das komplette Lese-Erlebnis einfach genießen konnte!♥️ Andra als Protagonistin mochte ich auch wirklich gerne, da sie zwar als Göttin angesehen wurde, aber auf mich unglaublich menschlich gewirkt hat, und ich richtig mit ihr mitfiebern konnte. Zhade war dagegen misteriös und bis zum Ende hin konnte ich seine Absichten nie vorhersehen. Leider kam mir die Lovestory zwischen Zhade und Andra etwas zu kurz, aber das, was da war, hat mir sehr gut gefallen🥰 Auch konnte ich manche Bindungen zu einzelnen Nebencharakteren nicht mitempfinden. Andere Nebencharaktere habe ich wiederum vielleicht ein bisschen zu sehr geliebt (*hust* Maret *hust*)😂🙈 FAZIT Ein großartiges Si-Fi-Buch mit unglaublich vielen Plottwists😍 Die Lovestory hätte etwas mehr Raum bekommen können, aber an Inhalt hat es dem Buch wirklich nicht gemangelt! Dass es der Auftakt einer Dilogie ist und am Ende Fragen offen bleiben und es einen beachtlichen Cliffhanger gibt (🥺), muss ich hier noch ergänzen😂

Lesen Sie weiter

Als ich dieses Buch begonnen hatte, wusste ich nicht, was ich erwarten sollte, aber verdammt, wenn das nicht eines der unglaublichsten Bücher ist, die ich je gelesen habe. „Die letzte Göttin“ ist ein Triumph. Alles, von der Technologie bis zur entwickelten Sprache, ist sorgfältig ausgearbeitet und schafft eine futuristische Welt, die absichtlich fehlerhaft ist. Etwas Vergoldetes, das den Leser anzieht, aber unter der Oberfläche verbogen ist. Der Schreibstil ist so reichhaltig und verführerisch, dass ich dachte, ich würde sicher den ganzen Tag damit verbringen, das Buch zu Ende zu lesen, und das habe ich auch. Ich fand das sehr clever, nicht nur das Verständnis der Menschheit für Technik, sondern auch für Sprache zu entwickeln. Das hat es für die Hauptfigur zwar manchmal etwas frustrierend gemacht, aber es war so faszinierend. Die Wendungen und Enthüllungen in der Geschichte waren so raffiniert platziert, dass ich von jeder einzelnen überrascht war. Alles, was ich sagen kann, ist, dass ich mich von diesem fiktiven Werk beeindruckt und von der Geschichte selbst so gefesselt fühle, wie ich es schon lange nicht mehr war. Wenn nicht wegen der Handlung, dann wegen des wunderschönen Covers.

Lesen Sie weiter

Andra gehört zu einer Gruppe Menschen, die auf einem neuen Planeten eine Kolonie gründen sollen. Dafür muss sie 100 Jahre in Kryostase, nur wacht sie deutlich später auf einem Planeten auf, der völlig anders aussieht als der, zu dem sie fliegen wollten. Und außer ihr scheint hier niemand von den Kolonisten gelandet zu sein. Andra wird hier wie eine Göttin verehrt und der Soldat Zhade hilft ihr, sich in der neuen Welt zurecht zu finden. Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Science Ficton Dilogie. Leider muss ich sagen, dass das Cover so gar nicht zur Geschichte passt. Es könnte auch Leser anziehen, die etwas anderes erwarten. Für passt das Cover eher zu einer Fantasy-Geschichte, was dieses Buch gar nicht zu bieten hat. Die Handlung wird überwiegend aus der Sicht der 17-jährigen Andra erzählt, es gibt auch Abschnitte, die aus der Sicht von Zhade erzählt werden. Andra mochte ich sehr, sie versucht sich mit ihrer neuen Situation zurecht zu finden, was gar nicht so einfach ist. Zhade verfolgt seine eigenen Ziele und ich fand ihn oft sehr egoistisch. Trotzdem entwickelt sich zwischen Andra und Zhade eine Romanze. Der Science Fiction Anteil ist tatsächlich recht hoch, womit ich gar nicht gerechnet hatte. Die Welt, in die wir hier entführt werden, steckt voller Geheimnisse und Überraschungen. Die Bewohner hier halten moderne Technik für Magie, was ich sehr interessant fand. Im Laufe der Geschichte gibt es zwei große Überraschungen, mit denen ich absolut nicht gerechnet habe. Das Ende ist sehr offen und ich hoffe sehr, dass Teil 2 auch übersetzt wird. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.

Lesen Sie weiter

Rezension „Die letzte Göttin“ von Lora Beth Johnson Meinung „Die letzte Göttin“ ist der Auftakt einer dystopischen Sci-Fi Dilogie von Lora Beth Johnson. Aus dem Klappentext konnte ich bereits erfahren, dass mir kein magisches Fantasy Abenteuer bevorstehen sollte, denn der Kern dreht sich um Technologie und Wissenschaft, in einer utopischen Welt. Diese Tatsache, diese Andersartigkeit, machte mich auch so neugierig. Obschon wir nicht von Göttern oder zauberhafter Magie lesen, lag der Handlung etwas magisches zugrunde. Die Skizzierung der dystopischen Welt war nicht nur aufregend, spannend und bildhaft beschrieben, sie fesselte mich auch extrem, denn die Autorin lässt den Leser einiges entdecken. Seien es die Technologien oder Menschen, die Welt war überraschend vielschichtig, wenngleich man sich ein wenig an die Erklärungen und das Wordbuilding gewöhnen musste. Ist man aber einmal drin, trifft man auf einen derartigen Sog, dass man nur noch mehr will. Protagonistin Andra mochte ich wahnsinnig gern. Sie auf ihrem Weg zu begleiten weckte zahlreiche Gefühle in mir und ich fühlte mich ihr schon nach kurzer Zeit nahe. Zhade hingegen bleibt ein Mysterium, was ich einerseits zwar aufregend und spannend finde, doch waren seine Ziele bis zum Ende hin nicht wirklich klar. Andra gerät in ein Spiel aus Intrigen, welches zumeist undurchsichtig bleibt. Dabei bietet ihr neues Leben doch wahrlich genug Herausforderungen. Durch die Intrigen wird eine kontinuierliche Spannung geschaffen, auch wenn hierdurch so manche Emotion verschluckt wurde, insbesondere in Punkto Liebesgeschichte. Im letzten Drittel des Buches ging es Schlag auf Schlag zu und die Autorin warf mit Überraschungen, Plottwists und Enthüllungen geradezu um sich, was mich wiederum zutiefst beeindruckte und flashte. Mit einigen Fragen im Kopf lässt die Autorin mich zurück und macht Hoffnung auf einen fulminanten zweiten Band, besonders nach dem schockierenden Finale. Fazit „Die letzte Göttin“ präsentiert sich mit Wissenschaft und Technologie, statt Göttern und Magie. Obgleich dieser Tatsache punktet die Geschichte durch Abwechslung, Intrigen, Spannung und zahlreiche Überraschungen. Die dystopische Welt besticht durch Facetten Vielfalt und die Protagonisten habe ich gebannt begleitet. Hier und da war es noch nicht perfekt rund, besonders mit Zhade und dem zu gewöhnenden Wordbuilding, aber das Ende macht Hoffnung auf einen grandiosen Abschluss, welchen ich sehnsüchtig ersehne. 🌟🌟🌟🌟 4/5 Sterne

Lesen Sie weiter

Meinung Eine futuristische Adaption zu "Dornröschen" mit Elementen aus dem Bereich Fantasy und Science fiction. Neuinterpretationen lese ich wahnsinnig gern und so machte mich diese Version nicht nur aufgrund des Covers neugierig, sondern ebenso aufgrund der unterschiedlichen Elemente, welche man im Verlauf antreffen würde. Der Einstieg in das Werk war etwas zwiegespalten. Der Stil der Autorin sagte mir direkt zu, aber mit dem Wordbuilding wurde ich erst nach und nach warm. Als Leser wurden mir zwei Erzählperspektiven geboten. Auf der einen Seite Andra, welche ich sehr gern auf ihren Weg begleitet habe und auf der anderen Zhade, welcher für mich bis zum Schluss ein Mysterium geblieben ist. Inhaltlich war das Buch geprägt von Überraschungen. Man wusste nie, was einen auf der nächsten Seite erwarten würde und welche Abgründe/Hindernisse sich auftun würden. Die Emotionen jedoch, was für mich persönlich immer ein wichtiger Punkt ist, waren jedoch sehr oberflächlich abgehandelt und gingen in dem ganzen Konstrukt eher unter. Fazit Die letzte Göttin ist eine spannende, abwechslungsreiche und herausfordernde Geschichte. Inhaltlich konnte mich das Buch fesseln, aber hinsichtlich der Protagonisten wurde ich final nicht annährend so sehr mitgerissen. Aus diesem Grund 4 von 5 Sternen ❤

Lesen Sie weiter

Modernes Dornröschen

Von: Fantasy Fan

08.10.2021

Die Neuinterpretation von Dormröschen finde ich wahnsinnig toll geschrieben, man kann sich richtig toll in die Personen reinversetzten und erlebt das Buch richtig mit. ich mag Fantasy Bücher sehr gerne aber auch diese Sci-Fi- Variante gefällt mir obwohl das sonst weniger mein Genre ist

Lesen Sie weiter

Ich habe mich sehr über das Buch "Die letzte Göttin" von Lora Beth Johnson gefreut, welches mir vom Penhaligon Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich beeinflusst dies meine Meinung zur Geschichte in keiner Weise. Hierbei handelt es sich um den Debütroman der Autorin, auf den ich vor allem durch das Cover und auch durch die Bezeichnung als "futuristische Neuinterpretation des Dornröschen-Märchens" neugierig wurde. Ich bin ein sehr großer Fan von Märchendadaptionen. In der Geschichte treffe ich als Leserin auf die Hauptfigur Andra, die, ähnlich wie Dornröschen, in einen langen, künstlichen Schlaf versetzt wurde. Als sie erwacht ist nichts mehr, wie es einmal war und sie befindet sich in einem ganz anderen Zeitalter, wo sie von ihren Mitmenschen als Göttin verehrt wird. Sie, die doch so wenig Ähnlichkeiten mit einem göttlichen Wesen hat... Natürlich will Andra der Sache auf den Grund gehen und ihrer eigentlichen Mission nachgehen, nur hilft ihr dabei niemand, außer der junge Soldat Zhade, der ihr langsam aber sicher näherkommt. Doch dieser verfolgt ganz andere Ziele... Lora Beth Johnson schreibt ihren Romantasy-Roman aus den Sichtweisen von Andra und auch Zhade in der dritten Person im Präteritum. So kristallisiert sich für mich immer mehr heraus, wer die beiden Charaktere wirklich sind und was sie auszeichnet. Auch, wenn ich lange Zeit über nicht ganz schlau aus allem werde, Andra ja selber nicht. So führt die Autorin uns beide das ein oder andere Mal in die Irre und sorgt vor allem gen Ende noch mal für ordentlich Spannung und vielerlei AHA-Momente. Ich muss allerdings sagen, dass ich gerade zu Anfang, aber auch den Großteil der Geschichte über so meine Schwierigkeiten beim Lesen hatte. Dass es hier doch sehr futuristisch bzw. Science Fiction-lastig zugeht, war mir einfach nicht bewusst und das forderte mich doch schon sehr heraus. Ich bin da einfach noch etwas unerfahren auf dem Gebiet und wurde ein wenig erschlagen. Zumal gerade anfänglich vieles sehr nüchtern und in aller Ausführlichkeit dargestellt wird, mir aber an der ein oder anderen Stelle dennoch eine Erklärung für manchen Fachbegriff fehlte. Tatsächlich wollte ich das Buch irgendwann abbrechen, doch ein paar andere Leserstimmen berichteten, dass das Werk noch großartig werden würde. So blieb ich dran, ertappte mich aber immer wieder dabei, wie ich Seiten einfach nur überfliegen wollte. Doch dann hätte es sicherlich einige Wissenslücken gegeben, um das Endes des Buches, bzw. Teil eins hier wirklich (be-)greifen zu können. Ob ich hier weiterlesen werde, weiß ich noch nicht. Ggf. wende ich mich der Geschichte in einer anderen Lebenslage noch einmal zu und rereade sie. Andra wurde mir im Übrigen sehr schnell sympathisch und es war spannend, gemeinsam an ihrer Seite langsam zu begreifen, was in dieser neuartigen Welt alles so "abgeht" und was ihre Rolle anbelangt. Zhade war mir leider eher unsympathisch, möglicherweise hat das die Autorin aber genau so beabsichtigt. Der Schreibstil ist sehr detailliert, etwas nüchtern, aber auch atmosphärisch. Es fiel mir nur schwer mir von allem ein Bild in meinem inneren Auge zu machen und alle Szenarien und auch Wortneuschöpfungen zu verinnerlichen. Ich muss auf jeden Fall die Kreativität, den Ideenreichtum und die Komplexität der Geschichte bzw Autorin loben. Vor allem in Anbetracht, dass es sich hierbei um ihr Debüt handelt. Ich denke, dass eingefleischte SciFi-Fans hier deutlich mehr auf ihre Kosten kommen, als ich und wünsche all Denjenigen, die noch zum Buch greifen, ganz viel Spaß. Die Aufmachung vom Buch, typisch Penhaligon Verlag, ist mal wieder toll, sowohl optisch, als auch haptisch :-) "Die letzte Göttin" bekommt, obwohl sie mich nicht so recht begeistern konnte, dennoch eine bedingte Lese- und Kaufempfehlung von mir und 2,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufrunde ***

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.