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Rezensionen zu
Ein Garten für zwei

Emma Sternberg

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

„ Ein Garten für zwei“ war mein erstes Buch von der Autorin Emma Sternberg. So war ich sehr auf ihr Schreibstyle gespannt und wurde am Ende auch nicht enttäuscht. Schon das lebendig gestaltete Cover, lädt einem zum träumen ein. Ich hatte keine großen mühen, mich direkt in die Geschichte einzufinden. Lui ist eine als super erfolgreiche Anwältin, in einer Top- Kanzle beschäftigt. Leider stirbt ihr großer Bruder Pip überraschend und bringt ihr Leben durcheinander. Der Tod ihres Bruders und der Druck in der Kanzlei wird ihr zu viel und sie beschließt sich eine Auszeit in Pips Gartenlaube zu nehmen. Dabei entdeckt sie ganz neue Seiten an sich und an ihrem Leben. Alles nimmt immer mehr seinen Lauf an. Man sieht die Entwicklung von Luise, wie sie immer mehr zur Gärtnerin wird und von der starren Anwältin abkommt. Es bereitete mir persönlich Freude, sie dabei zu begleiten. Sie zeigte einem auf, wie schnell man doch wieder in alte Muster verfallen kann. Leider tun sie am Ende nicht immer gut, da man oft Dinge tut, die nur anderen zugute kommen und nicht einem selbst. Dabei ist es so wichtig in der heutigen Zeit, auch etwas für sich selbst zutun. Sich eine Auszeit zu gönnen und dies ohne schlechtem Gewissen. Dies wird durch die Autorin und der Geschichte sehr deutlich und lädt ein über sein eigenes Leben, ein wenig nachzudenken. Ich persönlich konnte vieles in der Geschichte sehr gut nachempfinden und habe mich an der ein oder anderen Stelle wieder erkannt. Auch ich liebes es in meinen Garten zu gehen, um ein wenig die Welt um mich herum für einige Momente zu vergessen. Den Vögeln und der Natur zu lauschen und durch zu atmen. Ein wunderschöner Roman, der einen schmunzeln und nachdenken lässt. Ich gebe dem Roman „Ein Garten für Zwei“ 4,5 von insgesamt 5 Sternen. Leider gibt es einen halben Stern Abzug, da es an manchen Stellen doch etwas zu lang gezogen wurde. Aber dennoch ist es insgesamt ein sehr zu empfehlender Roman.

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Luise Thome -kurz «Lu» genannt- ist Top-Anwältin in einer Berliner Kanzlei. Als ihr Bruder Pip durch einen Unfall stirbt und sie die Erschöpfung einholt, wird seine Gartenlaube abseits der hektischen Großstadt kurzerhand zu ihrem Zufluchtsort. Obwohl sie sich in der Fremde von Klein-Wiesenthal erst wie in einem kalten klammen Loch vorkommt und auf den ersten Blick keine Frau mit sonderlich achtsamem Hang für Tier-geschweige Pflanzenwelt zu sein scheint, wird das Glück auf Abstand zu ihrem bisherigen Leben immer fühl-und sichtbarer. Designermode gegen Gartenclogs und Akten gegen Kräutersprösslinge getauscht, kommt sie inklusive Erde unter den Fingernägeln und eingewilliger Nachbarn mit allem unweigerlich in Kontakt, was die abgelegene Dorfkulisse zu bieten hat. Zwischen Hecken, Rapsfeld und Artenvielfalt rückt immer mehr Bedeutung, Sinn, Wandel und Liebe in ihr Leben. Sie erfährt eine Menge über sich selbst und entdeckt, welche besonderen Werte es dringend zu vertreten und unterstützen gilt. Der Roman umfasst 432 Seiten und lässt sich als Lektüre zur Auszeit vom eigenen Alltag wundervoll lesen. Durch 52 glaubwürdig geschriebene Kapitel in Ich-Perspektive geht es immer mehr raus aus der gestressten Großstadt mit all ihrem Erwartungsdruck aus Leistung, Karriere und all dem Tun, Sein und Müssen, nur um so zu sein wie es anderen gefällt. Neben der ständig nur für andere funktionierenden Anwältin Lu sind es gerade auch die weiteren verschiedenen Charaktere, die diese Geschichte besonders facettenreich machen. Natürlich lebt dieses Buch aber auch von seinem überzeugend beschriebenen Kontrast zwischen dem teuren durchgestylten Leben in Berlin und jenem Fleckchen Erde mit rustikaler Gartenlaubenbehausung. Für Lu dauert es etwas, um ungewohnt weit entfernt von Hektik, Taxifahrten und teuren Restaurants zu erkennen und anzunehmen, was ihr die Gartenidylle alles anbietet. Nicht zuletzt ist es aber dem direkten und unterhaltsam zu lesenden Wesen ihrer Gartennachbarn zu verdanken, dass ihr anfänglich schon sehr spürbarer Mangel in Sachen Begeisterung für Pflanzen, Tiere und Landlust der wirklichen Schönheit weicht. Fazit: Manchmal braucht es einen Ort und vor allem die Zeit und neue Begegnungen, um etwas hinter sich lassen zu können und bei sich anzukommen. Emma Sternberg ist es mit diesem Roman gelungen, den Alltag und Wandel einer erschöpften Karrierefrau aufzugreifen. Das Buch ist wie eine wichtige Erinnerung daran, dass im Lebenslauf nicht immer alles durchgetaktet und vorhersehbar sein kann und Glück vor allem eine Frage der Wahrnehmung und des Annehmens ist. Ein Garten für zwei empfehle ich außerdem ganz besonders weiter, denn so naturbewusst, geerdet und getragen vom Wirken und der Schönheit der Gartenliebe wurde ich wirklich lange nicht berührt. PS: Zum Lesen am besten einen Platz draußen in der Sonne aussuchen! Ein Garten für zwei ist erhältlich als Taschenbuch, ebook und Hörbuch.

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Die aufstrebende Topanwältin Luise rechnet damit, bald Partnerin in einer renommierten Berliner Kanzlei zu werden. Aber als ihr Bruder tödlich verunglückt, gerät sie völlig aus dem Tritt. Luise nimmt eine Auszeit und zieht sich in die ländliche Laube ihres Bruders zurück. Je länger sie den Garten pflegt, desto mehr findet sie zu sich selbst zurück. Die Natur, neue Freunde und der zerzauste Nachbar Niko helfen ihr, eine andere Perspektive für ihre (berufliche) Zukunft zu gewinnen. Eine Großstädterin entdeckt die Freude am Gärtnern und am dörflichen Dasein – das wird nachvollziehbar und mit feinem Humor erzählt. Auf einfühlsame, lebensnahe Weise greift die Autorin verschiedene Themen auf – Verlust und Trauer, Naturschutz, die Frage nach den eigenen Prioritäten und dem richtigen Maß von Arbeit und Erholung. Eine Prise Romantik rundet die leichte, aber nicht oberflächliche Geschichte ab. Prima Unterhaltung!

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Lu arbeitet als Anwältin in einer renommierten Berliner Kanzlei und gilt in der Familie als Workaholic. Die Nachricht, dass ihr Bruder Pip bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, wirft sie völlig aus der Bahn. Die Trauer treibt sie nach Klein - Wiesental, in die Gartenlaube ihres Bruders. Lu beginnt den dazugehörenden Garten zu bewirtschaften und erkennt, dass es Wichtigeres im Leben gibt, als Karriere und Beruf. Der Titel „Ein Garten für zwei“ suggeriert eine Liebesgeschichte. Doch dieses Buch ist kein klassischer Liebesroman, denn erst zum Schluss wird es romantisch und gefühlvoll. Ich muss gestehen, dass ich lange ahnungslos war, in welche Richtung es Punkto Liebe geht. Einerseits habe ich es nicht kommen sehen, andererseits läuft so viel in der Geschichte, dass dieses Thema sekundär war. Die Geschichte dreht sich viel mehr rund um die Frage, was wichtig ist im Leben, Trauer, die allmächtige Pharmaindustrie, gärtnerische Freuden und ist auch sehr kritisch gegenüber Umweltverschmutzung durch Pestizide. Gerade letzteres hat mir unheimlich gefallen, denn die Autorin hat Beispiele in die Handlung eingeflochten, die es in sich haben. Es wird zum Beispiel verdeutlicht, wie die umliegende Natur leidet, wenn im Grossanbau Raps gezüchtet wird. Sehr eindrücklich sind auch die Beschreibungen rund um das Geschehen im Schrebergarten. Die Handlung zieht Themen mit sich, wie Wissenswertes rund um Heilpflanzen, die Naturheilkunde und Nützlinge und Schädlinge im Garten. Es ist sehr fesselnd zu erfahren, wie Lu, nach dem Tod ihres Bruders Pip, seine Laube übernimmt und nach und nach lernt, wie man Gartenbau ökologisch betreiben kann. Lu macht eine enorme Entwicklung durch. Ich gestehe, dass sie mir auf den ersten Seiten des Buches sehr unsympathisch war. Näher ist sie mir gekommen, als sie um ihren Bruder Pip trauert. Hier stellt sie sich tiefgründige Fragen über den Sinn des Lebens und das Leben nach dem Tod. Restlos begeistert hat mich die Figur, als sie das Zepter in und rund um die Laube übernimmt. Sie wird zu einer starken und sehr authentischen Figur! Emma Rosenberg hat es geschafft, mich völlig zu fesseln und zu überraschen. Dies mit einer tiefgründigen Handlung, die mich nachdenklich gestimmt hat. Gerade die Thematik rund um Pestizide in der Gartenbewirtschaftung und Landwirtschaft ist ja hochaktuell und so hat die Autorin den Nerv der Zeit getroffen…und zwar mitten ins Schwarze! Doch auch die Frage nach dem Sinn des Lebens hat eine aufrüttelnde Wirkung. Warum nicht vermehrt, dem Gras beim Wachsen zu sehen, statt durch das Leben zu hetzen?

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"Ein Garten für Zwei" ist mein drittes Buch von Emma Sternberg und da mir ihre Romane bisher immer sehr gut gefallen haben, war ich sehr gespannt auf das neue Buch. Lu arbeitet erfolgreich für eine Anwaltskanzlei und kennt kaum etwas anderes als ihren Job. Als ihr Bruder überraschend stirbt, zieht sie sich in seine Gartenlaube zurück. Das Buch ließ sich von Beginn an flüssig lesen, auch wenn ich da noch nicht völlig in der Geschichte angekommen war. Ich habe ein wenig gebraucht, um mit Lu, aber auch mit ihrem Leben im Garten warm zu werden. Manchmal waren es mir auch ein bisschen zu viel Gartenbeschreibungen und zu sehr der erhobene Zeigefinger, wenn es um die Umwelt ging. Insgesamt konnte mich die Geschichte dann aber doch gut unterhalten und das Dorfleben sowie Lu's Ideen, haben dann ein wenig mehr Spaß in die Geschichte gebracht. Auch ihre Gartennachbarn stellen sich als sympathische Nebencharaktere heraus. Das Setting hat mir gut gefallen und thematisch war es mal ein wenig etwas anderes und eine andere Art und Weise wie sich die Protagonist zurückzieht und sich selbst finden muss.

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Ich mag die Romane der Autorin sehr gerne und das bunte, sommerliche Cover hat mich gleich angesprochen. Mir Vorfreude machte ich mich ans Lesen und kam sofort in die Handlung rein. Hauptprotagonistin Luisa empfand ich zuerst recht oberflächlich, aber nach dem Tod ihres Bruders hat sie sich positiv verändert. Die Autorin hat diese Entwicklung sehr beeindruckend erzählt. Der Schreibstil an sich ist sehr leicht, bildhaft und emotional. Aber der Humor kommt auch nicht zu kurz. Sie schafft es, viele Gefühle beim Leser zu wecken. Es war traurig, rührend, mitreissend, lustig und unterhaltsam. Ich konnte Luisa gut verstehen und habe mit ihr sowohl gelitten als auch geweint. Die Figuren waren so authentisch wie das Cover lebendig ist. Fazit: Vielen Dank an @emmasternberg für diese herzerwärmende Geschichte. Ich vergebe 4,5/5⭐

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