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Rezensionen zu
Supernova

Cixin Liu

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€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Ein unfassbar fesselnder Sci-Fi Roman und mein erstes Buch von Cixin Liu. Eine Supernova bricht aus und damit wird das Aussterben aller Menschen, die älter als 13 sind mitgeführt. Übrig bleibt also ein Planet mit vielen Kindern, unreif und unvorbereitet - oder zumindestens scheint es so - für das Leben auf der Welt ohne Erwachsene. Wie man zunächst denken mag - und was der Autor auch mehr als deutlich den Charakteren zugeschrieben hat ist die Tatsachen, dass Kinder spielen wollen und natürlich Spaß haben möchten. Und so sollte in ihren Augen am besten auch die Welt aussehen. Aber ebenso spiegelt der Autor in dieser sehr spannenden Gedankenweise, die er in seinem Roman verwirklicht auch die Tatsache, dass Kinder auch Menschen mit Gefühlen und Bedürfnissen sind. Was werden Kinder, wenn Erwachsene verschwinden? Werden sich alle wie bei Friede, Freude, Eierkuchen an den Händen packen und eine bessere Welt schaffen, oder geht das auch nach hinten los? Das Buch weist zwar einige Längen auf, was aber ja des Öfteren bei solchen Büchern vorkommen kann. Trotzdem hat das Buch auch während und nach dem Lesen zum Nachregen angeregt.

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"Kinder sind von Natur aus friedfertig. In der Welt der Kinder werden Kriege aussterben." Stellt euch vor alle Menschen über 13 Jahren sterben plötzlich. Wie würde die Welt ohne Erwachsene aussehen? Wie sollen die Kinder ohne Erwachsene überleben? Dieser Frage geht der Autor Cixin Liu in seiner Dystopie nach. Eine gigantische Supernova nahe der Erde setzt eine tödliche Strahlung ab, die alle Menschen über 13 Jahren innerhalb von 8 Monaten sterben lassen wird. Die Erwachsenen haben nur diese 8 Monate Zeit die Kinder darauf vorzubereiten und erhoffen sich für die Kinder danach eine bessere und friedfertigere Welt. Denn wie das Zitat bereits sagt - Kinder sind ja von Natur aus friedfertig. Der Plot hat sehr viel Potential und beginnt auch sehr spannend. Cixin Liu beschreibt das Ereignis der Supernova und die daraus resultierenden Folgen vor allem aus Sicht einer chinesischen Schulklasse. Anfangs werden die Geschehnisse noch aus Sicht der schwangeren Lehrerin Zheng Chen beschrieben, die ihre Schulklasse und deren Schüler auf dem Weg der Vorbereitungen der neuen Welt begleitet. Die Geschichte gliedert sich in verschiedene Kapitel und kleinere Unterkapitel, immer mit eigenen Überschriften. Im Laufe des Plots kristallisieren sich jedoch 3 Hauptprotagonisten heraus: Huahua, Xiaomeng und Lü Gang. Wie eingangs schon erwähnt, birgt der Plot viel Potential. Dies wurde für mich allerdings nur teilweise ausgeschöpft. Die erste Hälfte des Buches habe ich regelrecht verschlungen, weil die Idee an sich sehr spannend klingt und auch die Vorbereitungen auf das "Aussterben der Erwachsenen" und die Zeit der Ausbildung der Kinder sehr toll beschrieben wurde. Vor allem das Auswahlverfahren für die Belegung der Ministerialposten und der Staatsoberhäupter sowie die Zeit direkt nach dem Aussterben der Erwachsenen waren besonders spannend zu verfolgen. Die Story wirkte noch realistischer, da zwischendurch Interviews oder Gesprächsmitschnitte eingeflochten wurden oder Texte aus Geschichtsbüchern, die diesen historischen Zeitpunkt untermauert haben. Dadurch wirkte das Buch nicht nur wie ein Roman, sondern wie eine Geschichte, die wirklich passiert ist. Ab dem Zeitpunkt, wo die Kinder für die Erde verantwortlich sind, erinnert es storytechnisch natürlich vage an den "Herr der Fliegen". Denn das Szenario einer Gesellschaft mit Kindern, die sich organisieren müssen, ist ja vom Grundsatz her nicht neu. Zunächst scheinen alle Probleme der Welt auf einen Schlag gelöst, immerhin ist ein Großteil der Menschheit verstorben und die Überbevölkerung und der Welthunger scheinen keine Probleme mehr darzustellen. Doch schnell wird deutlich, dass Kinder anders denken als Erwachsene und den Spaß und das Spielen in den Vordergrund stellen. Kinder haben noch andere Wertevorstellungen und wissen den Wert eines Lebewesens noch nicht so zu schätzen, wie Menschen mit einer größeren Lebenserfahrung. Dies wird vor allem in der zweiten Hälfte des Buches deutlich, die immer noch gut beschrieben ist, sich für mich aber gerade im Kapitel des Supernova-Kriegs, als sehr langatmig erwies. Hier werden Szenarien beschrieben, die zwar eine logische Konsequenz des weitergedachten Plots und der Theorie darstellen, auf mich aber teilweise doch grausam und verstörend wirkten. Hier kam auch der Punkt, indem ich das Buch eher dem Dystopie- Genre angefangen habe zuzuordnen. Es wurde auf jeden Fall eine Welt durch Cixin Liu beschrieben, in der ich nicht leben möchte. Da ich nicht zuviel spoilern will, gehe ich nun auch nicht weiter ins Detail. Alles in allem kann ich das Buch weiterempfehlen. Vor allem ist es aber eher etwas für Fans des Sci-Fi - oder Dystopie- Genres. Ich vergebe 3 von 5 Supernova Sternen

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Kurz zum Inhalt: Eine Supernova explodiert im Weltall. Die Auswirkungen auf die Erde sind fatal. Alle Menschen die älter als 13 Jahre alt sind sterben. Die Zeit die den Erwachsenen noch bleibt, nutzen sie, um ihre Kinder auf eine Welt der Kinder vorzubereiten. Meinung: Ich habe mir die Geschichte ganz anders vorgestellt, als sie letztendlich war. Aber als ich mich dann von meiner Erwartung gelöst und mich ganz auf die Story eingelassen habe, fand ich sie ganz gut. Das Buch hatte zwischendurch ein paar Längen. Aber es hat mich trotzdem gut unterhalten, zum Teil auch schockiert. Es war nicht immer leicht zu lesen. Wenn man an eine Welt der Kinder denkt, gehen die meisten wohl eher davon aus, dass Kinder friedlich sind und eine bessere Welt als die Erwachsenen haben wollen. Was man am Ende bekommen hat, wäre für mich die Hölle gewesen. Die Kinder haben sich komplett anders verhalten, als ich erwartet habe. Sie waren egoistisch und brutal. Besonders was die Kinder als "Spielen" angesehen haben. Ich bin Mutter von 2 Kindern und könnte mir nie vorstellen, dass meine Kinder in so einer Welt leben. Ich hoffe sowas wird niemals passieren 🙈 Ein Buch das mich schockiert hat und mich Kinder jetzt mit anderen Augen sehen lässt 🙈 es bleibt im Gedächtnis. 3,5☆

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Cover: Ich finde das Cover sehr schön und auch auffällig, jedoch passt es nur teilweise zum Buch. Geschichte: In China feiert eine Schulklasse mit 13-jährigen mit der schwangeren Lehrerin ihre Abschlussfeier und überlegen sich dabei, was sie einmal werden wollen. Doch dann erreicht eine Supernova die Erde und lässt ihre Kräfte an den Menschen aus. Alle Menschen werden vertrahlt. Schon bald sterben die Erwachsenen an der Strahlung und nur alle Kinder bis maximal 13 Jahren überleben die Verstrahlung. Wie wird die Welt ohne Erwachsene weitergehen? Wie sieht die Welt der Kinder aus? Die Idee dahinter mochte ich sehr und erinnerte stark an Herr der Fliegen. Der Anfang hatte mich direkt durch ihre stärke gepackt und ich war direkt in der Geschichte trotz der chinesischen Namen drin. Vor allem der Mittelteil hat mich dann überzeugt, da es sehr faszinierend und auch erschreckend war, was in der Welt der Kinder passierte. Für viele könnte dies dann zu abstrakt sein oder zu brutal, doch ich mochte das Buch eben deshalb so sehr, da es einen nachdenklich gemacht hat. Nur das Finale mochte ich nicht, da es sehr nüchtern und trocken wurde und sich stark in die länge zog und am Ende viele Fragen offen blieben. Charaktere: Es gab sehr viele Charaktere, wovon immer wieder welche dazu kamen oder später nicht mehr erwähnt wurden. Dadurch wurde es schwer die Hauptprotagonisten herauszufiltern, doch am meisten begleiten wir 3 13-jährige chinesische Kinder, die das Land leiten sollen. Dabei merkt man sehr gut, wie überfordert sie davon sind. Generell kamen die Emotionen der Kinder sehr gut rüber. Allerdings waren manche Dialoge zu wissenschaftlich für Kinder in meinen Augen, was dann an meinem Bild der Kinder gezerrt hat. Schreibstil: Der Schreibstil ist sehr wissenschaftlich gehalten, wechselt aber auch oft in Dialogen in eine sehr kindliche Art, was dann gut gepasst hatte. Zusätzlich gibt es im Buch fiktionale Berichte, die das Buch auflockern. Jedoch bin ich des öfteren über manche Begriffe gestolpert, die für Laien mehr Erklärung benötigt hätten. Fazit: Ein sehr interesanntes Buch, was jedoch wegen dem Schreibstil und der abstrakten handlung nicht für jeden was sein wird. Wer sich gerne mit "Was wäre wenn?"- Fragen beschäftigt, sollte sich dieses Buch auf jedenfall anschauen.

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