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Rezensionen zu
Das Versprechen des Bienenhüters

Christy Lefteri

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Mit dem Buch "Das Versprechen des Bienenhüters" schafft es Christy Lefteri einen Menschen in uns zu berühren, der sonst so manches Mal den Fernseher ausschaltet, wenn es wieder um Kriege und die Flüchtlingspolitik geht. Bei diesem Buch lernt man hinzuschauen und vielleicht auch ein bisschen mehr die Menschen, die voller Trauer und Traumata zu uns kommen, kennenzulernen und nicht nur Hilfe und Frieden, sondern auch eine neue Heimat finden möchten. Im Buch geht es um den Bienenhüter und Imker Nuri, der mit seiner Frau Afra und ihrem kleinen Sohn Sami in Aleppo lebt. Die Welt scheint so friedlich und einfach, bis der Krieg Syrien und schließlich auch ihr zu Hause erreicht und sich alles verändert. Sami stirbt bei einem Bombenangriff, Afra kann den Schock nur schwer verkraften, woraufhin sie erblindet und auch Nuri ist nach der Zerstörung seiner Bienenstöcke von Hoffnungslosigkeit zerfressen. Um wenigstens das Leben seiner Frau Afra und seines zu retten, beginnen Sie eine Flucht aus dem vom Krieg zerstörten Aleppo über das Mittelmeer bis nach England. Dort wartet Nuri's Freund und Cousin Mustafa mit seiner eigenen Familie auf sie und lässt durch regelmäßige E-Mails an Nuri die Hoffnungen in diesem wieder erwachen. Doch einmal in England angekommen, erkennt Nuri schnell, dass sie nun zwar vor dem Krieg sicher, jedoch nicht vor ihren Erinnerungen an Sami, Bombenangriffe und anderen Begegnungen sind. Eine herzzerreißende Zeit beginnt, in der Nuri und Afra ihr Durchhaltevermögen immer wieder auf die Probe stellen und sich ihre neue Heimat hart erkämpfen müssen. Dabei finden sie auch ihre Liebe füreinander wieder. Neben der berührenden Geschichte von Nuri und seiner Familie erzählt Lefteri auch immer wieder von anderen Schicksalen und Figuren, die Nuri im Laufe seiner Flucht begegnen und zeigt auch, dass es nicht immer damit getan ist, ein sicheres Land zu erreichen. Besonders gefallen haben mir der sehr fließende Schreibstil trotz schwieriger Thematiken sowie die Kapitelübergänge, die immer das letzte Wort eines Kapitelendes und dann wiederum auch das erste Wort eines Kapitelanfangs waren. Auch das goldgelbe Buchcover mit zwei Bienen und einem rennendem Jungen fasst die Geschichte sehr gut zusammen. Klar ist, dass Christi Lefteri uns hiermit einen wunderschönen tiefgehenden Roman geschenkt hat, der mehr als nur unter die Haut geht und in manchem von uns den Wunsch erweckt, vielleicht weniger zuzuschauen und mehr mitzuhelfen.

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Zwischen Krieg und Hoffnung

Von: readingflower

19.08.2019

Inhalt: Nuri Ibrahim führte ein erfülltes Leben mit seiner Familie in Aleppo, Syrien, bis der Krieg ausbricht und ihre Heimat zerstört. Nachdem seine Frau Afra ihr Augenlicht und sein Sohn Sami sein Leben an den Krieg verlieren, sieht Nuri die Flucht als einzigen Ausweg. Zu zweit macht sich das Ehepaar auf den Weg zu einem besseren Leben, mit immer währender Hoffnung, irgendwann Nuris Cousin Mustafa in England zu erreichen. Die Perspektive wechselt zwischen dem Leben in Aleppo bzw. der Flucht und dem Leben in England, wo es Nuri und Afra letztendlich hingeschafft haben. Meine Meinung: Ich finde es zuerst einmal beeindruckend, dass sich die Geflüchteten aus Athen bereit erklärt haben, so detailliert über ihre Flucht zu sprechen. In der aktuellen Zeit ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, sich damit auseinanderzusetzen, was die Menschen, die auch in Deutschland leben, auf ihrer Reise hier her durchgemacht haben und ich finde es toll, dass die Autorin das möglich gemacht hat. Christy Lefteri stellt gleich zu Beginn klar, dass Nuri und Afra es letztendlich nach England geschafft haben. Das finde ich etwas schade, da das dem Buch jegliche Spannung genommen hat. Der Wechsel zwischen den Perspektiven fiel mir teilweise schwer. Dennoch fand ich die Geschichte zum Teil sehr fesselnd, besonders in den sehr emotionalen, erschütternden Parts. Vorrangig fand ich das Buch aber eher informativ, insbesondere durch die vielen Beschreibungen und vergleichsweise wenigen Dialoge. Ginge es nur um die Bewertung des Aufbaus und der der Geschichte, hätte ich dem Roman drei Sterne gegeben. Da ich jedoch weiß, dass es um tatsächliche Schicksale geht und das Thema so aktuell und wichtig ist, dass sich jeder Mensch damit beschäftigen sollte, gebe ich dem Buch vier Sterne.

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Zwischen Traum und Albtraum

Von: Ronja

19.08.2019

Dieses Buch lädt zum träumen ein. Die alte harmonische Welt könnte aus einem Märchenbuch stammen und lädt zum träumen ein. Die Szenen sind sehr geschmackvoll beschrieben und ich konnte tief in die Geschichte eintauchen. Die Dramatische und doch sehr lebensnahe Geschichte wirkt sehr real. Es zeigt eine ernste Seite ohne falsche Moralen aufdrängen zu wollen.

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Flucht aus Aleppo

Von: Manuela Prien

19.08.2019

Inhalt: Nuri ist Bienenhüter in Aleppo,jedoch ist er kein ausgebildeter Imker. Seit geraumer Zeit kümmert er sich mit um die Bienen seines Cousins Mustafa. Er beschützt sie und sorgt dafür,dass sie gesund und kräftig bleiben. Doch dann passiert das schlimmste,was denkbar ist,die Bienenstöcke werden niedergebrannt und der Krieg bricht aus. Bei einem Anschlag wird der Sohn von Nuri und seiner Frau Afra getötet,Afra ist blind seitdem. Mustafa flieht nach England,doch Nuri bekommt seine Frau nicht dazu zu fliehen,zu groß sind die Erinnerungen an ihren kleinen Sohn Sami. Als Afra merkt,dass es niemand mehr gut meint mit ihnen,ist sie bereit mit Nuri zu gehen und eine lange,gefährliche Reise beginnt... Meinung: Der Schreibstil ist relativ zügig zu lesen,ganz neu für mich waren die Kapitelübergänge.Das letzte Wort des Kapitels ist zugleich das erste des nachfolgenden Kapitels,jedoch auch nur bei jedem zweiten Kapitel. Das Cover mit dem Jungen,den beiden Bienen und den dazu passenden Waben ist absolut richtig gewählt worden für dieses Buch. Diese Geschichte sorgt beim Leser für eine Achterbahnfahrt der Gefühle,es gibt immer wieder Höhen und Tiefen,die Afra und Nuri zu bewältigen haben. Beim Lesen wird einem auch klar,dass man nicht mal eben aus so einem Land fliehen kann,sondern definitiv Hilfe benötigt. Auch werden die Schleuser erwähnt,die ja nun auch sehr oft in den Medien vorkommen. Sehr gut finde ich,dass nicht nur das Schicksal von Nuri und Afra,sondern auch die anderer Flüchtlinge erwähnt werden,sehr viele gehen nach so einer Flucht einfach zugrunde. Außerdem gibt es viele emotionale Emails und Briefe,die einen sehr berühren aber auch nachdenken lassen. Alles in allem bekommt hier der Leser eine sehr berührende,emotionale,gefährliche Flucht präsentiert,die jeden Tag genauso irgendwo stattfindet. Redensart Seite 26: "In dem Menschen,den du kennst,verbirgt sich einer,den du nicht kennst." Fazit: Sehr ergreifendes Buch,dass einen auch nach dem Lesen nicht gleich wieder los lässt! Gänsehaut vorprogrammiert!

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Berührende Geschichte zu aktuellem Thema

Von: @_exlibris

19.08.2019

Erzählt wird die Geschichte von Nuri und seiner Frau Afra, die aus dem syrischen Aleppo nach England fliehen müssen. Die beiden sind - jeder für sich, aber auch als Paar - traumatisiert vom Tod des gemeinsamen Sohnes und der Erblindung Afras. Zugegeben, vor der Lektüre war ich recht skeptisch. Zu groß erschien mir die Gefahr, dass die Geschichte zu einem so aktuellen und bedrückenden Thema ins Kitschige mindestens aber ins Pathetische abdriften würde. Doch meine Sorgen waren unbegründet: die Geschichte entfaltet sich in poetischen, leisen Tönen, ohne auf Effekthascherei oder "Schicksalsmomente" aus zu sein - und berührt (zumindest mich) dadurch umso mehr. Das Buch ist schön und mit Liebe zum Detail gestaltet - eine gute Buchgestaltung erhöht bei mir tatsächlich das Lesevergnügen. Und auch die Biene begleitet einen nicht nur inhaltlich, sondern auch graphisch durch das ganze Buch hinweg. Spannend und originell fand ich die Idee, die Erzählebenen, die jedes Kapitel ins zwei Teile gliedern, mit einem gemeinsamen Wort zu verschränken. Erstaunlich, dass so viele Leser davon anscheinend überfordert waren (siehe andere Rezensionen). Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Obwohl das Thema Flucht und Vertreibung leider in den letzten Jahren und immer noch omnipräsent in den Medien und gesellschaftlichen Debatten war, hat sich mir durch die Lektüre ein neuer Zugang dazu eröffnet. Ich würde mir wünschen, dass möglichst viele Leser ein Bewusstsein dafür entwickeln, wie schnell jeder von uns zum Flüchtling werden kann.

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Berührende Geschichte

Von: Heike

18.08.2019

Nuri ist Bienenhüter und mit seiner Familie führt er ein einfaches, aber erfülltes Leben im syrischen Aleppo. Dann passiert das Undenkbare der Krieg erreicht ihr Zuhause. Sein kleiner Sohn Sami wird bei einem Bombenanschlag getötet und seine Frau Afra erblindet. Mit diesen 325 Seiten erzählt das tolle Buch die Flucht aus vor dem Krieg. Mustafa flieht mit seiner Frau und Tochter nach England. Die Handlung ist fesselnd geschrieben und diese emotionale Geschichte berührt einen sehr, so dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. So treffen sie auf der Flucht auf gewalttätige und böse Menschen, auf Schlepper die nur Geld verdienen wollen. In England wartet auf Nuris und Mustafa ein Bienenstock, der neuen Honig und neues Leben verspricht. Aber die größte Herausforderung liegt noch vor Nuri und Afra: wieder zueinander zu finden und gemeinsam die Hoffnung an ein neues Leben zu bewahren.

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Eine berührende Geschichte einer Flucht

Von: Buch-Manie

18.08.2019

Der Bienenhüter Nuri und seine Frau Afra fliehen aus Syrien, nachdem ihr Sohn Sami bei einem Bomenanschlag getötet wurde und Afra erblindete. Die spannende Geschichte ihrer beschweerlichen Flucht nach England. Christy Lefteri hat zwei bewegende Themen (Bienen und Kriegsflüchtige) zusammen in einem sehr spannenden, traurigen und trotzdem auch hoffnungsvollen Roman verpackt. Am Anfang war es etwas holprig in die Geschichte einzusteigen. Jedoch nach kurzer Zeit war ich mitten in der Geschichte und konnte mich von diesem Buch gar nicht mehr losreißen. Der Einband des Buches gefällt mir auch sehr gut :)

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Eine berührende, unfassbar tragische Geschichte

Von: Charlotte Kiessling

18.08.2019

Schon das Cover und der Titel des Buches ist sehr berührend. "Das Versprechen des Bienenhüters" erzählt die Geschichte von Nuri und Afra aus Syrien, die ihren kleinen Sohn bei einem Bombenanschlag verlieren. Bei diesem Bombenanschlag erblindet Afra. Nuri überredet seine Frau aus Syrien zu fliehen und für die beiden beginnt eine gefährliche, ermüdende Flucht nach England. Die Geschichte von Nuri und Afra ist sehr erschreckend und tragisch... die beiden treffen auf Schlepper und bösartige Menschen die ihren Profit in dem Leid anderer suchen. Doch sie treffen auch auf barmherzige, empathische Menschen die ihnen helfen wollen. Trotz ihres schrecklichen Schicksals, geben die beiden ihre Hoffnung nicht auf und kämpfen weiter für ein gutes, sicheres Leben. Das besonders erschreckende an diesem Buch ist, dass Millionen von Menschen unter dem Schicksal von Nuri und Afra leiden. Christy Lefteri hat eine berührende, traurig realistische Geschichte erschaffen, die es verdient, gelesen zu werden!

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