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Rezensionen zu
Die Frau zwischen den Welten

Hera Lind

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Sobald ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt hatte, wusste ich, dass ich es lesen muss. Die Geschichte von Ella erinnert mich stark an meine eigene Familienbiografie: Deutsche, die nach dem zweiten Weltkrieg in der Tschechischen Slowakei alles verloren. In diesem Buch geht es um die wahre Geschichte der Frau Ella, eine halb-Deutsche die nach dem zweiten Weltkrieg stark unter der neuen Sowjetunion leiden muss und ganz nebenbei noch viele andere Grausamkeiten über ihr junges Leben ergehen lässt. Wir begleiten Ella über mehrere Jahre hinweg und immer wieder bewunderte ich diese Frau, deren Geschichte ich hier las. Besonders spannend empfand ich den Blick auf Deutsche in der Sowjetunion und natürlich das Leben in dieser grundsätzlich, welches von Ungerechtigkeit und dauerhafter Überwachung geprägt war. Das Buch hatte ich nach wenigen Tagen verschlungen und bin mithilfe des wunderbar leichten Schreibstils der Autorin, die auch immer wieder historische Einblicke und Stützen gab, durchgerutscht. Dieses Buch hat mir so viel gegeben: Ein Eindruck über die Verhältnisse, ein Verständnis für die Menschen der Generation und neues Wissen über die Grausamkeiten der Nazis und natürlich auch der Sowjetunion. Dieses Buch ist wieder eines der wichtigen Bücher, die wir lesen müssen, um die Biografien der Menschen, die so sehr ums Überleben gekämpft haben und unter staatlichen Grausamkeiten litten, nicht zu vergessen. 5/5 Sterne

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Die junge Ella erfährt mit brutaler Härte, was es heißt, nach 1945 als Tochter einer Deutschen in der Tschechoslowakei aufzuwachsen. Revolutionsgarden erschlagen ihren Vater, die Mutter muss sich mit ihrem neugeborenen Sohn in einem tschechischen Dorf verstecken. Ella erträgt immer neue Schicksalsschläge: Klosterschule, Kommunismus, die Ehe mit einem Egozentriker, Psychiatrie - bis sie endlich in Prag der großen Liebe begegnet. Mit dem jüdischen Arzt Milan ist sie zum ersten Mal glücklich. Beide haben nur noch einen Wunsch: zusammen mit Ellas kleiner Tochter in den Westen fliehen. Doch der Geheimdienst ist ihnen dicht auf den Fersen... Die kleine Ella wächst behütet in Prag bei liebevollen Eltern auf. Während der Krieg sich dem Ende neigt, wird sie zu Oma und Tante aufs Land gebracht. Dort, im zum Deutschen Reich gehörenden Ort Hillemühl, ist sie weit weg vom Kriegsgeschehen. Das ändert sich abrupt mit Kriegsende. Nun beginnt Ellas Leidensgeschichte. Ihre deutsche Mutter verkraftet den Mord an ihrem Mann nicht, der neugeborene Sohn wird ihr von der tschechischen Schwägerin entzogen, Ella kommt in eine Klosterschule, flieht und verliebt sich kurz vor dem Abitur in Pavel. Noch glaubt sie an glückliche Tage, aber ihr Glück währt nicht lange. Dann trifft sie Milan, ihre große Liebe, aber dadurch gerät ihr Leben nur noch mehr in Gefahr. Ein Buch wie eine Berg- und Talfahrt, flüssig geschrieben, der Mittelteil ist mir persönlich allerdings etwas zu lang. Aber ein 87jähriges Leben ist lang und Ella Berner hat jede Menge erlebt. Hera Lind hat daraus einen mitreißenden Roman gemacht.

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Inhaltsangabe zu "Die Frau zwischen den Welten" Die junge Ella erfährt mit brutaler Härte, was es heißt, nach 1945 als Tochter einer Deutschen in der Tschechoslowakei aufzuwachsen. Revolutionsgarden erschlagen ihren Vater, die Mutter muss sich mit ihrem neugeborenen Sohn in einem tschechischen Dorf verstecken. Ella erträgt immer neue Schicksalsschläge: Klosterschule, Kommunismus, die Ehe mit einem Egozentriker, Psychiatrie – bis sie endlich in Prag der großen Liebe begegnet. Mit dem jüdischen Arzt Milan ist sie zum ersten Mal glücklich. Beide haben nur noch einen Wunsch: zusammen mit Ellas kleiner Tochter in den Westen fliehen. Doch der Geheimdienst ist ihnen dicht auf den Fersen … Meine Meinung zur Autorin und Buch Es ist mein erster Roman von Hera Lindt, und ich war begeistert von ihrer Geschichte über Ella, besonders da sie auf wahren Tatsachen beruht. Im Nachwort der Protagonistin Ella, erfahren wir noch einiges , diese Worte haben mich sehr tief berührt. Sie hat Hera Lindt ihres Lebensgeschichte offenbart, dafür möchte ich auch Ella Berner danken , das sie uns sehr tiefe Einblicke in ihr Leben und das ihrer Familie erlaubte. Im Nachwort der Autorin erfahren wir auch das Ella die Manuskripte kritisch las, bevor ihre dramatische Geschichte veröffentlicht wurde. Ich hatte oft Gänsehaut beim Lesen und Tränen in den Augen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, wenn auch nicht immer so glatt, aber Ella Berner, hatte ja auch mitzubestimmen. Das Buch hat mich sehr tief berührt und bewegt, einfach unfassbar was damals geschah. Beim Lesen wurde mir bewusst, wie gut es wir doch haben, weder Hunger, Not, und wir dürfen frei Reden und Denken. Das die Zeit damals nach dem Krieg nicht einfach war, ist mir sehr bewusst, aber Ella wuchs trotz allem in der Ländlichen Idylle, mit ihren Eltern behütet und glücklich auf. Bis die Härte des Tschechischen Revolutiongarden , ihr wahres Gesicht zeigen. Als Deutsche sind sie unerwünscht, obwohl ihr Vater ein gebürtiger Tscheche ist, werden sie drangsaliert und verfolgt, von heute auf morgen endet das so behütete Leben der kleinen Ella. Ihr Vater wird verhaftet, und erschlagen. Ihre Mutter, der kleine Bruder ein Säugling und Ella müssen in einem kleinen Dorf untertauchen. Die Familie war das reinste Freiwild, was Ella und ihre Mutter durchmachten, war die Hölle. Endlich glaubt Ella an einen Lichtblick als sie Pavel begegnet, es ist Liebe auf den ersten Blick. Nach der Hochzeit kommt sie vom Regen in die Traufe, Pavel entpuppt sich zum Gegenteil, die Ehe ist ein Matterium , schlimmer kann die Hölle nicht sein. Dann gerät sie auch noch in die Fänge des Geheimdienstes, es war furchtbar, man setzte sie unter Druck, man kann es sich gar nicht ausmalen, man muss es lesen. Als Ella, dem Arzt Mian begegnet, misstraut sie ihm und hält ihn für einen Spitzel. Aber Milan schafft es ihr Vertrauen zu gewinnen und es ist endlich die wirklich und aufrichtige Liebe. Das beide in den Westen fliehen wollen, war mir verständlich, ich hätte das Leben dort auch nicht ausgehalten. Sie spielen ein sehr riskantes Spiel, der Geheimdienst beobachtet sie auf Schritt und Tritt. Lesen sie diesen unfassbare Geschichte, und ob und wie ihre Flucht in die Freiheit gelingen wird.

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LESEEMPFEHLUNG

Von: hope23506

18.01.2021

INHALT: Ella ist die Tochter einer Deutschen, wächst in der Tschechoslowakei auf und erfährt schon als sehr junges Mädchen mit voller Härte, was das heisst. Ihr Vater wird von Revolutionsgarden erschlagen und ihre Mutter muss sich in einem kleinen tschechischen Dorf mit ihrem kleinen Bruder verstecken. Und Ella treffen immer neue Schicksaksschläge. Sie erträgt eine Klosterschule, den Kommunismus, eine Ehe mit einem Egozentriker und selbst die Psychiatrie. Nach vielen Schlicksalsjahren trifft sie ihre große Liebe und beide haben nur einen Wunsch, mit Ellas Tochter in den Westen zu fliehen. Doch der Geheimdienst hat die Beiden schon im Visier. MEINE MEINUNG: Mit großer Begeisterung habe ich das neuste Buch von Hera Lind gelesen. Hierbei handelt es sich um einen Roman, der auf wahren Begebenheiten beruht. Gerade deshalb erhält die Geschichte auch so eine unverwechselbare Brisanz. Der Roman ist aus Sicht von Ella geschrieben, was sie mir unheimlich nahe gebracht hat. Man steht beim Lesen die ganze Zeit an ihrer Seite und erlebt alles mit und kann es doch nicht begreifen, warum und wieso ihr so viel schreckliche Dinge wiederfahren. Ich bin nach dem Lesen des Buches noch immer sprachlos und das Schicksal von Ella wird mich nicht mehr loslassen. Die Autorin hat der Geschichte ihre ganz eigene Sprache gegeben und das Buch liest sich trotz des schweren Schicksals wunderbar flüssig. Sehr berührend und emotional wird hier die Lebensgeschichte von Ella erzählt und dabei tritt auch der starke Charakter von ihr in den Vordergrund. Von Anfang an war sie mir sehr symphatisch und ich hätte die gern an die Hand genommen und gerettet. Wieviel Schicksal hält ein Mensch aus? Ella ist so ein starkes Mädchen und so eine starke Frau und wir dürfen ihr Leben durch die Augen von Hera Lind begleiten. FAZIT: Ergreifend, dramatisch, berührend und emotional. LESEEMPFEHLUNG!!!

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Spannende und emotionale Geschichte

Von: Kostbarezeile

17.01.2021

Vor mehreren Tagen habe ich ,,Die Frau zwischen den Welten" von Hera Lind beendet. Hierbei handelt es sich um einen Roman nach einer wahren Begebenheit. Meine Sternebewertung: 5 von 5 ⭐ Inhalt: Ella wächst in der Nachkriegszeit in der Tschechoslowakei auf. Als Tochter einer Deutschen ist ihr Leben dort alles andere als einfach. Zunächst lebt sie bei ihrer grausamen Tante und wird danach auf eine strenge Klosterschule geschickt. - In diesem Buch begleiten wir Ella durch den Kommunismus, die Ehe mit einem egozentrischen Mann, die Psychiatrie und die Flucht in den Westen. Meine Meinung: Mir hat das Buch echt gut gefallen, da Ella einen wirklich sehr starker Charakter hat. Sie bringt immer wieder neuen Mut auf wieder aufzustehen und weiterzukämpfen. Für mich ist es sehr berührend zu lesen, dass einem Menschen ein solches Schicksal wiederfahren ist. Die Geschichte war sehr spannend und ich konnte das Buch wirklich schnell lesen, da ich es teilweise nicht weglegen konnte. Hera Linds Schreibstil war wie immer gut lesbar und sehr flüssig geschrieben. Sie hat die Dramatik der Geschichte sehr gut zum Ausdruck gebracht, sodass manche Momente mich wirklich getroffen haben. Der geschichtliche Kontext mit dem Kommunismus und der Überwachung war schön ausgearbeitet und konnte mich überzeugen. Ich fand es sehr interessant etwas in diesem Themenfeld zu lesen. Insgesamt: Ich kann euch dieses Buch sehr empfehlen, wenn ihr vor allem Romane lest, die auf einer wahren Begebenheit basieren. Wenn ihr sehr berührende und emotionale Geschichten lest, dann wird dieses Buch definitiv auch etwas für euch sein! Ich freue mich schon auf das nächste Buch von Hera Lind und bin gespannt, wie mir dieses dann gefallen wird.

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Super spannendes, realistisches Werk!

Von: Stefan Welker

07.01.2021

Ich habe gerade Ihren Roman "Zwischen den Welten" (in wenigen Tagen) fertig gelesen und möchte Ihnen sagen, dass das seit langem das beste Buch ist, das ich gelesen habe. Es ist eigentlich nicht meine Art Bücher zu bewerten, aber es ist mir ein Bedürfnis Ihnen zu sagen, dass Sie eine wahnsinnig anschauliche, lebendige Art haben zu schreiben und damit ihr Roman sehr realistisch und detailgetreu wirkt. Das wird nicht Ihr letztes Buch sein, das ich gelesen habe.

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Ella wächst als Tochter einer Deutschen und eines Tschechen in der Tschechoslowakei auf aber erst nach 1945 erfährt sie was dies heißt. Ihr Vater wird von der Revolutionsgarde erschlagen und zusammen mit ihrer Mutter und dem neugeborenen Bruder muss sie sich in einem kleinen Dorf verstecken. Ella erträgt alles und fügt sich allem was mit dem Kommunismus auf sie zukommt, selbst ihren egozentrischen Ehemann und ihre Zeit in der Psychiatrie. Doch dann begegnet ihr ihre große Liebe, er ist Arzt und dazu jüdisch. Beide haben den Wunsch allem mit Ellas Tochter entfliehen zu können, doch der Geheimdienst ist ihnen dicht auf den Fersen. Schon seit einigen Jahren lese ich die Tatsachenromane von Hera Lind wirklich sehr gerne. Auch diesen hier fand ich vom Klappentext her wieder sehr ansprechend und habe gespannt mit dem Lesen begonnen. Man begleitet hier Ella wie sie als 11-jährige das Ende des 2. Weltkriegs erlebt hat durch ihr weiteres Leben mit allen Höhen und Tiefen die sich erleiden musste bis es ihr gelingt in Deutschland mit ihren Lieben ein neues Leben beginnen zu können. Mir ist der Einstieg ins Buch sehr leicht gefallen, ja gut bei den schwierigen Erlebnissen musste ich schon mal eine Pause machen um das gelesene sacken zu lassen und mit neuer Energie weiterlesen zu können. Der gesamte Roman wurde aus der Sicht von Ella erzählt, dies hat mir persönlich aber auch völlig ausgereicht da Frau Lind alles so erzählt hat als würde es gerade eben passieren. Ella ist eine Frau die soviel schlimmes erlebt hat und mich wirklich gehofft habe, dass sie endlich ihr Glück findet und die Liebe erhält die sie verdient. Obwohl es wirklich keine leichte Geschichte ist, konnte ich dem Handlungsverlauf wirklich sehr gut folgen und gerade Ellas Entscheidungen fand ich immer sehr gut nachvollziehbar und es war ja auch eine ganz andere Zeit und auch die Situation war komplett anders als in der heutigen Zeit. Da auch der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war, bin ich mir nie Sicher gewesen ob wirklich alles gut ausgehen wird. Zugegeben, bei den Handlungsorten hatte ich trotz der detaillierten Beschreibungen das Internet zu Rate ziehen müssen damit ich mir gerade das Sudetenland usw. von der Lage her besser vorstellen konnte. Die vielen verschiedenen Figuren des Romans konnte ich mir aber immer sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen da sie sehr gut beschrieben waren. Ella hatte ich sofort in mein Leserherz geschlossen auch bei Alina erging es mir so. Bei Ellas Mutter hatte ich dagegen etwas Probleme da sie für mich zu sehr auf ein Kind und auf ihre Trauer fixiert war. Alles in allem hat mich dieser Roman um Ella und auch um Milans Geschichte tief bewegt und ich habe geschichtlich wieder was dazu gelernt. Frau Lind hat es wieder geschafft eine tief bewegende Lebensgeschichte so zu erzählen, dass es einem nur schwer gelingt das Buch wegzulegen. Sehr gerne vergebe ich für den Roman alle fünf Sterne und obwohl das Jahr erst begonnen hat habe ich glaube ich schon ein Lesehighlight gefunden.

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