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Rezensionen zu
Für immer deine Tochter

Hera Lind

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Anna ist im Jahr 1943 sechsundzwanzig und immer noch unverheiratet. Sie will dem elterlichen Hof entkommen, also setzt sie kurzentschlossen ihren Willen durch und heiratet Egon, der in der Pension ihrer Eltern Urlaub gemacht hat. Es dauert nicht lang, da leidet sie unter dem selbstsüchtigen Wesen ihres Mannes. Noch vor der Geburt ihrer Tochter kehrt sie zurück in ihr Elternhaus. Paula kommt in Jahr 1944 auf die Welt. Anna ist nach der Entbindung krank und es dauert Monate, bis sie sich erholt hat. Und dann bricht ihre ganze Welt zusammen. Ihr Zuhause wird von den Russen eingenommen und keiner ist vor ihnen sicher. Frauen werden schrecklich misshandelt und vergewaltigt, Häuser und Lebensmittel werden eingezogen, und jeder, der arbeitsfähig ist, muss den neuen Herrn dienen. Hoffnungslosigkeit breitet sich aus, der Tod wird herbeigesehnt. Wie oft tröstet sich Anna mit ihrem kleinen Mädchen, ihrem einzigen Grund weiterzuleben. Schließlich tut sich ein Ausweg auf, Anna und ihre Familie können nach Deutschland fliehen. Doch der Weg dahin ist beschwerlich und lebensgefährlich. Neben der Erzählung, die im Jahr 1945 spielt, verfolgt der Leser Paulas Entdeckungen im Jahr 2004. Die 60jährige Tochter von Anna findet beim Ausräumen ihres Elternhauses ein vollbeschriebenes Buch, worin die Mutter ihre Geschichte erzählt. Das Lesen dieser Geschichte hinterlässt tiefe Spuren bei Paula und stellt alles in Frage, was sie über sich und ihre Eltern geglaubt hat. Auf der Suche nach den Geheimnissen der Vergangenheit entdeckt sie, wie wichtig Familie ist. Der Einstieg in dieses Buch ist etwas schwierig, aber nach den ersten achtzig bis hundert Seiten, mit der Besetzung durch die Russen, nimmt die Spannung zu. Die Geschichte ist tragisch Geschichte, es werden viele leidvolle Erlebnisse anschaulich beschrieben, darum macht dieses Buch betroffen und lässt sich nicht einfach so nebenher lesen. Die Geschichte beruht auf Tatsachenberichte, die Autorin verwebt mehrere Schicksale zu einer Erzählung. Fazit: Ein historischer Roman über die Vertriebenen von Pommern, der das schreckliche Geschehen im Dritten Reich anschaulich beschreibt. Empfehlenswert!

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Spannender Tatsachenroman

Von: buchundkaffee

19.06.2022

Kurz vor ihrem 60. Geburtstag findet Paula beim Ausräumen ihrer kürzlich verstorbenen Mutter deren Tagebuch und findet beim Lesen heraus, dass ihr Vater Karl, den sie gerade erst wegen seiner Demenz in ein Heim gebracht hat, gar nicht ihr leiblicher Vater ist, was ihr Leben ziemlich auf den Kopf stellt. Paulas Mutter Anna hat gegen den Willen ihrer Eltern einen Pensionsgast, Egon, geheiratet. Kurze Zeit später ist sie schwanger mit Paula. Schnell findet sie dann auch heraus, dass Egon noch weitere Liebschaften nebenbei hat und ein Nazi ist. Sie fragt sich, warum sie nicht auf die mahnenden Worte ihrer Eltern gehört hat. Kurzerhand trennte sie sich von ihm und brachte unter dramatischen Umständen kurz vor Kriegsende ihre Tochter zur Welt. Sie muss sich mit ihrer Familie auf die Flucht begeben, und was dort passiert, ist absolut grauenvoll und unfassbar … Dieses Buch musste ich erst mal „sacken“ lassen. Diese Geschichte ist dermaßen spannend, dass ich sie am liebsten in einem Rutsch durchgelesen hätte. Andererseits ist sie wiederum auch so grauenhaft, dass ich das Buch immer wieder aus der Hand legen musste, um durchzuatmen. Das Leid und die unvorstellbaren Dinge, die dort passieren, sind kaum auszuhalten. Ab einer gewissen Stelle kam noch eine Wendung, die mich dann völlig umgehauen hat … Interessant ist diesbezüglich auch das Nachwort, das man aber UNBEDINGT erst NACH dem Lesen des Buches lesen sollte, um sich nicht selber zu spoilern. Ich lese seit vielen Jahren die Tatsachenromane von Hera Lind. Sie versteht es auf einzigartige Weise, dem Leser die Geschichte ihrer Protagonistinnen auf spannende Art und Weise zu vermitteln. Die Autorin beschreibt alles sehr einfühlsam, flüssig und bildhaft. Die Geschichte von Paulas Mutter Anna ist so unglaublich fesselnd und spannend, und ich habe die ganze Zeit mit Anna und den anderen mitgelitten und gehofft, dass es irgendwann hoffentlich gut werden wird. Auch Paula möchte gerne ihre Wurzeln finden und begibt sich mit ihrer Tochter auf die Reise zu ihrer Identität … Es gibt von mir eine klare Leseempfehlung und verdiente 5 Sterne für diese ergreifende und berührende Geschichte.

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Ein Schicksal das unter die Haut geht

Von: MonaLisa

28.05.2022

Frau Lind, für diesen ( und natürlich auch alle anderen) super tollen Roman muss ich mich heute einfach bei Ihnen bedanken. Er war grandios und unfassbar traurig zugleich. Mit Ihrem Roman " Für immer deine Tochter" wurde ein Schicksal beschrieben, dass unter die Haut geht, gerade in der heutigen Zeit, die wieder von Flucht und Unglück gezeichnet ist. Ergreifend und fesselnd zugleich. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Unfassbar was die Menschen im 2.Weltkrieg, auf der Flucht und beim Einmarsch alles ertragen mussten und unfassbar von jetzt auf gleich sein ganzes Leben hinter sich zu lassen und alles zu verlieren, was man Jahre lang aufgebaut hat. Der Roman ist einfach genial!!!!!!!!!!

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Für immer deine Tochter

Von: Heike

26.05.2022

Einfach nur Gänsehaut, erschreckend, mit fiebernd, das bedeutet es dieses Buch zu lesen. Meine Omi hat mir einiges aus dieser Zeit erzählt, aber wohl mit Bedacht nicht ausreichend genug. So eine Brutalität, so viel Zorn, wie damals von Statten ging, das kann man einfach nicht verstehen und nachvollziehen. Und nun ist man dem ganzen doch wieder recht nah aufgrund des Krieges in der Ukraine. Dieses Leid und diese Schmach hat niemand verdient. Man kann nicht aufhören zu lesen, obwohl es sich so grausam gestaltet. Danke für das Buch und die Einsicht in die grausamen Taten. Hoffen wir für uns alle, das so etwas Fürchterliches bei uns nicht noch einmal passieren wird.

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Fesselnd

Von: Martina

16.05.2022

Ich konnte das Buch erst aus der Hand legen, als ich fertig war. Ein spannender Einblick in eine Zeit, die niemals vergessen werden darf. Bitte noch viele solcher Bücher. Vor allem in Zeiten wie diesen, wo wieder ein Krieg vor unserer Haustüre begonnen hat.

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Paula muss das Haus ihrer Eltern räumen und findet in einer Küchenschublade das Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter Anna. Noch nie hat Anna von ihrer Flucht aus Pommern zum Kriegsende mit Baby Paula erzählt. Beim lesen des Tagebuches offenbart sich jedoch die Wahrheit von der Paula noch nie vorher gehört hat und wirft die 60zig jährige völlig aus der Bahn. Was Paula da erfährt, zieht ihr den Boden unter den Füßen weg und macht sich deswegen zusammen mit ihrer Tochter Rosa auf nach Polen um ihre Wurzeln zu finden. Abwechselnd wird die Geschichte aus Paulas Sicht und von Anna von ihrer Flucht aus Pommern erzählt. So wird die Geschichte von zwei Schicksalen zweier Frauen von Hera Lind erzählt ( wie es dazu kam, steht im Nachwort des Buches). Das Buch ist eindeutig mit eins der Besten, die ich von dieser Zeit gelesen hab. Erschütternd, dramatisch, hoch emotional und so authentisch hat die Geschichte mich gepackt und gefesselt. Unfassbare Erlebnisse kommen in der Geschichte vor und man weiß, dass sich diese jetzt auch in der Ukraine wiederholen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, sehr bildhaft und wirklich toll zu lesen, aber Hera Lind ist ja auch ein sehr bekannter Name. Ich weiß gar nicht, wie ich dieses beeindruckende Buch in Worte fassen soll. Man muss es lesen, wenn man dieses Genre gern liest. Die Handlung ist oft grausam aber so wahrheitsgemäß und trotzdem gibt es so viele herzliche und warme Momente, die dieses Buch unvergesslich machen. Emotionsgeladen, spannend, oft grausam aber auch sehr lebensbejahend ist dieses Buch. Auch wenn „nur“ in Romanform“ sollten solch authentische Zeitzeugen- Geschichten niemals vergessen werden! Ich kann wieder eine mehr als klare und eindeutige Leseempfehlung geben, für diesen unfassbaren sehr guten Roman. 5/5 ⭐️

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WA(H)R ...

Von: Diane Jordan

15.05.2022

#Werbung #Lesen #Blogger #RandomHouse #Diana #HeraLind #DianeJordan #Tochter #Roman #Krieg #Tagebuch #Flucht #Baby #Wahrheit # Kriegsende #Tod #Leben #Säugling #Welt WA(H)R … Für immer deine Tochter: Roman nach einer wahren Geschichte Diane Jordan Der neue Roman „Für immer deine Tochter“ von Bestsellerautorin Hera Lind hat es in sich und ist stellenweise recht dramatisch und sehr, sehr traurig. Das Cover ist passend gestaltet. Als Betrachter sieht man in Sepiatönen Teile einer Stadt, einen alten Korbkinderwagen sowie ein paar Trümmerfrauen. In der Mitte des Buchdeckels steht eine junge blonde Frau im blauen Kleid mit roter Jacke. Vor der Brust hält sie ein eingewickeltes Baby, in einer hellen Decke. Das Buch startet im Jahr 2004 in Bamberg und ist nach einer, eigentlich zwei wahren Geschichten, von ihr zur vorliegenden Erzählung zusammengeschrieben worden. Es gibt immer wieder Zeitsprünge, die meines Erachtens prima gewählt sind, um Spannung zu erzeugen, aber auch um die Geschehnisse zu erläutern. Nach und nach ergeben beim Lesen so die einzelnen Puzzlestücke einen Sinn. Die Handlung ist bedrückend und könnte, gerade im Hinblick auf den aktuellen Ukraine-Krieg, nicht beklemmender auf mich wirken. Die geschilderten Kriegsereignisse im Buch machen betroffen und Gänsehaut. Als Leser spürt man die immer gleiche und fiese Fratze des Krieges sowie den kalten Todeshauch. Das Leiden der Zivilbevölkerung, Zerstörung von Häusern und zivilen Einrichtungen wie Krankenhäuser und Kindergärten, um nur einige Beispiele zu nennen. Ohnmacht, die Angst in dunklen und nasskalten Räumen, fehlendes Essen und Trinken, Krankheiten, Verletzungen und Tod. Auswirkungen wie sie uns auch aktuell täglich vor Augen geführt werden. Der Plot rührt und ist nichts für Zartbesaitete. Ich empfehle daher dringend genügend Taschentücher bereit zu legen. Die Protagonisten Paula, ihre verstorbene Mutter Anna, Deserteur Karl sowie Rosa sind teils gut- und detailreich beschrieben. Allerdings fand ich, gerade bei diesem durchaus sensiblen Thema, manche Formulierungen nicht ganz so perfekt und treffend, wie man es sonst von Hera Lind gewohnt ist. Vielleicht ist das durch Erzählungen und Schilderungen meiner Großmutter und Mutter zur Flucht und Vertreibung aus Mecklenburg begründet, oder aber auch durch TV-Filme zur Flucht. Die Dialoge die die Romanfiguren im Buch führen, fand ich teils recht oberflächlich und nicht so zeitgemäß für das Jahr 1945. Auch die wahren Tatsachen, die mich sonst immer begeistern und schnell packen, waren diesmal für meinen Geschmack etwas zurechtgebogen. Das fand ich irgendwie schade. Allerdings ist es ja auch kein „einfaches“ Thema, was man mal eben so runterschreibt. Und das was mich persönlich stört ist eher ein Gefühl, als dass ich konkret Verbesserungsvorschläge dazu machen könnte. Die Trauer und den Schrecken, konnte Lind, wiederum so schildern und an mich weitertransportieren, dass ich das Buch flott durchgelesen hatte. … Ein Tagebuch, das ein ganzes Leben infrage stellt … Inhalt: Paula findet in einer Küchenschublade das Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter. Nie hatte Anna von ihrer Flucht mit Baby Paula aus Pommern nach Kriegsende 1945 erzählt. Doch beim Lesen offenbart sich Paula eine Wahrheit, die sie vollkommen aus der Bahn wirft. Ergreifend berichtet Anna von ihrem monatelangen Verstecken mit dem Säugling auf einem Dachboden, von ihrer Verzweiflung, immer den Tod vor Augen, und von dem Deserteur Karl, der Anna und die kleine Tochter in letzter Sekunde rettet. Als Paula von ihrer wahren Identität erfährt, bricht für sie eine Welt zusammen, und sie macht sich auf, um ihre Spuren zu finden. Die Autorin: Hera Lind studierte Germanistik, Musik und Theologie und war Sängerin, bevor sie mit zahlreichen Romanen sensationellen Erfolg hatte. Seit einigen Jahren schreibt sie ausschließlich Tatsachenromane, ein Genre, das zu ihrem Markenzeichen geworden ist. Mit diesen Romanen erobert sie immer wieder die SPIEGEL-Bestsellerliste. Weitere Bücher: Mit dem Rücken zur Wand, Die Frau zwischen den Welten, Grenzgängerin aus Liebe, Die Frau, die frei sein wollte, Himmel und Hölle, Tausendundein Tag, Hinter den Türen, Drachenkinder, Vergib uns unsere Schuld, Der Mann, der wirklich liebte, Die Sehnsuchtsfalle, Die Hölle war der Preis, Der Prinz aus dem Paradies, Mein Mann, seine Frauen und ich, uvm. …. Fazit: **** Der Roman „Für immer deine Tochter“ von Hera Lind ist im Diana Verlag erschienen. Das Taschenbuch hat 448 Seiten.

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Schon seit einigen Jahren hat sich Bestsellerautorin Hera Lind auf Tatsachenromane verlegt, die in Romanform vom Leben echter Menschen erzählen. Im vorliegenden Roman erzählt sie von den Schrecken des Zweiten Weltkriegs, von dem Verlust von Menschen und vor allem von den Vertreibungen aus Pommern und den Schrecken, den Familien und vor allem Frauen damals erleben mussten. Auch Anna musste damals als junge Frau mit einem Baby vor den vorrückenden Russen flüchten und hat sich wochenlang auf einem Dachboden versteckt – in eisiger Kälte und mit viel zu wenig Nahrungsmitteln. Wenn man nicht aus dem Geschichtsunterricht wüsste, dass diese Erlebnisse auf Tatsachen beruhen, würde man nicht glauben, was die Menschen in dieser Zeit mitmachen mussten. Immer wieder lief es mir angesichts der grauenhaften Ereignisse eiskalt den Rücken hinunter. Es ist einfach unfassbar und unbeschreiblich, was Paula und ihre Familie auf der Flucht in den Westen mitgemacht haben. Immer mehr Opfer waren zu beklagen, viele Menschen starben oder verloren doch zumindest ihre Unschuld. Hera Lind nimmt einen mit auf diese Reise in die deutsche Vergangenheit und führt uns ihre Charaktere bildhaft vor Augen. In ihren realistischen Beschreibungen kann man sich vollkommen verlieren. Auch dieses Buch habe ich innerhalb kürzester Zeit gelesen, weil es mich komplett in den Bann gezogen hat. Ich wollte unbedingt wissen, was Anna auf der Flucht erlebt hat und wie es ihr gelingen konnte, schlussendlich in Bamberg zu landen. Hera Lind kann unglaublich fesselnd erzählen und ihre Charaktere so beschreiben, dass man sie genau vor Augen hat, mit ihnen mitfühlt und so sehr hofft, dass sie auch die schrecklichsten Situationen meistern. Erschütternd Vor „Für immer deine Tochter“ habe ich sicherlich schon ein halbes Dutzend Tatsachenromane von Hera Lina verschlungen. Jedes einzelne hat mich tief berührt, mitgerissen und mich bewegt. Auch bei dem vorliegenden Buch ist das der Fall. Einmal begonnen, konnte ich es praktisch nicht mehr aus der Hand legen, weil ich zusammen mit Paula die Geschichte ihrer Mutter ergründen wollte, und was sich in dem Tagebuch verbirgt, ist wirklich ein grauenhaftes Schicksal, das auch Paulas Leben komplett auf den Kopf stellt. Hera Lind wagt hier in diesem Buch auch noch einen besonderen Kniff, den ich aber nicht verraten möchte, da er sich erst im Nachwort erklärt. Ich war tief bewegt und denke, dass man auch in der heutigen Zeit von den Gräueltaten zum Ende des Zweiten Weltkriegs wissen sollte. Daher eine klare Leseempfehlung!

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