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Rezensionen zu
Neun Fremde

Liane Moriarty

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

ziemlich zäh

Von: Silke

07.11.2019

Ich kannte die Schriftstellerin bisher nicht – daher ist das mein erstes Buch, das ich von ihr gelesen habe. Also hatte ich keinerlei Erwartungen, was mich erwartet. Zur Geschichte: 9 Fremde buchen einen 10-tägigen Aufenthalt in einem Wellness-Resort, wobei sich unter den 9 Fremden eine 3-köpfige Familie und ein Ehepaar befinden und es also nicht nur Fremde sind. Jeder dieser 9 hütet ein Geheimnis oder will ein Problem loswerden, das ihn beschäftigt – seien es gesundheitliche Probleme, Gewicht oder auch familiäre Schwierigkeiten. Bei der Ankunft erfahren die Teilnehmer, dass sie den strengen Regeln der Leiterin Masha und ihren beiden Angestellten Yao und Delilah unterliegen und dass eingeschmuggelte Ware wie Alkohol oder Schokolade aus dem Gepäck bei der Eingangskontrolle herausgenommen wurde. In der ersten Hälfte des Buchs werden die einzelnen Protagonisten und ihre Probleme vorgestellt. Es finden allerdings kaum Kontakte untereinander statt, da ein 5-tägiges Sprachfasten ansteht, was ich relativ schade fand. Hier hätte ich mir mehr Kontakt untereinander gewünscht. Vielleicht wäre das Buch dann flüssiger zu lesen gewesen. Ich fand es teilweise langweilig und musste mich zwingen weiterzulesen. In der 2. Hälfte des Buchs nimmt die Geschichte dann durch ein Gruppenerlebnis an Fahrt auf, indem die Resortleiterin Masha eine neue Methode der Bewusstseinserweiterung an den Teilnehmern ausprobiert. Die Methode wird von den einzelnen Gästen unterschiedlich erlebt – ich will hier nichts vorwegnehmen, aber meiner Meinung nach wurde das Thema Drogen zu locker aufgegriffen. Was mir dann aber gut gefallen hat, war, dass endlich Bewegung in die „9 Fremden“ gekommen ist und sie sich miteinander beschäftigt haben und gemeinsam Lösungen gesucht haben, um sich aus ihrer gemeinsamen Gefangenschaft befreien zu können. Meiner Meinung nach hätte das Buch davon erheblich profitiert wenn der Kontakt und die Gespräche bereits im Anfangsstadium stattgefunden hätten. Alles in allem war das Buch ok. Ich würde es aber definitiv kein 2. Mal mehr lesen wollen.

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Entspannen, zu sich finden, etwas Gewicht verlieren, ein Neustart – das alles klingt nach dem perfekten Wellnessurlaub. Wir alle hatten so einen schon mal oder haben über so etwas nachgedacht. Genauso wie die neun Personen, die sich für das neue Programm in dem entlegenen Resort Tranquillum House eingetragen haben. Keiner was, was sie erwartet, aber alle brauchen einen Wendepunkt in ihrem Leben. Sie sind überarbeitet, deprimiert oder haben Verluste erlitten und möchten nichts mehr als ihr altes Leben hinter sich zu lassen. Doch statt in den zehn Tagen zur Ruhe zu kommen, durchleben die fünf Frauen und vier Männer das neu entwickelte Programm der Ressortleiterin. Wunden reißen auf und bald schon werden Grenzen überschritten, die keiner überschreiten wollte. Was klingt wie ein durchschnittlicher Plot für einen Roman, lässt Liane Moriaty durch ihren Stil und ihre Erzählweise spannend und fesselnd werden. Durch die wechselnden Erzählweisen lernen wir die Charaktere schnell kennen und tauchen tief in ihre Geschichten ein. Den Hauptfiguren – die meines Erachtens Frances, Zoe, Napoleon, Jessica und Ben sind – wurden mit Liebe zum Detail erstellt. Bei den anderen erschien es stellenweise etwas oberflächlich, so dass sie eher wie Randfiguren wirkten, obwohl ihnen mit etwas mehr Details auch mehr Leben hätte eingehaucht werden können. Trotz allem hat Moriaty ein Talent die Geschichten am Ende auf spannende Weise miteinander zu verweben, so dass – zumindest bei mir – am Ende der Wunsch nach „Mehr“ blieb. Der Epilog hätte für mich noch etwas länger ein dürfen. Die Geschichte selbst entwickelt sich dafür in eine nicht zwingend erwartbare Richtung. Wer Wellnessurlaub, Cocktails und ein bisschen Therapie erwartet, wird schnell eines Besseren belehrt. Neue Therapieansätze und individuell zugeschnittenes Programm kriegen dank „Neun Fremde“ ganz neue Dimensionen. Am Anfang hätte jedoch etwas mehr Spannung gutgetan, da am Ende recht gebündelt viel Schlag auf Schlag passiert. Doch trotz kleiner Makel ist „Neun Fremde“ ein wahrer Page-Turner. Schnell gelesen, spannend geschrieben und mit Charakteren, die einem ans Herz wachsen.

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Amüsant und spannend

Von: Juliane

04.11.2019

Wie auch schon der Vorgänger "Big little lies" hält das Buch was es verspricht. Geeignet für männliche und weibliche Leser gleichermaßen. In " Neun Fremde" erfahren wir die Geschichte von ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten auf dem Weg, sich selbst zu verbessern. Schauplatz ist ein Wellness-Resort, in dem die Zeichen nicht nur auf Erholung stehen. Dass jeder so seine ganz eigenen Geheimnisse, Lebens-und Leidensgeschichten mitbringt, macht die Erzählung lesenswert. Auch die permanenten Perspektivwechsel sind zwar erst gewöhnungsbedürftig, jedoch tragen sie maßgeblich zum Spannungsaufbau bei. Lane Moriarty versteht es auch hier wieder einmal humorvoll und gleichzeitig tiefsinnig Charaktere zu zeichnen.

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Ich glaube, es ist mir noch nie passiert, dass ich eine Serie innerhalb kürzerer Zeit zwei Mal angeschaut habe, weil ich die Story und natürlich auch die Schauspieler so verdammt gut fand. Passierte mir im vergangenen Jahr bei Big Little Lies, das auf dem gleichnamigen Roman basiert. Als ich nun sah, dass von der Autorin ein neues Buch erschienen ist und das Hörbuch auch noch mit einer meiner Lieblingsstimmen, nämlich der von Esther Schweins, vertont wurde, musste ich es einfach anhören. Es handelt sich beim Hörbuch um eine gekürzte Version und die Dauer beträgt 849 Minuten. Liane Moriarty hält sich nicht lange mit viel Geplänkel auf und der Zuhörer ist recht schnell in der Geschichte drin und auch das Erzählmuster ist bald bekannt. Die Geschichte wird aus 12 verschiedenen Perspektiven erzählt: den 9 Besuchern des Wellness Ressorts Tranquillum House sowie deren 3 Angestellten. Das hat nicht nur den Vorteil, die Charaktere besser kennenzulernen, sondern auch einzelne Situationen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachen zu können. Vom Einen erfährt man ein etwas mehr, vom Anderen vielleicht ein bisschen weniger, aber das Wichtigste wird bei allen abgedeckt: Name, Alter, Beruf, wesentliche Charakterzüge und natürlich der Grund, der alle nach Tranquillum House führt. Die Handlung plätschert so vor sich hin und ich genoss es, immer ein bisschen mehr von den 9 Protagonisten und dem Ressort zu erfahren. Aber irgendwann machte mir meine Erwartungshaltung einen Strich durch die Rechnung. Das ist die einzig plausible Erklärung für mein sich langsam anbahnendes Gelangweilt-Sein, denn je öfter ich mir den Klappentext durchlese, desto deutlicher sehe ich, dass alles dort beschriebene stimmt und ich einzig und alleine durch die spannungs-geladene Handlung bei Big Little Lies einfach ständig auf das BÄM! gewartet habe. Wo ist der Mord, wo die Intrige, wo die schmutzigen Geheimnisse? Sorry Leute, die sind leider aus – mit der Tatsache musste ich mich dann kurz vor Ende leider auch abfinden. Ein kleines Bämchen kam dann zwar noch und das Ende war dann noch ganz nett, aber für meinen Geschmack ein bisschen zu konstruiert und schön-gewollt. Ein netter Roman mit interessanten Charakteren und einer wunderbaren Esther Schweins als Vorleserin. Leider nicht das, was ich mir erhofft habe und so könnte man wahrscheinlich mit Recht sagen, dass ich dem Hörbuch damit Unrecht tue, aber für mich leider nur ein So lala.

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Blick in den Abgrund

Von: Janne100

31.10.2019

Sehr flüssig erzählte Story über ein etwas anderes wellnessresort. 9 fremde treffen sich und blicken in ihre Abgründe. Spannend aufgebaut bis zum überraschenden Ende.

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𝔹𝕖𝕤𝕔𝕙𝕣𝕖𝕚𝕓𝕦𝕟𝕘: Neun Fremde und zehn Tage, die alles verändern: In einem abgelegenen Wellness-Resort treffen fünf Frauen und vier Männer aufeinander, die sich noch nie zuvor begegnet sind. Sie alle sind in einer Krise und wollen ihr altes Leben hinter sich lassen. Bald schon brechen alte Wunden auf und lang gehütete Geheimnisse kommen ans Licht. Denn nichts ist so, wie es scheint in Tranquillum House … . 𝔹𝕦𝕔𝕙𝕔𝕠𝕧𝕖𝕣: Wunderschönes Hardcover mit Blick auf einen leeren Pool mit neun Liegen... umgeben einer meterhohen Hecke.... passt perfekt zur Story! Aber auch unter der Hülle ein traumhaft schöner Einband des Buches! . 𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥: Alle neun Gäste wollen ihr altes Leben hinter sich lassen und buchten deshalb ein Cleansing in einem Wellness Resort. Sie werden mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und Geheimnisse kommen an die Oberfläche. Aber was will Masha mit ihren skurrilen Therapiemaßnahmen bezwecken und warum geschehen so merkwürdige Dinge während den Sitzungen? Moriarty hat einen wunderbaren Erzählstil. Man fühlt als Leser mit jedem einzelnen Schicksal mit und ich hatte teilweise Gänsehaut. Das Buch lässt sich so einfach lesen, da die vielen Kapitel alle aus den unterschiedlichen Sichten der Protagonisten geschrieben wurden, den neun Gästen sowie der Hotelmanagerin Masha und ihren beiden Angestellten. Somit konnte man an jedem Schicksal der einzelnen Charaktere teilnehmen. . Ein tolles Buch mit einem fesselnden Thema zur Selbstfindung. Ich gebe hier 🐞🐞🐞🐞🐞 Rezi-Ladybug’s und eine absolute Leseempfehlung!

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Wie eine Zugfahrt

Von: Annychristin

31.10.2019

Schade, dass es schon vorbei ist. Das Buch war für mich wie eine schöne Zugfahrt, die langsam beginnt, aber dann rasant an Fahrt gewinnt. Es war lustig, unterhaltsam, spannend, traurig und vieles mehr und ich konnte es kaum noch aus den Händen legen. So manches Mal hätte ich mich am liebsten mitten hinein in die Geschichte gewünscht.

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In dem neuen Roman von Liane Moriarty „Neun Fremde“ aus dem Diana Verlag geht es um neun unterschiedliche Fremde, die zehn Tage gemeinsam in einem abgelegenen Wellness-Resort verbringen, um sich zu erholen. Sie alle verbindet, dass sie sich in einer Lebenskrise befinden, ob der Verlust eines geliebten Menschens, Beziehungsprobleme, Karrierekrisen oder ähnliches. Nach und nach drängen gut gehütete Geheimnisse an die Oberfläche, denn nichts ist so, wie es scheint in Tranquillum House … Das wunderschöne Cover fällt sofort auf und ist nicht nur ein bloßer Eyecather, sondern verweist gleichzeitig auf den Inhalt – wunderbar! Was die Geschichte angeht, bleibt sie nach einer kurzen Eingewöhnung, in der man erst in die Geschichte reinkommen muss, durchweg spannend, ausgefeilt und überrascht einen immer wieder. Außerdem werden auch tiefgründige Themen angesprochen und sie regt zum Nachdenken an. Das Besondere an diesem Roman ist vor allem die ungewöhnliche und interessante Erzählweise, denn die Geschichte wird abwechselnd aus neun verschiedenen Perspektiven erzählt. Auf diese Art und Weise kann man fantastisch in die Gedankenwelt, der so unterschiedlichen, facettenreichen Charaktere eintauchen und ihre Motivationen, Gefühle sowie Handlungsmotive nachvollziehen. Auch die Vergangenheit der Figuren wird Stück für Stück offenbart, wodurch man die Charaktere noch besser kennenlernt und versteht, warum sie so geworden sind, und sie ihr Leben nun ändern wollen oder müssen. Die allwissende Position des Lesers, der einen Informationsvorsprung vor den anderen Figuren hat, macht das Lesen noch interessanter. Zur besseren Orientierung stehen über jedem Kapitel der Name der Figur. Moriarty schafft es auch, dass man sich selbst in jeder Figur ein Stück weit widererkennt und den Charakteren sowie ihrer Geschichte noch näherkommt. Dieses genau beobachtete Figurenensemble sorgt für ein abwechslungsreiches Lesevergnügen. Meine liebste Figur war die etwas schrobige, sich immer treubleibende und äußerst neugierige Autorin Frances. Aber bei all den verschiedenen Figuren, wird gewiss jeder seinen Liebling oder seine Identifikationsfigur finden. Der Stil des Romans ist durch eine enorme Sprachgewalt, Sprachwitz und funkelnde Pointen geprägt. Teilweise überspitz, oft tragisch, tief berührend und verrückt, vereint er alles, was ein gutes Buch benötigt. Außerdem wechselt die Autorin gekonnt zwischen ironischen, humorvollen, tiefgründigen sowie berührenden Passagen. Insgesamt ein überzeugender Roman, mit großen Unterhaltungswert, ausgearbeitet und facettenreichen Charakteren und einer famosen Story. ,In dem neuen Roman von Liane Moriarty „Neun Fremde“ aus dem Diana Verlag geht es um neun unterschiedliche Fremde, die zehn Tage gemeinsam in einem abgelegenen Wellness-Resort verbringen, um sich zu erholen. Sie alle verbindet, dass sie sich in einer Lebenskrise befinden, ob der Verlust eines geliebten Menschens, Beziehungsprobleme, Karrierekrisen oder ähnliches. Nach und nach drängen gut gehütete Geheimnisse an die Oberfläche, denn nichts ist so, wie es scheint in Tranquillum House … Das wunderschöne Cover fällt sofort auf und ist nicht nur ein bloßer Eyecather, sondern verweist gleichzeitig auf den Inhalt – wunderbar! Was die Geschichte angeht, bleibt sie nach einer kurzen Eingewöhnung, in der man erst in die Geschichte reinkommen muss, durchweg spannend, ausgefeilt und überrascht einen immer wieder. Außerdem werden auch tiefgründige Themen angesprochen und sie regt zum Nachdenken an. Das Besondere an diesem Roman ist vor allem die ungewöhnliche und interessante Erzählweise, denn die Geschichte wird abwechselnd aus neun verschiedenen Perspektiven erzählt. Auf diese Art und Weise kann man fantastisch in die Gedankenwelt, der so unterschiedlichen, facettenreichen Charaktere eintauchen und ihre Motivationen, Gefühle sowie Handlungsmotive nachvollziehen. Auch die Vergangenheit der Figuren wird Stück für Stück offenbart, wodurch man die Charaktere noch besser kennenlernt und versteht, warum sie so geworden sind, und sie ihr Leben nun ändern wollen oder müssen. Die allwissende Position des Lesers, der einen Informationsvorsprung vor den anderen Figuren hat, macht das Lesen noch interessanter. Zur besseren Orientierung stehen über jedem Kapitel der Name der Figur. Moriarty schafft es auch, dass man sich selbst in jeder Figur ein Stück weit widererkennt und den Charakteren sowie ihrer Geschichte noch näherkommt. Dieses genau beobachtete Figurenensemble sorgt für ein abwechslungsreiches Lesevergnügen. Meine liebste Figur war die etwas schrobige, sich immer treubleibende und äußerst neugierige Autorin Frances. Aber bei all den verschiedenen Figuren, wird gewiss jeder seinen Liebling oder seine Identifikationsfigur finden. Der Stil des Romans ist durch eine enorme Sprachgewalt, Sprachwitz und funkelnde Pointen geprägt. Teilweise überspitz, oft tragisch, tief berührend und verrückt, vereint er alles, was ein gutes Buch benötigt. Außerdem wechselt die Autorin gekonnt zwischen ironischen, humorvollen, tiefgründigen sowie berührenden Passagen. Insgesamt ein überzeugender Roman, mit großen Unterhaltungswert, ausgearbeitet und facettenreichen Charakteren und einer famosen Story.

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