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Rezensionen zu
Unsere glücklichen Tage

Julia Holbe

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Passend zum Welttag des Buches, möchte ich euch ein Buch vorstellen, welches mich nach sehr langer Zeit emotional richtig packen konnte und noch lange in meinem Kopf bleiben wird. Auf den ersten Blick dachte ich, es würde sich um eine leichte unterhaltsame Sommerlektüre handeln. 4 Freundinnen verbringen den Sommer in Frankreich und genießen ihr unbeschwertes junges Leben. Als sie sich nach vielen Jahren wieder treffen, merken sie schnell, dass die Verbundenheit immer noch da ist und schauen auf ihr Leben und den Sommer zurück, als eine von ihnen ihren Freund Sean mitbrachte und sich alles veränderte. In diesem Buch geht es aber um so viel mehr. Es geht um Freundschaft, Leben, Liebe, Träume, Gefühle, erwachsen werden und und und... Julia Holbe hat so eine tolle symbolische Art Dinge auf den Punkt zu bringen, dass es mir schwer fällt euch das genau zu beschreiben. Ich musste ganz oft innehalten, über das gelesene nachdenken und war immer wieder überrascht, wie sie mich auf eine ganz besondere Art emotional abgeholt hat. Es ist so eine ehrliche Geschichte über das Leben, in dem sich einfach jeder wieder finden wird und automatisch über das Leben und was für einen wichtig ist nachdenkt.

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Sehr schwerfällig

Von: Pseudonym

22.04.2020

Grundsätzlich hat mich sowohl der Einband als auch die Zusammenfassung des Buches sehr angesprochen. Jedoch ist es alles andere als eine leichte Lektüre. Ich fand es sehr schwierig zu der Geschichte einen Zugang zu finden und konnte mich nicht mitreißen lassen.

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Es ist für mich das perfekte Sommerbuch. Ich kann die Gefühle, Gerüche, Gerichte, Gegenden der französischen Atlantikküste spüren, riechen, schmecken, sehen... ein Buch über Freundschaft, 4 Freundinnen, Weißwein, Liebe, Lavendel, Verlust, nicht enden wollende Sommer, Hängematten, Gartenparties, Frankreich, Austern, Sonne, Irland und ganz große Gefühle. Bitte in sommerlicher Hitze genießen! Es lohnt sich! Über die kleinen Kritikpunkte, wie es sie bei jedem Buch gibt, konnte ich getrost hinwegsehen, man muss dieses Buch genießen und fühlen, nicht zerdenken.

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Die erste Liebe hält für immer

Von: Caro_Lesemaus

16.04.2020

Elsa, Fanny und Marie verbringen jeden Sommer in einem Ferienhaus an der französischen Atlantikküste. Mit dabei ist dann auch immer Lenica, die in dem Ort lebt. Die vier Mädchen verbringen jede freie Minute miteinander, machen alles gemeinsam, sind beste Freundinnen. Bis eines Jahres Sean den Sommer mit ihnen verbringt, ein Ire, der zu Besuch ist. Dieser Sommer wird alles verändern. Was muss passieren, um vier beste Freundinnen so zu entzweien, dass sie jahrzehntelang keinerlei Kontakt mehr haben? Ich hatte ein Buch über Freundschaft erwartet, über bedingungslose Akzeptanz und Toleranz und diese gewisse Leichtigkeit und Unbekümmertheit, die Jugendliche meist inne haben. Im ersten Teil bekommt man das auf jeden Fall, die Sommerferien der Mädchen werden in Rückblenden eindrücklich beschrieben. Man spürt diese tiefe Verbundenheit, schmeckt das Salzwasser, spürt den Sand auf der Haut und die Sonne, die die ganze Zeit scheint. Die Erzählperspektive in der Gegenwart entsteht aus Elsas Sicht auf die Dinge gute 20 Jahre später, die Mädchen von damals sind also schätzungsweise Mitte/Ende 30. Elsa, die zunächst nicht alle Erinnerungen preisgibt, weil sie viel verdrängt hat und sich selbst Dinge nicht eingestehen will. Elsa, die sich so sehr in Sean verliebt hat, dass sie nur noch ihn wahrnimmt, sich alles um ihn dreht, die Freundschaften in den Hintergrund rücken. Wer kann das nicht nachvollziehen? Wenn es einem nicht selbst so gegangen ist, so hat doch bestimmt jeder so eine Freundin gehabt oder ein Mädchen in der Klasse, das quasi alles schleifen lässt, weil da plötzlich "dieser Junge" ist. Nichtsdestotrotz war es mir mit der Zeit viel zu präsent im Roman. Die Freundschaft der vier Mädchen nahm vergleichsweise wenig Raum ein. Die Liebesgeschichte zwischen Sean und Elsa dominiert einfach alles, trieft aus fast jedem Absatz und bricht immer wieder mit einer Wucht hervor, die mir irgendwann zu übertrieben und zu viel erschien. Ich hätte gern mehr analytisches über Freundschaften, insbesondere diese Mädchenfreundschaften in der Jugend, die aus meiner Sicht eine ganz besondere Dynamik haben (positiv wie negativ), gelesen. Für meinen Geschmack hat die Autorin den falschen Fokus gesetzt. Ich lese eher keine Liebesromane, sodass man dies beim Lesen meiner Rezension und für die Einschätzung für sich selbst sicherlich berücksichtigen muss. Am Ende war es mir dann auch einfach zu viel Kitsch und Herzschmerz - aber wie gesagt, ich lese eigentlich keine Liebesromane. Und das ist das Buch vordergründig für mich, ein Roman über eine sehr schmerzhafte Liebe, garniert mit Anekdoten aus einer innigen Mädchenfreundschaft, die in ihrer Gesamtheit nicht ganz überzeugend transportiert wird - vor allem im Hinblick auf die Konsequenzen für die Zukunft war ich nicht wirklich überzeugt. Fazit: Wer gern bittersüße Liebesromane liest und ein bißchen drum herum gedanklich an die Atlantikküste reisen möchte, der ist hier bestimmt gut aufgehoben. Ein Roman mit Anspruch zum Thema Freundschaft ist es aus meiner Sicht nicht.

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Der Einband sieht fröhlich und gelassen aus. Man erwartet eine leichte Sommerlektüre. Anfänglich sieht es danach aus. Vier Freundinnen im Sommer an der Atlantikküste. Man erlebt die Tage vor Ort. Man hört es knistern, die allgegenwärtige Liebe. Dann kommen die Sprünge, gegenüber "Einst und Jetzt" und man muss sich ein wenig zurechtfinden, dann kommt der Tod ins Spiel und es wird beklemmend. Fazit: Die Liebe regiert das ganze Leben.

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Julia Holbe hat mich mit ihrem Buch direkt an die Atlantikküste katapultiert. Ihr detaillierter Schreibstil steckt voller Emotionen und lässt uns Leser mitten in einen typischen französischen Sommer eintauchen. Man hat sofort den Salzgeschmack im Mund, spürt die kühlende Brise, die vom Meer herüber weht und riecht die beerigen Noten des Rotweins im Glas. Das Buch spürt man wirklich mit allen Sinnen. Die tragisch-schöne Liebesgeschichte passt perfekt dazu. Wer möchte nicht noch einmal seiner ersten großen Liebe begegnen und diesmal vielleicht alles besser machen? Nochmal unbeschwert und frei sein, von all den Sorgen, die das Leben gerade jetzt mit sich bringt. Aber Julia Holbes Buch kann noch mehr. Denn wenn man näher hinsieht ist alles gar nicht so schön und die ein oder andere Obsession kommt zum Vorschein. Aber gerade das ist das Salz in der Suppe und macht aus einer seichten Liebesgeschichte einen berührenden Roman.

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Unsere glücklichen Tage

Von: Dorothée Kerstiens

15.04.2020

Ein heißer Sommer, ein Haus an der Atlantikküste. Vier Freundinnen, die dort Jahr für Jahr jeden Sommer gemeinsam verbringen, jung, sorglos, als gäbe es nur diese glücklichen Tage. Bis zu diesem einen, schier endlosen, glücklichen Sommer. An dessen Ende sie sich umarmen, verabschieden und jahrzehntelang nicht wiedersehen. Die Autorin Julia Holbe zieht uns in ihrem Romandebut „Unsere glücklichen Tage“ tief in die Geschichte der Hauptfigur Elsa und ihrer Freundinnen Fanny und Marie hinein, die sich erst viele Jahre später begegnen, nachdem Lenica, die Vierte im Bunde, gestorben ist. Ihre sinnlich erzählte Geschichte lässt uns das Meer schmecken, die französische Sommerhitze riechen. Man steht mit den Freundinnen in der Küche, schaut ihnen beim Kochen über die Schulter, liegt mit Ihnen in der Hängematte im Garten, lauscht ihren Gesprächen und erinnert sich unwillkürlich daran, wie es sich anfühlte, damals. Wie es war, so jung zu sein, alles zu teilen. Und man wird Stück für Stück hineingezogen in das raffiniert gesponnene Netz der Erinnerungen und wachsende Spannung um die Frage, was denn damals eigentlich wirklich geschehen ist, das die Freundschaft der jungen Frauen so abrupt beendete. Den Roman habe ich innerhalb kurzer Zeit verschlungen – mit Urlaubsgefühlen und einem Glas Weißweinschorle auf der Terrasse. Alkohol fließt im Zusammensein der Freundinnen gefühlt in Strömen, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Ob das zur romantischen Verklärung oder Verdrängung der nicht so glücklichen Erinnerungen, um die es in dem Roman auch entscheidend geht, für die Figuren erforderlich war und ist? Das Buch hat mich erst gebannt und dann kurz vor Schluss richtig ärgerlich werden lassen. Mir fehlte ein Reifesprung, insbesondere der Hauptprotagonistin Elsa, und eine echte, kritische Auseinandersetzung der Freundinnen miteinander. Deshalb ein Stern Abzug für einen insgesamt lesenswerten Sommerroman.

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Die Liebe ihres Lebens

Von: Lesewunder

14.04.2020

Elsa trifft nach 30 Jahren zufällig ihre Freundin Marie wieder und verabredet sich spontan mit ihr. Das Treffen verläuft trotz gegenteiliger Befürchtungen angenehm. Die beiden beschließen auch wieder Kontakt zur dritten Freundin Fanny aufzunehmen. Man bedauert, dass man so viele Jahre nicht Teil des Lebens der anderen war und einigt sich darauf, ein gemeinsames Wochenende in jenem Haus am Meer zu verbringen, in dem sie sich zuletzt gesehen haben, als sie 17 waren und ihnen die Welt offen stand. Elsa taucht tief in ihre Erinnerungen ein. Damals gehörte noch Lenica zur Clique und war ein untrennbarer Teil von Elsa. Eines Tages bringt Lenica ihren Nachbarsjungen Sean mit. Elsa verliebt sich in Sean und sie verbringen unbeschwerte Tage miteinander und machen Pläne für die Zukunft. Doch als der Sommer vorbei ist, sehen sie sich nie wieder. Lenica ist später bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Gerade als die drei sich im Haus wieder einrichten, steht Sean vor der Tür. Sofort sind die alten Gefühle für ihn bei Elsa wieder da. Sie nehmen die alte Beziehung wieder auf, die Sean aber nur halbherzig zu führen scheint. Gerade als es so aussieht, als hätte die Liebe der beiden doch eine Zukunft, schlägt das Schicksal zu. Leider konnte das Buch mich nicht für sich begeistern. Der Grund dafür ist schlicht und einfach, dass mir das Handeln und Denken der Hauptfigur Elsa doch sehr pubertär erschien. Ich hatte den Eindruck, sie denkt und handelt immer noch wie eine 17jährige.Dass die erste Liebe immer einen besonderen Platz einnimmt, finde ich völlig verständlich. Bei wem nicht ? Dass man aber sein folgendes Leben als verschwendet betrachtet, weil man seine - angeblich ? - große Liebe nicht bekommen hat, spricht für mich für eine gewisse Unreife. Zumal Elsa verheiratet war und zwei Kinder hat. Auch dass die beiden dann die Beziehung von damals so einfach wieder aufnehmen, als wäre keine Zeit vergangen, erscheint mir unrealistisch. Hinzu kommt die geradezu unterwürfige Art und Weise wie Elsa Seans Launen erträgt. Dann deutet die Autorin schwerwiegende Ereignisse an, die damals passiert sind und dazu geführt haben, dass Elsa den Kontakt abgebrochen hat. Die Auflösung ist in meinen Augen banal. Gelangweilt haben mich die endlosen Schilderungen von Ausflügen, die Elsa mit Sean unternommen hat. Auch den Schluss fand ich sehr gewollt. Insgesamt fand ich das Buch wenig fesselnd und eher langweilig. Zum Ende hin wurde ich sogar manchmal ärgerlich, weil Elsas Verhalten in meinen Augen einfach unpassend war.

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