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Rezensionen zu
Die Traumdiebe

Cherie Dimaline

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Zuerst möchte ich auf das wunderschöne Cover sowie den traumhaften Einband eingehen welches mich total begeistert hat. Es ist einfach mehr als passend ausgewählt. Obwohl das Buch nur knappe 300 Seiten hat ist dort eine komplette Welt in einem Zeitraum von mehreren Jahren beschrieben welche mich total in den Bann gezogen hat. Wir begegnen wahnsinnig interessanten und komplexen Protagonisten welche die Story beträchtlich spannend gestalten. Nach und nach erfahren wir über jeden Charakter einiges heraus, doch auch wenn sich der Spannungsbogen nur langsam bildet musste ich trotzdem wissen wie es weitergeht. Die Story geht generell direkt los und wir finden uns sofort in mitten einer spannenden Szene. Generell wird wenig auf Beschreibung der Umwelt eingegangen was ich aber nicht schlimm finde denn durch den grandiosen Schreibstil wird trotz weniger Worte das geniale Setting klar: Es ist nass, kalt und klamm. So realistisch habe ich selten ein Buch erlebt und gefühlt. Ich konnte beim Lesen förmlich die Kälte spüren und habe mit den Protagonisten mitgelitten. Diese stellen sich nämlich Herausforderungen in der Zukunft welche ich bis jetzt für unmöglich gehalten habe. Aber ist das wirklich so unmöglich? Die Autorin gibt auf jeden Fall reichlich Denkanstöße wie die Zukunft aussehen könnte wenn unser Verhalten gegenüber der Umwelt und Natur sich nicht ändert. Allerdings hätte ich gern noch etwas mehr über die Schulen und dem „Wieso“ erfahren und musste das Buch mit ein paar offenen Fragen beenden. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil sowie den Film zum Buch 4 von 5 Sternen

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>>In einer zerstörten Welt sind Träume ebenso wertvoll wie gefährlich<< Die Traumdiebe“ von Cherie Dimaline ist erst mal optisch ein absolut wunderschönes Buch und auch thematisch war ich so so neugierig auf diese Geschichte! Schnell wird klar, dass es sich hier um eine thematisch sehr eindringliche und wichtige Geschichte handelt, denn schnell wurde mir beim lesen klar, dass sich diese Welt des Buches gut auch in die reale Welt übertragen lässt. Der Mensch behandelt seine Welt und so so vieles was damit zusammen hängt ziemlich schlecht und das spiegelt sich natürlich auch auf zerschlagene Kulturen und Völker wieder. Hier werden die Träumer gejagt und vertrieben und wie das Ganze vonstatten geht erfährt man innerhalb einer Gruppe, die um ihr Überleben kämpft und eigentlich dauerhaft auf der Flucht ist. Jeder der Gruppe hat schon vieles erlebt und als Leser erfährt man viel über die jeweiligen Schicksale und natürlich auch über den gemeinsamen Kampf gegen den Feind. Insgesamt ist das Buch gut geschrieben, es lies sich angenehm lesen und einzelne Passagen wirken sehr verträumt und fast schon etwas poetisch mit einer inspirierenden Leichtigkeit. Allerdings gab es auch ein paar Zeitsprünge und einzelne Längen, die es mir wiederum etwas schwer machten. Alles in allem aber ein schönes Buch mit, wie ich finde viel Potential nach oben! Daher bin ich schon jetzt sehr gespannt, wie die Fortsetzung von „Die Traumdiebe“ sich gestalten wird und würde mir wünschen, dass die Geschichte insgesamt einfach auch nochmal ein bisschen Fahrt aufnimmt.

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Kurzbeschreibung Kanada nach der Klimakatastrophe: Die Welt ist hart und unmenschlich geworden. Die Menschen haben die Fähigkeit zu träumen verloren. Nur die wenigen überlebenden Ureinwohner können es noch – und werden deswegen gnadenlos gejagt. Der 16-jährige Frenchie hat so seine ganze Familie verloren. Aber er hat eine neue gefunden: Träumer wie er, die gemeinsam durch die Wildnis des Nordens ziehen, immer auf der Flucht vor den Traumdieben. Ein paar Kinder und Jugendliche, einige Erwachsene und die wunderbare, rebellische Rose. Kann die Macht ihrer Geschichten und das Wissen ihrer Ahnen sie schützen? (Quelle: Heyne fliegt) Meine Meinung Bisher kannte ich die Autorin Cherie Dimaline noch rein gar nicht. Nun stand mit „Die Traumdiebe“ ein Roman von ihr auf meinem Leseplan, worauf ich auch total gespannt war. Das Cover hat mich direkt auch angesprochen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher ging es nach dem Laden auch direkt mit dem Lesen los. Die handelnden Charaktere sind der Autorin in meinen Augen gut gelungen. Sie wirkten auf mich vorstellbar und die Handlungen waren auch zu verstehen. Frenchie gefiel mir wirklich gut. Er hat viel mitgemacht, hat sehr viel verloren. Doch er wirkte auf mich dennoch stark und sehr charismatisch. Und im Handlungsverlauf wächst er auch total über sich hinaus. Daneben gibt es noch andere Charaktere die sich ebenso sehr gut ins Geschehen einfügen. Jeder von ihnen passt sehr gut zur Handlung und bringt so auch ganz eigene Dinge mit. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut zu verstehen. Man kommt als Leser so auch flüssig durch die Seiten hindurch und kann auch gut folgen. Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Frenchie. Hierfür hat die Autorin die Ich-Perspektive verwendet, die ich total passend empfunden habe. So ist man ihm sehr nahe und lernt ihn auch um einiges besser kennen. Die Handlung selbst fand ich interessant gehalten. Es kommt Spannung auf, es ist ein Abenteuer. Was es mit den Traumdieben auf sich hat, das geht leider lange Zeit doch unter. Dafür geht es eher ums Überleben, das Leben selbst steht sehr im Mittelpunkt. Mir gefiel trotzdem aber diese eben abwechslungsreiche Idee, da die Autorin auch Wendungen eingearbeitet hat, die überraschen können. Und es gibt es kleine süße Liebesgeschichte, die meiner Meinung nach gut ins Geschehen hineinpasst. Als Kulisse hat sich die Autorin Kanada ausgesucht. Allerdings ist es da nicht mehr so wie wir es aktuell kennen. Die geschaffene Welt hier ist sehr anschaulich beschrieben, so dass man sich diese Umgebung auch wirklich sehr gut vorstellen kann. Dabei fällt auf das es doch auch recht brutal und düster zugeht. Das kommt hier sehr gut rüber und ist auch absolut glaubhaft. Das Ende empfand ich dann auch als richtig gut gemacht. Mir persönlich hat es zugesagt, es passt insgesamt zur Geschichte und schließt sie dann auch rund und gut ab. Fazit Insgesamt gesagt ist der dystopische Roman „Die Traumdiebe“ von Cherie Dimaline ein Buch, das mich doch auch gut für sich gewinnen konnte. Gut beschriebene vorstellbar Charaktere, ein flüssig zu lesender Stil, der alles gut verständlich beschreibt und eine Handlung, die ich auch spannend und abwechslungsreich empfunden habe, in der mir aber gerade zu Beginn der Bezug zum Titel ziemlich gefehlt hat, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert. Durchaus lesenswert!

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Erster Satz Mitch grinste breit, und seine Zähne leuchteten im schwachen Licht der Solarlampe, die wir bei einer unserer Suchaktionen in einem Schuppen gefunden hatten. Meinung Immer weiter Richtung Norden und auf der Hut vor Fremden, marschiert Frenchie mit seiner „Familie“. Sie sind eine kleine Gruppe, alle indigener Abstammung mit der Fähigkeit zu träumen. Die Ureinwohner werden ein zweites Mal zu Gejagten, denn alle anderen verlernten das Träumen. Protagonist Frenchie schildert die Geschichte im Land, von den ersten Schulen und Verschwundenen seines Volkes, über der Flucht seiner Familie und dem Kampf um seine neue „Familie“, als die Lage sich immer mehr zuspitzt. Der Schreibstil hatte etwas verträumtes, erinnerte an eine Art Tagebuch und war sehr angenehm. Die Menschen erkrankten, die Natur starb und die Fähigkeit zu träumen blieb einzig den indigenen Völkern Nordamerikas. Verfolgt von Neid und Gier ziehen diese sich immer weiter gen norden zurück, denn die Menschen sehnen sich nach den nächtlichen Träumen und gehen dafür über Leichen. Obwohl es ein dystopischer Roman ist, geht es weniger im die Zustände der Natur oder des Regimes, als über die Geschichte des Protagonisten. Doch anders als üblich, ist er nicht der eine Auserwählte alles besser zu machen, sondern lebt einfach sein Leben und beschützt seine Familie. Charaktere Frenchie erzählt sein Leben auf den ersten Seiten im Schnelldurchlauf und schmückt dieses im späterem Verlauf immer mal wieder etwas aus. Die eigentliche Handlung spielt als er 16 ist und mit seiner neuen „Familie“ in den Norden zieht. Er entdeckt die Liebe und die Eifersucht, aber auch die Rituale und Geheimnisse seines Volkes und muss lernen mit Schmerz und Trauer umzugehen. Trotz der ständigen Flucht, schon seit Kindertagen, wächst er relativ sicher und behütet auf. So erlebt der Leser die neuen Eindrücke mit ihm zusammen. Ich konnte mir kein richtiges Bild zu ihm vorstellen, aber das war nicht schlimm, denn genau das passte irgendwie zur Geschichte. In seiner „Familie“ gab es viele unterschiedliche Charaktere und Rollen. Von der Vaterfigur, über die weiße Älteste bis hin zur kleinen Schwester. Dabei waren fast alle noch Teenager. Jeder hatte seine eigene Geschichte, eine andere Flucht vor der Regierung, ehe sie zusammen kamen. Nur nach und nach erfuhr der Leser alle, was die Charaktere Stück für Stück näher brachte. Fazit Die Geschichte über einen Jungen auf der Flucht, der das Leben erst noch kennenlernt, in einer Welt in der er dank seiner Träume ein Gejagter ist. 5 Sterne

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„Die Traumdiebe“, ein dystopischer Jugendroman der kanadischen Autorin Cherie Dimaline ist im März 2020 als Hardcover im Heyne Verlag erschienen. Kanada in der Zukunft. Nach einer großen Klimakatastrophe haben die Menschen die Fähigkeit zu träumen verloren. Einzig den Ureinwohnern Kanadas ist das Träumen erhalten geblieben. Nun werden sie von den Anwerbern der Regierung gejagt, um dann in Internatsschulen gesperrt zu werden, wo ihnen die Träume aus dem Knochenmark gesaugt werden. Nachdem Frenchie von seinem Bruder getrennt wurde, ist er mit einer Gruppe verschiedener Indigener unterwegs. Er lernt das Jagen, in der Wildnis überleben und die Sprache der Ureinwohner. Bald wird die Gruppe vor eine große Herausforderung gestellt. Cherie Dimaline hat einen sehr detailreichen, bildhaften Schreibstil, mit dem sie Landschaften plastisch werden lässt und ihren Charakteren Leben einhaucht. Jeder Protagonist ist individuell und wird dem Leser durch seine persönliche Geschichte, die man im Verlauf des Buches erfährt, sehr nah gebracht. Dabei fand ich es besonders spannend, wie die Autorin das tatsächliche grausame Schicksal der kanadischen Ureinwohner – wie beispielsweise die Zwangsbeschulung der indigenen Kinder in Residential Schools – mit ihrer kleinen Gruppe Protagonisten verwoben hat. Für eine Dystopie fand ich das Buch eigentlich sehr ruhig, der Spannungsbogen steigert sich eher langsam und erst in der zweiten Hälfte nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Mir persönlich waren auch die Kapitel für ein Jugendbuch etwas zu lang. Insgesamt fand ich die Grundidee des Buches sehr spannend, aber auf das Kernthema … dem Verlust der Fähigkeit zu Träumen und warum die Ureinwohner diese nicht verloren haben, wurde mir zu wenig eingegangen, da fehlten mir weiterreichende Erklärungen. Vielleicht wird es dazu weitere Informationen in einem zweiten Band geben, an dem die Autorin gerade schreibt. Was mir dagegen sehr gefallen hat, waren die Werte, die durch die Geschichte transportiert und vermittelt werden, wie Tradition, Mut, Freundschaft, Zusammenhalt und Hoffnung. „Die Traumdiebe“ ist eine besondere Dystopie, die in mir den Wunsch geweckt hat, mehr über das reale Schicksal der Cree, der Anishinabe oder der Métis zu erfahren.

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Das Cover ist mal der Oberbrüller! Die Relief mit der Feder, sowohl in der Schutzhülle als auch im Buchdeckel, sind einfach wunderschön! Am Anfang lernen wir Francis kennen, bei dem ich anfangs dachte, er sei ein Mädchen mit dem Spitznamen Frenchie. Weit gefehlt, es ist ein Junge. Tja, musste ich wohl etwas umdenken. Durch den leichten Schreibstil, liest sich die Story aber sehr gut und man kommt immer wieder sehr gut rein. Es ist bildgewaltig und macht gleichzeitig Angst vor der Zukunft. Der große Zeitsprung ist anfangs etwas verwirrend, aber zum Glück kommt es nicht zu häufig vor… Hat die Autorin hier eine Vision zu Papier gebracht oder ist es tatsächlich nur Fiktion. Die Geschichte der Indianer ist jedenfalls nicht gelogen, was die Vergangenheit angeht. Ihre Zukunft lesen wir hier und ich finde sie erschreckend real. Wir verlieren Familienmitglieder und finden eine neue Familie, doch vergessen wir nie unsere Wurzeln. Die Umwelt ist tot, verschmutzt und ausgebeutet, die Indianer werden als Rohstoffe gesehen. Ein tolles Buch, das leider ab dem letzten Drittel nachlässt. Auch, wenn es ein kleines Happy End gibt, ist es doch nicht vorbei. Bleib die Frage, wie weit wir von solchen Gedanken entfernt sind und ob wir uns vor dem Egoismus der Menschheit überhaupt noch schützen können. Ich bin gespannt auf Band 2, denn da werden hoffentlich diese Schule zerschlagen und es kommt etwas mehr Action ins Spiel!

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Inhalt In einer zerstörten Welt sind Träume ebenso wertvoll wie gefährlich. Kanada nach der Klimakatastrophe: Der junge Frenchie hat seine Familie und sein Zuhause verloren. Nur eines nicht - die Fähigkeit zu träumen. Deswegen wird er von den Traumdieben der Regierung gnadenlos gejagt. Er flieht Richtung Norden, doch die Wälder sind gefährlich, und Frenchie ist allein. Als er schon aufgaben will, rettet ihr eine andere kleine Gruppe anderer Ureinwohner. Alle Träumer wie er. Frenchie lernt Jagen und Kämpfen und die uralte Sprache seines Volkes. Und er verliebt sich in die rebellische Rose. Aber der Feind ist überall, und als die Gruppe in eine Falle gerät, muss Frenchie eine Schicksalhafte Entscheidung treffen. Meine Meinung Das Buch beginnt mitten im Geschehen, als Frenchie und sein Bruder, die sich auf der Flucht befinden, getrennt werden. Der Leser bekommt ein wenig Einblick in Frenchies Familiengeschichte und begleitet ihn dann auf seiner Flucht. Die Geschichte beginnt herzzerreißend, Frenchie tut einem unglaublich Leid und man fragt sich, was zu dieser Situation geführt hat. Leider wurde die gesamte Hintergrundsituation, meiner Meinung nach, viel zu wenig erläutert. Ich habe immer gedacht, dass ich irgendetwas verpasst hätte, weil ich die Situation, die alles umfasst hat, einfach nicht richtig zusammensetzen konnte. In manchen Kapiteln wurde zwar andeutungsweise immer wieder etwas erwähnt, aber es wurde nie völlig aufgeklärt. Ich weiß nicht, ob man dafür nicht auch generell Wissen über die Völker der Ureinwohner Kanadas haben muss - was ich nicht habe. Alles in allem war mir die gesamte Story zu offen und nicht ausreichend genug erklärt. Zudem kam mir das Buch, obwohl es mit 300 Seiten doch recht kurz ist, sehr langatmig vor. Es ließ sich nicht einfach so schnell weglesen. Dennoch war die Story an sich, also die Reise auf die man Frenchie und seine Familie begleitet hat, recht interessant. Man hat verschiedene Charaktere kennengelernt, zu denen man auch eine gewisse Verbindung aufbauen konnte und dessen Schicksalsschläge einen berührt haben. Aber auch in der Ausgestaltung der Charaktere hätte ich mir noch mehr Einblick in die Kulturen der verschiedenen Völker gewünscht. Für jemanden, der kein Vorwissen besitzt, wurde alles nur sehr oberflächlich angeschnitten und wenig tiefgehend erklärt. Das Ende konnte mich dann nochmal sehr mit seinen Emotionen überzeugen, die im Buch generell schön rübergebracht wurden. Und auch einen zweiten Teil würde ich definitiv lesen, in der Hoffnung, dass viele unbeantwortete Fragen dann in diesem Band eine Antwort finden. Fazit Es war durchaus eine nette Geschichte, die allerdings nicht so fesselt, dass man das Buch in einem Rutsch durchliest. Zudem fehlten Informationen, die die gesamte Grundsituation klarer und damit das Buch insgesamt verständlicher gemacht hätten. 3/5 Sterne

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Cover Ich finde das Cover ist wunderschön und durch den Schneeregen drückt es auch die Wetterlage aus, die im Buch vorrangig herrscht. Inhalt Die Welt, wie wir sie kannten, gibt es nicht mehr. Die Menschen leben in neuen Zivilisationen und haben verlernt zu träumen. Diejenigen, die noch träumen können sind auf der Flucht, denn sie werden von Anwerbern gejagt, damit man ihnen die Träume raus saugen kann um sie an andere weiterzugeben. Frenchie gehört zu den Träumern. Schon als Kind war er auf sich alleine gestellt, denn nach und nach verschwand seine ganze Familie. Zuerst sein Vater, der irgendwann nicht mehr nach Hause zurückkehrte. Dann seine Mutter, mit der er und sein älterer Bruder sich auf der Flucht befanden und letztendlich wurde auch sein Bruder Mitch von den Anwerbern gefangen genommen. Mitch hat sich geopfert, damit Frenchie nicht auch entdeckt wurde und fliehen konnte. Und Frenchie lief um sein Leben, so lange, bis er nicht mehr konnte. Doch dann wurde er in eine Gruppe anderer Flüchtlinge aufgenommen und ist dann dort aufgewachsen. Er lernte in der Wildnis zu überleben und verliebt sich zum ersten Mal. Bis das Schicksal zuschlägt und etwas in Frenchie sich verändert... Meine Meinung Das Buch wird aus Sicht von Hauptprotagonist Frenchie in der ersten Person erzählt. Die Kapitel sind dabei nicht zu lange und leicht verständlich geschrieben. Es fällt dem Leser daher sehr leicht, schnell und flüssig zu lesen. Am Anfang war mir nicht genau klar, was es mit den Traumdieben auf sich hat. Das Thema geht zu Beginn der Geschichte etwas unter wie ich finde, dafür gibt es aber ein spannendes Abenteuer in dem es um das Überleben in der Wildnis geht und das ist wirklich sehr aufregend und abwechslungsreich. Hierbei erfährt man dann in Erzählungen immer mehr über das Leben der Protagonisten, die neben Frenchie in dem Buch vorkommen und auch über Frenchies Leben kommen nach und nach mehr Einzelheiten ans Licht. Durch die vielen Abenteuer bleibt es von Anfang bis zum Ende spannend, emotional und abwechslungsreich. Es gibt Überraschungen und interessante Wendungen, dazu noch eine kleine Liebesgeschichte. Durch diese Mischung bleibt es durchgehend wahnsinnig interessant. Aber dann kommt das Ende, und ich finde, das kommt sehr plötzlich. Für mich war die Geschichte an diesem Punkt leider noch nicht zu Ende erzählt. Fazit Das Buch vereint für mich mehrere Genres miteinander und das macht es auch so unheimlich lesenswert. Es passiert ständig irgendetwas und wenn gerade nichts geschieht, gibt es interessante Rückblenden. Das Thema der Traumdiebe war für mich am Anfang nicht so verständlich, nach und nach wird dann aber alles genau erklärt, so dass alle Unklarheiten beseitigt werden. Das Buch ist zwar wirklich sehr gut, aber was ich wirklich kritisiere ist, dass es mir zu wenig um die Traumdiebe ging und dass das Ende den Leser mit zu vielen offenen Fragen zurück lässt. Sehr schade, denn sonst ist es ein sehr lesenswertes Buch.

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