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Rezensionen zu
Schneenacht

Helene Tursten

Die Embla-Nyström-Krimis (3)

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Dalsland brutale

Von: Michael J. Scheidle

28.12.2020

Was gibt es Schöneres als an einem kalten Winterabend, sich an den warmen Kamin zu setzen und einen spannenden Krimi zu genießen? Vielleicht ist dies der Grund weshalb skandinavische Krimis so beliebt sind. Helene Tursten, die durch ihre Ingrid Huss-Reihe bekannt wurde, lässt ihre Ermittlerin Embla Nyström wieder in Dalsland ermitteln. Ausgerechnet der Entführer ihrer Freundin Lollo, Milos Stavic, liegt tot in einer vermieteten Hütte. Embla erinnert sich gut an ihn, hat er dem damals 14-jährigen Mädchen gedroht hatte sie umzubringen, wenn sie etwas darüber erzählt. Hat sie nicht. Nun liegt er erschossen vor ihr. Kurz vor dem Mord meldet sich Lollo am Handy und dann wird auch der Bruder von Milos ermordet aufgefunden. Genügend Stoff, um eine spannende Geschichte zu stricken. Die Ermittlerin taucht bald ein in ihre Vergangenheit und der Fall wird eine persönliche Suche nach Lollo. Immer wieder wird sie an ihre Alpträume auch im richtigen Leben erinnert und muss diese nun aufarbeiten. Dabei gerät sie in einen Bandenkrieg, der von Kroatien nach Schweden überschwappt. Helen Tursten versteht es Spannung zu erzeugen. Manchmal ist es fast zu viel, was in dem abgeschiedenen Landstrich passiert. Dagegen wirkt New York wie ein friedliches Dörfchen. Doch schafft es die Schwedin rechtzeitig wieder die Bremse zu ziehen und gibt so den Weg frei zu einem dramatischen Geschehen. Tursten beschreibt sehr genau und lässt so den Leser mit fühlen und miterleben, mittendrin So ist es eine Achterbahnfahrt der Spannung, die sich langsam zum Looping steigert. Der Leser wird in den Sessel gedrückt und kann ihn erst verlassen, wenn alles zur Entscheidung kommt.

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Nicht mein Fall

Von: Kate

08.12.2020

Leider ist der Schreibstil der Autorin überhaupt nicht mein Fall. Es wird häufig so viel Nebensächliches ausführlich beschrieben, dass man darüber die eigentliche Handlung komplett aus den Augen verliert. Dadurch musste ich häufig Abschnitte nochmals lesen, um den Faden wiederzufinden. Neben der unnötigen Ablenkung ist das einfach nur nervig und hat für mich die eigentlich gute Idee zur Handlung des Buches in den Hintergrund rücken lassen. Außerdem ist die für Krimis so typische spannende Verbrecherjagd nicht wirklich gegeben. Die Frage ist weniger wer sondern eher warum und die Auflösung zu beidem plätschert eher so dahin, als dass sie einen wirklich vom Hocker haut. Da war dann auch des Rätsels Lösung über die Identität des Informanten sehr vorhersehbar. Zu der Hauptfigur habe ich auch keinen wirklichen Draht gefunden. Die Kommissarin schien mir seltsam Ich-bezogen, vor allem in ihrer angedeuteten Liebesbeziehung zu einem Kollegen. Vielleicht kann man als Schwedenliebhaber mehr mit den ganzen Details zur Infrastruktur/Geografie/Innenarchitektur/Kulinarik anfangen, für mich war das etwas zu viel des Guten. Alles in allem einfach nicht mein Fall. Wirklich schade um die Idee zur Story.

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