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Rezensionen zu
Mord in Sunset Hall

Leonie Swann

Miss Sharp ermittelt (1)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 16,90* (* empf. VK-Preis)

Alt aber wehrhaft

Von: Fredhel

28.05.2020

Die betagte Agnes hat in ihrem Haus eine Handvoll ebenso betagter Senioren um sich geschart, um auch im Alter ein selbstbestimmtes Leben führen zu können und nicht in einer Seniorenresidenz behütet, aber entmündigt zu enden. Alle Bewohner haben ihre Defizite mit den Gelenken, den Sinnesorganen und leider auch mit dem Verstand. Zusammen aber ergänzen sie sich wunderbar. Voller Abenteuerlust begeben sie sich auf Mördersuche. Doch auch wenn es blutig und gefährlich wird, so schafft es die Autorin, den munteren Plauderton beizubehalten und allem eine komische Seite abzugewinnen, ohne dabei die Würde der Protagonisten anzukratzen. Es ist wirklich eine Gratwanderung, die Leonie Swann mit Bravour meistert. Sie verbindet Spannung mit Witz und Situationskomik. Manchmal wechselt die Erzählperspektive auch zu Hattie, der eigenwilligen Schildkröte. Auch wenn die Auswahl an Tatverdächtigen nicht groß ist, bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten, und durch den lebendigen Erzählstil kommt zu keiner Sekunde Langeweile auf. Diese schwarze Krimikomödie kann ich nur wärmstens empfehlen.

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Liebenswert schrullig

Von: Buchmamsell

28.05.2020

Man merkt der Autorin an, dass sie in England lebt und quasi den Humor, der Land und Leute ausmacht, in sich aufgenommen hat. Leonie Swann hat ein Auge für liebevolle und schrullige Details. Sunset Hall ist der wenig schmeichelhafte Name eines Anwesens, in dem die hochbetagte Agnes zusammen mit anderen Senioren und einer Schildkröte lebt. Wie alt Agnes wirklich ist hat sie vergessen und allerhand Krimskrams verschwindet wie durch Zauberhand, zum Beispiel Brillen, etc. Trotzdem hat sie alles im Griff, bis zu dem Tag, an dem eine ihrer Mitbewohnerinnen ermordet im Schuppen liegt. Auch auf dem Nachbarsgrundstück wurde eine Leiche gefunden. Was hat es mit den Morden auf sich? Dem wird auf charmante und witzige Art und Weise nachgegangen. Das Alter kann in diesem Roman niemanden aufhalten. Mir hat sehr gefallen, wie bezaubernd und plastisch vorstellbar die einelnen Charaktere ausgearbeitet wurden. Beim Lesen habe ich mich sehr amüsiert. Eine Klare Leseempfehlung für alle Krimifans die es gerne etwas unkonventionell und verschroben mögen.

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Mich hat das Buch gefesselt und gut unterhalten. Es ist eher englischer Humor, der ggf. nicht jeden so gut liegt. Mit viel Wortwitz hatte ich beste Unterhaltung. Eine Schildkröte, paar alte Leute und Mord 1,2, 3 :). Alles etwas schräg, aber es zeigt, wie spannend das Alter noch werden kann :) Es ist kein 08/15 Krimi und ich fand das für mich neue sehr unterhaltsam. Das Buch ist jedenfalls einfach zu lesen und bleibt spannend bis zum Schluß. Das fand ich schön

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Ich kannte Leonie Swann schon durch "Glennkill", ein Krimi, der mir gut gefallen hat. "Mord in Sunset Hall" versprach also Lesevergnügen, und ich wurde nicht enttäuscht! Eine besondere Senioren-WG ermittelt, um den Mörder zu finden. Die körperlichen Einschränkungen und die Eigenheiten der Senioren halten sie davon nicht ab. Ich fand das Buch spannend, oft auch lustig und habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Ein Krimi, den ich innerhalb kürzester Zeit gelesen habe und bedauerte, dass es schon vorbei ist. Wem Glennkill gefallen hat, wird auch dieses Buch mögen - ich kann es nur empfehlen!

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Leonie Swann versteht es den Leser zu begeistern. Dieser vergnügliche, mit viel Wortwitz gespickte Krimi macht einfach nur Spaß! Die ungewöhnliche Senioren-Wg um Agnes und ihre Freunde lebt zufrieden in Sunset Hall. Sie sind betagt, rührig, manchmal auch krank, verwirrt, immer umeinander besorgt und äußerst humorvoll. Doch eines Tages gerät ihr wohlverdientes Leben im Ruhestand in Turbulenzen: Eine tote Mitbewohnerin wird im Schuppen gefunden und dies ist erst der Anfang einer Todesreihe.... Die Autorin beschreibt skuril, mit viel Fantasie und unglaublich humorvoll, was für ein Abenteuer das Leben im Alter noch sein kann. Eine eigene, besondere Wortwahl ist ihr Markenzeichen und macht diese Geschichte besonders, schräg und richtig lesenswert!

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Der Einstieg in das Buch gelang mir sehr gut, besonders durch die Perspektive der Schildkröte Hettie, war man gleich mittendrin. Von ihr hätte ich gerne mehr gelesen, ich mag die tierischen Perspektiven in den Bücher der Autorin sehr gerne. Das Buch ist kurzweilig mit vielen kleinen und großen Wendungen, die ich teilweise erahnt habe, andere mich aber sehr erstaunt haben. Die ganzen Mitbewohner der WG und auch die Personen auf die sie treffen, habe alle ihre Macken und Eigenheiten und machen sie irgendwie liebenswert. Andererseits war mir das auch etwas einseitig. Normale Personen gab es so gut wie keine oder es ist mir keiner aufgefallen. Vor allem die alten Personen wurden schusselig, vergesslich, blind oder traumatisiert dargestellt. Die Hauptpersonen, blieben für mich auch recht blass, ich konnte sie mir nicht so wirklich vorstellen, manchmal kam ich dann auch durcheinander, wer nun wer ist. Am sympathischsten waren mir die beiden Tiere. Die Figuren werden mehr durch ihre Handlungen, wie durch Beschreibungen eingeführt und beschrieben. Einerseits wird man so direkt in die Handlung reingezogen, aber vergisst bis auf wenige Details vieles auch sehr schnell wieder. Auf jeden Fall ein gut und leicht zu lesendes Buch, mit liebenswerten Figuren, sehr spassigen Einfällen und interessanten Wendungen. Es war aber nicht annähernd so eindrucksvoll wie andere Bücher, bei denen man hinterher das Gefühl hat, man hat gute Freunde verloren oder verlassen. Nur die Schildkrötenepisode am Ende war nochmal ergreifend. Was es mit dem Piepsen im Ohr auf sich hat, hat sich mir irgendwie nicht wirklich erschlossen, ob das auch einfach nur eine der Alterserscheinungen war, oder eine tiefere Bedeutung dahinter steckte, keine Ahnung.

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Senioren auf Verbrecherjagd

Von: Christiane D.

26.05.2020

Immer wieder werden Gerüchte rund um Agnes Sharp und ihre Senioren-WG in Sunset Hall gestreut, so dass jeder aus dem Dorf sie kritisch beäugt. Als dann nicht nur im Schuppen der WG, sondern auch noch auf dem Nachbargrundstück eine Leiche gefunden wird – beide scheinbar mit derselben Waffe erschossen – wird die einst idyllische Atmosphäre ungemütlich. Gemeinsam begeben sich die Senioren auf Verbrecherjagd, doch nach und nach werden sogar innerhalb der Gruppe misstrauische Stimmen laut.. Lauert ein hinterhältiger Mörder älteren Damen auf und macht somit die Gegend unsicher? Vieles spricht dafür, einiges aber auch dagegen. Leser und Protagonisten sind sich schnell einig, dass die Polizei womöglich einen falschen Ansatz verfolgt, weshalb es unumgänglich ist eigene Ermittlungen anzustellen. Dabei muss man zuallererst jedoch feststellen, dass die muntere WG das ein oder andere Geheimnis hütet und den Leser nicht an allem teilhaben lässt. Gut, ist man also doch wieder auf sich allein gestellt, ahnt aber noch nicht in welche Richtung die Nachforschungen einen bringen werden. Im Verlauf des Geschehens wird selbiges allerdings immer diffuser. Rückblenden in die Vergangenheit lassen erahnen, dass alles viel weitreichender miteinander verknüpft ist als gedacht, die mitunter verwirrende Realität jedoch lässt sich nicht so schnell damit übereinbringen. Sicherlich fragt man sich in welchem Maß den Protagonisten und ihrem Urteilsvermögen zu trauen ist, schlussendlich bleibt einem aber dann doch nichts anderes übrig als die Gegebenheiten anzunehmen wie sie sind. Spannungsschwankungen sind ebenso zahlreich gesät wie Gemütsschwankungen unter den Charakteren. Es kann also mitunter passieren, dass man sich gerade mitten in einer nervenaufreibenden Passage befindet, die abrupt zum Stillstand kommt, um ganz woanders neu anzusetzen und nur noch im seichten Gewässer angesiedelt ist. Stilistisch passt dies natürlich ganz hervorragend zum Inhalt und untermalt das ein oder andere Ereignis gekonnt, ärgerlich sind solche Sequenzen trotz allem. Im Großen und Ganzen fehlt schließlich der gewisse Kick, um mehr als einen soliden Eindruck zu hinterlassen.

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Ein sehr amüsantes Buch

Von: Petra Otto

25.05.2020

Ein mehr als lesenswertes Buch. Es hat wirklich Spaß gemacht es zu lesen. Es handelt sich um einen sehr amüsant geschriebenen Krimi. Aber auch mit ein wenig Tiefgang. Zur Geschichte Die Bewohner einer Senioren-WG versuchen einen Mord aufzuklären. Die WG besteht aus recht unterschiedlichen Rentnern. Da ist als erstes Agnes. Sie ist die Gründerin der WG. Da sie über ein zu großes Haus verfügt kam sie auf die Idee eine Senioren-WG zu gründen. Diese besteht nun aus insgesamt Sechs, zum Teil noch recht rüstigen, aber auch mit Handicap geplagten, Rentnern. Außerdem gibt es da noch Hetti, die Schildkröte. Und Brexit dem Wolfshund. Als in ihrer Umgebung mehrere Morde geschehen scheint die Polizei davon auszugehen das die Senioren nicht so ganz unschuldig an diesen sind. Das können sie natürlich nicht auf sich sitzen lassen und fangen selber an zu ermitteln. Dabei werden sie aber auch mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Was sie teilweise doch so ziemlich aus der Bahn wirft. Und natürlich immer mittendrin Hetti und Brexit. Fazit Interessant wie hier das Leben im Alter dargestellt wird. Mit vielen Höhen und Tiefen. Ich fand die Idee einer Senioren- WG sehr interessant. Hier zeigt sich, dass man auch im Alter noch sehr viel Spaß miteinander haben kann. Und vor allem, dass man viel schaffen kann, wenn der Zusammenhalt stimmt. Und nur weil die WG so zusammenhält kann sie so viel erreichen. Dieses ist teilweise mehr als amüsant, auf Grund der doch so unterschiedlichen Charaktere der Mitbewohner. Ich finde es ist doch ein Konzept, wo man im Alter zumindest mal drüber nachdenken könnte Ich würde dieses Buch auf jeden Fall mehr als weiterempfehlen. Es ist sehr unterhaltsam und regt doch auch zum Nachdenken an.

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