Rezensionen zu
Uns gehört der Himmel. Die Flight Girls
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Noelle Salazar greift eine wahre Begebenheit auf und bearbeitet die Thematik exzellent. Da will man doch glatt Pilotin werden! Wie ein Kindheitstraum trotz vieler Vorurteile und ohne jede Auszeichnung doch wahr werden kann beweisen die starken, gutmütigen und hochintelligenten Charaktere. Die Lehre: Eine Frau ist erfüllt und komplett rundum - ohne Mann und Kinder und mit Mann und Kinder. Sie allein sollte entscheiden, was für einen Weg sie einschlägt. Mich schockierten auch einige Details über den Pearl Harbour Angriff und wie sich dieser auf das Leben von Asiaten und Menschen allgemein auswirkte. Dieses Buch erweitert den Horizont, und der Roman stellt unter Beweis, keine Frau sollte ihr "Licht unter den Scheffel" stellen.
Ich bin begeistert! Audrey, eine junge Frau, möchte Pilotin werden. Erzählt wird die Lebensgeschichte mit Beginn des Angriffs auf Pearl Harbour bis zum 2. Weltkrieg. Es hat mich überrascht, wie interessant und spannend diese Lebensgeschichte erzählt wird. Es kommt beim Lesen keine Langeweile auf, der Schreibstil ist toll. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
Die Autorin nimmt uns in ihrem Erstlingswerk mit in die vierziger Jahre des Zwanzigsten Jahrhunderts während des Zweiten Weltkriegs. Die Protagonistin Audrey, eine junge Frau aufgewachsen in einem behüteten, monetär gut situierten Elternhaus in Texas mit einer unbändigen Leidenschaft fürs Fliegen, ist stationiert in Hawaii und arbeitet dort als nichtmilitärische Fluglehrerin. Sie genießt ihr Leben mit ihren Freundinnen, die auch alle als sogenannte 'Flight Girls' arbeiten und entdeckt durch die Bekanntschaft mit James, einem Offizier, dass auch andere Ziele im Leben erstrebenswert sind. Dann kommt der Tag, der das Leben der Frauen und aller anderen Bewohner der Insel im Pazifik für immer verändert und tiefe Wunden und schmerzliche Erinnerung hinterlässt. Bei dem Angriff auf Pearl Harbor erleben die Freundinnen den schlimmsten Tag ihres Lebens und die Leichtigkeit ist fortan verschwunden. Später verlässt Audrey die Insel und arbeitet in den nächsten Monaten für die 'Women Airforce Service Pilots', welche durch das Überführen von Militärmaschinen von den verschiedenen Flughäfen die amerikanische Armee maßgeblich unterstützen. Auch hier schließt Audrey schnell Freundschaften. James wurde unterdessen nach Europa versetzt und die beiden führen über Jahre hinweg eine Brieffreundschaft ohne jemals konkret geklärt zu haben, was das eigentlich zwischen ihnen ist. Als die Briefe weniger werden, kommen bei Audrey erste Zweifel auf, welche auch durch das Umwerben anderer Männer geschürt werden. Letztendlich erhält sie die von vielen gefürchtete Nachricht über James Verbleib, welche sie letztendlich motiviert, ihr Schicksal aktiv in die Hand zu nehmen und nach James zu suchen. Noelle Salazar hat einen berührenden, ergreifenden Roman geschrieben, der einen mit Audrey und ihren Freundinnen mitfühlen, mitleiden und mithoffen lässt. Dabei gelingt es ihr gut, die Handlung nicht kitschig darzustellen und zu dramatisch überzogen zu konstruieren. Ich konnte Audreys Handeln und ihre Gefühle jederzeit nachempfinden und verstehen. Zu Beginn des Romans fühlte ich mich stark an die Filme 'Pearl Harbor' und 'Top Gun' erinnert, jedoch konnte ich mich als Leserin in den folgenden Kapiteln von diesem Gedanken lösen. Der Roman basiert auf realen historischen Ereignissen, die völlig ausreichend für das Fortschreiten der Handlung beschrieben werden ohne dabei den Leser mit historischen Fakten oder Hintergrundwissen unnötig zu überladen. Interessant für den Leser ist hierbei gerade der Blick auf ein historisches Ereignisses zum einen aus weiblicher Perspektive und zum anderen aus der einer anderen Nation, deren Kriegserfahrungen von denen der Europäer sich doch unterscheiden. Deutlich wird hierbei jedoch, dass es in einem Krieg grundsätzlich nur Verlierer geben kann.
Audrey ist eine junge Frau, die seit ihrer Kindheit das Fliegen liebt. Sie stammt aus einem wohlhabenden Elternhaus und hat die Möglichkeit auf Hawai als Fluglehrerin zu arbeiten. Sie erlebt dort den Angriff auf Pearl Harbor und muss auch Verluste erfahren. Sie kehrt zurück nach Hause, aber das Verlangen zu fliegen überwiegt die schrecklichen Erlebnisse und schon nach kurzer Zeit beginnt sie eine Ausbildung als Militärpilotin. Neue Menschen treten in ihr Leben, aber auch Trauer stellt sich wieder ein. Wer - wie ich- Romane mit geschichtlichen Hintergrund mag, dem wird dieses Buch gefallen. Am Anfang hat mich die Ich-Erzählform etwas gestört, aber nach kurzer Zeit war es ok für mich. Der Angriff auf Pearl wird schon im ersten Teil des Buches thematisiert, so dass man sich fragt, was kann jetzt noch kommen und befürchtet, dass dies schon der Höhepunkt war und die Handlung nur noch dahin plätschert. Aber die Autorin schafft es, das man am Ball bleibt und neugierig ist, wie es Audrey weiter ergeht. Man erhält Einblicke wie ein kleiner Teil der Amerikaner den 2. Weltkrieg erlebt hat, Dinge die mir völlig unbekannt waren. Das liegt sicherlich daran, dass wir hier in Europa in der Regel nur die europäische Sichtweise auf den 2. Weltkrieg kennen. Natürlich darf auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen, denn es ist in erster Linie ein Unterhaltungsroman. Fazit für mich: genau die richtige Mischung zwischen Unterhaltung und Wissensvermittlung. Gerne mehr solcher Bücher.
Das Cover hatte mich ja schon sehr angesprochen, aber der Inhalt des Buches hat dies noch um ein Vielfaches übertroffen. Ich habe mit Audrey gelitten, gelacht und geweint. Die Geschichte ist sehr emotional, aber auch spannend, und erzählt die Geschichte von starken Frauen, die sich trauen Pilotinnen zu sein. Da die Geschichte sich fast Mitte des 20 Jahrhunderts abspielt, war es damals an sich unvorstellbar, dass Frauen so einen Beruf ausüben konnten. Ich empfehle dieses Buch jedem, der Bücher aus dieser Zeit gerne liest und mehr über das Programm der Pilotinnen erfahren möchte. Vielen Dank an den Verlag, dass ich dieses Buch lesen durfte.
Vorweg muss ich gestehen, dass ich noch nie etwas vom WASP-Programm im 2. Weltkrieg gehört hatte. Abgesehen davon, dass diese Frauen zu Kriegszwecken ausgebildet wurden, haben mich deren Fähigkeiten und die Begeisterung zum Fliegen sehr beeindruckt. Das Buch ist gut und flüssig zu lesen und lässt viele Emotionen fließen, sei es Wut über die US-Army, die die Pilotinnen trotz der Verdienste um das Vaterland nicht in den Armeedienst aufnehmen will; sei es Genugtuung darüber, wie die Flight Girls es den Männern, die sich für bessere Piloten halten, „zeigen“. Die Romantik kommt genau so wenig zu kurz, wie tiefe Freundschaft und schmerzlicher Verlust. Ein durchweg gelungenes Buch. Und einen herzlichen Dank an die Autorin, dass sie dem Roman ein Happy End geschenkt hat.
Das Erstlingswerk der Autorin beschreibt eine fiktive Geschichte, die in historische Ereignisse, wie den Angriff auf Pearl Harbor, eingebettet ist. Im Mittelpunkt steht Audrey Coltrane, eine junge Frau, deren Leidenschaft die Fliegerei ist. Sie arbeitet während des Zweiten Weltkrieges für den WASPS (Woman Airforce Service Pilots). Ihre Hauptaufgabe umfasst dabei das Testen reparierter Bomber für evtl weitere Einsätze an der Front und das Überführen der jeweiligen Maschinen von einem Standort zum nächsten innerhalb der USA. Diese Frauen haben ihr Leben aufs Spiel gesetzt und doch nie die Anerkennung erfahren, die ihnen zugestanden hätte. Nach Kriegsende wurde die WASPS aufgelöst. Der Roman ist flüssig geschrieben, er handelt von der Flugleidenschaft und Emanzipation junger Frauen, eingebettet in eine unterhaltsame Geschichte, in der neben diversen tragischen Ereignissen auch die Liebe nicht zu kurz kommt. Alles in allem ein empfehlenswertes Debüt von Noelle Salazar, das Lust auf weitere Werke macht.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen! In mitreißend geschriebener Form nehmen wir Anteil am Leben der Flight-Girls, jungen Frauen, die mit Leidenschaft fliegen wollen. Sie unterstützen im Krieg ihre männlichen Kollegen, indem sie zuerst Piloten ausbilden und später Flugzeuge innerhalb der USA überführen, ohne selbst Angehörige der Armee zu sein und somit alle Vergünstigungen zu erhalten. Sie sind ebenso allen Gefahren, Verlusten und Entbehrungen ausgesetzt, erhalten jedoch keinerlei Anerkennung seitens der Armee. Sie erleben z.B. den Anschlag auf Pearl Harbour als einschneidendes und prägendes Ereignis. Für mich sind die Flight-Girls Kriegsheldinnen. Genauso packend ist die über Jahre dauernde Freundschaft der Buchheldin zu einem Offizier, die sich als große Liebe bis nach dem Krieg herausstellt.
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