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Rezensionen zu
Der Konsumkompass

Katarina Schickling

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Definitiv eines der empfehlenswerteren Bücher zum Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Die Autorin deckt wirklich alle Bereiche des täglichen Lebens ab: Müll (Vermeidung, Recycling usw...), Energie- und Wasserverbrauch, Mobilität, Ernährung, Urlaub und Freizeit... Dabei merkt man schon recht deutlich, dass es Bereiche gibt, die ihr deutlich schwerer fallen als andere. Öfter mal auf den Flieger zu verzichten - so richtig gut gefällt ihr das nicht, habe ich den Eindruck. Und auch ihr "heilig's Blechle" lässt sie eher ungern stehen. Aber das macht das Buch dann auch wieder authentisch und gut, denn es zeigt, dass wir vermutlich alle Bereiche haben, die uns leichter fallen beim Klimaschutz und solche, mit denen wir uns schwer tun. Besonders interessant fand ich z.B. das Thema Strom und Energiesparen. Sie zitiert da einen Experten der sinngemäss sagt " So richtig gut ist Stromerzeugung nie" und plädiert dafür, öfter mal die "nicht-elektrische" Variante zu wählen, also die Zwiebeln von Hand zu schneiden statt den elektrischen Blitzhacker zu nehmen und vielleicht doch mal das (im besten Fall analoge) Buch zu lesen, statt bei Youtube, Netflix und Co zu streamen. Es gibt sogar ein eigenes Kapitel zum Thema e-Book-Reader: Der ist auf alle Fälle nachhaltiger als Lesen auf dem Tablet oder Smartphone, am besten sei aber, Bücher in der Bücherei auszuleihen. Insgesamt ist es bei elektronischen Geräten wichtig, sie möglichst lange zu nutzen, denn die Ressourcen, die für die Produktion verbraucht werden, sind schon gewaltig. Und wenn das elektrische Käschdle dann hinüber ist, bitte korrekt recyclen, denn da kann man einiges noch einmal verwenden. Insgesamt hatte ich viele der vorgestellten Tipps schon mal gehört, aber die Zusammenstellung in einem gut gegliederten Buch ist auf alle Fälle sehr gelungen. Es gibt auch ein umfangreiches Link- und Literaturverzeichnis für den, der tiefer einsteigen will. Ich vergebe - wie schon bei Buch 1 - 5 Sterne und kann Dir die Lektüre wirklich empfehlen!

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Dieses Buch hat einen wirklich super die Folgen des Konsums gezeigt und auch einen Überblick über viele verschiedene Kategorien, wie beispielsweise Strom, Verkehr, Müll etc.. Den Aufbau der Kapitel fand ich super, da zu Beginn immer eine Frage gestellt wurde und dann kurz (4-5 Seiten) die Frage mit vielen Fakten und Informationen beantwortet wurde. Zum Ende wurde immer kurz und knapp in Stichpunkten nochmal eine Zusammenfassung gegeben- somit hatte man als Leser nochmal genau Anhaltspunkte sein eigenes Handeln zu verändern und zu kontrollieren. Wer sich für das Thema Nachhaltigkeit interessiert, ist auf jeden Fall bei diesem Buch richtig. Das Buch war leicht geschrieben und deshalb auch super zu lesen. Besonders an diesem Buch fand ich außerdem, dass die Autorin persönliche Momente eingebaut hat und den Leser nicht unter Druck gesetzt hat, weil man bisher noch nicht nachhaltig konsumiert und sich verhält.

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Bewusst sind mir Katarina Schickling und ihre Arbeiten noch nicht untergekommen. Aber offensichtlich hat sie schon diverse Beiträge zu Ernährung, Nachhaltigkeit und Konsum veröffentlicht. Gerne möchte ich durch bewusste und vor allem durch den Aspekt Nachhaltigkeit beeinflusste Kaufentscheidungen meinen Einfluss auf die Umwelt möglichst wenig negativ gestalten. Aber manchmal bin ich unsicher, zu welcher Jahreszeit der Apfel aus welchem Land oder welche Verpackungsart für Lebensmittel die bessere Wahl ist. "Der Konsumkompass" schien mir als eine geeignete Quelle, weil er sich gleich mehreren Themen widmete, z. B. Müll Verkehrsmittel Energie Nahrung Kleidung. Da das Buch geschickt aufgemacht ist, handelt es sich um eine gefällige Lektüre. Die einzelnen Kapitel kommen in den meisten Fällen schnell auf den Punkt und am Ende jedes Kapitels gibt ein Fazit einen kompakten Überblick über die Kernfakten. Bezüglich vieler Aspekte unterstreicht "Der Konsumkompass" die Bedeutung des gesunden Menschenverstands. Vermeidung ist immer die beste und nachhaltigste Wahl. Danach spielen Regionalität und je nach Einsatzzweck auch die Lebensdauer bzw. die Häufigkeit der Wiederverwertung zentrale Rollen. Die Mäßigung des Fleischkonsums ist ebenfalls eine wirksame Maßnahme und Bio-Produkte sind nicht nur im Hinblick auf den direkten Einfluss auf den eigenen Körper (wenig überraschend) die umweltfreundlichere Alternative. Leider gibt es einige Fragen, die auch durch "Der Konsumkompass" nicht endgültig beantwortet werden können. Für das Material der Einkaufstüte / Verpackung, Ein- oder Mehrweglösungen oder das Verkehrsmittel gibt es keine Patentlösungen, weil sie von vielen individuellen Parametern abhängen. So bleiben bei mir auch nach der Lektüre des Buchs einige Fragezeichen, aber einige Grundideen konnte ich durchaus verfestigen oder sogar neue gewinnen. Und zur Bewusstseinsbildung trägt es allemal bei. Und ab jetzt werfe ich die Kronkorken auch in den gelben Sack.

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"Der Konsumkompass" ist ein Sachbuch, das sich mit den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit befasst und dabei den Fokus auf den alltäglichen Konsum des Verbrauchers legt. Das Buch ist strukturiert nach folgenden Themenkomplexen aufgebaut: - Umgang mit Müll - Ökobilanz von Verkehrsmitteln - Strom und Energiequellen - Lebensmittel - Politisch korrekter Konsum Die Autorin stellt kritische Fragen und erläutert diese seriös anhand verschiedenster Studien, bleibt aber dennoch leicht verständlich. Am Ende eines jeden Kapitels findet sich eine Zusammenfassung, die hilfreiche Tipps enthält und die man immer wieder als übersichtliches Nachschlagewerk bei konkreten Alltagsfragen heranziehen kann. "Der Konsumkompass" ist ein Wegweiser, der aufzeigt, wie jeder einzelne im Alltag seine Konsumentscheidungen nachhaltiger treffen kann. Dabei gefällt mir gut, dass nicht nur offensichtliche Umweltsünder angeprangert werden, sondern auch vermeintlich ökologische Innovationen kritisch betrachtet und Ökomythen aufgedeckt werden. So ist ein Baumwoll-Einkaufsbeutel nicht unbedingt nachhaltiger als eine Plastiktüte aus Recyclingmaterial, ein Kaffee-Mehrwegbecher nicht unter allen Umständen besser als ein Wegwerf-Pappbecher oder der heimische, lang gelagerte Apfel aus heimatlichen Gefilden nicht zwangsweise umweltfreundlicher als ein über den Meerweg weit gereister. Die Autorin erläutert ausschließlich Themen, die jeden Verbraucher betreffen und zeigt alternative Lösungswege auf, die nicht fernab jeder Realität sind. Schon kleine Schritte - von der korrekten Mülltrennung bis zum überlegten Einkaufen - sind hilfreich und für jeden möglich, um die Umwelt und unsere Ressourcen zu schonen. Das Buch ist praxisnah und ohne erhobenen Zeigefinger geschrieben. Jeder wird sich in vielen Situationen wiedererkennen und anschließend darüber nachdenken, wie er sein Konsumverhalten umweltfreundlicher gestalten kann und wird zudem überrascht sein, dass man in mancherlei Hinsicht von falschen Voraussetzungen ausgegangen ist und Versprechungen von Herstellern und die Seriosität von Ökolabels stets hinterfragen sollte. Die "10 goldenen Regeln für ein nachhaltiges Leben" sowie das praktische Register am Ende runden das Buch perfekt ab.

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Hier werden die richtigen Fragen gestellt

Von: mein.buecherregal

17.05.2020

Dieses Buch ist so gut. Ich bin total begeistert. Während ich dieses Buch gelesen hatte musste ich andauernd davon erzählen, darüber reden und einzelnen Abschnitte meiner Familie vorlesen. Ich wollte meine Begeisterung teilen und weiter tragen. In diesem Buch werden meiner Meinung nach genau die richtigen Fragen zum guten und nachhaltigem Leben gestellt.... und dann in kurzen Kapitel beantwortet. Es wird versucht verschiedene Studien einzubeziehen um eine neutrale Antwort zu finden. Manche Studien haben mich überrascht und ich bin an jedes Kapitel neugierig herangegangen, da ich vorher nicht immer unbedingt wusste, was die sinnvollste Entscheidung ist. Es kann sogar passieren, dass es kein eindeutiges Ergebnis gibt. Aber durch die vorherige Aufklärung im Text, ist das nicht weiter schlimm. Besser informiert fühlte ich mich auf jedenfall. Nach jeder Frage gibt es dann auch nocheinmal ein kurzes Fazit. Es ist alles einfach und verständlich erzählt und wirklich nie hatte ich das Gefühl, dass die Autorin belehrend oder mit erhobenen Zeigefinger etwas geschrieben hat. Es wurde immer aus dem echten Leben berichtet und nicht weltfremd. Mit diesem Buch fühle ich mich gerüstet und informiert Entscheidungen zu treffen. Viele Dinge sind mir erst hierdurch deutlich geworden. Dieses Buch wird mich lange begleiten, denn hier werde ich immer wieder nachschlagen und nachlesen. Durch die gut gegliederten Kapitel und das Register am Schluss auch sehr einfach. Eine letzte Sache noch... Der Umschlag ist aus 60% recycelten Einwegbechern. Die Idee gefiehl mir und zusätzlich fasst es sich wirklich angenehm an. Mehr davon .

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Das kann doch alles nicht wahr sein. Da halte ich mich schon für gut informiert und lebe zunehmend minimalistischer und vegantarischer (halb vegan, halb vegetarisch), lege Wildbienenbeete an und baue Nisthilfen für Insekten, fahre mehrheitlich mit dem ÖPNV und achte beim Einkaufen auf nachhaltige Bioprodukte und Fair Trade, lese regelmäßig bei Utopia oder Nabu mit und denke, dass ich damit meinen kleinen Beitrag leiste, die Welt (wenn auch nur ein ganz klein wenig) besser zu machen. Mag ja auch stimmen, aber Katarina Schickling hat mit dem Konsumkompass einen Ratgeber geschrieben, der sich sowohl im Ton als auch mit den gut recherchierten Hintergrundinformationen wunderbar von unzähligen anderen Büchern abhebt, und dabei zeigt, wie viel es immer noch zu tun gibt, und wie sehr ich immer noch Mythen und Werbelügen aufsitze. Eine der wesentlichsten Erschütterungen ist, dass Handyladegeräte Strom verbrauchen obwohl das Handy, also der Stromabnehmer, gar nicht angeschlossen ist. Was zum…? Warum? Mag ja sein, dass das für viele klar war, für mich war das neu. Bisher galt ja eigentlich immer, dass etwas angeschlossen oder angestellt bzw. auf Standby sein muss. Aber jetzt reicht es offensichtlich schon aus, dass der Stecker überhaupt am Netz ist. Apropos Stecker, die Waschmaschine verbraucht auch Strom, wenn sie gar nichts macht außer ausgeschaltet darauf zu warten, dass sie mal angeschaltet wird. Das kann doch nicht euer ernst sein. Dass Windows 10 standardmäßig gar nicht mehr richtig runterfährt, sondern ewig im nicht erkennbaren Standby verbleibt, das ist man von Microsoft ja schon gewohnt bzw. habe ich es umständlich abgeschaltet, so dass der Rechner jetzt wieder wirklich aus ist. Aber die Waschmaschine toppt ja wohl alles. Katarina Schickling nimmt sich zahlreicher Themen an, die wir alle einfach ändern können, wenn wir denn überhaupt erst einmal um die Problematik wissen. Wer wusste schon, dass man die Deckel von Joghurts u.ä. abziehen muss, damit die auch wirklich wiederverwertet werden können. Materialmix ist hier das Zauberwort. Da sind auch viele vermeintlich selbstverständliche Sachen bei, muss man nur eben mal drüber nachdenken. Coffe to go. Voll praktisch? Voll die Drecksschleuder, wohl eher. Und wie ist das eigentlich mit Einkaufstüten? Sind Papiertüten wirklich besser? Was muss eigentlich alles betrachtet werden, wenn man sich über konkurrierende Produkte informieren will. Es reicht ja nicht lediglich den Ausgangsrohstoff zu betrachten, auch wenn das sicherlich ein schwerwiegendes Argument ist. Aber wichtig sind eben auch Energieeinsatz, Transport, Verarbeitungsprozess uvm. Da kann dann schon mal rauskommen, dass Jutebeutel oder Papiertüten ebenfalls problematisch sind. Recycling, Reisen und Mobilität, Stromverschwender, Akkus, Handys, Obst, Palmöl, Wasser, Reinigungsmittel, Kleidung – alles kommt auf den Prüfstand. E-Scooter, die neue grüne Bewegungsmethode? Auch nur ein Marketinghype und ein Umweltdesaster. Oder Geräte, die einfach simulieren sie wären kaputt, nur damit man das nächste Produkt kauft. Schicklings Konsumkompass ist ein leicht verständliches, gut recherchiertes Sachbuch, um sich mit dem eigenen Konsum, aber auch den grundsätzlichen Problematiken von Nachhaltigkeit zu beschäftigen. Denn Schickling stellt auch die Zusammenhänge her, welche Folgen unser Konsumverhalten für Mensch und Umwelt hat. Ein echter Augenöffner. Problematisch bleibt für mich nur der Umgang mit Fleisch, aber dass muss nun mal jede*r mit sich selbst ausmachen.

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„Wir Kunden haben mit unseren Kaufentscheidungen viel mehr Macht, als uns oft bewusst ist. Diese Macht sollten wir nutzen!“ (Zitat Seite 319) Thema und Inhalt Dieses Sachbuch beschäftigt sich mit den aktuellen Fragen zur Nachhaltigkeit in allen Konsumbereichen des täglichen Lebens. Die Autorin ist Journalistin und Dokumentarfilmerin und untersucht seit Jahren die Kernfragen im Zusammenhang mit einem möglichst umweltbewussten Leben. Die einzelnen Hauptthemen sind: Müll, Verkehrsmittel, Energie, Ernährung, Bewusster Konsum. Umsetzung Das Buch wird selbstverständlich ohne Schutzfolie geliefert und wurde klimaneutral produziert. Auf dem vorderen inneren Umschlagdeckel befindet sich ein übersichtlich gestalteter Saisonkalender Obst, auf dem rückwärtigen inneren Umschlagdeckel der entsprechende Saisonkalender Gemüse. Positiv fällt bei diesem Sachbuch auf, dass das Glossar am Anfang des Buches steht. Jedes Thema ist in einzelne Artikel unterteilt, die sich mit allen wichtigen Fragen und Diskussionen in der Praxis beschäftigen. Forschungsergebnisse werden nicht einseitig erfasst, sondern es werden unterschiedliche Sichtweisen und Studien dargestellt. Alle Zitate werden durch einen Beleglink in der Fußzeile der jeweiligen Seite ergänzt, sodass man sofort sieht, wo vertiefend nachgelesen und nachgesehen werden kann. Jede Themengruppe schließt mit einer kurzen Zusammenfassung der wichtigsten Fakten ab und ermöglicht so auch ein gezieltes, rasches Nachschlagen zu einem bestimmten Thema. Dieses Sachbuch gibt einen umfassenden Überblick über Fragen, die sich im normalen Alltag immer dann stellen, wenn man zwischen mehreren Möglichkeiten abwägen muss und überlegt, wie man möglichst nachhaltig konsumiert. So fand ich für mich endlich eine fundierte Gegenüberstellung zur Frage, warum ich auf Rügen Äpfel aus Neuseeland kaufen sollte, oder besser doch nicht. Das letzte Kapitel stellt die Rolle des Einzelnen eindrücklich den großen, wichtigen Aufgaben der Politik gegenüber: „Dass wir einerseits verstanden haben, dass zur Rettung der Erde auch Verzicht gehören wird und dass wir bereit sind, diesen Beitrag zu leisten. Aber dass wir von unseren gewählten Volksvertretern im Gegenzug erwarten, dass sie die drängenden Probleme angehen. Jetzt.“ (Zitat Seite 317) Am Buchende sind nochmals die „10 goldenen Regeln für ein nachhaltiges Leben“ zusammengefasst, gefolgt von einer Aufstellung mit weiterführender Literatur. Fazit Dieses Sachbuch ist nicht nur interessant und vielseitig, sondern auch angenehm zu lesen, denn die Tipps und Anregungen werden niemals mit erhobenem Zeigefinger gegeben und Alltagssituationen, die wir alle auch schon erlebt haben, schildert die Autorin mit Humor, Verständnis und im lockeren Plauderton. In diesem Konsum-Kompass werden genau recherchierte und geprüfte Fakten, verbunden mit persönlichen Erfahrungen, auch für Laien sehr gut verständlich und nachvollziehbar präsentiert und regen zum Nachdenken und Umdenken an.

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