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Rezensionen zu
Das Kind der Wellen

Rebecca Martin

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

"Das Kind der Wellen" von Rebecca Martin ist ein Roman über Verlust und Trauerbewältigung. Inhaltlich handelt es sich um zwei Geschichten. Im Jahr 2019 kann Lisa den Verlust ihrer einzigen Tochter nicht verkraften und geht zurück zum Unglücksort an die Nordseeküste und verlässt so ihren Ehemann mit den beiden gemeinsamen Söhnen. Dort trauert sie um ihr verstorbenes Kind und baut sich jedoch während der Handlung wieder auf, indem sie wieder aktiv zu leben beginnt. Denn während einer Renovierung findet sie Briefe und ein paar Zeichnungen auf dem Dachboden, dessen Geschichte sie fesselt. Das ist die Nebenhandlung. Die Haupthandlung handelt ein Jahrhundert vorher. Nach dem zweiten Weltkrieg ist Mainz von französischen Soldaten besetzt und die reiche Kaufmannstochter Vicky verliebt sich in einen Halbfranzosen/Halbmarokkaner, was zu dieser Zeit verpönt ist... Doch sie kämpft um ihre Liebe... Martin hat ein Talent die Kapitel zwischen den beiden Jahrhunderten so zu legen, dass sie gegenseitig spannend enden und man dann wieder in das andere Jahrhundert geworfen wird. Mir persönlich hat die Geschichte wirklich gut gefallen, wenn da nicht die letzten zwei Kapitel wären, die für meinen Geschmack einfach nicht rund genug waren. Ich fieberte mit beiden Protagonistinnen mit und war einfach sehr enttäuscht über das realistische Ende. Es kam mir zu knapp vor, als hätte man ihr nachdem fantastischen Buch die Seiten gekürzt und ihr die Zeit genommen, um ein fantastisches Ende zu spinnen... Denn ich war wirklich felsenfest der Überzeugung, dass am Ende die beiden Geschichten miteinander auf eine kuriose Weise verwoben wäre, aber das war sie leider nicht. Das Einzige, was sie miteinander gemein hatten, war das, was man von Anfang an wusste: Sie haben jeweils im selben Haus gelebt.

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Schöne Geschichte

Von: Ilka

01.10.2020

Eine wirklich schöne Geschichte, die auf zwei Zeitebenen spielt. Es fiel mir leicht eine "Beziehung" zu den Protagonisten aufzubauen und in die Geschichte einzutauchen. Das richtige Buch für einen Nachmittag im Strandkorb oder auf einem kuscheligen Sofa.

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Lisas kleine Tochter ertrinkt in der Nordsee - für jede Familie ist ein solcher Schicksalsschlag der Alptraum und nicht wenige zerbrechen daran. Auch Lisa vernachlässigt ihren Mann und die beiden Söhne um den Tod der kleinen Millie zu verarbeiten. Sie kehrt in das Ferienhaus der Familie an die Nordsee zurück und findet auch mit Hilfe von Jonas und Lars wieder zurück ins Leben. Als sie bei der Renovierung des Hauses auf ein Bild und Teile eines Märchens stößt recherchiert sie nach und nach welches Unglück sich am gleichen Strand im Jahr 1920 ereignet hat. Rebecca Martin hat die Schicksale von Lisa und Vicky spannend verknüpft. Das unehelich empfangene Kind von Vicky 1920 ist zu dieser Zeit ein Tabu. Aber auch der Tod des eigenen Kindes ist in der heutigen Zeit ein schwieriges Thema. Der Roman beschreibt die Schicksale der beiden Frauen sehr lebendig und spannend - mir hat er gut gefallen

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Verlorene Kinder

Von: MaryLou1988

30.09.2020

Das Buch „Das Kind der Wellen“ von Rebecca Martin hat mich auf den ersten Blick direkt angesprochen. Das Cover ist in sehr schönen Farben gehalten, mit einer Frau, die auf das Meer hinausblickt. Man stellt sich unweigerlich die Frage, was es mit dieser Frau auf sich hat, was ihre Geschichte ist. Gegenwart: Lisa verliert ihre kleine Tochter Millie bei einem tragischen Unglück am Strand. Nur einen Bruchteil hat sie nicht auf sie geachtet, schon war es geschehen und Millie in den Fluten verunglückt. Alle Versuche, ihr Leben zu retten, scheiterten und sie verstarb im Krankenhaus. Seitdem ist Lisa nicht mehr sie selbst, statt zusammen mit ihrer verbleibenden Familie (ihren Ehemann und den anderen beiden Söhnen) zu trauern und langsam wieder ins Leben zurück zu kommen, igelt sich Lisa ein, ausgerechnet am Ort des Unglücks an der See. Als es durch ihre Decke im Haus tropft, ist sie gezwungen, einen Schreiner zur Reparatur zu rufen. Dieser tritt in Form des alten Schreiners Lars und seinem Sohn Jonas auf. Sie helfen Lisa und freunden sich an. Lisa beginnt, langsam aus ihrer Starre zu erwachen und wieder ins Leben zurück zu finden. Als sie in dem alten Ofen des Hauses Zeichnungen findet, in denen es um eine kleine Meerjungfrau zu gehen scheint, ist ihre Neugier geweckt, und sie beginnt zusammen mit Jonas zu recherchieren und dem Rätsel auf die Spur zu kommen. Vergangenheit, kurz nach Ende des ersten Weltkriegs: Vicky, eine Tochter aus reichem Hause, wächst und lebt in Mainz auf. Bei einem Spaziergang mit ihrer Freundin lernt sie den sympathischen Franzosen Jamal kennen, der bei den Besatzern die Funktion eines Übersetzers inne hat. Jamal ist halb Marokkaner und halb Franzose. Sein dunkleres Aussehen fasziniert Vicky, auch die Geschichten aus fernen, exotischen Ländern kommen bei ihr gut an. Heimlich beginnt sie sich mit Jamal alleine zu treffen und beginnt eine Affaire mit ihm. Dann wird Jamal in eine andere Stadt abkommandiert und fast gleichzeitig erfährt Vicky, dass sie schwanger ist. Ihre Eltern und besonders ihr Bruder, der die Besatzer unendlich hasst, sind geschockt. Schnell wird man sich einig (mit Ausnahme von Vicky), dass das Kind weg muss und niemand von dieser Schwangerschaft erfahren darf. Vicky muss ans Meer ziehen, zusammen mit ihrer Tante Dora als Aufpasserin und dem Hausmädchen Ilse. Vor Ort lernt Vicky die junge Kapitainsfrau Lyss kennen, die aufgrund erblichen Bedingungen keine Kinder mehr bekommen kann. Zusammen denken sie sich einen ungeheuren Plan aus. Ich finde Geschichten wunderbar, die in zwei verschiedenen Zeitsträngen spielen, und dennoch zusammen gehören. Sehr spannend und anschaulich geschrieben habe ich das Buch verschlungen. Ich kann es jedem empfehlen, der gerne Romane liest.

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Dies ist mein erstes Buch von Rebecca Martin ich habe mich mal auf neue Lesespuren geraut. Bin normal nicht so ein Fan von Historischen Romanen. Wurde hier aber eines besseren belehrt das es eine wunderschöne Mischung sein kann. Die Autorin hat es mit Ihrem Schreibstill echt tolle geschafft diese Mischung hin zu bekommen. Das lesen in Zwei Ebenen ist eine tolle Sache gefällt mir immer sehr gut so bekommt man von verschiedenen Welt und Geschichten was mit. Hier geht es um zwei Frauen beziehungsweise und zwei Familiengeschichten die sich um fast ein Jahrhundert verschoben haben. Die Nordsee hat Ihre Kinder genommen und jetzt hilft Sie ihnen Ihre Trauer und der Verlust zu verarbeiten. Die kurzen treffenden kurzen Kapitel sind genau nach meinem Geschmack genau wie der flüssige und lockere Schreibstill. Die Geschichte ist schon schicksalhaft genug da wären ewige Kapitel nicht treffend. Es kommt selbstverständlich auch vielen positive Momente mit viel Freundlichkeit und auch Liebe vor. Die Emotionen Momente haben mir schon zum nachdenken und grüben gebracht. Dieser Romane hat es diesen Titel echt verdient. Freue mich schon auf weitere Werke von der Autorin.

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Gelungenes Buch

Von: Linda

29.09.2020

Der Roman ‚Das Kind der Wellen‘ von Rebecca Martin hat mich gut unterhalten. Es war eine schöne Abwechslung zu meiner mehr Fantasy geprägten Büchersammlung. Es war mir eine Freude dem Geheimnis der Meerjungfrau-Märchen-Notizen zusammen mit dem Hauptcharakter Lisa auf die Spur zu gehen. Zuerst war ich etwas verwundert, da ich nicht damit gerechnet hatte zwei Hauptcharaktere zu haben. Aber dann nach den ersten 100 Seiten habe ich Gefallen daran gefunden, dass immer abwechselnd aus Sicht von Lisa (2019) und Vicky (1920) geschrieben worden ist und sich das Puzzle Stück für Stück zusammengesetzt hat. Der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen. Ein rundum empfehlenswertes Buch.

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Nett

Von: Tashi maus

29.09.2020

Ein Roman für zwischendurch. Er liest sich recht gut und hat einen guten Schreistil. Die Geschichte war mir aber zu sehr an den Haaren herbei gezogen.

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sehr schön...

Von: selztaler

28.09.2020

Bei einem tragischen Unfall am Meer verlor Lisa ihre Tochter in den Fluten. Unfähig ihr altes Leben wieder aufzunehmen, kehrt sie an die Nordsee zurück. Im Ferienhaus der Familie ist noch alles so, wie sie es damals hinterließen. Mit der unerwarteten Hilfe von Schreiner Lars und seinem Sohn dem Arktisforscher Jonas beginnt sie zu renovieren - und findet unter den alten Holzdielen die Notizen zu einem Märchen über eine Meerjungfrau. Der Verdacht, dass dieses auf realen Begebenheiten beruht, lässt die drei nicht los. Im alten Zeitungsarchiv lesen sie von einer blutjungen Frau, die 1920 ihr Kind am Strand verlor. War es ein Unfall oder Mord, wie die Leute damals behaupteten? Auf den Spuren der Meerjungfrau muss sich Lisa ihren verworrenen Gefühlen und dem eigenen Verlust stellen. Das Rezensionsexemplar wurde mir vom Verlag zur Verfügung gestellt. Der Roman spielt in zwei Ebenen: 1919 in Mainz und 2019 in Nordfriesland auf dem Land bei Husum. Lisa, verheiratete Mutter von zwei Söhnen und einer Tochter, hat 2018 diese Tochter bei einem Badeunfall in der Nordsee verloren. Sie hat nicht richtig aufgepasst, das Kind ist alleine ins Wasser gegangen und in der Folge gestorben. Jeder weiß, wie blitzschnell kleine Kinder verschwinden können, wenn man sich nur kurz umdreht. Meistens geht es gut, in diesem Fall leider nicht. Lisa kommt mit dieser Schuld nicht klar und flieht vor ihrer verbliebenen Familie in ihr Ferienhaus nach Nordfriesland. Dass ihr Mann Lukas nicht begeistert davon ist, dass sie ihn und die beiden Söhne Johnny und Neo über Monate ohne Kommunikation alleine lässt, kann man sich denken. Versunken in Trauer und Selbstmitleid entdeckt Lisa einen Wasserschaden am Dach der alten Villa und beauftragt den alten Schreiner Lars mit der Reparatur. Sein Sohn Jonas geht ihm dabei zur Hand, weil Lars nach einem Schlaganfall noch nicht ganz wieder fit ist. Wenn man bei einem alten Haus erst einmal anfängt, daran zu arbeiten, nimmt es kein Ende. Das Dreierteam nimmt sich einen Raum nach dem anderen vor. Dabei findet Lisa auf dem Dachboden in einem alten Ofen offenbar versteckte gemalte Bilder und Notizen zu einem Märchen über eine Meerjungfrau. Irritierend ist, dass die Aquarelle genau den Strandabschnitt mit einer Sandbank zeigen, an dem das Unglück mit ihrer Tochter Millie passiert ist. Zusammen mit ihrer Nachbarin Frau Peters, die im Dorf alles und jeden kennt, versuchen Jonas und Lisa herauszufinden, ob das Märchen auf einer wahren Geschichte beruht. Dabei finden Sie in einem Zeitungsarchiv Informationen über eine junge Frau, Vicky, die 1920 ihr Kind auf der Sandbank im Rahmen der Geburt verlor. Wer war diese Frau, was wurde aus dem Kind und was haben Vicky und Lisa vielleicht gemeinsam? Im Lauf der Aufarbeitung der Geschichte von Vicky findet Lisa in kleinen Schritten wieder zu sich selbst zurück. Zu dem Teil der Geschichte, der 1919 in Mainz spielt, möchte ich hier nichts verraten, um dem Roman nicht die Spannung zu nehmen. Interessant finde ich bei diesem Handlungsstrang den geschichtlichen Hintergrund. Ich wusste nicht, dass Mainz nach dem ersten Weltkrieg unter französischer Besatzung stand und auch nicht, dass 4000 Algerier und Marokkaner in Mainz stationiert waren, senegalesische Bataillone waren ebenfalls dabei (siehe Seite 310). Der Begeisterung der Mainzer, die meinten, den Krieg zu Unrecht verloren zu haben, darüber kann man sich gut vorstellen, oder? Mit der Weltoffenheit war es selbst bei den Kaufleuten in dem Roman schnell vorbei, wenn die eigene Familie damit in Berührung kam.

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