Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der Schlüssel der Magie - Die Diebin

Robert Jackson Bennett

The Founders (1)

(41)
(25)
(3)
(2)
(0)
€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Ich hatte hier wirklich große Erwartungen, denn die Trilogie um die Göttlichen Städte des Autors konnte mich schon sehr begeistern. Am Anfang war ich dann tatsächlich etwas enttäuscht. Sancia als Diebin ist eine klasse Figur, aber der Coup, den sie ausführt, nimmt so viel Raum ein, dass ich das Gefühl hatte, die Handlung geht überhaupt nicht voran. Wir befinden uns mit Sancia in Tevanne, einer großen Stadt, die von vier Handelshäusern dominiert wird, die reichen und mächtigen, die sich in der Entwicklung ihrer magischen Rafinessen immer weiter überbieten wollen. Diese Magie ist wirklich außergewöhnlich und unglaublich gut durchdacht. Ein komplexes System, das mir teilweise tatsächlich zu detailliert beschrieben wurde. Vieles davon kann man sich selbst erschließen und der Autor erklärt mir hier einfach zuviel, was gar nicht nötig gewesen wäre. Allerdings hat er sich da wirklich etwas großartiges ausgedacht: die Beeinflussung der Realität durch "Skriben". Man kennt das vielleicht durch die alten Runen der Germanen oder ähnliches, Zeichen, die etwas bestimmtes bewirken sollen. Robert J. Bennett geht aber noch einen Schritt weiter. Die Menschen in Tevanne stützen ihr Wissen auf eine alte Vergangenheit, ein Volk, das die Macht der Skriben an ihre Grenzen getrieben und sich schließlich selbst ausgelöscht hat. Doch das hält sie nicht davon ab, weiter zu forschen, wobei die Möglichkeiten natürlich den reichen Handelshäusern vorbehalten sind. Skribierte Gegenstände sind zum Beispiel Wagenräder, die auch am Berg zügig vorwärtskommen, weil die eingeritzten Zeichen ihnen sagen, dass sie auf ebener Strecke fahren. Oder auch Hauswände, die größere Lasten tragen können, weil ihnen eine höhere Stabilität eingeritzt wurde ... die Möglichkeiten sind vielfältig, haben aber auch ihre Grenzen, weil man die Realität nicht vollständig aufheben kann, sondern den "Dingen" nur das vormachen kann, was in ihrer Eigenschaft liegt. So scheint es. "Die Realität spielt keine Rolle. Solange man jemandes Meinung umfassend genug ändert, glaubt er an jedwede Realität, die man ihm einredet." Zitat Seite 519 Die magischen Mächte sind Dreh- und Angelpunkt der Handlung, denn natürlich gibt es immer Menschen, die nach mehr Macht streben und Sancia verstrickt sich immer weiter in einem Netz aus Fallstricken und durchtriebenen Machenschaften. Dabei spielt ihre eigenen Vergangenheit eine große Rolle, die immer mehr ans Licht kommt. Vor allem was ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten betrifft, doch dazu mag ich euch nichts verraten, lasst euch überraschen! Auch die anderen Charaktere sind sehr interessant. Grade weil sie auf den ersten Blick äußerst eigen sind und sich erst im Laufe der Geschichte ein Bild ergibt, das ihr Verhalten entschlüsselt. Apropros Schlüssel - über diesen Gegenstand mag ich euch auch nicht zuviel erzählen, da müsst ihr euch selber überraschen lassen, diese Idee fand ich wirklich sehr faszinierend :) Wie oben schon erwähnt empfand ich es leider manchmal zu langwierig in den Beschreibung und es konnte mich anfangs nicht so fesseln wie erhofft. Ab der Hälfte hat es mich dann aber gepackt, der Funke ist sozusagen übergesprungen und ich hab mich von dem Wissen, das sich ausbreitet und den Zusammenhängen, die sich ergeben haben, mehr und mehr mitreißen lassen. Insgesamt ein gelungener Auftakt, der für mich noch ein paar kleine Schwächen hatte, teilweise auch in der Übersetzung, der mich aber mit den Charakteren und dem Magiesystem sehr einnehmen konnte. Ich freu mich jedenfalls schon auf die Fortsetzung, denn ich denke, dass die Anfänge hiermit gesetzt sind und es dann so richtig los geht :D

Lesen Sie weiter

Meine Meinung Was haben eine Meisterdiebin, der Hauptmann der Wasserwacht, ein Magier und ein sprechender Schlüssel gemeinsam? Gar nichts? Richtig! Zumindest fast, denn die Vier sind Protagonisten in diesem genialen, aber auch teilweise sehr komplizierten Fantasy-Spektakel von Robert Jackson Bennett. Das Buch bildet den Auftakt einer Trilogie, deren Magiesystem mich gleichermaßen fasziniert wir irritiert hat. Ich hatte stellenweise wirklich Mühe den Ausführungen zu folgen. Hat man es aber einmal durchschaut, erschließt sich einem die Genialität und Einzigartigkeit. Bevor ich näher auf das Magiesystem eingehe, möchte ich ein paar Worte zur Handlung fallen lassen. Wir befinden uns in der Stadt Tevanne, welche in Campos eingeteilt ist und von den vier Handelshäusern Dandolo, Morsini, Michiel und Candiano beherrscht wird. Neben den betuchten Campos gibt es auch die ärmeren Viertel wie Gründermark, welchem Protagonistin Sancia entstammt. Sancia verdient sich ihren Unterhalt als Diebin. Bei einem ihrer, ich nenne es mal Feldzüge, gelangt ein wahrer Schatz namens Clef in ihre Hände. Clef ist ein magischer Schlüssel, der alle Schlösser öffnen kann. Das ist aber nicht das einzig besondere, denn Clef kann auch sprechen. Kein Wunder also, dass plötzlich sämtliche Handelshäuser hinter Sancia her sind, denn alle wollen das uralte und mächtige Artefakt für sich haben. Um zu überleben, braucht Sancia Verbündete. Und diese findet sie ausgerechnet in alten Widersachern wieder. Der Plot ist wie gesagt recht einfach, besticht allerdings mit einigen rasanten Szenen, überraschenden Wendungen und unglaublich viel Humor. Die wahnsinnig witzigen Dialoge, vorallem zwischen Sancia und Clef, sind unter anderem auch einer der Punkte, die mir am besten gefallen haben. Dass ein sprechender Schlüssel einer der Protagonisten ist, ist ja an sich schon irgendwie bizarr und komisch. Was er dann aber so von sich gibt, hat mich teilweise Tränen lachen lassen. Ich muss echt sagen, dass Clef mein Held dieser Geschichte ist. Er lässt Sancia richtig blass erscheinen und dabei ist sie mitnichten eine schwache Figur. Sancia war mir von Anfang an ziemlich sympathisch mit ihrer frischen und bissigen Art. Ihre persönliche Geschichte, die im Laufe des Buches aufgedeckt wird, ist wahnsinnig spannend, aber auch sehr ergreifend und erschreckend. Sancia und Clef sind wirklich zwei außergewöhnliche Protagonisten in einer Welt, die mit einem ungewöhnlichen und sehr innovativen Magiesystem glänzt. Das Magiesystem war für mich tatsächlich Fluch und Segen zugleich. Es ist unheimlich komplex, erfordert viel Vorstellungskraft und bietet schier unendliche Möglichkeiten. Am Anfang hat es mir wirklich Kopfzerbrechen bereitet, weil es mir einfach viel zu kompliziert erschienen ist. Nach und nach hat sich, dank der zahlreichen Erklärungen des Autors, der Nebel gelichtet und ich denke, dass ich es nun im Großen und Ganzen erfasst habe. Ich versuche es mal ganz einfach zu erklären. Die Magie in Tevanne basiert auf Sigillen und Skriben. Jeder Gegenstand ist mit Sigillen, einer eigenen Sprache, versehen, welche ihm quasi seine Funktion erklären. So kann man zum Beispiel einem Holzbalken "befehlen" wie Stahl oder Stein zu sein oder Rädern "sagen" bergauf zu rollen. Die Möglichkeiten und Chancen, die sich hier bieten, sind wirklich fast unendlich. Es lassen sich zum Beispiel unglaublich starke Waffen erzeugen oder die Schwerkraft aussetzen. Nur bei Menschen haben die Skriben bislang versagt. Und das ist auch der grausame Teil der Geschichte, denn es ist nicht so, dass nicht versucht worden wäre Menschen zu skribieren. Sancia kann dazu einiges erzählen. Von der Folter und den unendlichen Qualen, die auch sie erleiden musste. Doch Sancia hat es geschafft diesen Teil ihres Lebens hinter sich zu lassen. Einzig ihre Gabe mit Dingen zu kommunizieren, erinnert noch daran und diese ist zugleich auch der Grund, dass Sancia so eine talentierte Diebin ist. Mir hat das Buch nach anfänglicher Skepsis wirklich gut gefallen und ich bin froh, dass ich durchgehalten habe. Robert Jackson Bennetts Erzählstil macht es einem aber zum Glück sehr leicht. Er schreibt sehr einnehmend und fesselnd und ich liebe wie gesagt seine humorvollen Dialoge. Den einzigen kleinen Kritikpunkt, den ich dann doch habe, ist, dass der Autor sich gerne in Wiederholungen verliert. Er beschreibt immer wieder und jedes Mal aufs Neue wie die Skriben und Sigillen funktionieren und was sie tun. Was am Anfang fürs Verständnis gut war, war später nur mehr lästig. Es wurden dadurch leider einige Längen erzeugt, die man hätte vermeiden können. Fazit Der Schlüssel der Magie - Die Diebin ist ein genialer Reihenauftakt, der mit außergewöhnlichen Protagonisten, humorvollen Dialogen, einer rasanten Storyline und einem unglaublich faszinierenden, aber ein wenig komplizierten Magiesystem glänzt. Robert Jackson Bennett hat einen starken ersten Teil zu Papier gebracht und ich freue mich schon sehr auf die beiden Fortsetzungen. Von mir gibt's eine klare Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

Magisch, fantastisch und großartig

Von: Miyako

21.11.2020

Worum geht es? Man taucht ein in eine Welt voller Magie. Man erlebt Sancia, eine Diebin, die bei ihrem nächsten Raub, reich zu werden scheint. Zumindest so reich, dass sie wieder sie werden kann. Doch ihre neueste Beute verbirgt Geheimnisse. Ein Schlüssel, der alle Schlösser öffnen kann. Für eine Diebin perfekt. Jedoch kann durch diesen Schlüssel auch die Welt komplett verändert werden. Sancia versucht zu fliegen und geriet nur noch weiter in die Geheimnisse und Gefahren herein. Alte Feinde werden zu neuen Verbündeten. Wie hat es mir gefallen? Man wird direkt in die Story hineingezogen, was mir sehr gut gefällt. Man erlebt alles irgendwie hautnah mit und wird direkt verzaubert. Die Welt, die hier erschaffen wurde, ist großartig und verbirgt so vieles, das man entdecken kann. Es ist der erste Teil einer ganzen Trilogie. Man möchte die ganze Zeit wissen, wie es weitergeht. Der Schreibstil ist klar, deutlich und ohne Schwierigkeiten verfolgbar. Die Figur von Sancia ist sehr interessant. Zwischen Unsicherheiten, ist sie unfassbar stark und geht ihren Weg. Obwohl die Welt immer nur schlecht zu ihr gewesen ist, kämpft sie für andere und selbst Feinden rettet sie stets das Leben. Sie musste immer alleine klar kommen, passt sich aber gut an. Ist zwar distanziert, vorsichtig, was in dieser Geschichte allerdings nur clever ist. Auch andere beschriebene Charaktere sind durchweg interessant definiert und spannend in ihrer Entwicklung zu verfolgen. Die Story ist mysteriös. Jede Seite führt einen immer mehr durch die Vergangenheit und Gegenwart und kann sich selbst ein Bild machen. Es hat viele Wendungen, Emotionen werden stets herbeigerufen. Mir hat es unfassbar gut gefallen! Es fängt mit einem heftigen Tempo an und das hält sich bis zum Ende. Man kommt nicht wirklich zum Atmen und fühlt sich dadurch nur noch mehr wie Sancia selbst. Sehr empfehlenswert mit ganz klaren 10 von 10 Punkten.

Lesen Sie weiter

Magisches Gauner-Abenteuer

Von: SternenstaubHH

20.11.2020

"Der Schlüssel der Magie" ist der Auftakt zu einer vielversprechenden Trilogie. Ein Fantasy-Roman um eine Diebin? Dieses Buch musste ich einfach lesen. Dabei muss man bei diesem Buch als aller erstes das gelungene Cover loben. Die Gestaltung ist sehr gelungen und wer das Buch in der Hand hält merkt: Das Cover sieht noch besser als in den Abbildungen aus. Was für ein Schmuckstück! Doch auch inhaltlich kann dieser Roman überzeugen: Sancia ist Diebin. Beim Lesen hat man das Gefühl das nichts und niemand sie aufhalten kann. Vor allem nicht nach ihrer größten Beute: ein Schlüssel, der jedes Schloss öffnet. Mir hat diese magische Welt rund um Sancia sehr gut gefallen. Dieses Gauner-Fantasy-Buch hat meinen Geschmack getroffen. Auch die Charaktere fand ich großartig. Sancia ist eine authentiche Figur, die ich als sehr interessant und angenehm empfand. Ich habe dieses Buch am Anfang regelrecht verschlungen, kam dann aber im späteren Teil etwas Stocken. Ich hatte teilweise den Eindruck der Autor hätte gern noch mehr geschrieben. Diese Nebenhandlungen und Informationen fand ich teilweise etwas zu viel. Der Schlüssel der Magie ist nicht nur ein spannender Auftakt mit keinem allzu großen Cliffhanger, sondern auch ein magisch-schönes und sehr rasantes Leseabenteuer, das ich sehr genossen habe. Auf die Fortsetzung kann man sich sicherlich freuen und wer ein Fan von High-Fantasy ist, der dürfte mit "Der Schlüssel der Magie" mehr als zufrieden sein. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen und freue mich auf ein Wiedersehen mit Sancia.

Lesen Sie weiter

Nach den ganzen Romanen hab ich mich wirklich mal wieder auf ein Fantasy Buch gefreut, irgendwie lese ich immoment viel zu wenig Fantasy und das sollte sich mal wieder ändern. Dieses Buch hat mir geholfen wieder in die Richtung zu gehen, das Buch hat mich total gepackt und mich voll in seinen Bann gezogen. Die Geschichte darin ist richtig klasse. Geschrieben ist die geschichte auch wahnsinnig toll auserdem find ich den Schreibstil richtig gut. Die geschichte kann man sich wunderbar vorstellen. Es ist spannend und sher vielseitig, es gab sogar punkte wo ich ein klein bisschen hinterher hing. Es dauerte manchmal ein bisschen bis ich alles in meinem Kopf sortiert hatte. Wisst ihr was mir auch richtig gut gefallen hat? Die Charaktere sind einfach genial und sehr gut beschrieben. Sancia ist so ein wunderbarer und interessanter Charakter der aber auch so vielseitig ist das einem schwindelig wird. Ich mochte es die Geschichte zu entdecken und alles was zusammen mit ihr passiert. Doch natürlich gibt es auch andere interessante Charaktere, ich möchte euch aber von diesem Buch nicht zuviel erzählen denn es ist einfach zu gut um es nicht selber zu lesen. Das wurde ich jedem empfehlen zumindest. Die Geschichte, die Charaktere und die Welt in der wir hier eintauchen ist wunderbar. Auch wenn man kleine Startprobleme haben mag so nimmt einen die Geschichte vollkommen mit. Ich bin richtig auf die Fortsetzung gespannt.

Lesen Sie weiter

Mitte Oktober erreichte mich ein ominöses Päckchen mit einem Schlüssel und diesem Buch. Danke dafür an den Blanvalet Verlag, ich liebe Überraschungspost und da das Buch ohnehin auf meiner Wunschliste stand, legte ich auch gleich mit dem lesen los. Ein außergewöhnliches Magiesystem Das Buch beginnt zunächst,wie so viele Gauner-Fantasy Bücher dieser Art, mit einem Einbruch der Protagonistin. Das scheint tatsächlich schon fast der Standard Beginn zu sein, wenn der oder die Protagonist/in dem diebischen Handwerk nachgeht und ist auch in diesem Buch (leider) auch nichts anders. Doch nach den ersten klischeehaften Seiten voller Geschleiche, kommt dann doch relativ schnell das Besondere an diesem Buch zum Vorschein: das einzigartige Magiesystem. In der Welt von Sancia funktioniert Magie mithilfe von magischen Schriftzeichen, den Skriben. Diese können auf alle möglichen Gegenstände geschrieben werden und verändern dann die Wahrnehmung des Objekts. Ein Holzbalken hält sich dann zum Beispiel für einen Stahlträger und ist daher genauso stabil wie Stahl. Die skribierten Objekte entwickeln dabei ein, sagen wir, rudimentäres Bewusstsein. Ich muss zugeben am Anfang fand ich es schon irritierend, wenn der Autor plötzlich unbelebte Dinge sprechen ließ und das in einer Ausdrucksweise, als hätte die Teile drei Liter Kaffee auf ex getrunken. Doch mit der Zeit gewöhnt man sich tatsächlich daran. Durch diese Art von Magie bekommt das Buch einen Hauch von Steampunk, der mir sehr gut gefallen hat. Doch leider ist das Magiesystem nicht nur eine Stäkre, sondern auch ein Manko des Buches, so paradox es auch klingt. Das Problem ist, dass der Autor die Funktionsweise jeder einzelnen Skribe erklärt. Immer. Im gesamten Buch bei wirklich jedem skribierten Objekt. Während das am Anfang noch sinnvoll ist, damit der Leser das Magiesystem versteht, fängt es im späteren verlauf der Handlung eher an zu nerven. Oft hätte es mir einfach gereicht zu wissen, was eine Skribe bewirkt, der Autor hätte mir nicht jedes Mal erklären müssen, wie die Skribe das tut, was sie eben tut und was das skribierte Objekt jetzt denkt. Dadurch zogen sich einige Passagen unnötig in die Länge und der ansonsten gut durchdachte Spannungsbogen wurde gestört. Eine Diebin, ein Wachmann, ein Magier und ein gesprächiger Schlüssel Natürlich lebt ein Buch nie allein vom Worldbuilding. Die Charaktere müssen auch stimmen, was sie im Falle des Schlüssels der Magie dankenswerterweise auch tun. Zwar bedient sich der Autor bei seienr Protagonistin und dem Wachmann Gregor großzügig an bekannten Genre Bauteilen, das ändert jedoch nichts daran, dass man seine Charaktere schnell ins Herz schließt. Und mit dem Magier Orso, sowie einem vorwitzigen sprechenden Schlüssel hat Bennet zwei Charaktere geschaffen, die sich durchaus von der Masse abheben und sehr gut unterhalten. Zudem funktioniert der zusammengewürfelte Heldentrupp als solcher sehr gut und hat eine gute Mischung aus Konflikt, Witz und Teamarbeit. Das Einzige, was ich bemängeln würde, wäre die Liebesstory, denn diese wird in ein paar Nebenszenen so lapidar am Rande abgespult, da hätte man es auch ganz sein lassen können, denn große Gefühle kommen nicht auf und sind für diese Geschichte auch gar nicht nötig. Fazit: Der Schlüssel der Magie trumpft mit einem außergewöhnlichen Magiesystem auf, welches das Buch zu einer interessanten Mischung aus High Fantasy und Steampunk macht. Leider verliert der Autor sich öfters in zu detaillierten und einfach überflüssigen Erklärungen ebenjenes Systems, was den Lesefluss mitunter stört. Nichtsdestotrotz kann das Buch gut unterhalten, was nicht zuletzt auch an den Charakteren und deren unterhaltsamen Gruppendynamik lag.

Lesen Sie weiter

Gefühlt schwärme ich immer als erstes von dem schönen Buchcover. :D Auch hier war es Liebe! Denn habt ihr euch das Cover mal angesehen? Tja, ich glaube ich werde einfach sehr stark immer von hübschem oder außergewöhnlichem Covern angezogen. Die Geschichte hat auch sofort rasant gestartet und als Leser war man direkt mitten im Geschehen. Diese Ausgangssituationen mag ich eigentlich am liebsten, da es so direkt ohne lange vorrede losgeht. Nur war ich dadurch zwar mit dabei, aber es hat mich noch nicht wirklich mitgerissen. Da ich mit der Welt und deren Eigenheiten noch nicht vertraut war. Auch mit Sancia musste ich erst einmal etwas warm werden. Nach den ersten 150 Seiten war ich dann aber voll Feuer und Flamme! Ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen, da ich an den Seiten geklebt habe. Die Entwicklung die Sancia und ihre Begleiter durchmachen war so erstaunlich. Ab dort ist auch der Humor viel besser zur Geltung gekommen und ich musste mehrmals über Bemerkungen von Clef oder Sancia laut Lachen. Denn die beiden Rutschen von einem Abenteuer in das nächste, was einen das Buch innerhalb von wenigen Tagen verschlingen lässt. Die Welt kam mit immer neuen Überraschungen und Wundern um die Ecke, die mich in Staunen versetzt haben. Wirklich toll erdacht und meisterhaft beschrieben! Das "Magiesystem" fand ich so faszinierend und es grenzt meiner Meinung nach schon fast an Science-Fiction, da es so wissenschaftlich und technisch daherkommt. Bei dem Ende frage ich mich nun, was der Autor nun wohl noch in den beiden Fortsetzungen für die Leser bereithält den es kann nur episch werden. Fazit Für mich das Fantasy-Highlight in diesem Jahr! Auch wenn der Anfang etwas Durchhaltevermögen von mir verlangt hat, hat es sich doch ausgezahlt. Würde es jedem empfehlen, der auch die Bücher von Brandon Sanderson und Jay Kristoff mag. Ich freue mich schon auf die Fortsetzungen! Die hoffentlich auch jeweils ein wunderschönes Cover bekommen.

Lesen Sie weiter

Ihr neuester Auftrag führt die Diebin Sancia ganz schön in Versuchung, denn der Gegenstand, den sie stehlen muss, ist außerordentlich mächtig. Als sie merkt, was dieser Schlüssel alles kann, will sie ihn behalten. Erst nach und nach merkt sie, was es mit diesem Artefakt auf sich hat, aber da sind auch schon die mächtigen Handelshäuser hinter ihr her. Bei diesem Hörbuch handelt es sich um den 1. Teil einer Trilogie. Das ungekürzte Hörbuch wird von Yara Blümel vorgelesen und ist insgesamt 18 Stunden und 50 Minuten lang. Mir hat die Stimme von Yara Blümel sehr gut vorgelesen, sie passt sehr gut zu Sansia und liest auch sehr gut vor. Die Handlung spielt in der Stadt Tevanne, hier ist der Sitz der vier mächtigen Handelshäuser Morsini, Michiel, Candiano und Dandolo. Diese haben sich die Stadt untereinander aufgeteilt und jedes Haus herrscht über seinen Teil. Jedes der Handelshäuser will natürlich mehr Macht und dieser besondere Schlüssel könnte ihnen dabei helfen. Die Idee zu dieser Geschichte hat mir unheimlich gut gefallen, den die Art der Magie, um die es hier geht, ist sehr ungewöhnlich. Die Magie hier wird mit Skriben gewirkt, eine Art Schrift, die der Autor sehr komplex erklärt und die man nicht immer versteht. Im Laufe der Handlung erfährt man immer mehr über die Herkunft und das Wirken dieser Skriben, was der Autor sehr spannend und interessant erzählt. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei Sancia schon als Hauptfigur zu bezeichnen ist. Sie ist eine ehemalige Sklavin an der Experimente mit Skriben durchgeführt wurden. Dadurch verfügt sie über die besondere Gabe, die Skriben zu hören, was ihr als Diebin sehr gelegen kommt. Sancia ist ein starker weiblicher Charakter, den ich sehr mochte. Wen ich neben ihr auch sehr mochte, war Gregor Dandolo. Gerade seine Entwicklung zum Ende hin haben mich sehr überrascht und auch ein wenig geschockt. Für mich war dieses Hörbuch ein richtiges Highlight und ich kann hier nur eine klare Leseempfehlung aussprechen. Von mir gibt es die volle Punktzahl.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.