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Rezensionen zu
Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin

Christina Henry

Die Dunklen Chroniken (2)

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Nachdem mich der erste Band so begeistert hatte, musste ich natürlich auch den zweiten Teil lesen. Ich liebe ja die Cover und die Gestaltung der Bücher dieser zweite Teil steht dem ersten in nichts nach. Ich freute mich riesig auf diesen zweiten Teil und begann quasi sofort mit dem lesen. Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht da ich noch alle Ereignisse aus dem ersten Teil in Erinnerung hatte. Nachdem Alice und Hatscher die Stadt verlassen haben, auf der Suche nach Hatchers Tochter, gelangen sie in das Reich der Weißen Königin. Diese regiert brutal und mit eiserner Hand, bevor die beiden weiter ziehen können müssen sie mal wieder einen Feind besiegen. Dieser Teil ist nicht ganz so brutal und blutig wie der erste Teil. Das heißt aber nicht das dieser Teil hier harmlos ist, es ist halt etwas anders als im Vorgänger. Dennoch war die Spannung ab der ersten Seite deutlich spürbar. Es gab hier leider einige Szenen die sich etwas gezogen haben aber das empfand ich nicht als schlimm da das Gesamtpaket einfach passte. Ich muss ja sagen ich liebe den teilweise echt schrägen Schreibstil der Autorin. Hier ist wirklich nichts so wie es scheint und sie ist immer für eine Überraschung gut. Das ganze hat mir unglaublich gut gefallen. Ich habe dieses Buch in einem Zug ausgelesen, ich konnte und wollte es einfach nicht mehr aus den Händen legen. Der Autorin gelang es mühelos mich in den Bann der Story zu ziehen. Es war wie eine Sucht und ich bekam nicht genug. Alice und Hatcher, zwei wirklich außergewöhnlich und schräge Charaktere sind mir mittlerweile echt ans Herz gewachsen. Doch auch all die Nebencharaktere sind mir unvergesslich in Erinnerung geblieben. Zusammenfassend gesagt hat mir dieser zweite Teil richtig gut gefallen. Ich warte nun schon sehnsüchtig auf den dritten Teil und bin echt gespannt was mich dort erwarten wird. Klare Lese und Kaufempfehlung für alle die gerne außergewöhnliche Märchenadaptionen lesen! Fazit: Mit "Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin" gelingt Christina Henry eine absolut geniale Fortsetzung die mich begeistert hat. Eine düstere, beängstigende und nervenaufreibende Handlung überzeugte mich auf Anhieb. Natürlich bekommt dieses Buch von mir die volle Punktzahl.

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Wo der erste Band noch recht blutrünstig und nicht für jeden leicht verdaulich ist, lässt sich der zweite Teil der Chroniken von Alice deutlich einfacher lesen. Diesmal liegt der Fokus mehr auf den Fähigkeiten von Alice als Zauberin und der Magie selbst, statt ein riesiges Blutbad zu schaffen. Doch leider verliert die Geschichte dadurch auch seinen Gruselfaktor und somit einen wichtigen Teil, der die Reihe in meinen Augen so besonders gemacht hat. “Natürlich war da nichts Wirkliches, weil die Ungeheuer draußen in der wilden, weiten Welt waren, und dass ich mich vor denen in Acht nehmen muss, hat mir niemand gesagt.” Nichtsdestotrotz hat die Autorin eine spannende Fortsetzung geschrieben, bei der mich vor allem Alice Entwicklung begeistern konnte. Anstatt an dem Erlebnis mit dem Kaninchen, dem Aufenthalt im Irrenhaus und denn „Unannehmlichkeiten“ der alten Stadt zu zerbrechen, haben sie die Ereignisse nur stärker gemacht. Aus dem kleinen naiven Mädchen, welches von Hatcher beschützt werden muss, hat sich eine selbstsichere Frau entwickelt, die ein enormes Durchhaltevermögen und eine starke Willenskraft hat. “Du fängst allmählich besser an, an das Unmögliche zu glauben, Alice, denn das Unmögliche wird einfach immer wieder passieren.” Christina Henry hat auch in diesem Band wieder ihr Talent zum Schreiben bewiesen. Beim Worldbuilding hat es nicht gemangelt und man kann sich die Geschichte bildlich gut vorstellen. Die Fortsetzung der Horrorgeschichte hat sich zwar schnell in ein Fantasyabenteuer entwickelt. Doch mit der Spannung, die sich durch das ganze Buch aufrecht hält, ist der Autorin auch der zweite Band ihrer „Die Dunklen Chroniken“ gelungen. An den sich nun auch alle Fantasyliebhaber ohne Bedenken wagen können.

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Meine Meinung Der erste Teil der Neuerzählung von Alice hat mich absolut begeistern und fesseln können. Umso neugieriger war ich nun auf den zweiten Teil, dessen Veröffentlichung ich sehnlich erwartet habe. Das Cover passt perfekt in die Reihe und auch den besonderen Schnitt finde ich sehr gut gelungen. Alice und Hatcher haben es geschafft: sie haben es aus den Fängen des Kaninchens geschafft und den Jabberwock besiegt. Nun begeben sie sich auf die Suche nach Hatchers Tochter Jenny und der nächste Albtraum beginnt. Sie reisen in das Land der Weißen Königin, das weitaus gefährlicher ist, als sie vermutet haben und schon beginnt das Spiel… Der Anfang knüpft direkt an das Ende des ersten Teils an und wird mit einem fließenden Übergang fortgesetzt. Alice und Hatcher befinden sich in den Tunneln, die aus der Stadt heraus und in eine große, weite Wüste hinein führen, welche schließlich im Reich der Schwarzen Königin endet. Auf ihrer Reise begegnen Alice und Hatcher einigen neuen Figuren und einer ganz neuen Gefahr. Besonders die Magie anderer Figuren spielt hier immer mehr eine Rolle und die beiden Charaktere werden häufig vor die Frage gestellt, was Illusion und was die Wahrheit ist. Es entwickelt sich eine ganz neue Geschichte, die nicht mehr so inspiriert von den beiden originalen Alice Teilen von Lewis Carroll zu sein scheint, wie der erste es noch war. Das hat bei mir Anfangs ein wenig Enttäuschung hervorgerufen, weil ich die Verbindung im ersten Teil so sehr mochte. So habe ich auch etwas länger mit dem Lesen gebraucht und besonders der Anfang hat sich für mich leider sehr gezogen. Im Nachhinein habe ich in anderen Rezensionen gelesen, dass die Handlung eher an einem norwegischen Volksmärchen orientiert ist. Da ich das nicht kannte, kann ich dazu allerdings nicht viel sagen. Ungefähr ab der Hälfte des Buches hatte mich die Spannung aber wieder vollkommen packen können und je näher wir dem großen Finale kamen, desto packender wurde es meiner Meinung nach auch. Es fügen sich immer mehr Puzzle-Teile zusammen und die Geschichte wurde langsam immer greifbarer. Vor allem mochte ich das Spiel mit den Illusionen, die Alice immer wieder hinters Licht führen wollten. Die letztendliche Geschichte der Schwarzen und Weißen Königinnen fand ich auch super interessant und aufregend dargestellt. Einerseits ist es es wieder eine schaurige und düstere Geschichte, die dunkle Geheimnisse und schreckliche Ereignisse verbirgt. Aber gleichzeitig wirkte es auf mich weniger brutal und blutig als im ersten Teil noch. Dennoch war es natürlich wieder gruselig und schockierend zu lesen und trotzdem nichts für sehr schwache Nerven. Insgesamt hat Alice sich im Vergleich zum ersten Teil deutlich weiter entwickelt. Schließlich erinnert sie sich wieder an ihre Vergangenheit und all die schrecklichen Dinge, die sie in den letzten Jahren geprägt haben. Sie ist immer noch oft unbedarft und naiv, schafft es aber immer mehr, auch weiter zu denken und Dinge zu hinterfragen. Von Hatcher bekommen wir leider nicht all zu viel mit, denn er wird recht früh von Alice getrennt, die somit alleine da steht. Das fand ich super schade, da mir besonders die Kombination der beiden Figuren so gut gefallen hat. Denn der Kontrast zwischen der naiven und kindlichen jungen Frau und dem brutalen Axt-Mörder hatte mich im ersten Teil absolut faszinieren können. Fazit ine spannende Fortsetzung, die uns in ein magisches, aber düsteres und schauriges Wunderland führt. Nach kleinen Anfangsschwierigkeiten konnte mich die Handlung mit der Zeit immer mehr fesseln und begeistern, sodass ich schlussendlich kaum aufhören konnte, sie zu lesen. Nicht mehr so brutal, wie der erste Teil und weniger an dem Original von Lewis Carroll orientiert, aber dennoch eine wunderbar fesselnde Geschichte.

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#Rezensionsexemplar #Rezension #3Hasen Wie versprochen folgt heute die Rezension, die eigentlich schon Mittwoch kommen sollte. Mein Dank gilt hier pehaligon, die dieses Buch bereitstellten. Leider gefiel mir das Buch nicht ganz so gut wie erwartet, ein Totalausfall war es allerdings auch nicht. Titel: Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin Autor*in: Christina Henry Verlag: penhaligon Format: Print Klappentext: Alice hat den Kampf gegen den Wahnsinn gewonnen – vorerst. Sie hat die Schandtaten des Kaninchens sowie den Blutdurst des Jabberwocks überlebt und will nun ein Versprechen einlösen: Jenny, die Tochter ihres Freundes Hatcher, zu finden. Doch Alice und Hatcher erwartet der nächste Albtraum. Sie müssen in das Reich der verrückten Weißen Königin vordringen, wo das wahre Spiel um das finstere Wunderland bereits begonnen hat. Jeder Zug führt Alice näher an ihre Bestimmung. Aber damit sie als Siegerin hervorgeht, muss sie nicht nur ihre neuen Kräfte zu beherrschen lernen, sondern herausfinden, was mit der rätselhaften Schwarzen Königin geschehen ist ... Rezension: Das Buch lässt mich etwas zwiegespalten und enttäuscht zurück, ich werde mal versuchen zu erklären warum. Die erste Seite fühlte sich an wie „nach Hause kommen“, als würde man zurückreisen in eine liebgewonnene Welt. So finster und brutal diese Welt auch ist, genau so viel Freude hat sie mir gemacht, so spannend war es damals im ersten Teil. Dann jedoch hörte der Prolog auf und das Gefühl schwand vollends. Ich weiß nicht recht woran es lag, es fühlte sich nicht wirklich nach der Alice aus dem ersten Band an. Es schmeckte nicht nach Blut und Tod, nach Rache und Schauder. Ein bisschen geht es mir mit diesem Buch wie Alice und Hatcher mit dem Land hinter dem Ende des Tunnels. Träumten sie von weiten grünen Wiesen, so träumte ich von einem Buch, das so gut würde wie Band eins. Wir bekamen jedoch alle drei nicht das, was wir uns erträumten. Die meiste Zeit empfand ich das Buch als langatmig und platt, genauso ausgebrannt wie das Land. Gefühlt lief Alice in fast dem gesamten Buch nur von einem Ort zum Anderen, versteckte sich in Häusern oder in Tunneln. Da war nichts von dem zu spüren, was ich im ersten Band noch liebte. Die Verbindung zwischen Alice und Hatcher schmeckte schal – auch als er noch an ihrer Seite war. Ich erinnere mich an die großen Kämpfe aus dem ersten Band, als Alice sich gegen sich selbst, ihre Vergangenheit und reale Bedrohungen zur Wehr setzen musste. An die Szene im Wirtshaus damals, an den Kampf mit dem Walross, an Straßen voller Blut. Was sie hier austragen musste, war dagegen klein, kam nicht an den „Glanz“ des ersten Bandes heran. Es war eine Reise von A nach B unterbrochen von ein paar Scharmützeln, seltsamen Träumen und aussterbenden Dörfern. Nun, im Nachhinein wirkt es auf mich beinahe, als hätte die Autorin dieses geniale Ende des ersten Bandes geschrieben und erst im Anschluss gemerkt, dass ihre Idee nicht für einen zweiten Band reicht. So gibt es hier zwar ein klares Ziel, aber keinen klaren Weg. Es ist ein Herumirren und Stolpern, das empfinde ich im Vergleich zum ersten Band nicht als typisch für Alice. Auch wenn sie nicht immer wusste was zu tun war, so war der nächste Schritt doch immer klar. Hier ist er das nicht. Alice und Hatcher laufen durch eine verbrannte Landschaft, sie werden getrennt, Alice läuft durch den Wald, durch ein Dorf, durch einen Wald, durch einen Tunnel… Alice läuft, aber viel mehr passiert gefühlt auch nicht. So vergeht nicht nur die Zeit ohne für den Leser sichtbar zu sein, auch fehlt für mich ein vernünftiges Ende. Wenn man über ein ganzes Buch hinweg einen Erzfeind aufbaut, der alle in Angst und Schrecken hält, dann muss man ihm auch einen würdigen Abgang bereiten. Da reicht es mir nicht, wenn sie sich am Ende gegenüber stehen, der Erzfeind nur noch ein Schatten seiner selbst ist und sofort besiegt werden kann. Natürlich gibt es da auch die Entwicklung in Alice selbst, die merkt, welche Kraft sie hat. Dass sie ihr Schicksal bestimmt und dass sie für ihren Mann kämpfen kann. Doch letztlich ist das nur ein positiver Punkt in einer ganzen Reihe von faden Eindrücken. Was mir auch etwas die Befreiung der Kinder verdarb, war dass sie (SPOILER), eines der Kinder unter anderem Namen zu einer Mutter zurückbrachte, die gerade ihres verloren hatte. Nur weil sie wieder ein Kind hat, das heißt wie ihre Tochter früher, so ist das nicht ihr Kind und kann das nicht ersetzen. Dieses zu suggerieren finde ich extrem grenzwertig. Was bleibt ist für mich ein schaler Nachgeschmack vom Wunderland. Schade eigentlich, ich hatte mich wahnsinnig auf dieses Buch gefreut, aber vielleicht werden die anderen Neuerzählungen ja wieder besser. Fazit: Vielleicht hatte ich mir nach dem ersten Band einfach zu große Vorstellungen gemacht, vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch. Vielleicht war der Band aber auch einfach nur bescheiden. Ich fand ihn fade und oftmals langweilig, ein Roman der hätte gut sein können, müsste er sich nicht mit einem grandiosen ersten Teil messen. So möchte ich eigentlich nur 2,5 Hasen geben, doch runde ich wie immer auf. Wertung: (3)

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Kurzfassung: Leider nicht so überzeugend wie Band 1, Finsternis im Wunderland fand ich viel düsterer. In Band 2 liegt der Focus mehr auf die Magie. Alice und Hatcher machen sich auf die Suche nach Hatchers Tochter Jenny. *AB HIER SPOILER* . . . . . . . . Diese stellt sich als weiße Königin raus, welche ihr Kind dem Vater (Aschekönig oder Graue König) vorenthält. Nebenbei werden ihr noch Kinder der Dorfbewohner geopfert, welche sie als Gefäß benutzt um die "geklaute" Magie zu kontrollieren. Hatcher wird von ihr noch in einen Wolf verwandelt. Alle Antagonisten werden zu schnell besiegt und stellen keine richtigen Gegner da. Der Endkampf war auch nicht so spannend. Alice wird das Gefäß für die schwarze Königin und besiegt / tötet Jenny (viel zu schnell und unspektakulär). Hier wäre es viel böser gewesen, wenn Hatcher seine eigene Tochter hätte töten müssen. Positiv war die Weiterentwicklung von Alice und das Grinser auch wieder dabei war (leider zu kurz). Hoffentlich wird Band 3 (Dunkelheit im Spiegelland) wieder interessanter. Alice im Totenland von Mainak Dhar fand ich persönlich besser. Geht aber auch in eine ganz andere Richtung . 3/5 🌟

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In dieser magischen und eindringlichen Nacherzählung von "Alice im Wunderland" begegnen wir Alice, wie sie in einem Krankenhaus in der Altstadt eingesperrt ist. Alle scheinen zu glauben, dass sie verrückt ist, auch sie selbst. Denn, wie Sie sehen, kommt Alices Familie aus der Neuen Stadt, wo alles glänzend und perfekt ist. Und als ihre Tochter verschwand, nur um in den Straßen der Altstadt gefunden zu werden, wo sie Dinge über ein Kaninchen plapperte, das sie gefangen hielt, bezeichnen sie sie als verrückt und lassen sie in einem Krankenhaus in der Altstadt zurück. Und dann brennt das Krankenhaus, und Alice findet sich auf der Flucht vor dem Feuer, vor ihrer Vergangenheit und vor allem anderen wieder. Aber sie ist nicht allein, ein großer Mann ist an ihrer Seite und spricht über ein Monster namens Jabberwock, das durch das Feuer befreit wurde. Dieser Jabberwock ist darauf aus, jeden zu töten, der ihm in die Quere kommt. Während der Reise von Alice und Hatcher entdecken sie, dass es Alice ist, die dieses Monster vernichten muss... und es könnte sie direkt in die Arme eines anderen Monsters führen, vor dem sie vor so langer Zeit geflohen ist. Dies ist eine Geschichte über Magie, über gute und schlechte Menschen, über eine Welt, die in zwei Teile gespalten ist: einen Teil von Perfektionismus und einen Teil von Armut. Sie zeigt den dunkelsten Abgrund der menschlichen Natur. Ich sehe das erste Buch als Kulisse für das zweite Buch. Während es im ersten, Alice, darum geht, dass Alice zu sich selbst findet und Rache für das sucht, was ihr angetan wurde, ist das zweite, Rote Königin, eine wirklich beunruhigende, aber auch wirklich schöne Geschichte, die mich so stark an Alice im Wunderland erinnert hat, dass es unheimlich war. Meiner Meinung nach war es das perfekte Märchen: dunkel und unheimlich, triefend vor Blut und Magie, aber auch wirklich fesselnd und voller verborgener Moral und Hinweise auf die Geschichte, auf der es basiert. Diese Nacherzählung fühlt sich an wie ein Traum, in den man eintritt und nicht herausfinden kann, wo man ist oder wer man überhaupt ist - alles fühlt sich anders an, aber alles, was passiert, ergibt eine seltsame Art von Sinn, der verloren ist, sobald man aufwacht. Ich muss sagen, dass mir das erste Buch gefallen hat, aber ich war ein wenig skeptisch, wohin die Geschichte führen würde - und dann las ich das zweite Buch und war absolut überwältigt. Bis jetzt ist es eines meiner Lieblingsbücher, das ich dieses Jahr gelesen habe. Auch der Schreibstil von Christina Henry gefällt mir sehr gut. So knackig und klar und gleichzeitig so poetisch, dass er mit nur einem Satz Herz und Seele berührt.

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Die Autorin Christina Henry hat mit „Die Chroniken von Alice – Finsternis im Wunderland“ eine überraschende und interessante Neuinterpretation von Lewis Carrolls Alice im Wunderland geschrieben. Nun ist mit „Die Chroniken von Alice – Die schwarze Königin“ der 336 Seiten dicke Nachfolgeband im penhaligon Verlag erschienen. Die Geschichte knüpft nahtlos an die Geschehnisse des ersten Teils an. Alice begibt sich zusammen mit ihrem Gefährten Hatcher in das Reich der weißen Königin, um Hatchers Tochter Jenny zu finden. Es gibt zwar eine kurze Einführung und diverse Rückblicke auf den ersten Band, trotzdem ist vieles nachvollziehbarer, wenn bereits das erste Buch gelesen wurde. Eigentlich sollte es eine Reise voller Gefahren sein, aber irgendwie gelingt es Christina Henry an keiner Stelle, diese überzeugend zu beschreiben. So stellt sich beim lesen des Buchs auch nie echte Spannung ein, denn die Bedrohung durch dunkle Mächte ist zu abstrakt. Zwischenzeitlich hat man sogar das Gefühl, dass die Autorin selbst die Lust am Schreiben dieser Geschichte verloren hat, denn die angewendeten Stilmittel wiederholen sich häufig und so breitet sich weniger die Dunkelheit über das Land, als vielmehr Langeweile beim Leser aus. Und das ist deutlich zu wenig, um eine gelungene Neuinterpretation von Alice im Wunderland zu sein. War der erste Teil noch lebhaft und spannend geschrieben, verlieren sich die grundsätzlich guten Ideen im Lauf der Handlung von „Die Chroniken von Alice – Die schwarze Königin“. Daher die Empfehlung: Lieber nur den ersten Band lesen oder die Klassiker „Alice im Wunderland“ und „Alice hinter den Spiegeln“ von Lewis Carroll wieder aus dem Regal nehmen, denn diese beiden Bücher lohnen sich auf jeden Fall.

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super spannend, besser als Band 1

Von: Josephine

04.11.2020

Nachdem ich im März schon Band 1 gelesen habe und ich Reihen gerne beenden wollte, war eigentlich schon klar, dass ich dieses Buch hier auch lesen muss. Bei „Die Chroniken von Alice“ handelt es sich um eine düstere Version von Alice im Wunderland, wobei man immer nur ab und zu Parallel findet. Wer jetzt Alice im Wunderland komplett als Geschichte erwartet, der denkt falsch! • Während mir Band 1 etwas zu lahm war, nahm der zweite Teil nach den ersten 80 Seiten richtig Fahrt auf. Es war teilweise so spannend, dass ich das Buch gar nicht zur Seite legen mochte. Ich bin sehr froh, dass ich den zweiten Band noch gelesen habe, denn der war meiner Meinung nach so viel besser als der erste! • Die Kapitel sind super lang! Eigentlich gibt es gar keine Kapitel. Das Buch ist aufgeteilt in 2 Abschnitte, sodass man immer mittendrin mit dem Lesen aufhören musste. Normalerweise stört mich das immer, hier war das aber irgendwie nicht so schlimm. • Hatcher und Alice habe ich beide so in mein Herz geschlossen, dass ich nun etwas traurig bin, dass die Geschichte der beiden abgeschlossen ist. Das Cover der Bücher ist übrigens ein absoluter Traum! Ein kleiner Hingucker im Regal. • Ich gebe dem Buch 4 ⭐️⭐️⭐️⭐️ und möchte euch die Reihe ans Herz legen und lasst euch bitte nicht abschrecken, falls ihr genauso wie ich denkt, dass Band 1 nicht allzu spannend war, es wird besser!🥰

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