Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland

Christina Henry

Die Dunklen Chroniken (4)

(50)
(22)
(7)
(2)
(0)
€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

HINWEIS: bitte lest nicht den Klappentext, wenn ihr euch für dieses Buch interessiert. Ich habe ihn Gott sei Dank nur halbherzig gelesen – andernfalls ist der Zauber des Buches dahin. … „Das hier ist kein wundervoller Ort, wo Jungen spielen und Abenteuer erleben und für immer jung bleiben können.“ (S. 235) Peter Pan, der verheißungsvolle Bringer von Versprechungen eines besonders abenteuerlustigen, problemlosen Lebens rekrutiert junge Buben für seine Insel. Mit dem Wunsch „niemals groß zu werden“ ködert er Jamie – dieser ist der erste auf der Insel, sein innigster und bester Freund. Lange Zeiten sind Jamie und Peter nun auf der Insel und viele weitere Jungen kamen und gingen, respektive starben, damit Peter’s Vorstellung von Spaß befriedigt wurde und er neue Jungen aus der echten Welt holen konnte. Doch dann ereignet sich etwas und die langjährige Freundschaft zwischen Peter und Jamie bekommt einen Riss. Langsam aber stetig verändert sich die Auffassung von Jamie zum Umgang mit den Jungen auf der Insel, von Spaß und Fürsorge. Und aus der tiefen Freundschaft zu Peter entsteht Hass und ein tiefes Gefühl von Feindschaft. Meine Meinung (nicht weiterlesen, wenn ihr das Buch noch lesen wollt): Wir kennen vermutlich alle die lustige Geschichte um Peter Pan, doch Christina Henry schafft es, mehr zwischen den Zeilen zu lesen und die Geschichte aus ganz anderer Perspektive aufzuziehen. Genial, finde ich persönlich. Immer wieder kämpfen die Jungen gegen die Piraten, die Vieläugigen und haben Verluste zu beklagen, doch der Bluthunger von Peter ist kaum zu stillen. Aus dieser Perspektive kommen die Schattenseiten des immer lustigen Peter Pan daher. Der lustige Peter Pan, der den roten Faden zieht als Puppenspieler der Insel, der durch und durch eifersüchtig ist und keine Verantwortung für die Jungen übernimmt; ganz im Gegensatz zu Jamie, der sich um die Familie kümmern will und seine „Freundschaft“ in Frage stellt. Henry hat hier mit zartem Fingerspitzengefühl eine Dramatik gezeichnet, die mich total in ihren Bann gezogen hat. Sie zeigt realistisch auf, dass der gute Peter Pan im Grunde total narzisstisch ist und mit Gewalt und arglistischem Verhalten seine perfiden Pläne durchsetzen will. Ein Spoiler wäre zu Beginn angebracht, denn manche Kampfszenen sind bildhaft und gnadenlos beschrieben. Persönlich fand ich die Geschichte um Peter Pan viel besser als die von Alice, aber komplett umgewuchtet hat es mich nicht. Ich freue mich aber auf die Geschichte von „Arielle“, die bald erscheint.

Lesen Sie weiter

Wir alle kennen die Geschichte des kleinen Jungen vom Nimmerland. In "Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland" erfahren wir nun aber die Wahrheit. Zusammen mit Captain Hook erzählt Christina Henry uns, was sich wirklich hinter dem Jungen aus dem berühmten Kindermärchen verbirgt. Beim Buch handelt es sich um den vierte Band der "Die Dunklen Chroniken" von Christina Henry. Dennoch kann die Geschichte unabhängig von seinen Vorgängern als Einzelband gelesen werden. Sobald ich von diesem Buch erfahren habe, war ich so so hyped auf die Geschichte. Und ich wurde nicht enttäuscht! "Die Chroniken von Peter Pan" ist aus der Sicht von Jamie geschrieben, dem ersten Jungen den Peter zu sich auf seine Insel geholt hat, und ist eine Art Vorgeschichte vom Märchen "Peter Pan" so wie man's kennt. Jamie erzählt uns, wie es wirklich im Nimmerland aussieht. Dass entgegen Peters Versprechungen nicht nur Spaß und Abenteuer auf der Tagesordnung stehen, sondern auch eine ganze Menge Arbeit und Gefahren. Dabei kommt Peter in der Erzählung alles andere als gut weg! Dem ein oder anderen Märchenliebhaber könnte durch diese Schauerversion das Herz gebrochen werden. Zumindest jedoch kann man Peter Pan nie mehr mit den selben Augen sehen. Christina Henrys sagenhafte Erzähl- und Schreibstil haben das Buch zu einem ganz großen Leseerlebnis für mich gemacht! Wer "Die Chroniken von Alice" gelesen hat, weiß um ihren "düsteren Touch" bescheid. Und auch wenn sie sich in diesem Band zurückgehalten hat, liest man doch von ein paar brutalen Szenen, die nicht für jeden leicht zu verdauen sind. Idee, Umsetzung, Protagonisten, Schreibstil,... es hat einfach alles gestimmt. Daher kann ich "Die Chroniken von Peter Pan" mit gutem Gewissen an alle Märchenliebhaber ohne schwache Nerven weiterempfehlen!

Lesen Sie weiter

Inhalt Er war der erste Junge, den Peter Pan in die Anderswelt mitgenommen hat. Er ist Peters bester Freund, sein engster Vertrauter. Aber er stellt die Welt um Peter herum und Peter selbst immer mehr in Frage. Immer wieder holt Peter Pan neue Jungs nach Nimmerland, damit er immer die gleiche Anzahl an Kindern um sich hat. Es ist ihm egal, dass sie nicht richtig kämpfen können, wenn sie auf ihre Raubzüge gegen die Piraten aufbrechen. Und dabei müssen sie durch das gefährliche Grasland, in dem die Vieläugigen leben, die die Kinder verschleppen und fressen, denn jeder Junge ist ersetzbar. Es gibt genug Jungs, die man in Andernorts anlocken kann, damit sie auf ein großes Abenteuer mitkommen. Meine Meinung "Die Chroniken von Peter Pan" ist nach der Trilogie "Die Chroniken von Alice" eine weitere Märchenadaption von Christina Henry. Peter Pans Geschichte kann man dabei auch lesen, wenn man die Bücher über Alice nicht kennt. Wer die Vorgänger aber schon gelesen hat, der kennt den Schreibstil der Autorin und ihre spezielle Art, Märchen zu interpretieren. Dabei beschreibt sie viele Details, geht auf Beziehungen ein und es gibt immer wieder einige sehr brutale Szenen, wobei sich diese in diesem Buch in Grenzen halten. Aber so wie sie die Geschichte um Peter Pan und seinen besten Freund beschreibt fand ich alles wahnsinnig fesselnd, ein großes Abenteuer für erwachsene Leser. Das komplette Buch wird aus Sicht von Peter Pans bestem Freund in der ersten Person erzählt. Dabei lernt der Leser die Situation in Nimmerland auf eine völlig andere Art und Weise kennen. Liebhabern von Peter Pan blutet in dem Moment vielleicht das Herz, wiederum andere (so wie ich) werden es wahnsinnig aufregend finden dies mit zu verfolgen. Dabei wurden alle Protagonisten sehr gut getroffen. Der treue Jamie, der Peter gegenüber immer treu und loyal ist. Und Peter Pan selbst, den man nach dieser Geschichte in einem völlig anderem Licht sehen kann. Fazit Mich hat dieses Buch von Anfang bis zum Ende gefesselt. Es ist einfach aufgebaut, wahnsinnig gut erzählt und mit einem sehr überraschenden Ende. Ich hatte damit auf jeden Fall nicht gerechnet (auch wenn man es erahnen kann). Es gibt einige brutale Szenen, aber es ist bei weitem nicht so blutig wie man das von anderen Büchern der Autorin kennt. Die Geschichte ist auch teilweise sehr dramatisch und durchgehend mitreißend. Immer wieder sind die Jungs auf einem gefährlichen Abenteuer und der Hauptprotagonist hat alle Hände voll zu tun und das hält dieses tolle Buch durchgehend am Leben. Diese Geschichte ist wirklich ein großes Abenteuer für Erwachsene und ich empfehle es sehr gerne weiter.

Lesen Sie weiter

Meinung: Ich kenne bereits die vorherigen Bücher von Christina Henry, die die Geschichte von Alice aus Alice im Wunderland wieder gibt, nur düster und verstörend. Dieses Mal geht es hier um einen anderen Charakter und einer anderen Geschichte, die man bereits aus einem harmlosen Disneyfilm kennt. Jeder kennt Peter Pan und die verlorenen Jungs, sowie seinen Gegner, den bösen Piraten Kapitän Hook. Auch dieses Mal ist es eine düstere und verstörende Version der Kinderfreundlichen Geschichte. Erstmal fange ich mit dem Schreibstil an. Falls ihr die vorherigen Bücher nicht kennt, ist das nicht schlimm, weil es hier um Peter Pan geht und nicht Alice. Der Schreibstil ist sehr flüssig und einfach zu lesen. Man kann sich alles sehr gut und bildlich vorstellen. Nicht nur, weil man bereits eine Version der Charaktere aus Filmen kennt, sondern wegen der detailreichen Beschreibung, ohne unnötig in die länge zu ziehen oder den Leser zu verwirren. So erging es mir zumindest. Von der ersten Seite an war ich wieder gefesselt, weil ich mich gefragt habe, wie Peter hier dargestellt wird. Ich liebe den Disneyfilm und habe ihn früher sehr gerne geschaut. Okay, heute auch noch. Daher war es echt spannend und beängstigend, eine Erwachsene und brutal ehrliche Version von Peter Pan zu lesen. Es gab einige parallelen zu der Geschichte, die man bereits kennt. Allerdings ist Peter nicht der nette und verständnisvolle Junge, sondern ein Gör, dass nur unterhalten werden will. Er entführt Kinder, die keiner mehr will, laut seiner Aussage, die von ihren Eltern allein gelassen wurden, auf der Straße leben mussten, von ihren Müttern ausgeschimpft und geschlagen wurden, bis Peter kam und sie "rettet"... Ihr kennt sicher die harmlose Version von Peter Pan. Da erleben sie Abenteuer auf einer Insel, die sie sich mit Meerjungfrauen und Piraten teilen. Es wurde hier natürlich etwas abgeändert, aber dies ist gleich geblieben. Ja, es ist nicht alles schön und sicher für Kinder, wenn diese in der Wildnis leben, krank werden können oder schwere Verletzungen erleiden, weil Peter keine Rücksicht auf die zerbrechlichen und menschlichen Kinder nimmt. Denn Peter kann nichts anhaben und er bleibt immer ein kleiner Junge. So ist es auch mit den anderen Kindern, außer es verändert sich etwas in ihnen. Sie glauben nicht mehr an Peter, aus welchen Gründen auch immer und werden größer. Wenn dies passiert oder sie krank werden, verletzt sind oder sonst wie eine Last für Peter, dann ja... könnt ihr euch gerne denken, was er tut um diese Kinder los zu werden. Die Geschichte wird aus der Sichtweise von Jamie beschrieben. Er ist wirklich ein toller und interessanter Charakter, da ich seine Denkweise oft nachvollziehen konnte. Seine Denkweise war recht erwachsen und verantwortungsbewusst, im Gegensatz zu dem was man erwartet hätte. Dieser liebt Peter, aber sieht viele Dinge anders als er. Er sorgt sich um jede Kinder, die viel zu jung sind um alleine auf sich auf zu passen oder kümmert sich um diejenigen, die krank oder verletzt sind. Das sieht Peter überhaupt nicht gern, da aber Jamie der erste war, den er geholt hat, hat er einen besonderen Status. Unter anderem auch, weil er sich seine Position in der Gruppe erkämpft hat. Keiner legt sich mit ihm an. Ich fand es wirklich sehr faszinierend, die harmlose und kinderfreundliche Geschichte, Hautnah, ehrlich und brutal aus Jamies Sichtweise zu erleben. Es war wirklich nichts für Zartbesaitete, weshalb ich es nicht jedem empfehlen würde. Also, es ist jetzt nicht der reinste Horror, aber es gab schon einige blutige Szenen. Das Ende hat sehr gut zum Buch gepasst. Ich würde sehr gerne weiterlesen, weil man sicher noch mehr draus machen könnte und weiter erzählen könnte. Mir hat die Entwicklung der Geschichte echt gut gefallen und die ganze Aufmachung des Buchs. Es gab viele Charaktere, die man bereits kannte, aber auch viele neue die man ganz neu und anders eingebracht hat. Ich denke, dass dieses Buch nichts für Leser ist, die kein Blut sehen/ lesen können, oder nur schwer damit klar kommen. Ansonsten ist es einfach nur spannend, abenteuerlich, rau und ehrlich. Fazit: Wieder ein sehr gelungenes Buch, dass mich voll und ganz überzeugen konnte. Ich mag den Schreibstil sehr, weil man sich jedes Mal wieder in der Geschichte verliert. Es ist etwas, dass man als Leser bereits kennt und doch vollkommen anders ist. Peter Pan ist nicht so, wie man ihn kennt, sondern brutal, raus und authentisch. Wenn ich mir heutzutage so manche Disneyfilme anschaue, muss ich an solche Versionen denken. Wie es wäre, wenn nicht alles mit Glitzer ummantelt wäre. Jamie ist ein fantastischer Charakter, den man bis zum Ende begleitet und seine Geschichte erfährt. Von mir gibt es ganz klar von 5 von 5 Sterne und ich freue mich schon sehr auf das nächste Buch dieser Erwachsenen, ehrlichen und brutalen Reihe.

Lesen Sie weiter

Peter Pan hat sich entschlossen, niemals erwachsen zu werden und immer neue Abenteuer zu erleben. Doch damit ihm nicht langweilig ist, lädt er immer neue Gefährten auf seine Heimatinsel ein. Und so landet eines Tages auch der junge Jamie dort. Doch er erkennt zu spät, dass Peter Pan nichts wichtiger ist als Unterhaltung und dass er sich und seine Gefährten dabei skrupellos in die größten Gefahren stürzt – ohne Rücksicht auf Verluste… Nachdem „Die Chroniken von Alice“ in drei Bänden eine zusammenhängende Geschichte sowie eine Sammlung von Kurzgeschichten aus der gleichen Welt erzählt haben, hat sich Autorin Christina Henry für ihre Serie „Die dunklen Chroniken“ einen weiteren Klassiker der Jugendliteratur vorgenommen, der jedoch dieses mal als Einzelband in sich abgeschlossen ist. Die Geschichte von Peter Pan dürfte allseits bekannt sein (nicht zuletzt durch die bekannte Zeichentrickverfilmung, die ebenfalls zu einem Klassiker geworden ist), aber auf düstere und spannende Weise neu erzählt. Dabei wird eher die Vorgeschichte der bekannten Handlung erzählt, bevor Wendy und ihre Geschwister auf die Insel gekommen sind. Und – wie der Klappentext des Romans bereits verrät – hat auch eine weitere wichtige Figur eine entscheidende Rolle, was auf ziemlich clevere Weise eingebunden ist. So weiß der Leser natürlich schon, wie die Handlung ausgehen wird, der Weg dorthin ist allerdings mit zahlreichen Wendungen und Überraschungen gespickt, was unterhaltsam und spannend geraten ist. Der Weg der Figuren wird manchmal jedoch ausführlich und detailreich, an anderen Stellen aber auch zu schludrig nachgezeichnet – wahrscheinlich um die Handlung in Anbetracht der eher jüngeren Zielgruppe nicht zu überladen. Dennoch wirkt das manchmal etwas zu verknappt, um die Emotionen immer glaubhaft darzustellen. Waren „Die Chroniken von Alice“ noch von ziemlich brutaler Gewalt geprägt, wird dieses Element hier deutlich zurückgefahren, wenn auch bei Weitem nicht ganz ausgespart. So geht es in einigen Action- und Kampfszenen schon gewaltsam zur Sache, aber auch physische und psychische Gewalt gegenüber Kindern wird thematisiert. Die märchenhafte Ausstrahlung bekommt so einen sehr düsteren Unterton, die durch die Figur des Peter Pan gekonnt aufgegriffen und vertieft wird. Das passt alles gut zusammen und ist zu einem unterhaltsamen Abenteuer verschmolzen, sodass die Brutalität einzelner Szenen Teil der Welt zu sein scheint und so von Jugendlichen besser verarbeitet werden kann. „Die Chroniken von Peter Pan“ ist kurzweilig und unterhaltsam, dabei eher auf Action und Spannung ausgelegt als auf eine wirklich überzeugende Entwicklung der Charaktere. So entstehen einige recht grobe Zeichnungen der Figuren, während der zentrale Konflikt zwischen Jamie und Peter Pan durchaus stimmig geraten ist. Schnell zu lesen macht der Roman Spaß und ist so ein nettes Lesevergnügen für Zwischendurch.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Du glaubst, meine Geschichte zu kennen. Natürlich, jeder kennt meine Geschichte, sie wird wieder und wieder erzählt. Aber sie entspricht nicht der Wahrheit. Denn Peter Pan lügt. Peter wird dir erzählen, dass ich der Bösewicht in seiner Geschichte bin, dass ich ihm Unrecht getan habe, dass ich niemals sein Freund war. Aber wie ich schon sagte, Peter lügt. Dies ist, was wirklich geschehen ist: Ich bin Peter Pan auf seine Insel gefolgt, weil er mir ewige Kindheit und unendlichen Spaß versprochen hat. Ich war sein erster und bester Freund auf der ganzen Welt und seine rechte Hand. Aber Peters Verständnis von Spaß ist so gefährlich wie ein Piratensäbel, und als ich das erkannte, wurde Nimmerland für mich zum Albtraum. Meine Meinung: Wer Christina Henrys Märchenadaptionen kennt, weiß, dass sie sehr brutal, blutrünstig und überaus packend sind. ‚Die Chroniken von Peter Pan‘ erzählt die Geschichte von Jamie, Peters ersten Freund in Nimmerland, und wie dieser zum berüchtigten Captain Hook mutierte. Mit großem Zutun von Peter Pan, der nicht ganz so freundlich ist, wie wir immer dachten 😉 Ich habe die englische Version ‚Lost Boy‘ bereits direkt nach Erscheinen gelesen und muss sagen, die Übersetzung ins Deutsche tut der Geschichte nicht unbedingt gut. Wer englisch gut versteht bzw. lesen kann, dem würde ich also das Lesen der Originalversion empfehlen. Ansonsten bietet dieses Buch, auch in der Übersetzung, große Spannung, viel Action und Gefühl in den richtigen Momenten. Ich liebe Peter Pan Adaptionen und diese hier ganz besonders 😊 Fazit: Leseempfehlung, nicht nur für Peter Pan Fans! Meine Bewertung: 4,5/ 5 Sterne 🌟

Lesen Sie weiter

Inhalt Jamie war der erste Junge, den Peter Pan auf seine Insel holte. Er versprach ihm Spaß und ewige Kindheit und holte nach und nach weitere Jungen zu sich. Doch Jamie blieb der erste und wichtigste. Er überlebte jegliche Spiele von Peter und kümmerte sich um die anderen Jungs. Dennoch liebte er Peter, so wie alle Jungs auf der Insel, bis er schließlich die Schattenseiten von Peters Taten wahrnahm und sich sein Leben für immer veränderte. Meine Meinung Da ich schon „Die Chroniken von Alice“ sehr mochte, war ich sehr gespannt auf diese düstere Peter Pan Geschichte, in der nicht Peter im Vordergrund steht, sondern Jamie, der später unter Captain Hook bekannt wird. Diese Geschichte ist ganz anders als die Geschichte rund um Alice, aber nicht weniger brutal und bedrückend. Zuerst führt Jamie ein Leben an Peters Seite und ist seine rechte Hand. Er bleibt lange ein Kind ohne zu wachsen und erlebt ein Abenteuer nach dem Nächsten. Bis er merkt, dass Peters Spiele immer schlimmer werden, er sich nicht um das Schicksal der Jungs kümmert und Jamie einfach nicht mehr so leben kann. Diese Grundidee, in der Peter der Bösewicht ist und er rücksichtslos Jungs opfert um seinen Willen durchzusetzen, empfand ich als unglaublich fesselnd, aber auch schockierend. Es geht brutal zu und Kinder sterben oder müssen furchtbares durchmachen. Nimmerland ist hier alles andere als ein Paradies und das Geheimnis rund um Peters Fähigkeiten ist spannend. Ich mochte Jamie unglaublich gerne und konnte gar nicht anders als mit ihm zu fühlen. Er hat schon schreckliches erlebt und versucht dennoch immer für die Jungs dazusein, was alles andere als leicht ist, weil jeder nach Peters Pfeife tanzen muss. Peter dagegen war richtig unsympathisch. Denn er denkt nur an sich und sein Vergnügen. Alles andere ist ihm egal. Den Schreibstil empfand ich teils als sehr nüchtern, aber das passt zu der ganzen Atmosphäre des Buches, zumal das Buch an den richtigen Stellen emotional und mireißend ist. Die Autorin schreckt nicht davor zurück blutige Szenen zu beschreiben, schafft es aber auch schöne Momente wunderbar darzustellen. Mit wenigen Worten konnte sie mich komplett fesseln und ich konnte mich dem Bann dieses Buches nicht mehr entziehen bis es beendet war. Der Plot wird komplett aus Jamies Ich-Perspektive geschildert, was perfekt zu der Geschichte passt. Das Ende war dann keine wirkliche Überraschung, aber der Weg dorthin bot viele spannende, aber auch heftige Wendungen. Für mich war diese völlig andere Peter Pan-Geschichte ein Highlight, auch wenn sie brutal und düster ist. Es ist einfach mal etwas anderes und war völlig nach meinem Geschmack. Fazit Für mich war diese völlig andere, brutale und düstere Peter Pan-Geschichte ein absolutes Highlight. Das Buch hat mir sogar noch besser gefallen, als die Alice-Adaption und so kann ich es definitiv empfehlen.

Lesen Sie weiter

Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland von Christina Henry Inhaltsangabe: Du glaubst, meine Geschichte zu kennen. Natürlich, jeder kennt meine Geschichte, sie wird wieder und wieder erzählt. Aber sie entspricht nicht der Wahrheit. Denn Peter Pan lügt. Peter wird euch erzählen, dass ich der Bösewicht in seiner Geschichte bin, dass ich ihm Unrecht getan habe, dass ich niemals sein Freund war. Aber wie ich schon sagte, Peter lügt. Dies ist, was wirklich geschehen ist: Ich bin Peter Pan auf seine Insel gefolgt, weil er mir ewige Kindheit und unendlichen Spaß versprochen hat. Ich war sein erster und bester Freund auf der ganzen Welt und seine rechte Hand. Aber Peters Verständnis von Spaß ist so gefährlich wie ein Piratensäbel, und als ich das erkannte, wurde Nimmerland für mich zum Albtraum. Eigene Meinung: „Er nahm sich was er wollte, und ließ zurück, was er nicht brauchen konnte.“ Wenn ich an Peter Pan denke, denke ich in erster Linie an Abenteuer, ewige Jugend, Tinkerbell und Disney. Zugegeben, die Urfassung von James Matthew Barrie war nie ein besonderer Liebling von mir und schon als Kind fand ich eine Insel voller Jungen eher abstrus. Lange Rede, kurzer Sinn. Dennoch wollte ich unbedingt wissen, was die Autorin, die schon zuvor die Alice im Wunderland Geschichten komplett auf links gedreht hatte, wohl mit Peter und den verlorenen Jungen anstellt. Ganz anders als in den bekannten Fassungen, wird diese Geschichte einmal aus der Sicht von Captain Hook erzählt, oder besser gesagt seinem damaligen 12jährigen Ich. Natürlich kommt Peter Pan dabei nicht allzu gut weg. Denn was wäre, wenn unser kleiner fliegender Junge im grünen Leibchen gar nicht der liebenswerte Lausbub ist, den wir kennen und lieben? Wer das selbst herausfinden möchte, dem kann ich diese Geschichte nur wärmstens empfehlen. Die Autorin schreibt überragend bildhaft und spannend und ist wieder einmal mit der Kettensäge durch den original Plot gegangen. 350 Seiten lässt sie keine Langatmigkeit aufkommen und es bleibt durchweg spannend und unterhaltsam. Diese Fähigkeit, sich einfach eine altbekannte Geschichte zu suchen und etwas komplett Neues zu kreieren, beeindruckt mich zutiefst. Allerdings ist diese Erzählung, ebenso wie auch schon die Alice Reihe ziemlich brutal und nichts für zartbesaitete Leser. Eine Altersempfehlung habe ich für dieses Buch nirgends finden können. Nach meiner Bewertung, würde ich es in die Lesekategorie ab 14 Jahren schieben. Fazit: Christina Henry hat mit ihrem vierten Buch der „Die dunklen Chroniken“ Reihe aus meiner Sicht bewiesen, dass sie zu den ganz großen Autorinnen gehört und keine Eintagsfliege sein wird. Ich bin schon sehr auf die nächste Geschichte gespannt, die noch im Herbst diesen Jahres erscheinen wird. Diesmal geht es mit der kleinen Meerjungfrau ins kühle Nass der Ozeane. Tatsächlich bekommt man in diesem Buch schon eine Lesekostprobe im Anhang als kleines Häppchen gereicht um die Vorfreude noch etwas zu steigern.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.