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Rezensionen zu
Das Rätsel von London

Benedict Jacka

Alex Verus (6)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Von den ersten Seiten an war zu spüren, dass dieser Band eine ganz andere Dynamik hat, als noch der vorangegangene. Der fünfte Band hat in meiner Erinnerung einen durchwachsenen Eindruck hinterlassen: der Protagonist zögerte zu lange mit seinen Entscheidungen, viel von dem Humor war einem düsteren, manchmal anstrengenden Szenario gewichen. Im sechsten Band ist davon nichts mehr zu spüren: Alex Verus hat seine Entscheidung gefällt und ist zu den Wächtern gegangen. Wie die Last dieser Entscheidung von Verus Schultern fällt, so fällt diese Last auch vom ganzen Buch: das Rätsel von London ist erfrischend und schnell, geschrieben wie ein Krimi und streckenweise fragt man sich, ob man sich eventuell in einem Actionthriller à la „Des Teufels Vollstrecker“ verirrt hat. Auch die neuen Charaktere, die Benedict Jacka in diesem Band einführte, brachten die Dynamik zurück in die Geschichte. Variams Meister ist einer dieser Charaktere, die wir im neuen Band endlich näher kennenlernen durften und der endlich eine neue Facette zwischen den altbekannten Charakteren darstellte. Dieses Altbekannte ist das größte Problem, dem sich Benedict Jacka stellt und in den vielen folgenden Bänden noch stellen muss. Wie bei jeder Reihe muss Benedict Jacka auch hier darauf achten, dass er nicht das selbe Rezept zu oft wiederholt – Verus und seine Schützlinge sind sehr gegensätzliche und interessante Charaktere, doch wie in den Bänden davor versäumte Jacka auch in diesem Band viele Gelegenheiten, ihnen noch etwas hinzuzufügen und sie für die Lesenden wieder interessant zu machen. Dass er dafür die Politik der Weißmagier näher beleuchtete, ist dagegen ein schwacher Trost. Insgesamt ist „Das Rätsel von London“ einer der stärkeren Bände der Reihe; der neue Elemente einführt, noch dazu die alte Spannung beibehält und all das in sich vereint, was ich an der Reihe so liebe: die Mischung aus Fantasy und Agententhriller, die die Alex Verus-Reihe einzigartig macht.

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Inhalt Ein Umbruch ist in der magischen Welt Londons zu spüren. Denn die Schwarzmagier greifen nach der Macht der Weißen, wollen einen Platz im Rat für sich beanspruchen. Das ruft nicht nur altbekannte Spießgesellen auf den Plan, sondern auch eine höchst gefährliche neue Spielgefährtin. Und mit ihr eine zutiefst widerliche EInrichtung namens Weiße Rose. Macht, Intrigen und Geheimnisse Wieder einmal heißt es herzlich willkommen zurück in Benedict Jackas fantastisch-magischen London! Ich habe meinen Lieblingswahrsager Alex Verus bereits schmerzlich vermisst und bin umso glücklicher, endlich wieder mit ihm in die Zukünfte blicken zu können. Denn das kann er ganz besonders gut. Zwar kann er nicht voraussagen, ob es morgen regnen oder schneien wird, aber seine Divination ist in der unmittelbaren Zukunft unglaublich nützlich. Denn anders als andere Magier kann er keinen direkten Zauber wirken, sein Heil liegt meistens eher in der ziemlich gekonnten Flucht. Nachdem wir im fünften Band das Schattenreich seines ehemaligen Ausbilders und Schwarzmagiers Richard betreten haben, wird es diesmal noch um einiges düsterer. Denn die Schwarzmagier trachten nach Mitspracherecht im Rat der Weißmagier, allen voran Morden, ein Anhänger Richards. Doch die Ränkespiele im Rat sind verzweigt, man kann niemandem so richtig trauen – umso besser also, dass Alex Verus beschließt, sich diesem Rat als Hilfskraft anzuschließen. Dabei wird er in einen Fall verwickelt, der zu groß für ihn erscheint, ja, selbst zu groß für die Wächter des Rates, denen er nun untersteht. Eine Einrichtung namens Weiße Rose taucht auf, eine Art magisches Bordell, dessen Führerin eine Lebensmagierin namens Vihaela ist. Auf vierhundert Seiten kommt Verus kaum zur Ruhe, es geht Schlag auf Schlag hinein in magische Kämpfe und nur allzu menschliche Intrigen. Und bei all der Spannung ist man doch immer wieder froh, alte und neue Freunde an seiner Seite zu wissen. Fazit Ich liebe diese Reihe und ich werde sie vermutlich immer lieben. Die Bände lassen sich einzeln lesen, das große Ganze jedoch ist die Entwicklung Verus‘ vom Eigenbrötler zum anerkannten Mitglied eines Freundeskreises aus unterschiedlichsten Magiern und Adepten, deren Magie viele Fantasybücher in ihrer Ausgestaltung in den Schatten stellt. Bereit für ein magisches Abenteuer? Dann lernt ihn kennen, den wunderbar sympathischen, wenn auch leicht zynischen Wahrsager Alex Verus.

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Alex Verus befindet sich in einer schwierigen Lage, deren einziger Ausweg scheint, sich den Wächtern anzuschließen. Unter Wächterin Calderas Kommando ist er nun eine Wächterhilfskraft auf Probe. Als solche nimmt er an Missionen teil und ermittelt an Fällen – ein ganz besonderer tut sich bereits auf, der große Konsequenzen mit sich, ganz egal, wie er ausgeht. Obwohl Alex nun für den Rat arbeitet, bleibt sein Vertrauen in ihn so existenzlos wie eben schon immer. Mit seiner misstrauischen, sarkastischen Art macht er sich keine Freunde, aber schlimmer ist vermutlich sein Ruf als Schwarzmagier-Lehrling, der ihm vorauseilt und für ausreichend Feindseligkeit ihm gegenüber sorgt. Ich muss nicht erwähnen, wie sehr ich Alex liebe, aber ich tue es dennoch. Er ist mir im Laufe der Bücher immer mehr ans Herz gewachsen, und das, obwohl ich schon seit der ersten Seite des ersten Bandes in ihn verliebt war. Zu Beginn des Buchs gibt es eine kurze Phase, die weder langatmig noch spannend ist, aber irgendetwas dazwischen, die dem Einstieg in das Buch ein bisschen den Glanz raubt. Doch Action folgt noch schnell genug, und davon jede Menge. Leider wird auch das etwas überschattet von der vielen Politik, die mir in diesem Band etwas zu aufdringlich war – aber das liegt vermutlich einfach daran, dass Magierpolitik mich enorm frustriert (Die Protagonisten übrigens auch). Der Hauptteil war mit am spannendsten, wenn auch etwas verwirrend, mit all den Hinweisen und Intrigen, die man noch nicht verknüpfen kann. Das Finale hätte meiner Meinung nach etwas spannender sein können, aber zumindest diente es zur Einführung einer spannenden neuen Schwarzmagierin, die noch für eine Menge Ärger sorgen kann. Obwohl „Das Rätsel von London“ definitiv nicht mein Favorit der Reihe ist, hatte das Buch durchaus einige Punkte, die mich sehr überzeugen konnten. Das im Alex Verus Universum bisher noch nicht angesprochene Thema ’sexueller Missbrauch‘ bot ein spannendes und auch erschreckendes Problem, dessen Lösung die Protagonisten erarbeiten. Leider fand ich die Idee, eine Organisation die Kindersklaven hält und verkauft ‚Weiße Rose‘ zu nennen, etwas geschmacklos, da eine wichtige Friedensgruppierung aus dem dritten Reich diesen Namen geprägt hat. Alles in allem war das Buch nicht Benedict Jackas beste Leistung, aber immer noch enorm spannend, nervenaufreibend und zum mitfiebern. Seine Bücher sind eben wie Pizza. Selbst die schlechtesten sind immer noch erstaunlich gut!

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Halbzeit!

Von: booksurfer

28.05.2021

Die Abenteuer von Alex Verus gehen in die sechste Runde und natürlich war ich gespannt zu erfahren, was es mit dem Rätsel von London auf sich hat: Der Schwarzmagier Richard Drakh, Alex ehemaliger Mentor, ist nach London zurückgekehrt. Nun braucht Alex jeder Hilfe, die er kriegen kann, sogar die des Rates. So wird er Wächter und bekommt Caldera als Partner zugeteilt. Doch diese Partnerschaft wird auf eine harte Probe gestellt als Alex in den Besitz eines mächtigen Artefakts kommt. Nun haben es Schwarz- und Weißmagier auf ihn abgesehen und nicht wenige wollen ihn tot sehen. Alex muss all sein Können aufwenden um herauszufinden wem er wirklich trauen kann... Halbzeit! Mit Band 6 sind wir in der Mitte der Serie angelangt während im Dezember der 12. und letzte Teil der Reihe im Original erscheint erwartet uns am 15. November Band 7 "Die Mörder von London. Zuvor muss aber erst mal das Rätsel von London gelöst werden. Im neusten Band ist quasi die ganze Magierwelt hinter Alex her, weshalb er mehr denn je auf seine Freunde angewiesen ist. Benedict Jacka ist immer für eine Überraschung gut, ich hätte ja nie gedacht das sich Alex mal dem Rat anschließt und vor allem welche Folgen das für ihn hat. Wir bekommen in dem Band relativ viele Informationen und neue Charaktere werden eingeführt. Teilweise weiß man gar nicht was man damit Anfangen soll da man, das ganze noch nicht in Kontext bringen kann. Es fühlt sich an als wäre das Buch ein wenig ein Lückenfüller, der die Weichen stellt für die weiteren Bände. Was mir gut gefallen hat, war das man einen tieferen Einblick in die Hierarchie und die Politik der magischen Welt bekommen hat. Der Schreibstil ist wie immer großartig und konnte mich auch wieder abholen so, dass ich das Buch an einem Tag beendet habe. Auch wenn vieles unklar ist in diesem Buch hatte ich doch eine Menge Spaß beim Lesen was natürlich zum einen an den Charakteren wie Alex, Luna oder Arachne liegt. Aber auch neue Charaktere die näher beleuchtet werden wie Caldera bereichern die Geschichte ungemein. Vor allem bin ich aber auch gespannt wie es mit Luna und ihrer Ausbildung weiter geht. "Das Rätsel von London" konnte mich wieder gut unterhalten. Das Buch sorgt dafür, das vieles für den weiteren Verlauf der Geschichte vorbereitet wird. Neue Storylines und Charaktere werden eingeführt, auf deren Schicksal ich mich in den weiteren Bänden schon freue. Auch im sechsten Band liefert Benedict Jacka wieder eine unterhaltsame Geschichte ab mit viel Charme und Sarkasmus. Eine klare Leseempfehlung von mir die natürlich für die komplette Reihe gilt. 4 von 5 Sternen

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