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Rezensionen zu
Sturm über dem Inselsalon

Sylvia Lott

Norderney-Reihe (2)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Norderney, 1914: In der Weltgeschichte wie auch auf der Nordseeinsel wird die Bevölkerung durch den Ersten Weltkrieg schwer beeinträchtigt. Denn es dürfen ab jetzt keine Kurgäste die Insel mehr betreten, die Gastronomie, Hotelerie und sämtliches Gewerbe, das vom Tourismus abhängig war müssen schließen. Auch der Inselsalon ist beeinträchtigt, da die beiden Männer der Familie ihren Dienst für das Vaterland verrichten müssen. Fritz ist bei der Inselwache und immerhin noch auf Norderney, während Hilrich an die Front muss. Doch auch Gretes Mann, Dr. Max Lubinus wird als Stabsarzt an die Front berufen und Grete hatte nicht einmal eine anständige Hochzeitsnacht mit ihm, so überstürzt war alles zugegangen. Aber als wäre die Angst um die Männer fernab der Heimat nicht genug, so werden die Lebensmittel und anderen lebenswichtigen Güter immer knapper und eine harte Zeit der Entbehrungen beginnt... Sylvia Lott ist es gelungen, nahtlos an den ersten Teil der Reihe anzuknüpfen, aber wichtige Informationen daraus so zu wiederholen, dass es nicht auffällt und für eine perfekte Rückkehr in den Roman sorgt. Das Schicksal der Frauen aus dem Inselsalon ist dieses Mal sehr bewegend, denn der Krieg trifft sie vollkommen unvorbereitet. Aber trotzdem geben sie nicht auf und kämpfen für ihre Träume, was sie so sympathisch macht. Die historischen Hintergründe wurden sehr gründlich recherchiert und sorgen dafür, dass die Handlung durchgehend sehr realistisch wirkt. Seit dem ersten Teil bin ich großer Fan der Reihe und fiebere richtiggehend mit den Personen mit und wünsche ihnen immer nur das Beste. Sylvia Lott schafft es, mich innerhalb der ersten Seiten so zu fesseln, das ich nicht mehr aufhören kann zu lesen. Durch die vielen verschiedenen Perspektiven der erzählenden Charaktere, die sich kapitelweise abwechseln, wird die Handlung vielschichtiger und noch interessanter. Einfach eine perfekte Reihe und eine Leseempfehlung für alle, die gerne historische Romane lesen!

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Das Cover ist in zarten Farbtönen gestaltet, nur das Orange vom Titel und des gleichfarbigen Kleides einer Frau stechen auf dem Bild hervor. Eine zweite Frau sitzt im Badeanzug daneben auf deinem Zaunelement. Die ganze Szene befindet sich am Strand mit Blick über das Meer. Wohin genau die Aufnahme zeigt kann ich schlecht beurteilen. Das Cover passt sehr gut zum ersten Buch der Norderney Saga von Sylvia Lott und hat mich sofort angezogen. Sturm über dem Inselsalon von Sylvia Lott erschien im Blanvalet Taschenbuch Verlag. Die Geschichte setzt nahtlos an das erste Buch der Serie an. Zur kurzen Erinnerung werden am Anfang die Protagonisten kurz vorgestellt, damit sind alle auf einem Stand und man könnte theoretisch auch ohne Vorkenntnisse das Buch lesen und verstehen. In diesem Fall halte ich aber das chronologische Lesen für sinnvoll. Da einfach eine Veränderungen mit den Figuren im und um den Inselsalon stattfindet im Rahmen der historischen Geschichte von Deutschland. Außerdem zeigt es auch sehr schön die Entwicklung der Frauen und ihren Weg zur Selbstbestimmung. Das Buch setzt direkt zu Beginn des ersten Weltkrieges ein, also genau an der Stelle wo Die Frauen vom Inselsalon aufhörte. Ich war sofort wieder bei Frieda und Grete auf Norderney und verfolgte gespannt, wie es den beiden Frauen ohne ihre Männer im ersten Weltkrieg wohl ergehen wird. Der Klappentext gibt da quasi schon eine Ahnung vorweg, dass nicht beide ihren Mann heil zurück bekommen. Was genau passiert verrate ich dir nicht. Der geschichtliche Hintergrund ist sehr gut recherchiert und so konnte ich die fiktive Handlung gut in das Geschehen einordnen. Und hatte immer wieder kleine Aha-Momente, wenn ich mich aus dem Geschichtsunterricht an spezielle Ereignisse erinnerte. Besonders das Geschehen auf der Nordsee rückt in den Fokus des Romans und war mir durchaus geläufig. Die Geschichte ist spannend geschrieben, so dass ich nicht wirklich das Buch zur Seite legen konnte. Die fiktiven Figuren fügen sich gut in den historisch belegten Hintergrund ein. Ein paar mal musste ich schmunzeln, weil ich Sätze las, die auch heute genau so gesagt werden könnten. So fiel im Buch im Jahre 1915 zum Beispiel folgender Satz: „Aber gegen den Wucher muss doch der Staat was unternehmen!“ Diese Aussage verfolgt uns gerade aktuell in den Nachrichten. Nur geht es uns noch nicht direkt um die Versorgung mit Nahrungsmitteln, wobei das in der Folge durchaus denkbar ist. Der zweite Satz spielt 1917 und da musste ich sofort an meine Kollegin denken, die von Anfang an den Vergleich zur spanischen Grippe zog, die im ersten Weltkrieg wütete. Der Satz der mich zum Schmunzeln brachte lautet wie folgt: „Alle Leute müssten jetzt eigentlich Stoffmasken über Mund und Nase tragen.“ Dem habe ich nichts hinzuzufügen. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und warte jetzt auf den dritten und vierten Band, die im Februar und April 2023 erscheinen sollen. Ich bin gespannt, wie sich Frieda und Grete weiter entwickeln werden und ob es ihnen gelingt ihre Selbstständigkeit weiter auszubauen.

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Mit dem zweiten Teil der Reihe rund um den Inselsalon auf Norderney gehen wir zusammen mit den Hauptfiguren, den Freundinnen Frieda und Grete, durch wahrlich stürmische Zeiten. Gemeinsam mit ihnen erleben wir den ersten Weltkrieg, die Entbehrungen und Veränderungen im Leben der Menschen. Die Hoffnung und Hoffnungslosigkeit, die Trauer über den Verlust und die Freude über eine Heimkehr. Es gibt zarte Gefühle, Enttäuschungen und auch immer wieder durchblitzend die Hoffnung auf bessere Zeiten. Der Autorin gelingt es, auch durch ihre akribische Recherche, aber hauptsächlich durch ihren Schreibstil, die realen historisch belegten Geschehnisse auf der Insel mit fiktiven Figuren zu einer Erzählung zu verbinden, durch die man hindurch fliegt, die man begeistert liest. Dabei hat sie Charaktere geschaffen, denen man ihre Gedanken, Gefühle und Handlungsweisen abnimmt. Sie wirken real, echt und nicht gekünstelt, glaubhaft in eine Zeit versetzt, die wir nicht erlebt haben. Aber genau diese Zeit wird vor dem inneren Augen lebendig, wenn man die Beschreibungen der Insel, der Orte und der Personen liest. Wie ein Film läuft die Geschichte vor meinen Augen ab, wenn ich mich abends auf die Couch kuschel und nach Norderney reise. Dadurch, dass die Geschichte immer abwechselnd aus der Sicht einige Protagonisten erzählt wird, kann man sich auch noch mehr hineinversetzen, noch mehr eintauchen. Ab und an wird der Lesefluss ein wenig gehemmt, wenn die Beschreibungen rund im Politik und Kriegsgeschichte Norderneys zu viel Raum einnimmt, aber zum Glück sind diese Stellen relativ selten. Gefühlt wird ein Teil der Ereignisse zu schnell abgehandelt, dann gibt es größere zeitliche Sprünge, andere Stellen etwas zu lang. Aber: jede Seite im Buch lohnt sich. Die Geschichte in an sich rund, macht Spaß zu lesen und so ganz nebenbei lernt noch etwas über vergangene Zeiten. Überrascht hat mich die Spanische Grippe im Buch. Mir war nicht klar, dass diese zur Zeit des ersten Weltkrieges grassiert. Grete als Vorreiterin im Tragen einer Maske – die Parallelen zu einer anderen Pandemie sind verblüffend. Sylvia Lott hat mit dem zweiten Teil der Norderney-Reihe ein weiteres fesselndes Buch abgeliefert, inklusive einem leckeren Rezept im Anhang und damit einmal mal ihre Klasse bestätigt. Danke für das wunderbare Buch, die vergnüglichen Lesestunden (auch wenn das Grundthema eher ein ernstes ist) und für die Vorfreude auf Band 3. Ich vergebe 4 ½ von 5 möglichen Sternen für den zweiten Teil.

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Der zweite Band der #Norderneysaga ist beendet und ich hätte noch weiterlesen können. Ich bin ehrlich, ich hatte auch diesmal wieder ein paar Seiten gebraucht, um in die Geschichte hineinzufinden, doch dann war ich mittendrin im Geschehen. Der erst Weltkrieg als Schauplatz auf Norderney, auch hier spüren die Insulaner die Auswirkungen des Krieges. Die Männer werden eingezogen und die Frauen sind auf sich allein gestellt. Frieda führt den Inselsalon allein, sie improvisiert und arbeitet hart um den Salon und ihre Tochter einigermaßen durch zubringen. Der Hunger und die Warenknappheit machen allen zu schaffen. Grete muss sich ebenfalls allein durchschlagen, denn auch ihr Ehemann ist an der Front. Zu den Sorgen und Nöten verbreitet sich auch noch die Spanische Grippe. Es ist ein Auf und Ab und die Sorge um die Ehemänner wird immer größer. Ich mag diese Reihe sehr, wird uns doch vor Augen geführt, wie die Menschen damals leben mussten. Es wurde geschuftet, bis zum Umfallen, die Frau durfte zwar arbeiten, aber gesellschaftlich war sie immer noch das unterste Glied. Es gab keine Rechte, sowie geregelte Arbeitszeiten ect. und doch gab es kleine Momente des Glückes zu lesen. Der Roman wird erneut aus mehreren Perspektiven erzählt, sodass wir in die Gefühlswelt der jeweiligen Protagonisten eintauchen können. Das Buch ist flüssig zu lesen. Es wird dramatisch, unterhaltsam und auch lehrreich. Natürlich darf der Humor, auch in den schlechten Zeiten nicht fehlen, politische Ansätze lassen einen erschrecken. Soweit in der Vergangenheit und doch näher an die Gegenwart dran, als uns lieb ist. Für mich ein hochinteressantes Buch, welches uns zeitlich vor Augen hält, wie gut es uns doch heute geht, noch. Auch die Geschichte drumherum ist für mich als gelernte Friseurin sehr interessant und als Romantikerinnen erfreue ich mich auch daran, wie Frieda und auch Grete doch noch ihr Glück finden. Hier hat die Autorin ein richtig gutes Buch geschrieben, zwischen Realität und künstlerische Freiheit. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht. Ein Rezept der berühmten Friesentorte rundet das Buch ab. Liebe Grüße 🐌Susi

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Frieda und Grete haben es nicht einfach auf Norderney. Der erste Weltkrieg ist gerade ausgebrochen und hat damit dem Tourismus auf der Insel den Garaus gemacht. Der Friseursalon muss dazu noch auf seine beiden Herren Friseure und Meister Fritz und Hilrich verzichten. Und auch das Kindererholungsheim, in dem Grete arbeitet wurde geschlossen. Aber das Leben geht weiter auf der Insel, auch wenn die Kriegsjahre hart sind und Grete und Frieda auf viel mehr als nur ihre Ehemänner verzichten müssen. Das Buch schließt direkt an den Vorgänger an. Ich war auch sofort wieder in der Geschichte und habe mich gefreut weiter miterleben zu dürfen, wie es Frieda und Grete ergeht. Das Buch umfasst die Zeitspanne vom August 1914 bis Februar 1920 und wir erleben Norderney während des ersten Weltkrieges, als dort auch eine Seeflugschule eingerichtet wurde. Fritz Fisser dient in der Inselwache, während es seinen Sohn Hilrich an die Ostfront und Max, Gretes Mann, an die Westfront verschlägt. Die Frauen müssen sich während des Krieges meist allein durchbringen und Frieda schafft es nicht nur, den Friseursalon am Leben zu halten, sondern auch noch die Familie mit einem Dünengarten zu versorgen. Mich hat das Buch mitgenommen in eine Zeit, die sicher für die Beteiligten nicht einfach war. Bewundernswert, wie es die Bevölkerung damals, trotz allgemeinen Mangels und der Angst um die Angehörigen an der Front es geschafft haben, ihr Leben trotzdem zu meistern. Da wurde nur wenig gejammert, sondern eher angepackt. Und auch als der Krieg zu Ende ist, ist ja noch lange nicht alles gut. Die Inflation und der Mangel an Lebensmitteln bestimmten die ersten Nachkriegsjahre. Ich freue mich jetzt sehr auf den dritten Band der Reihe, in dem wir dann auch Friedas Tochter Lissy beim Erwachsen werden begleiten werden. Ich bin schon sehr gespannt, wie es auf Norderney im Allgemeinen und im Friseursalon weiter gehen wird. Von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung für diese tolle Buchreihe!

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Als der Erste Weltkrieg ausbricht haben auch die Menschen auf der Nordseeinsel Norderney hart zu kämpfen. Die Urlaubsgäste kommen nicht mehr und somit haben viele Familien kein Einkommen mehr. Da die meisten Männer in den Krieg gezogen sind, müssen die Frauen nun allein zurechtkommen. Frieda führt nun den Inselsalon mit ihrer Schwiegermutter Jakomina durch die harten Zeiten und auch ihre Freundin Grete schlägt sich als Krankenschwester mühsam durch. Sie warten gemeinsam auf Nachrichten von ihren Ehemännern. Doch leider fordet der Krieg auch auf Norderney viele Opfer. Als der Krieg endlich zu Ende ist, schöpfen die Menschen neue Hoffnung. Frieda wird schnell klar, daß sie sich mit dem Inselsalon den neuen Zeiten anpassen muß. Sie stellt dafür ihr ganzes Leben auf den Kopf. "Sturm über dem Inselsalon" ist der zweite Teil einer Familienchronik auf der Nordseeinsel Norderney. Sylvia Lott erzählt darin die Geschichte einer Familie, die einen Friseursalon betreibt und versucht, jeder Zeit und Mode gerecht zu werden. So wird zuerst der Kaiser und seine Gefolgschaft sehr verehrt und danach wird die neue Zeit genauso gefeiert. Man versucht, sich stets anzupassen. Die harte Kriegszeit beschreibt Sylvia Lott sehr lebendig. Die Verluste, die die Familien hinnehmen müssen, sind enorm und man spürt deutlich die Angst der Menschen um ihre Angehörigen. Um den Zusammenhalt der Inselgemeinschaft kann man die Bewohner nur beneiden. Das ist wohl etwas ganz besonderes und funktioniert nur in einer so kleinen Gemeinschaft. Das Buch schließt an den ersten Teil nahtlos an. Es ist auch genauso unterhaltsam und sorgt für schöne Lesemomente. Außerdem macht Lust auf Teil drei!

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Der Krieg hat große Auswirkungen auf das Leben auf Norderney. Die Urlauber bleiben aus und das Geld wird knapp. Auch die Versorgung ist alles andere als gut. Frieda tut alles um das Familienunternehmen, den Inselsalon über die schwere Zeit zu retten. Friedas Freundin Grete versucht alles um als Krankenschwester den verwundeten Soldaten und den Inselbewohnern zu helfen. Die Ehemänner von Frieda und Grete sind im Krieg und die Frauen hoffen immer wieder auf Nachricht. Doch als der Krieg zu Ende ist kehrt nur einer der Männer nach Hause zurück. Nach dem Krieg stehen Veränderungen im Land an. Langsam werden die Zeiten wieder besser, der Aufschwung beginnt. Auch die Urlauber kommen wieder zurück auf die Insel. Und Frieda weiß sie muss die Zeit nutzen um den Inselsalon in eine gute Zukunft zu führen. „Sturm über dem Inselsalon“ ist der zweite Band der Norderney-Saga von Sylvia Lott. Die Autorin entführt die LeserInnen nach Norderney Anfang des 20. Jahrhunderts. Sylvia Lott verknüpft ihre Geschichte mit einem großen Stück deutscher Geschichte. Der erste Weltkrieg mit all seinen Entbehrungen, die Revolution, der Rücktritt des Kaisers und dann der Neubeginn, der langsame Aufschwung der die Menschen hoffen lässt. Dabei erlebt man durch die Charaktere mit was das für die Menschen bedeutet hat. Wie die Menschen und zu Hause, besonders die Frauen dafür sorgten, das Leben aufrecht zu halten. Sylvia Lott hat einen unterhaltsamen und schnörkellosen Schreibstil. Schon nach wenigen Seite war ich wieder mitten in der Geschichte drin. Auch in diesem Band erzählt die Autorin die Geschichte wieder aus verschiedenen Perspektiven. Man fühlt mit Frieda, Greta und Lissy mit, ist hautnah an deren Schicksal beteiligt. Es macht auch wieder große Freude die Entwicklung und die Stärken der Charaktere mitzuerleben. Frieda und Grete sind mir im ersten Band schon ans Herz gewachsen, genauso jetzt auch Friedas Tochter Lissy. Der erste Band „Die Frauen vom Inselsalon“ hatte mir schon sehr gut gefallen. Mit dem zweiten Band „Sturm über dem Inselsalon“ hat Sylvia Lott wirklich alle Register gezogen. Die Autorin verknüpft das Inselleben, das Schicksal der Charaktere und die deutsche Geschichte so gekonnt miteinander, dass man gar nicht aufhören kann zu lesen. In ihrem Nachwort bekräftigt die Autorin noch einmal, dass es sich um eine fiktive Geschichte handelt. Doch die eingeflochtenen Namen von historischen Persönlichkeiten lassen die Geschichte sehr authentisch wirken. Am Ende gibt es noch eine Leseprobe zum dritten Band, die mich jetzt schon sehr neugierig gemach hat.

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Der Beginn des 1. Weltkriegs aht die Insel Norderney völlig verändert. Frieda Fisser muss hart kämpfen um das Friseurgeschäft durch den Krieg zuführen. Auch ihre Freundin Grete ist auf der Insel geblieben um als Krankenschwester zu helfen wo es nötig ist. Die Nachrichten von der Front kommen nur spärlich auf der Insel an und nur ein Ehemann der zwei Freundinnen kehrt aus dem Krieg zurück. Nach dem Krieg braucht es seine Zeit bis der Alltag sich wieder normalisiert und das wo man sich nach Frieden sehnt. Frieda ist bereit alles zu tun um den Friseursalon in die neue Zeit zu führen. Schon als ich im Frühjahr den ersten Teil der Reihe gelesen habe hatte mich der Roman völlig gefangen genommen und ich war neugierig wie es mit der Familie Fisser auf Norderney weitergehen wird. Der Roman schließt direkt an den ersten Band an und ich würde auch empfehlen den ersten Teil vorher zu Lesen einfach zum besseren Verständnis. Man erlebt hier mit wie die Norderneyer den 1. Weltkrieg durchlitten haben und welche Anstrengungen nötig waren um die Insel in die neue Zeit zu führen um neuen Badegäste willkommen zu heißen. Mit ist der Einstieg ins Buch mehr als leicht gefallen und die Geschichte hatte mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen. Den Erzählstil den Frau Lott gewählt hat empfand ich als sehr angenehm und auch wie der Roman auf die fünf Handlungsstränge aufgebaut war empfand ich persönlich sehr gut gemacht. Der Hauptteil der Geschichte wurde allerdings aus den Sichten von Frieda und Grete erzählt. Man konnte dem Handlungsverlauf wirklich sehr gut folgen und für mich waren auch alle getroffenen Entscheidungen nachvollziehbar. Da auch der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war wurde es wirklich nie langatmig oder langweilig beim Lesen und wie alles ausgehen wird war auch nicht schon zu Beginn absehbar. Für mich waren alle Figuren des Romans mit sehr viel Leibe zum Detail beschrieben, so konnte ich mir diese während des Lesens sehr gut vorstellen. Lissy war für mich eine Figur die das ganze ernste etwas aufgelockert hat. Obwohl ich noch nie auf Norderney war konnte ich mir alles durch die sehr anschaulichen Beschreibungen und dank des Lageplans völlig problemlos vor meinem inneren Auge entstehen lassen. Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen und ich konnte mich beim Lesen völlig wegträumen. Nun bin ich gespannt wie es mit Frieda und ihrer Familie weitergeht und freue mich jetzt schon auf den 3. Teil. Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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